Künstliche Intelligenz
Bundesliga: Polizei fordert Gesichtserkennung in Stadien gegen zündelnde Ultras
Zum Auftakt der neuen Saison der Fußball-Bundesliga am Freitag verlangt die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die Überwachung an Spielstätten deutlich auszubauen. Nötig sei – insbesondere vor den berüchtigten Fan-Kurven – „eine intensivere, rechtssichere Nutzung moderner Sicherheitstechnik“ wie automatisierter Gesichtserkennungssoftware und Personenscanner.
Wie am Flughafen müssten zumindest Teile der Besucher erst eine Ganzkörperdurchleuchtung über sich ergehen lassen, um etwa Waffen, Feuerwerk oder Sprengstoffe ausfindig zu machen, fordert die Gewerkschaft. Der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke betonte vor dem Eröffnungsspiel: „Für gewaltbereite Hooligans oder zündelnde Ultras ist kein Platz im Stadion.“
Einige Vereinsvorstände schützten das kriminelle und gefährliche Verhalten, beklagt Kopelke. Fußballstadien sollten aber „den wahren Fans“ gehören und nicht „den Schlägern und Krawallmachern“. Die Verbände und Klubs sollten klar benennen, wer das sichere Stadionerlebnis gefährde und diese Personen aus den Kurven verbannen.
„Orwellsche Überwachungsfantasien“
Generell erwartet die GdP nach vielen Unruhen „für eine Rückkehr zum sicheren Fußballerlebnis eine konsequente Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Vereinen, Innenministerien und Sicherheitsunternehmen“. Zuletzt sorgte die EM 2024 für einen deutlichen Anstieg in der Datei „Gewalttäter Sport“, in der die Polizei fast 700 ausländische „Hooligans“ neu speicherte.
Niemand würde mit seiner Familie zu einem Spiel kommen, wenn es die von der Polizei heraufbeschworenen Zustände gäbe, hielt Linda Röttig vom Dachverband der Fanhilfen dagegen. Auf jedem mittelgroßen Volksfest bestehe laut offiziellen Statistiken eine größere Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, sagte die Rechtsanwältin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Zudem gälten auch für Fußballfans Grundrechte, „die die Realisierung derartiger Totalüberwachungsfantasien à la 1984 von George Orwell zu Recht verbieten“. In seinem aktuellen Saisonbericht verweist der Verband auf 24 Ereignisse, „bei denen Fans auf unterschiedliche Art und Weise mit überzogenem Polizeiverhalten konfrontiert waren“.
(vbr)
Künstliche Intelligenz
Rust für unternehmenskritische Anwendungen: Online-Konferenz betterCode() Rust
Am 10. November findet die betterCode() Rust 2025 statt. Die fünfte Auflage der von iX und dpunkt.verlag ausgerichteten Online-Konferenz hat industrielle Anwendungen mit Rust im Fokus.
Die Programmiersprache kommt immer häufiger für unternehmenskritische Software zum Einsatz. Rust punktet in industriellen Anwendungen vor allem bei Speichersicherheit, Performance und Ressourcenbedarf. Bis zum 13. Oktober gibt es Tickets zum vergünstigten Frühbucherpreis.
Die betterCode() Rust 2025 zeigt, wie man die Performance der Anwendungen optimiert, was man für die Embedded-Entwicklung mit Rust benötigt, wie asynchrones Rust funktioniert und wie das Zusammenspiel mit C++ reibungslos gelingt.
Ein Praxisbeitrag aus dem Automotive-Sektor eröffnet die Konferenz, und ein weiterer Vortrag zeigt, wie KI beim Schreiben von Rust-Code hilft.
Praxis, Performance, async Rust und KI-Hilfen
Das Programm der Konferenz bietet folgende Vorträge:
- Rust in the automotive industry at Volvo
- Performante Programmierung mit Rust
- Asynchrones Rust: Alle Konzepte für den Start
- Mit Rust auf Heldenreise
- KI für die Rust-Entwicklung
- Zusammenspiel von Rust mit C++
Ein zusätzlicher Online-Workshop zeigt am 25. November, wie gutes Softwaredesign für Embedded Rust aussieht.
Bis zum 13. Oktober sind die Tickets für die betterCode() Rust 2025 zum Frühbucherpreis von 249 Euro (zzgl. 19 % MwSt.) erhältlich. Teams ab drei Personen erhalten im Online-Ticketshop automatisch einen Gruppenrabatt.
Wer über den Verlauf der betterCode()-Konferenz auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich für den Newsletter eintragen oder die LinkedIn-Seite des Events besuchen.
(rme)
Künstliche Intelligenz
iOS 26.1 Beta 2: Apple erschwert versehentliches Ausschalten von Weckern
Apple hat in der zweiten Beta-Version von iOS 26.1 eine weitere Änderung an der Wecker-Bedienung vorgenommen. Wie 9to5Mac berichtet, müssen Nutzer den Alarm künftig durch eine „Slide to Stop“-Geste ausschalten – ein einfaches Antippen auf einen Button reicht nicht mehr aus. Die Änderung soll ein versehentliches Deaktivieren des Weckers verhindern.
Mit iOS 26 hatte Apple im September die Bedienung des Weckers grundlegend überarbeitet und deutlich größere Buttons für die Schlummerfunktion und das Ausschalten eingeführt. Diese Designänderung führte jedoch zu unerwarteten Problemen: Nutzer berichteten, dass die großen Schaltflächen zu leicht versehentlich betätigt werden könnten – etwa beim Griff zum Smartphone auf dem Nachttisch.
Die neue Wisch-Geste erinnert an das klassische „Slide to Unlock“ (zum Entsperren schieben) des iPhones, mit dem langjährige iOS-Nutzer vertraut sein dürften. Statt eines einfachen Tipps muss der Finger über den Bildschirm gezogen werden, um den Alarm zu beenden. Diese zusätzliche Hürde soll sicherstellen, dass der Wecker nur bewusst ausgeschaltet wird.
Interessanterweise wendet Apple die neue Bedienung auch auf Timer an, obwohl bei diesen das Problem versehentlicher Deaktivierung weniger relevant erscheint. Vermutlich legt Apple hier aber einfach Wert auf Einheitlichkeit.
Finale Version noch ungewiss
Da es sich bei iOS 26.1 derzeit noch um eine Beta-Version handelt, ist nicht garantiert, dass die Änderung in der finalen Version enthalten sein wird. Apple könnte die neue Geste zunächst testen, um Nutzerfeedback einzuholen, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. iOS 26.1 wird voraussichtlich Ende Oktober veröffentlicht, wie sich aus Apples bisherigem Update-Muster ableiten lässt.
Die zweite Beta-Version von iOS 26.1 wurde kürzlich für Entwickler freigegeben. Neben der Alarm-Änderung soll Apple in iOS 26.1 auch an verbesserter Unterstützung für Drittanbieter-Smartwatches arbeiten, insbesondere bei der Weiterleitung von Benachrichtigungen – eine Anforderung der EU-Kommission im Rahmen des Digital Markets Act.
(mki)
Künstliche Intelligenz
c’t-Workshop: CI/CD mit GitLab – Effiziente Workflows für stabile Software
GitLab ist eine umfassende DevOps-Plattform, die die Zusammenarbeit in Entwicklerteams erleichtert. Sie bündelt Werkzeuge für Versionsverwaltung, Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) in einer Umgebung. Damit behalten Sie Pipelines und Auslieferungen im Blick, erkennen Probleme früh und reagieren direkt. Automatisierte Tests, Builds und Deployments sorgen für schnelles Feedback und erhöhen Stabilität und Zuverlässigkeit Ihrer Software.
Praxisnahes Lernen mit eigener GitLab-Instanz
Im c’t-Workshop „CI/CD mit GitLab“ lernen Sie, wie Sie GitLab CI in Ihrer täglichen Arbeit gezielt einsetzen. Der Kurs eignet sich auch, wenn Sie bisher nur grundlegende Erfahrungen mitbringen und Ihr Wissen vertiefen möchten.
Am ersten Workshoptag erhalten Sie einen praktischen Einstieg: Sie lernen den Aufbau und die Funktionsweise von GitLab CI kennen und setzen das Gelernte in Übungen um, in denen Sie Softwareprojekte bauen, testen und veröffentlichen. Dabei nutzen Sie GitLab sowohl zur Verwaltung des Quellcodes als auch für die Ausführung der Pipelines.
Zwischen den beiden Tagen liegt eine Woche, in der Sie Ihr neues Wissen in Ihrer eigenen GitLab-Instanz anwenden und festigen können. Der zweite Workshoptag beginnt mit einer gemeinsamen Klärung Ihrer Erfahrungen und Fragen. Anschließend vertiefen Sie fortgeschrittene Themen, um GitLab CI im Arbeitsalltag noch effizienter zu nutzen.
Inhalte des Workshops
- Aufbau von Jobs, Stages und Skripten
- Nutzung von Variablen und Container-Images
- Auslösen und Verschachteln von Pipelines
- Job-Templates und Workflow-Regeln
- Pipelines für Merge Requests
- Erstellen und Verwalten von Container-Images
- Nutzung der Container Registry
- Erstellung von Releases
- Einsatz des GitLab Runners
Voraussetzungen und Teilnahme
Sie sollten grundlegende Erfahrung mit Continuous Integration oder Delivery mitbringen – auch unabhängig von GitLab. Außerdem benötigen Sie Basiskenntnisse in der Kommandozeile, einen funktionierenden SSH-Client sowie Kamera und Mikrofon bzw. Headset für den Austausch.
Der Online-Workshop findet am 27. November und 04. Dezember 2025 jeweils von 9 bis 17 Uhr statt. Bei Anmeldung bis zum 30. Oktober 2025 beträgt die Teilnahmegebühr 1.395 € (danach 1.550 €). Weitere Informationen und Anmeldedetails finden Sie auf der Webseite von heise academy.
(abr)
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