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BIOS mit AGESA 1.2.0.3e: Update unterstützt wohl Ryzen 7 9700F und schließt Lücke
Bei Asus und MSI haben BIOS-Updates in dieser Woche ein neues AGESA CompoPI 1.2.0.3e auf AM5-Platinen gebracht. Beide Hersteller nennen in den Release-Notes die Unterstützung „zukünftiger CPUs“ als Neuerung. Gerüchten zufolge handelt es sich um den Ryzen 7 9700F, also einen 8-Kern-Zen-5-Prozessor ohne aktive iGPU.
Bis dato noch keine F-CPU mit Zen 5
AMD Ryzen 9000 mit Zen-4-Architektur schickt sich Anfang August an, ein Jahr auf dem Markt zu sein. Doch neben X- und X3D-CPUs lässt das Portfolio bis dato eine F-CPU missen. Mit zeitlichem Abstand hatte es solche CPUs zuletzt aber wiederholt gegeben: Ryzen 5 7400F (Test), Ryzen 5 7500F (Test), Ryzen 5 8400F (Test) und Ryzen 7 8700F. Den Gerüchten zufolge könnten in Kürze jetzt auch F-CPUs in der Ryzen-9000-Serie erscheinen, der Ryzen 7 9700F mit acht Kernen wird schon konkret genannt.
Wie bei Intel, wo es diese Klasse schon länger gibt, führt AMD in der F-Serie CPUs, deren iGPU nicht aktiv, weil wahrscheinlich defekt ist. Weil es bei AMD erst seit Ryzen 7000 klassische Desktop-Prozessoren mit iGPU gibt, ist diese Kategorie aber noch relativ jung.
Insbesondere die kleineren Modelle haben sich als sehr gute Angebote für Einsteiger Gaming-PCs mit separater Grafikkarte erwiesen, weil sie preislich am unteren Ende des Portfolios liegen, mit ihren Zen-4-Kernen aber über eine vergleichsweise hohe Leistung in Spielen verfügten.
Das neue AGESA schließt auch eine Sicherheitslücke
Neben der Unterstützung neuer CPUs bringt das Update auf AGESA 1.2.0.3e auch einen Fix gegen eine Sicherheitslücke im TPM-2.0-Modul mit sich, die als CVE-2025-2884 geführt wird. AMD hatte diese Lücke am 10. Juni publik gemacht, also mit Bereitstellung der Gegenmaßnahme, die jetzt ausgerollt wird.