Digital Business & Startups
+++ CoachHub +++ Baller League +++ Bluttests +++ Aware +++ Mario Götze +++ SonoSolar +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ EdTech CoachHub wächst auf 56 Millionen Umsatz +++ Ein Blick hinter die Kulissen der Baller League +++ Bluttests als Startup-Trend +++ So nutzt Mario Götze LinkedIn für seine Deals +++ Aus Sono Motors wird SonoSolar +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 7. August).
#STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
CoachHub
+++Zahlencheck! Das Berliner EdTech CoachHub, das zuletzt 40 Millionen Euro einsammeln konnte, legt seinen Jahresabschluss für 2023 vor. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen, das Führungskräfte und Mitarbeiter:innen von Unternehmen mit Coaches verbindet, einen Umsatz in Höhe von rund 56 Millionen Euro (Vorjahr: Vorjahr: 35 Millionen). “Regional entfallen die Umsatzerlöse des Konzerns dabei im Wesentlichen auf die DACH-Region (25 %) sowie übrige europäische Länder (40 %) und der Rest der Welt (35 %)”, heißt es im Jahresabschluss. Der Konzernjahresfehlbetrag sank auf 68 Millionen (Vorjahr: 113 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von CoachHub bis Ende 2023 bereits rund 233 Millionen. In den vergangenen Jahren flossen aber auch schon mehr als 300 Millionen in die Jungfirma. Zuletzt sorgte das Unternehmen mit Entlassungen für Schlagzeilen. “Im Rahmen des Engagements für finanzielle Stabilität und nachhaltiges Wachstum wurde im Januar 2024 die Mitarbeiterzahl um knapp 25 %, bezogen auf den Mitarbeiterbestand zum 31. Dezember 2023, reduziert. Diese strategischen Entscheidungen werden zu einer erheblichen Senkung der Personalkosten führen. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen eine deutliche Verbesserung des EBITDA zur Folge haben werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns weiter gestärkt wird”, teilt das Team mit. Das Unternehmen beschäftigte 2023 durchschnittlich 506 Mitarbeitende (2022: 510 Mitarbeiter). Die Verluste bei CoachHub sind weiter hoch. Noch verfügt das Unternehmen aber über ausreichende Kapitalreserven. Mehr über CoachHub
StartupsToWatch
+++ In der millionenschweren Startup-Welt tummeln sich viele aufstrebende (junge) Unternehmen, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Dazu gehören Project Q, Yuno, Peec AI, Hey Holy, Alva und AssistMe. Mehr in StartupsToWatch
#LESENSWERT
CoachHub – Baller League – Bluttests – Sono Motors – SonoSolar
+++ Passend zum Zahlencheck: Das Berliner EdTech CoachHub setzt nun auf KI-Coaches (Handelsblatt) +++ Baller League – ein intensiver Blick hinter die Kulissen des ambitionierten Sportprojekts (OMR) +++ Bluttests als Startup-Trend: So funktionieren Aware, Mavie.me, Puma, Lykon, Cerascreen, Health Caters, Avea Life, Probatix und Physikit (Gründerszene) +++ So nutzt Fußball-Weltmeister und Investor Mario Götze (> 70 Investments) LinkedIn für seine Deals (Manager Magazin) +++ Umbenennung unter dem Motto: “Vom Solarauto zu Solar auf jedem Fahrzeug”: Aus Sono Motors wird SonoSolar (Linkedin) +++
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ SevenAccelerator investiert in Travel-Startup vivido +++ Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) übernimmt B2B-FinTech Lemon Markets. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Toni Kroos’ Hallenliga bekommt 15 Millionen – und will international werden
Kurz nach Start der dritten Spielsaison kommt die Icon League von Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich mit neuen News um die Ecke: Die Hallenfußball-Liga hat sich 15 Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierung gesichert. Angeführt wird die Runde vom Münchner VC HV Capital.
Doch die Icon League bekommt nicht nur frisches Kapital von HV Capital: David Fischer, der bis dato Partner bei HV Capital war, wechselt als CEO zur Icon League. Die Rolle wurde für ihn neu geschaffen. Marc Goroll und Sascha Breese, die beiden Geschäftsführer der Icon League, betreiben das operative Geschäft in Deutschland weiter, heißt es.
Wir haben mit Fischer über den ungewöhnlichen Wechsel (Interessenkonflikt?) und seine Pläne für die Icon League gesprochen.
Digital Business & Startups
„Die meisten Firmen haben nur PowerPoint-KI“
Zehn Jahre KI-Gespräche, unzählige Learnings: Unser Autor Fabian Westerheide erklärt, warum Digitalisierung kein Projekt ist – sondern ein Prozess, den viele Unternehmen noch immer missverstehen.
Fabian Westerheide ist Gründungspartner des KI-fokussierten Venture-Capital-Investors AI.FUND und investiert seit 2014 privat über Asgard Capital in KI-Unternehmen. Als Strategieberater für öffentliche und private Institutionen beschäftigt er sich mit der Frage, wie Künstliche Intelligenz in Organisationen ankommt – und warum sie dort oft scheitert. In diesem Beitrag teilt er seine wichtigsten Erkenntnisse aus zehn Jahren Gesprächen mit Mittelstand, Konzernen und Startups über digitale Transformation.
Es klingt fast absurd: Während Startups fieberhaft neue KI-Lösungen entwickeln, fehlt es in vielen Unternehmen noch an der Fähigkeit, sie überhaupt zu erkennen – geschweige denn zu integrieren.
Die Innovation ist da. Die Probleme sind da. Doch sie treffen selten aufeinander. Warum? Weil Aufmerksamkeit und Struktur fehlen und weil viele Unternehmen glauben, Digitalisierung sei ein Projekt. Dabei ist sie ein Prozess.
Und dieser Prozess beginnt mit einer simplen, aber oft ignorierten Frage: Wie genau kommt Künstliche Intelligenz eigentlich ins Unternehmen?
Die Realität: Die meisten Unternehmen sind noch bei „PowerPoint-KI“
Seit über zehn Jahren spreche ich mit Führungskräften aus Mittelstand, Konzernen und der Startup-Welt. Und so beeindruckend die technologischen Fortschritte auch sind – das größte Bottleneck ist selten die Technik. Es ist die Organisation selbst.
Viele Führungskräfte sagen mir offen: „KI ist wichtig – aber in meinem Alltag habe ich unter 10 Prozent Kapazität, mich darum zu kümmern.“
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Während Gründerinnen und Gründer sich zu 180 Prozent auf KI fokussieren, bleibt das Thema in etablierten Unternehmen meist ein Randaspekt. Und das bei einem Thema, das eigentlich ganz oben auf der Agenda stehen müsste: Automatisierung – mehr Output mit weniger Ressourcen.
Fachkräftemangel? Überall. Skalierbarkeit? Fehlanzeige. Effizienz? Meist am Limit.
Die Lücke liegt also nicht im Warum, sondern im Wie.
Wie es nicht funktioniert: KI als Projekt behandeln
Viele Unternehmen versuchen, KI mit klassischen Projekten zu integrieren: eine kleine Taskforce, ein Proof-of-Concept, ein hübsches Dashboard. Doch das reicht nicht. Denn: KI ist keine Software, die man einfach einführt. KI ist ein Denkmodell – ein neuer Layer in der Unternehmenslogik.
Digitale Transformation ist kein Meilenstein. Sie ist eine neue Betriebsweise.
Was es wirklich braucht
1. Bildung – nicht als Maßnahme, sondern als Kulturtechnik
In fast jedem Unternehmen gilt: 80 Prozent der Mitarbeitenden beschäftigen sich nicht mit KI. Sie wissen nicht, was es ist, was sie damit machen können – oder ob es ihren Job gefährdet. Wer Transformation will, muss die Menschen mitnehmen. Nicht mit Hochglanz-Slides, sondern mit echten Formaten. Zum Beispiel durch:
- personalisierte Lerneinheiten für unterschiedliche Rollen
- Workshops mit realen Use Cases aus dem Alltag
- Sessions speziell für Betriebsräte, um Sorgen abzubauen
- Townhalls und Deep Dives, die Führung sichtbar machen
- Lernangebote auf Abruf – von Grundlagen bis Integration
Der Unterschied zwischen Pilot und Produktivbetrieb ist oft ganz simpel: Wer versteht, was er tun soll, kann auch umsetzen.
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2. APIs statt PowerPoints – Prozesse denken, nicht Tools
Transformation gelingt nicht durch Tool-Auswahl, sondern durch Prozessveränderung. Die entscheidende Frage lautet nicht: „Welche KI sollen wir kaufen?“ Sondern: „An welcher Stelle in unserem Prozess entsteht aktuell keine Wertschöpfung – obwohl sie möglich wäre?“
Gute Unternehmen denken in APIs, nicht in Abteilungen. Sie identifizieren, welche Bereiche sie selbst entwickeln – und ergänzen alles andere modular aus dem Ökosystem.
Dazu braucht es:
- eine offene Architektur,
- Zugriff auf API-first-Lösungen,
- ein Team, das versteht, wie sich Legacy-Systeme transformieren lassen
- und die Bereitschaft, Dinge neu zu denken – statt nur zu optimieren.
3. Eine Innovationseinheit mit echtem Mandat
Jede erfolgreiche digitale Transformation hat irgendwo eine Einheit, die Innovation wirklich operationalisiert. Ob als Stabsstelle, Tochterfirma oder Accelerator – entscheidend ist, dass sie:
- Technologien in reale Anwendungsfälle übersetzt,
- aktiv Startups und Partner scoutet.
- Budget und Entscheidungsspielraum hat und
- dass sie außerhalb des Tagesgeschäfts neue Wege gehen darf.
REWE Digital zeigt beispielsweise, wie das funktioniert: Mit eigenen Ausgründungen (z. B. Fulfillment Tools, Commerce Tools), Venture-Aktivitäten, Startup-Hubs und einer modernen Cloud-Architektur hat REWE die digitale Transformation nicht nur intern geschafft – sondern sich ein Innovations-Ökosystem aufgebaut, das heute neue Wertschöpfung erzeugt.
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Ähnlich agieren BMW, Bosch, Volkswagen und Siemens – mit unterschiedlichen Modellen, aber einer gemeinsamen Erkenntnis: Innovation entsteht selten aus der Linie. Man muss Raum schaffen – für Kreativität, Prototypen und auch für Fehler.
4. Ökosystem statt Eigenbau
Gerade in „versteckten“ Bereichen wie Buchhaltung, Logistik, Einkauf oder Personalprozessen zeigt sich: Nicht alles muss selbst entwickelt werden. Im Gegenteil – die besten Lösungen kommen oft von außen: aus Startups, Plattformen oder spezialisierten Softwareanbietern.
Was es dafür braucht:
- aktives Partner-Scouting,
- Präsenz auf Tech-Events, Messen und Demo-Days,
- Company Building – aber abseits der Hauptstruktur sowie
- Open Innovation statt Silo-Denken.
Beispiele:
REWE rollt über die Startup Lounge neue Produkte direkt im Handel aus. BMW setzt auf das „Venture-Client-Modell“ – lieber Prototyp kaufen statt Equity.
Volkswagen trainiert 130.000 Mitarbeitende zu KI. Bosch investiert in Deep Tech für Nachhaltigkeit.
Das zeigt: Es gibt kein Patentrezept – aber viele gute Bausteine.
Gute Nachrichten: Es gibt für alles Anbieter – man muss nur hinschauen
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Ob White-Label-Venture-Capital, KI-Workshops, Innovationsberatung oder Education-as-a-Service – der Markt ist voller Lösungen, die Unternehmen sofort nutzen könnten. Doch oft fehlt einfach jemand, der sich kümmert. Deshalb nochmal: Der größte Engpass ist nicht Technologie. Es ist Aufmerksamkeit.
Fazit: Wer heute KI will, muss dauerhaft Transformation können
Die wichtigste Erkenntnis aus über einem Jahrzehnt an Gesprächen, Projekten und Diskussionen lautet für mich: Digitale Transformation ist kein Sprint. Sie ist kein Projekt. Sie ist ein Betriebssystem.
Sie beginnt mit Bildung. Sie braucht Struktur. Sie lebt vom Ökosystem. Und sie endet nie.
Wer das akzeptiert, hat die besten Chancen – nicht nur, um KI ins Unternehmen zu bringen, sondern daraus eine echte, skalierbare Wertschöpfung zu schaffen.
Digital Business & Startups
Neuer CEO bei McMakler: Investor setzt auf Neustart nach Machtübernahme
Nach monatelanger Führungsstreitigkeiten holt McMakler einen neuen CEO: Steve Simmons übernimmt die operative Leitung. Hinter dem Schritt steckt offenbar der nächste Umbau unter Kontrolle der Hauptinvestoren.
McMakler hat einen neuen Chef: Zum 1. November 2025 hat Steve Simmons die Rolle des CEO übernommen. Der erfahrene Manager folgt auf Benedikt Manigold, der nach rund zwei Jahren an der Unternehmensspitze ausscheidet und insgesamt fast acht Jahre in verschiedenen Führungsfunktionen bei McMakler tätig war.
Die Ernennung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die von den Investoren Target Global und Kreos Fonds vorangetrieben wird. Auch im Beirat gibt es Bewegung: Max-Michael Mayer, Gründer des Proptechs Propertybase, wird dessen Vorsitzender.
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Der Führungswechsel kommt nur wenige Monate, nachdem McMakler durch eine Notfinanzierung vor der Insolvenz bewahrt wurde. Im Sommer hatten Target Global und Kreos die Kontrolle über das Unternehmen übernommen, nachdem viele Altgesellschafter – darunter auch Gründer Felix Jahn – sich an der Kapitalerhöhung nicht mehr beteiligten.
Die neuen Mehrheitseigner nutzten die Gelegenheit, um die Unternehmensstruktur radikal zu verändern: Der Beirat wurde verkleinert, mit Investorenvertretern besetzt und erhielt weitreichende Vetorechte bei strategischen Entscheidungen, einschließlich der Geschäftsführungsposten.
Mit Simmons, der zuvor bei Propertybase und Lone Wolf Technologies tätig war, setzen Target und Kreos nun auf einen Manager mit internationaler Erfahrung in Umsatzsteuerung und Go-to-Market-Strategien. McMakler will damit offenbar die operative Führung professionalisieren und das Unternehmen nach Jahren der Krise stabilisieren.
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Nach massiven Stellenstreichungen, einem noch laufenden Ermittlungsverfahren und einem tiefgreifenden Umbau steht das Proptech vor seiner nächsten Bewährungsprobe: den Weg in nachhaltiges Wachstum zu finden. Und das unter strenger Aufsicht seiner neuen Eigentümer.
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