Apps & Mobile Entwicklung
Browser: Google schließt weitere kritische Lücke in Chrome

Google hat mit einem neuen Update eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in seinem Browser Chrome geschlossen. Nutzer sollten die korrigierte Version daher schnellstmöglich installieren, um mögliche Angriffe zu verhindern.
Die Schwachstelle mit der Kennung CVE-2025-12036 betrifft erneut die V8-JavaScript-Engine von Chrome und wird mit einem hohen Sicherheitsrisiko bewertet. Durch eine fehlerhafte Implementierung in dieser Komponente können Angreifer über speziell präparierte Websites Schadcode auf das System eines Anwenders übertragen und es dadurch kompromittieren. Dies ermöglicht potenziell den Zugriff auf persönliche Daten oder sogar die vollständige Übernahme des Systems. Wie üblich nennt Google keine weiteren technischen Details, um den Nutzern ausreichend Zeit für die Aktualisierung zu geben und Angreifern keine zusätzlichen Hinweise zur Ausnutzung zu liefern.
Schnellstmögliches Update empfohlen
Nutzern von Chrome wird dringend geraten, das von Google bereitgestellte Update umgehend zu installieren. Für Windows und macOS steht die bereinigte Version 141.0.7390.122/.123 zur Verfügung, während Linux-Nutzer auf Version 141.0.7390.122 aktualisieren können. Auch für Android liegt mit Version 141.0.7390.122 eine korrigierte Fassung bereit. Nutzer von Chrome auf iOS müssen sich hingegen noch etwas gedulden, erfahrungsgemäß sollte das entsprechende Update jedoch in Kürze folgen. Gleiches gilt für Browser auf Chromium-Basis wie etwa Microsoft Edge.
Ab sofort verfügbar
Das Update für die Desktop-Versionen von Chrome steht ab sofort bereit und kann wahlweise über die interne Aktualisierungsfunktion eingespielt oder bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden. Android-Nutzer erhalten die neue Version wie gewohnt über den Play Store von Google.
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Raspberry Pi Imager 2.0.2: Erstes Update nach großem Umbau bringt viel Neues

Nachdem die Entwickler dem Raspberry Pi Imager mit Version 2.0 einen umfassenden Umbau inklusive neuer Optik und vereinfachter Bedienung verpasst hatten, folgt nun mit dem ersten größeren Update auf Version 2.0.2 eine Reihe von Fehlerbehebungen. Gleichzeitig haben auch neue Funktionen ihren Weg in die Anwendung gefunden.
Viele Verbesserungen der Leistung betreffend
So wurden bei dem Tool zur Erstellung von OS-Images für den Raspberry Pi zahlreiche Neuerungen eingeführt, die das Arbeiten mit dem Imager erweitern und noch umfangreicher gestalten sollen. So ist unter anderem ein direkter I/O-Bypass für Linux (O_DIRECT), macOS (F_NOCACHE) und Windows (FILE_FLAG_NO_BUFFERING) hinzugekommen, der den Speicherbedarf beim Schreiben verringern soll. Ein ebenfalls neuer Zero-Copy-Ringpuffer für die Datenübertragung zwischen Download- und Schreib-Threads soll den CPU-Overhead reduzieren, während ein asynchroner Cache-Dateischreiber künftig Download- und Festplatten-I/O-Vorgänge überlappen lassen, was die Performance zusätzlich verbessern soll. Ebenso wurde eine dynamische Anpassung der Schreibwarteschlangentiefe implementiert, die sich am verfügbaren Systemspeicher orientiert.
Verbesserte Laufwerkunterstützung
Auch die Laufwerksverwaltung wurde in der neuen Version überarbeitet. So sollen Windows-Nutzer künftig nicht mehr auf diskpart, sondern auf Windows IOCTLs (IOCTL_DISK_DELETE_DRIVE_LAYOUT) zurückgreifen, was die Vorbereitung von Laufwerken beschleunigen soll. Bei der Laufwerksabfrage steht nun neben dem festen 1-Sekunden-Intervall auch ein adaptiver Modus zur Verfügung. Darüber hinaus wurde die Erkennung von NVMe-Namespaces unter Linux verbessert, um NVMe-Laufwerke durch das Parsen von /sys/class/nvme/ korrekt identifizieren zu können. Unter Windows wird zudem künftig der Fehlerdialog „Disk einlegen“ beim Zugriff auf leere Wechseldatenträger unterdrückt.
Weitere Veränderungen an der Oberfläche
Ebenso hat die Benutzeroberfläche, die bereits mit Version 2.0 umfassend überarbeitet wurde, weitere Verfeinerungen erhalten. So wurde dieser nun sowohl eine Passwortfeldkomponente mit Schaltfläche zum Ein- und Ausblenden wie auch eine Suchfunktion in Kombinationsfeldern mit Backspace-Unterstützung zum Löschen von Zeichen und die Möglichkeit zum Öffnen des Dropdown-Menüs des Kombinationsfelds mittels Eingabetaste bei Fokussierung hinzugefügt. Werden einmal Geräte- oder Betriebssystemnamen wegen zu hoher Länge abgeschnitten, erscheinen sie nun vollständig in den ebenfalls neuen Tooltips.
Darüber hinaus wurde der Countdown-Timer, der vor der Bestätigung des Schreibvorgangs erscheint, überarbeitet. Die Unterstützung mehrerer SSH-Schlüssel wurde wieder eingeführt und die SSH-Authentifizierung per öffentlichem Schlüssel funktioniert nun auch ohne Angabe von Benutzername und/oder Passwort. Zudem nutzt das System jetzt ein automatisches Fallback von HTTP/2 auf HTTP/1.1, sollte es wiederholt zu Fehlern kommen.
Auch System-spezifische Änderungen
Bei den unterstützten Systemen gab es ebenfalls zahlreiche Anpassungen. Unter Windows wurden die Dateidialoge von der veralteten GetOpenFileName-API auf die moderne IFileDialog-COM-Schnittstelle umgestellt. Außerdem wurde die Filterzeichenfolge im Dateidialog korrigiert, die bislang eine doppelte Null-Terminierung erforderte.
Unter macOS wurde ein Popup für den Dateitypfilter in den nativen Speicherdialogen ergänzt, entsprechend dem Verhalten des Finders. Durch asynchrones Anfordern der Standortberechtigung soll zudem künftig verhindert werden, dass die Benutzeroberfläche bei der WLAN-Erkennung blockiert. Zudem erhielt die Anwendung getönte und transparente Liquid-Glass-Symbole samt Icon Composer, um eine korrekte Darstellung in der Menüleiste sicherzustellen – einschließlich Varianten für den Dunkelmodus.
Bei Linux erfolgt die X11-Autorisierung bei Ausführung des AppImage als Root nun über xhost, darüber hinaus soll die XAUTHORITY-Behandlung nun korrekt arbeiten. Außerdem kommen auf der Oberfläche künftig skalierbare SVG-Symbole anstelle der bisherigen PNG-Dateien mit fester Größe zum Einsatz, was zu einer Verbesserung der HiDPI-Unterstützung führen soll.
Zahlreiche Fehler behoben
Neben den zahlreichen Neuerungen haben sich die Entwickler auch der Behebung verschiedener Fehler gewidmet. So wurden etwa die Filter für das SSH-Schlüsseldatei-Dialogfeld unter Windows angepasst, die zuvor eine Liste statt einer Zeichenfolge zurückgegeben hatten. Gleiches gilt für den Installationspfad der Symbole für die Desktop-Integration unter Linux. Darüber hinaus wurde die Generierung von Cloud-Init-Benutzerdaten für Pi-Connect-Konfigurationen korrigiert.
Eine vollständige Übersicht über alle Änderungen und Neuerungen bieten wie gewohnt die auch diese Mal ausführlichen Release Notes.
Ab sofort verfügbar
Der Raspberry Pi Imager 2.0.2 steht ab sofort auf der GitHub-Seite des Projekts zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version wie gewohnt bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,4 Sterne
Der Raspberry Pi Imager ist ein Tool zur einfachen Einrichtung des beliebten Einplatinencomputers.
- Version 2.0.2 Deutsch
- Version 1.8.5 Deutsch
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Wer bietet mehr? Honor präsentiert neues Flaggschiff
Honor folgt auf Xiaomi: Mit dem Magic8 Pro stellt der Hersteller ebenfalls ein neues Topmodell vor, das auf dem aktuell schnellsten Prozessor von Qualcomm für Android-Smartphones basiert. Für neue Unabhängigkeit soll darüber hinaus der Akku sorgen.
Honor ist längst kein Teil mehr von Huawei. Nachdem die USA zahlreiche Sanktionen gegen den einstigen Mutterkonzern verhängt hatten, entschied sich dieser dazu, die Marke abzuspalten.
Der Hersteller nutzte die neu gewonnene Eigenständigkeit und emanzipierte sich mit Modellen, die nicht mehr nur auf preisbewusste Käufer abzielten. Besonders die Magic-Serie soll auch mit technischen Innovationen überzeugen. Das zeigt sich einmal mehr beim neuesten Modell der Serie, dem Magic8 Pro.
Schnellstes Qualcomm-SoC hinter dem OLED-Display
Mit dem neuen Topmodell will Honor keine Wünsche offen lassen. Das beginnt schon beim Display, das zwar ohne Faltmechanismus auskommt, aber mit einer Diagonale von 6,71 Zoll viel Bildschirmfläche bietet. Dabei setzt der Hersteller auf OLED-Technologie, eine Auflösung von 2.808 × 1.256 Pixeln sowie eine enorme Helligkeit von 6.000 Nits.
Im Inneren des Smartphones arbeiten die schnellsten Komponenten, die der Markt derzeit zu bieten hat. Das gilt insbesondere für den Prozessor: Der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 5 Elite besitzt acht CPU-Kerne, die auf der dritten Oryon-Generation basieren. An der Spitze stehen zwei auf Schnelligkeit optimierte Kerne, die mit einem Takt von bis zu 4,6 GHz arbeiten können. Sie werden von sechs weiteren Kernen flankiert, die beim Rechnen den Energieverbrauch durch eine maximale Taktgeschwindigkeit von 3,62 GHz zügeln. Schneller als beim Vorgänger sind zudem die GPU und die Hexagon-NPU. Die Adreno 840 soll eine um etwa 23 Prozent höhere Leistung bieten, während die Recheneinheit für KI-Anwendungen sogar 37 Prozent schneller sein soll.
Dem SoC steht reichlich RAM zur Seite, wobei die Größe vom Modell abhängt. Die kleinere Variante verfügt über 12 GB LPDDR5X-5300-Arbeitsspeicher, während das Topmodell 16 GB bietet. Auch beim internen Speicher gibt es Unterschiede: Beim kleineren Modell sind es 512 GB, gegen Aufpreis wird der Speicherplatz auf ein Terabyte verdoppelt.
12,5 Gbit/s im Mobilfunknetz und 200 MP für Nachtaufnahmen
Beeindruckend sind auch die Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung. Das X85-Modem von Qualcomm erreicht Transferraten von 12,5 Gbit/s beim Download bzw. 3,7 Gbit/s beim Upload, sodass Honor bereits von „5,5G“ spricht – auch wenn es sich dabei um keinen offiziellen Standard handelt. Auch im WLAN sind die Datenraten hoch: Das im Prozessor integrierte FastConnect-Modul unterstützt Wifi 7, und Peripheriegeräte lassen sich kabellos über Bluetooth 6.0 einbinden.
Bei der Kamera will Honor nicht hinter der Konkurrenz zurückstehen. Wie beim Vorgänger bleibt die Auflösung der Hauptkamera zwar bei 50 Megapixeln, doch für Tele- oder Nachtaufnahmen kommt ein 200-Megapixel-Sensor zum Einsatz. Dieser soll der Bild-KI so viele Details liefern, dass die Bildqualität in diesen Szenarien neue Maßstäbe setzt.
Strom ohne Ende?
Ein letztes Highlight des neuen Magic8 Pro ist der Akku, der wie zuvor auf der Silizium-Kohlenstoff-Technologie basiert. Schon der Vorgänger bot mit 5.270 mAh einen vergleichsweise großen Speicher, nun sind es sogar 7.100 mAh. Die gestiegene Energiedichte führt außerdem zu einem schnelleren Laden. Allerdings gelten die von Kohlenstoff umhüllten Silizium-Anoden als anfälliger.
Das Honor Magic8 Pro wird auch in Deutschland auf den Markt kommen, wie sich bereits auf der Website des Herstellers andeutet. Neben den technischen Details fehlen jedoch noch die genauen Preise. Bei der Vorstellung in Dubai wurden für lokale Käufer rund 935 Euro für die kleinere Variante genannt; für mehr Speicher werden etwa 165 Euro Aufpreis fällig. Das Smartphone könnte somit in Europa zu Preisen von 999 Euro bzw. 1.199 Euro erhältlich sein.
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Photoshop, Express und Acrobat: Adobe-Tools kostenlos in ChatGPT nutzen

Adobe Photoshop, Express und Acrobat lassen sich nun auch direkt über ChatGPT abrufen. Funktionen wie das Entfernen von Hintergründen in Bildern oder das Komprimieren von PDFs lassen sich damit direkt über den Chatbot erledigen.
Angekündigt hatte Adobe die Pläne bereits im November auf der Hausmesse Max in Los Angeles. Die Funktionen stehen für sämtliche ChatGPT-Nutzer – also auch die der kostenlosen Variante – bereit und werden derzeit weltweit ausgerollt. In einem Test der Redaktion waren diese allerdings noch nicht freigeschaltet.
- OpenAI × Adobe: Photoshop und Express kommen zu ChatGPT
Photoshop, Adobe Express und Acrobat laufen auf der Desktop-Version von ChatGPT sowie der Web- und iOS-Version. Adobe Express ist auch bereits für die Android-App verfügbar. Bis Photoshop und Acrobat auf Android laufen, dauert es noch etwas.
Rudimentäre App-Features für den ChatGPT-Alltag
Aufrufen lassen sich die Adobe-Apps via Prompt-Eingabe. Es reicht, zunächst den Namen der App und dann den Befehl einzugeben. Soll etwa der Hintergrund eines Bildes verwischt werden, lautet der Prompt: „Adobe Photoshop, verwische den Hintergrund des Bildes“.
Mit Photoshop lassen sich auf diese Weise Bilder anpassen. Es kann etwa die Helligkeit und den Kontrast nachgebessert oder ein Bild um Glitch- oder Leuchteffekte ergänzt werden. Die Express-Funktionen können Nutzer verwenden, um Designs direkt innerhalb von ChatGPT zu erstellen.
Acrobat soll derweil den Umgang mit PDFs erleichtern. Damit soll es etwa möglich sein, direkt in ChatGPT bestimmte Textpassagen oder Tabellen aus einem PDF-Dokument zu übertragen.
Die jeweiligen Arbeitsschritte lassen sich innerhalb einer ChatGPT-Sitzung laufend erweitern. Für den Feinschliff ist es aber auch möglich, Designs ab einem gewissen Punkt direkt in Adobe Express zu öffnen.
Adobe öffnet sich für KI-Dienste
Mit diesem Schritt öffnet sich Adobe für Drittanbieter-Plattformen. Wie das Unternehmen auf der Max-Konferenz mitgeteilt hat, sind noch Kooperationen mit weiteren KI-Anbietern geplant. Ebenso arbeitet Adobe noch an den eigenen Modellen und Tools.
In ChatGPT angebunden sind die Adobe-Tools über das MCP-Protokoll. Es ist ein Standard, der regelt, wie KI-Modelle auf Apps und Datenquellen zugreifen können.
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