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Black Friday 2025: Kein Shopping-Wahn in Deutschland


Der Black Friday verändert sich – und deutsche Konsument:innen gehen eigene Wege. Rabatte sind längst nicht mehr alles; KI, Nachhaltigkeit und smarte Shopping-Strategien gewinnen an Bedeutung. Expert:innen-Statements, Studien und neue Tools zeigen, wie Marken das volle Potenzial des wichtigen Shopping Events ausschöpfen können.

Alle Jahre wieder steht der Black Friday vor der Tür – für viele Menschen ein Shopping Highlight, für Marken eine Gelegenheit, hohe Umsätze zu erzielen. Doch hat der Aktionstag noch seinen ursprünglichen Reiz? Wir haben mit Marketing-Expert:innen gesprochen, die ihre Einschätzung zum wichtigsten Shopping Event des Jahres teilen. Welche Faktoren sind wirklich entscheidend, worauf sollten Marken achten und welche Rolle spielen Gegen-Trends wie der Green Friday? Die Statements sowie aktuelle Einblicke zum Konsumverhalten findest du im Folgenden.

Expert:innen-Insights zu Strategie, Storytelling und KI am Black Friday

Der Black Friday ist längst mehr als nur ein Tag der Rabatte. Er hat sich zu einem strategischen Instrument entwickelt, das Marken vor neue Herausforderungen stellt. Stephan Fehske, Mitgründer und Geschäftsführer von addfame, beschreibt ihn kritisch als „psychologische Rechtfertigung des Kaufrauschs und zugleich ein strategisches Marktsteuerungsinstrument, das Marken in ein digitales Gefangenendilemma zwingt“. Auch Saskia Feiling, Marketing Managerin DACH bei Kolsquare, betont, dass die öffentliche Wahrnehmung von Brands zunehmend eine Rolle spielt:

Der Gegentrend Green Friday zeigt, dass Marken aus Reichweite Verantwortung machen können. Wer Haltung zeigt, gewinnt Vertrauen, auch am lautesten Verkaufstag des Jahres.

Fehske und Feiling verdeutlichen damit zwei Seiten derselben Medaille: Marken müssen Kaufimpulse steuern, gleichzeitig aber auch Haltung und Vertrauen aufbauen. Nicht nur ein feines Gespür für Konsumverhalten, sondern auch technologische Tools auf KI-Basis können über den Erfolg am Aktionstag entscheiden. Tanja Hilpert, VP Central (DACH und CEE) bei Zendesk, erklärt:

Black Friday 2025 wird zum Test für KI: Nicht Rabatte entscheiden, sondern wie gut Händler:innen KI-Assistenzen in Service und Einkauf integrieren.

Auch Johannes Paysen, Managing Director DACH von Seedtag, unterstreicht, dass es nicht allein auf den lautesten Rabatt ankommt:

Black Friday ist kein Mini-Weihnachten, sondern ein Moment maximaler Impulskäufe – wer Kontext und Emotion versteht, gewinnt, nicht der lauteste Rabatt.

Quirin Hasler, Co-Founder und CEO von Refluenced, greift diesen Gedanken ebenfalls auf und ergänzt die strategische Perspektive mit Blick auf das Influencer Marketing:

Am Black Friday setzen Marken auf Influencer, um Präsenz und Vertrauen gleichzeitig aufzubauen. Wir sehen zwei Arten von Brands: Die einen produzieren Content weit im Voraus und testen parallel verschiedene Creatives. Die anderen nutzen den Tag gezielt, um ihre Kampagne zu launchen. In beiden Fällen entscheidet Storytelling über die Performance, nicht der höchste Rabatt. Wer nur auf kurzfristige Deals setzt, verliert schnell an Glaubwürdigkeit und verschenkt Potenzial für langfristige Markenbildung.

Hasler macht damit deutlich, dass Storytelling und Timing essenziell sind, um sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele zu verbinden. Jonas Lembeck, Co-Founder und CEO von lehof, fasst den übergeordneten strategischen Anspruch zusammen:

Der Black Friday ist kein Startschuss, sondern ein Stresstest für Marken. Wer hier nur auf den Preis setzt, vergisst, dass dieser nur einer der vier Ps im klassischen Marketing-Mix ist. Um Relevanz und Vertrauen aufzubauen, sind Produkt, Platzierung und Promotion ebenso entscheidend. Starke Marken entstehen durch strategische Arbeit über das gesamte Jahr. Nicht durch kurzfristige Aktionen, sondern durch langfristige Haltung.

Wer die richtigen Prioritäten setzt, nutzt den Black Friday demnach als Chance für nachhaltiges Markenwachstum, nicht nur für kurzfristige Umsatzspitzen.

Online oder vor Ort? So shoppt Deutschland

Welche Entwicklungen beim Online Shopping zum Black Friday 2025 zu erwarten sind, zeigt eine aktuelle Analyse von MobiLoud. In der Studie wurde die Online-Shopping-Obsession verschiedener europäischer Länder miteinander verglichen. Dieser Index setzt sich zusammen aus den jährlichen Online-Ausgaben, dem Anteil der online gekauften Produkte und dem Prozentsatz der Bevölkerung, welcher regelmäßig online einkauft. Erstaunlich ist, dass Deutschland nur auf Platz sieben liegt. Für eine der größten Volkswirtschaften Europas ist das ein eher niedriger Rang. Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Person liegt bei 1.654 Euro. Ein möglicher Grund ist, dass viele Konsument:innen weiterhin auf den stationären Handel setzen. An der Spitze der Rangliste stehen Großbritannien, die Niederlande und Norwegen.

Auch Zahlen aus der Criteo Consumer Sentiment Index-Studie liefern spannende Einblicke, die ein ähnliches Bild zeichnen: 57 Prozent der Befragten planen, Angebote im stationären Handel zu nutzen – verglichen mit 77 Prozent, die online einkaufen möchten. Ebenfalls 57 Prozent geben an, neue Online Shops ausprobieren zu wollen, bei denen sie bisher noch nicht gekauft haben.

Einblicke in das Kaufverhalten zum Black Friday 2025
Einblicke in das Kaufverhalten zum Black Friday 2025, © Criteo

Gerade zum Black Friday zeigen sich deutliche Effekte der aktuellen Wirtschaftslage auf das Konsumverhalten: Rund ein Drittel der befragten Menschen in Deutschland plant, weniger Geld pro Geschenk auszugeben, während etwa ebenso viele ihre Kaufgewohnheiten nicht ändern möchten. Damit weichen deutsche Konsument:innen vom globalen Trend ab. Ein zentraler Faktor zur Kostenoptimierung ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz beim Online Shopping. So geben 62 Prozent an, dass ihnen KI-gestützte Chatbots den Einkauf erleichtern. 44 Prozent nutzen KI vor allem, um Produkte zu vergleichen, 39 Prozent, um die besten Preise zu ermitteln.

Neue Werbe-Tools für ein erfolgreiches Q5

Auch jenseits des Black Friday und der Feiertage bieten sich für Marken zum Jahresende Umsatzchancen. Die Zeit nach Weihnachten und zum Jahresbeginn, bekannt als Q5, wird häufig unterschätzt – dabei liefert sie enormes Potenzial für den Handel. Laut Meta geben 74 Prozent der Weihnachtseinkäufer:innen an, dass sie auch nach den Feiertagen weiterhin aktiv shoppen. Für eine effektive Nutzung dieses Zeitfensters können Werbetreibende auf neue Werbelösungen von Meta zurückgreifen. Diese sollen Marketern helfen, in Q5 hochwertige Leads zu generieren und Conversion-Prozesse zu optimieren. Besonders praktisch: Die Advantage+ Lead-Kampagnen stehen jetzt weltweit zur Verfügung. Die End-to-End-Automatisierung nutzt Meta AI, um kosteneffizient und in großem Umfang Leads zu identifizieren.

Metas Advantage+ Lead-Kampagnen
Metas Advantage+ Lead-Kampagnen, © Meta

Darüber hinaus erleichtert Meta die Integration von CRM-Systemen über die Conversions API. So können Werbetreibende über Zapier bis zu 100.000 Lead Events senden, während die Salesforce Sales Cloud erstmals direkt mit der Conversions API von Meta verknüpft werden kann. Auch Metas neues Generative Ads Model (GEM) soll Advertisern eine optimierte Werbe-Performance ermöglichen, indem mithilfe von KI zahlreiche Datenpunkte der User für besseres Targeting genutzt werden.


Gehirn hinter der Werbung:
Metas Generative Ads Model

© Meta





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Das ist die neue Info-Funktion auf WhatsApp


„Hallo! Ich benutze WhatsApp.“ – so unspektakulär sah der Infobereich auf WhatsApp bei vielen Usern lange aus, doch damit soll jetzt Schluss sein. Denn die Funktion erhält einen Neuanstrich, der stark an ein bekanntes Instagram Feature erinnert.

Es war die allererste WhatsApp-Funktion, noch vor privaten Nachrichten: Mit der Info war und ist es bis heute möglich, den Kontakten mitzuteilen, was gerade im eigenen Leben passiert. Dabei konnten die User zwischen Vorschlägen wie „Im Fitnessstudio“, „Auf der Arbeit“ und „Im Kino“ wählen oder alternativ selbst einen kurzen Text ihrer Wahl verfassen. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass WhatsApp der OG-Info einen Neuanstrich verpassen will – und jetzt hat der Messenger die Neuerung offiziell verkündet. Die Info soll sichtbarer, interaktiver und einfacher nutzbar werden.

Wie bisher können die User mit der neuen Variante der Infofunktion einen kurzen Text (bei Bedarf ergänzt durch Emojis) schreiben, der ihren Freund:innen und ihrer Familie mitteilt, was sie gerade machen. Alternativ kann der Status auch über Gründe, aus denen du gerade nicht sprechen kannst, informieren – oder ein Thema aufgreifen, worüber du dich gerne unterhalten möchtest.

Neuer Info-Bereich auf WhatsApp
Neuer Info-Bereich auf WhatsApp, © WhatsApp

Wie im Bild zu sehen ist, lässt sich die Info jetzt nicht nur im Profil, sondern auch direkt in den Einzel-Chats finden. Damit ist diese deutlich sichtbarer als bisher. Wer auf die Info einer anderen Person eingehen möchte, kann diese im Chat einfach antippen und eine Antwort schreiben. Ob nur deine Kontakte oder auch andere User deine Info einsehen können, kannst du in den Datenschutzeinstellungen selbst festlegen.

Alternative zu Instagram Notes?

Mit der Neugestaltung der Info verschwinden die zuvor festgelegten Kurztexte, welche bisher ohne zeitliche Begrenzung angezeigt wurden, aus der App. Wenn du keine Info festlegst, bleibt der dieser zugewiesene Bereich im Profil damit leer. Wie lang deine neue Info angezeigt werden soll, kannst du in den Einstellungen auswählen. Standardmäßig läuft sie nach einem Tag ab – genau wie Instagram Notes. Bis die neue WhatsApp Info ähnlich umfassend genutzt wird wie das Pendant auf Instagram, könnte es noch etwas dauern, da ihr erweiterte Funktionen wie Musikintegration oder personalisierte Farbanpassung bislang fehlen.

Der optimierte Infobereich auf WhatsApp wird noch diese Woche für alle Mobile User global ausgerollt. Wir können bereits auf die Funktion zugreifen. Mit dem Launch nähert sich WhatsApp erneut Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook an. Diese Entwicklung wird auch durch die nahende Einführung der Usernames vorangetrieben.


Usernames auf WhatsApp:
Endlich steht die Timeline fest

© WhatsApp/WABetaInfo





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Keywordtracking mit der GSC & Looker Studio


Im September 2025 hat Google den &num=100 Parameter entfernt – die Keywortrackingtools spielten verrückt, die User waren verzweifelt: „Ranke ich plötzlich nicht mehr?“. Beruhigt konnte dagegen sein, wer damals schon sein Ranktracking auf Basis der Google Search Console aufgebaut hatte. Hierfür gibt es verschiedene Wege, heute zeige ich Dir einen: Wie Du als Nicht-Techie oder Excel-Pro ein kostenloses Ranktracking auf Basis der Google Search Console API, dem Looker Studio und Google Sheets bauen kannst.

Keyword-DashboardKeywordtracking mit der GSC & Looker Studio

Das Ziel: ein ansprechendes Keyword-Dashboard. Erstellt für 0€ und in unter 30 Minuten!

VORTEILE DES REPORTINGS

  • Es ist kostenfrei und basiert auf (echten) Google-Daten
  • Mit ein wenig Übung erstellst Du das Basisreporting mit dieser Anleitung in 15 bis 30 Minuten
  • Du kannst es mit anderen Datenquellen weiter ausbauen
  • Du kannst es auf Deine Corporate ID anpassen

Deine Voraussetzungen, damit es funktioniert

Du brauchst:

  • Zugriff auf die Google Search Console Deiner Webseite
  • Google Looker Studio
  • Einen Google Account für Google Sheets
  • Eine Liste Deiner zu trackenden Keywords

Das Beste: All das ist kostenlos und die Daten täglich verfügbar. Vielleicht fragst Du Dich gerade: Warum nicht einfach direkt in die Google Search Console schauen…?

Die Antwort: In der Google Search Console kannst Du zwar filtern (mit regulären Ausdrücken auch recht gut), aber besonders ansprechend und vor allem unkompliziert ist es nicht. Die Fragestellung: „Wie ist der Rankingverlauf meiner zehn wichtigsten Keywords?“ wird so nicht innerhalb von Sekunden auf grafisch ansprechende Weise beantwortet.

Schritt 1: Definiere Deine wichtigsten Keywords und erstelle ein Google Sheet

Kennst Du Deine wichtigsten Keywords schon und hast eine Keyword Map? Falls nein, nenne ich Dir hier ein paar Ideen, wie Du sie ermitteln kannst. Eine genauere Erläuterung gibt`s an dieser Stelle nicht, weil das den Rahmen sprengen würde.

  • Frage Deine Kolleg*innen – allen voran Deine Vertriebskolleg*innen, welche Begriffe Ihnen relevant erscheinen.
  • Führe eine Keyword-Recherche inklusive Keyword-Gap-Recherche
  • Ermittle die wichtigsten Keywords Deiner Domain und einzelner Seiten mit der Google Search Console.
  • Ziehe die Conversion-relevantesten Suchanfragen aus Deinem Google-Ads-Konto.

Diese Keywords überträgst Du jetzt in ein Google Sheet, nenne die Überschrift der Zeile „Keyword“. Achte darauf, dass alle Keywords klein geschrieben sind. Falls sie das nicht sind und es sich um eine große Menge handelt, arbeite mit der Formel lower=, so bekommst Du die Werte alle in Kleinbuchstaben.

Die Daten kannst Du jetzt mit weiteren optionalen Feldern ergänzen, z. B. Tags zur späteren besseren Filterung, der gewollten Ziel-URL oder dem Suchvolumen (aus dem Google Keyword Planer).

Beispiel Keywordtabelle Deiner wichtigsten Keywords in Google SheetsBeispiel Keywordtabelle Deiner wichtigsten Keywords in Google Sheets

Beispiel für eine Keyword-Tabelle Deiner wichtigsten Keywords in Google Sheets.

Übrigens: Die Keywords kannst Du jederzeit ergänzen oder ändern – es braucht 15 Minuten bis die Daten aus Google Sheets im Looker Studio ankommen.

Schritt 2: Füge die Datenquellen hinzu

Jetzt wechselst Du ins Looker Studio und erstellst einen neuen Bericht (oder ergänzt einen vorhandenen).

Beim Erstellen eines neuen Berichts fragt Dich das Looker Studio direkt danach, welche Datenquellen Du hinzufügen willst. Hier wählst Du „Google Sheets“ und danach Deine Tabelle.

Screenshot der Datenquellenauswahl von Google Looker StudioScreenshot der Datenquellenauswahl von Google Looker Studio

Bei der ersten Datenverbindung wählst Du Google Sheets und wählst Deine vorher erstellte Tabelle aus.

Die Daten werden dann alle hinzugefügt.

Als Nächstes fügst Du als Datenquelle die Google Search Console hinzu:

  • Klicke dazu auf „Datenquelle hinzufügen“.
  • Suche nach der Google Search Console.
  • Wähle die passende Property aus.
  • Füge die Datenquelle „Website Impressionen“ Suchtyp „Web“ aus.

Schritt 3: Datenquellen bearbeiten

Damit Du im fertigen Report die Rankings wochen- oder monatsweise darstellen kannst, musst Du die Datenquelle bearbeiten.

  • Klicke dazu auf „Ressource“ und dann auf „Hinzugefügte Datenquellen verwalten“, wähle die GSC-Datenverbindung aus.
Screenshot aus Looker Studio „Datenquellen verwalten“Screenshot aus Looker Studio „Datenquellen verwalten“

Die Auswahl findest Du im Kopfbereich des Looker Studios.

  • Als Erstes stellst Du das Feld „Datum“ um auf ISO-Jahr/-Woche.

Diese Einstellung sorgt dafür, dass die Daten aus der GSC nach Wochen angezeigt werden. Du kannst hier auch Monate auswählen – dafür zeigen wir Dir aber im nächsten Schritt eine weitere Möglichkeit.

Schritt 4: zusammengeführte Datenquelle erstellen

Jetzt passiert die Magie, die dazu führt, dass wir in unserem Bereich nur die Keywords sehen, die wir auch in unserem Sheet ausgewählt haben.

Dafür klickst Du wieder auf „Ressource“ und dann auf den zweiten Unterpunkt „Zusammengeführte Datenquellen aus mehreren Tabellen verwalten“:

Screenshot aus Lookerstudio: zusammengeführte Datenquellen erstellenScreenshot aus Lookerstudio: zusammengeführte Datenquellen erstellen

Das ist der Weg zu Deiner zusammengeführten Datenquelle.

Jetzt wählst Du die beiden Datenquellen aus:

In der GSC-Datenquelle wählst Du als Dimensionen Date, Monate und Query aus. Als Messwerte wählst Du diejenigen aus, die Du später im Bericht betrachten möchtest. In der Regel Average Position, Clicks und Impressions.

Außerdem fügst Du ein neues berechnetes Feld hinzu, damit wir später auch Jahr + Monat als Aufschlüsselungsdimension haben. Die Formel dazu lautet: YEAR(Date)*100+MONTH(Date). Benenne das Feld eindeutig, z.B. Datum_Monat.

Berechnetes Feld in Looker Studio als Dimension für Jahr und MonateBerechnetes Feld in Looker Studio als Dimension für Jahr und Monate

Wähle als Darstellungsformat Monat – Benutzerdefiniert YYMM.

Für das Google Sheet ziehst Du alle Daten in Dimensionen (hier misst Du ja nichts).

Dimensionen und Messwerte der zusammengeführten DatenDimensionen und Messwerte der zusammengeführten Daten

Die Messwerte und Dimensionen bestimmen, welche Daten Du später im Bericht verwenden kannst.

Als letztes konfigurierst Du den Join. Über diesen definierst Du nach welchen Kriterien Deine Daten gematcht werden. Für das Ranktracking sind das Query und Keyword. Den „Right Outer Join“ wählst Du, wenn Du das Keyword Sheet als zweites (also rechts) hinzugefügt hast. Dann bekommst Du später nur diese Keywords im Bericht angezeigt. Wenn Du als erstes das Sheet hinzugefügt hast, es also links steht, wählst Du stattdessen „Left Outer Join“ aus.

Die Join-Bedingungen sind Query und Keyword:

Screenshot für Join-KonfigurationScreenshot für Join-Konfiguration

Mit der Join-Konfiguration steuerst Du das Matching.

Schritt 5: Pivot-Tabelle erstellen

Jetzt sind wir schon fast am Ende!

  • Wähle im Looker Studio „Neues Diagramm hinzufügen“ à „Pivot-Tabelle“.
  • Als Datenquelle wählst Du Deine zusammengeführten Daten aus – hier kommt jetzt immer eine Fehlermeldung, dass die Datei nicht gespeichert werden konnte. Ignoriere diese und klicke auf „Schließen“.
  • Als Zeilendimension wählst Du „Keyword“.
  • Als Spaltendimension wählst Du nun
    1. für die wochenweise Darstellung „Date“.
    2. für die monatsweise Darstellung das hinzugefügte Feld aus den zusammengeführten Daten, in unserem Fall „Datum_Monat“.
  • Als Messwert: Average Position
  • Dann legst Du noch einen Filter an, der Dir die Monate 0 ausblendet:

  • Jetzt musst Du noch drei kleinere Anpassungen für die Darstellung vornehmen:
  1. Bei der Spaltendimension klickst Du direkt vor dem Namen auf das kleine Feld, das sich dann zu einem Stift wandelt. Dort kannst Du die Darstellung anpassen. Ich persönlich mag die Darstellung „Year-Month with leading zeros“ am liebsten. Dabei wird erst die Jahreszahl geschrieben und dann ein Bindestrich mit Monat, also: 2025-11
Screenshot zur Darstellungsanpassung des DatumsScreenshot zur Darstellungsanpassung des Datums

Zur besseren Lesbarkeit empfehle ich Dir die Darstellung des Datums anzupassen.

2. Bei den Messwerten gehst Du auch über das kleine Stiftsymbol. Hier musst Du von „SUM“ auf „AVG“ umstellen, sonst zählt er Dir sämtliche Positionen zusammen, das willst Du ja nicht, sondern das Durchschnittsranking des Monats.

Screenshot Lookerstudio Datenaggregation umstellenScreenshot Lookerstudio Datenaggregation umstellen

Stelle beim Messwert „Average Position“ von Summe auf Durchschnittlich um.

3. Sortierung hinzufügen:

    • Ich empfehle Dir die Keywords entweder alphabetisch, anhand des Suchvolumens (wenn Du dieses im Sheet gepflegt hast) oder nach Impressionen zu sortieren. Die Sortierung nimmst Du unter dem Reiter: Sortieren -> Zeile Nummer 1 vor
    • Damit die Monate in der richtigen Reihenfolge erscheinen, musst Du noch die Spalte 1 sortieren: Hier wählst Du wieder Datum_Monat und sortierst dann aufsteigend.

4. Optional: über die kleinen Stifte kannst Du jeweils die Benennung der Daten ändern, so finde ich „Position“ besser als „Average Position“.

Screenshot der SortiereinstellungenScreenshot der Sortiereinstellungen

Besonders die Spaltensortierung nach aufsteigenden Monaten ist zur korrekten Darstellung wichtig!

Jetzt hast Du bereits ein funktionierendes Keywordtracking Deiner Fokus-Keywords!

Keywordtracking via Looker StudioKeywordtracking via Looker Studio

(Noch) nicht schön, aber bereits funktional: Die Basisversion des Keywordtrackings.

Was jetzt noch kommt, sind die Schönheits- und Funktionalitätsarbeiten.

Schritt 6: Farbenskala hinzufügen

Um auf einen Blick zu erkennen, ob sich Keywords verbessert oder verschlechtert haben, arbeite ich sehr gerne mit einer Farbskala. Um diese einzurichten, klickst Du in Deinem Diagramm auf Stil und dann auf „Formatierung hinzufügen“.

  • Wähle als Formattyp „Farbskala (Verlauf)“.
  • Format basierend auf „Average Position“
  • Farbe und Stil: Hier stelle ich von Prozent auf Zahl um und arbeite persönlich am liebsten mit folgenden Schritten:
  • 1: Dunkelgrün
  • 5: hellgrün
  • 7: gelb
  • 15: rot
Screenshot der bedingten Formatierung für eine FarbskalaScreenshot der bedingten Formatierung für eine Farbskala

Die Farbskala kannst Du mit Hilfe der bedingten Formatierung in Looker Studio hinzufügen.

Unter Stil kannst Du außerdem noch mit der Schriftart und -farbe, sowie den Dezimalstellen und der Tabellenfarbe spielen. So kannst Du Dein Keywordtracking besser an Deine CI anpassen:

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Screenshot angepasstes KeywordtrackingScreenshot angepasstes Keywordtracking

Mit diesen kleinen Anpassungen wirkt Dein Keywordtracking direkt ansprechender.

Schritt 7: Filterfunktionen

Auf der Seitenebene arbeite ich gerne mit weiteren Filterfunktionen. Du erinnerst Dich daran, dass wir im Google Sheet weitere Daten als optional angegeben haben? Diese kannst Du jetzt als Filtersteuerung nutzen!

Klicke dazu einfach im Looker Studio auf „Steuerelement hinzufügen“, für Tags und URLs arbeite ich mit der Drop-Down-Liste, für Keyword mit „Eingabefeld“.

Screenshot Steuerelement Filter hinzufügenScreenshot Steuerelement Filter hinzufügen

Mit angelegten Filtern kannst Du Dein Reporting interaktiv gestalten.

Tipp: Für das Keyword-Feld stelle am besten noch im Steuerfeld beim Anlegen auf Suchtyp „enthält“ um, dann filtert es direkt nach allen Keywords, die Deine eingegeben Phrase enthalten.

Steuerfeld im Filter: Suchtyp enthältSteuerfeld im Filter: Suchtyp enthält

 fertiges Keyword-Tracking fertiges Keyword-Tracking

Jetzt kannst Du Dein Keywordtracking als Dashboard verwenden!

Um neben der monatlichen Ansicht auch eine Ansicht nach Wochen zu haben, kannst Du Deine angelegte Seite einfach kopieren und danach die Spaltendimension auf „Date“ ändern. Ich empfehle Dir dort mit einem fixen Standardzeitraum zu arbeiten, zum Beispiel die letzten 8 Wochen. Das kannst Du über den automatischen Zeitraum und dann „erweitert“ einstellen: Hier stellst Du ein „Heute Minus 8 Wochen“ und „Heute Minus 1 Woche“.

erweiterter Zeitraum im Looker Studioerweiterter Zeitraum im Looker Studio

Mit dieser Einstellung siehst Du immer die Rankings der letzten 8 Wochen.

Einziges Manko beim Kopieren: Die Farbskala musst Du neu anlegen, leider hat hier Looker Studio einen Bug, sodass es die bedingte Formatierung nicht mit übernimmt.

Für Profis oder alle, die mehr wollen

Gezeigt habe ich Dir hier, wie Du ein kostenfreies Keywordtracking mithilfe der Google Search Console, Google Sheets und dem Looker Studio erstellst. Der Fantasie und Datenaggregation sind hier aber kaum Grenzen gesetzt. Neben der reinen Position kannst Du viele weitere spannende Daten ins Reporting einfügen, z. B.

  • Die Klicks auf die Keywords im Verlauf
  • Ergänzende Google Ads-Daten – Wie viele Ad-Klicks kamen auf das Keyword? Wie viele Google Ads Conversions wurden erzielt etc.
  • Du kannst auch einen Keyword-Graphen einbauen, der die Rankingentwicklung einzelner Keywords wiedergibt (gesteuert über Filter).
Graphen für KeywordrankingsGraphen für Keywordrankings

Ein Beispiel für eine graphische Darstellung der Position mit logarithmischer Y-Achse.

  • … und noch vieles mehr!

Wenn Du bei der Erstellung Hilfe brauchst, melde Dich gerne bei uns – wir helfen Dir!



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E-Commerce: Französische Handelsverbände verklagen Shein


Shein ist in vielen Bereichen aktiv, hier eine Aufnahme einer Fashion Show in Mailand. In Frankreich bekommt das Unternehmen viel Gegenwind.

Französische Handelsverbände ziehen mit rund 100 Marken gegen Shein vor Gericht. Im Fokus: Vorwürfe zu unlauterem Wettbewerb und Risiken für Verbraucher. Neue Daten zeigen unterdessen, dass das bisher rasante Wachstum von Shein gebremst wurde.

Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!

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