Apps & Mobile Entwicklung
Bisher kostengünstigste Variante: Gemini 2.5 Flash-Lite ab sofort allgemein verfügbar
Google hat den neuesten Ableger seiner Gemini-2.5-Familie offiziell vorgestellt, der die Modellreihe nun komplettiert und durch geringere Kosten vor allem die Nutzung von Chatbots wirtschaftlicher gestalten soll, sich mit zusätzlichen Funktionen jedoch auch für komplexere Einsatzszenarien eignet.
Bislang günstigster Einstieg in die Gemini-Familie
Erst Anfang Juni hatte Google eine Vorschau von Gemini 2.5 Pro vorgestellt, was dem Unternehmen nach das bisher leistungsstärkste Gemini-Modell darstellen soll. Gemini 2.5 Flash-Lite stellt nach Angaben des Konzerns hingegen die bislang schnellste und zugleich kostengünstigste Variante der Gemini-Reihe dar. Die Preise liegen bei 0,10 US-Dollar pro einer Million Token für Eingaben sowie bei 0,40 US-Dollar pro einer Million Token für Ausgaben. Zu den unterstützten Funktionen zählen unter anderem kontrollierbare Denk-Budgets und native Tools wie Grounding mit Google Search, Codeausführung und URL-Kontext. Zusätzlich wurden die Preise für Audio-Eingaben im Vergleich zur vorherigen Version um 40 Prozent reduziert.
Mehr KI fürs Geld
Mit dieser Preisanpassung verfolgt Google das Ziel, eigenen Aussagen zufolge „die Grenze der Intelligenz pro Dollar zu verschieben“. Gemini 2.5 Flash-Lite soll ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Kosten bieten, ohne dabei bei der Qualität Abstriche zu machen – besonders bei Aufgaben, die eine geringe Latenz erfordern, wie etwa bei Übersetzungen und Klassifikationen. Laut Google erreicht die neue Generation bei einer Vielzahl von Prompts eine niedrigere Latenz als sowohl das 2.0-Flash-Lite- als auch das 2.0-Flash-Modell.
Auch die generelle Leistungsfähigkeit soll gegenüber der Vorgängerversion gestiegen sein, was eine Vielzahl an Benchmarks in Bereichen wie Codierung, Mathematik, Wissenschaft, logisches Denken und multimodales Verständnis belegen soll.

Immer mehr Unternehmen setzen auf Gemini
Darüber hinaus hat Google erneut einen Einblick darüber gewährt, in welchen teils sehr unterschiedlichen Projekten Gemini inzwischen zur Anwendung kommt. So entwickelt Satlyt auf Basis von Gemini eine dezentrale Plattform für Weltraum-Computing, die eine effizientere Verarbeitung und Nutzung von Satellitendaten ermöglichen soll – etwa zur Echtzeit-Zusammenfassung von In-Orbit-Telemetrie, für autonomes Aufgaben-Management und die Analyse von Satelliten-Kommunikation. Der Einsatz von Gemini 2.5 Flash-Lite soll dabei zu einer Reduktion der Latenz um 45 Prozent sowie einer Verringerung des Energieverbrauchs um 30 Prozent geführt haben.
HeyGen wiederum nutzt Gemini zur Erstellung von Avataren für Videoinhalte und verwendet Gemini 2.5 Flash-Lite unter anderem zur Automatisierung der Videoplanung, Analyse und Optimierung von Inhalten sowie zur Übersetzung von Videos in mehr als 180 Sprachen. DocsHound setzt Gemini 2.5 Flash-Lite ein, um Produkt-Demonstrationen in Dokumentationen zu überführen, indem es lange Videos verarbeitet und mit geringer Latenz tausende Screenshots extrahiert.
Evertune wiederum hilft Marken dabei, zu verstehen, wie sie in KI-Modellen dargestellt werden. Für diese Aufgabe soll Gemini 2.5 Flash-Lite von zentraler Bedeutung sein, da es die Analyse- und Berichtprozesse erheblich beschleunigt. Durch die hohe Leistungsfähigkeit lassen sich große Mengen an Modell-Ausgaben zügig scannen und zusammenfassen, um den Kunden dynamische und zeitnahe Erkenntnisse bereitzustellen.
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Metas Armband ist pure Zukunft
Ihr dachtet, Tastaturen und Mäuse würden ewig halten? Meta hat gerade eine futuristische Technologie vorgestellt, die einem Science-Fiction-Film entsprungen sein könnte: ein Armband, das Eure Gesten und sogar eure Absichten lesen kann.
Meta arbeitet schon seit einigen Jahren an diesem Projekt, das den Namen „Control Shift“ trägt. Am 23. Juli wurde Metas Forschung in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Die Forschung konzentriert sich auf die Oberflächen-Elektromyographie (sEMG), mit der die Aktivität Eurer Muskeln mit verblüffender Genauigkeit erfasst werden kann.
Eine Geste genügt und Euer Computer gehorcht
Was wäre, wenn Ihr mit einem Fingertipp eine Nachricht verschicken könntet? Genau das ist die Idee, die Meta mit seinem Armband verfolgt, das auf sEMG basiert. Diese Technologie misst die elektrische Aktivität der Handgelenksmuskeln, um die Absicht einer Geste zu erkennen – manchmal sogar, bevor sie ausgeführt wird.
Die ersten Prototypen ermöglichen es bereits, einen Cursor zu bewegen, eine App zu öffnen oder wie mit einem Stift in die Luft zu schreiben. Das verspricht eine flüssige, intuitive Steuerung – ganz anders als Tastatur, Maus oder Touchscreen.
Eine nicht-invasive Alternative zu Neuralink
Im Gegensatz zu Neuralink und seinen Gehirnimplantaten erfordert die Lösung von Meta keine Operation. Sie ist unauffällig, tragbar und vor allem sofort einsatzbereit. Das Gerät basiert auf KI-Modellen, die mit den Daten von über 300 Freiwilligen trainiert wurden.
Daher ist keine individuelle Kalibrierung erforderlich. Das System funktioniert vom ersten Moment an und kann mit der Zeit sogar noch verfeinert werden. Ein entscheidendes Detail für eine breite Akzeptanz.
Zugänglichkeit im Mittelpunkt des Projekts
Das Projekt richtet sich auch an Menschen mit motorischen Behinderungen. In Zusammenarbeit mit Carnegie Mellon testet Meta ihr Armband an Patienten mit Rückenmarksverletzungen. Selbst bei einer Handlähmung kann eine minimale Muskelaktivität ausreichen, um einen Befehl zu übermitteln.
Diese Art der Gestensteuerung könnte Menschen, die ihre Hände oder Finger nicht mehr benutzen können, wieder einen digitalen Zugang ermöglichen.

Eine Benutzeroberfläche für alle, überall, zu jeder Zeit?
Um seine Forschung zu unterstützen, veröffentlicht Meta einen umfangreichen sEMG-Datensatz, der für Forscher*innen frei zugänglich ist. Ziel ist es, die Entwicklung in diesem noch jungen Feld der nicht-invasiven Gestensteuerung voranzutreiben.
Mit der Veröffentlichung in einer renommierten Zeitschrift wie Nature will Meta nicht nur Glaubwürdigkeit schaffen, sondern auch die wissenschaftliche Gemeinschaft für seinen technologischen Ansatz gewinnen.
Das Armband ist ein Schritt in Richtung natürlicherer Interaktionen mit unseren Geräten. Ihr müsst Euer Smartphone nicht mehr hervorholen oder in der vollen U-Bahn Sprachbefehle geben – eine einfache, diskrete Geste könnte schon ausreichen.
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