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Community-Benchmark: Call of Duty Black Ops 7
Das neue Call of Duty ist inhaltlich zwar bestenfalls generisch, für einen Community-Test auf ComputerBase aber dennoch interessant: Einerseits gibt es einen integrierten Benchmark, andererseits ist der Ego-Shooter im Game Pass enthalten – und damit einem Haufen Spieler „ganz nebenbei“ zugänglich. Wie schneidet euer System ab?
Neuer Herbst, neues Call of Duty. Der 22. Serienableger ist der 7. mit „Black Ops“ im Namen und Wertungen zufolge genauso innovativ wie es die Nummern und der Blick auf den Publisher vermuten lassen. Für viele Ego-Shooter-Veteranen ist der jährliche Release dennoch ein wichtiger Termin – und für Microsoft ganz sicher. Was bei Core Gamern mitunter verpönt ist, sorgt in der Masse für massive Umsätze. Auch ComputerBase kommt nicht umhin, die Technik des Spiels aus nächster Nähe zu betrachten. Und dieses Jahr allein schon, weil AMDs Konkurrent zu Nvidias Ray Reconstruction Premiere feiert, die Rede ist von FSR Ray Regeneration.
Für Spieler ist ausgerechnet dieses Feature aber besonders irrelevant, greift es doch lediglich mit eingeschaltetem Raytracing. Und wer im Mehrspieler-Gefecht Wert auf hohe FPS und eine niedrige Latenz legt, der sollte in Black Ops 7 tunlichst einen großen Bogen um die Strahlen machen: Allein Raytracing-Reflexionen verschlingen im neuen Call of Duty Leistung wie andernorts vollständiges Pathtracing. Abseits dessen ist die gebotene Leistung aber auch mit hohen Einstellungen und Auflösungen vorbildlich, wie die Benchmarks der Redaktion verraten.
Auch viele weitere Fragen zur Technik des Spiels werden im Testbericht umfangreich beantwortet, allerdings immer aus der Perspektive eines Ryzen 7 9800X3D mit variabler Grafikkarte. Wie sieht es aber aus, wenn ganz andere Komponenten aufeinandertreffen, vielleicht nur 16 GB RAM verbaut sind oder aber Black Ops 7 beispielsweise auf einem Office-Notebook gespielt wird? Gemeinsam kann die Community auf ComputerBase Benchmarks zu den unterschiedlichsten Systemen sammeln, die redaktionelle Tests in diesem Umfang niemals abdecken könnten.
Selbstverständlich erwartet die Redaktion aber von keinem Leser, Call of Duty: Black Ops 7 einzig und allein für den Community-Benchmark zu erwerben, weswegen sich das Format in erster Linie an Spieler richtet, die den Ego-Shooter ohnehin bereits besitzen, zeitnah kaufen wollen oder im Rahmen eines Game-Pass-Abonnements spielen können.
Was wird getestet?
Für die Grafikkarten-Tests hat sich die Redaktion wie üblich eine Benchmark-Sequenz zurechtgelegt, die einerseits repräsentativ für das allgemeine Spielgefühl ist, andererseits aber CPU und GPU gleichermaßen ordentlich fordert. Um das Hantieren mit Savegame-Dateien und damit einhergehende Komplikationen – wie etwa unbeabsichtigt freigeschaltete Erfolge – zu umgehen, wird für den Community-Benchmark allerdings auf den dankenswerterweise implementierten Benchmark-Modus im Spiel zurückgegriffen. Die Ergebnisse sind folglich nicht direkt mit denen aus dem Test der Redaktion vergleichbar, aber nichtsdestoweniger belastbar und insbesondere viel komfortabler zu ermitteln.
Das sind die Settings
Bei den Benchmark-Profilen gibt die Redaktion wieder vier Auflösungen vor. Dabei werden WQHD (2.560 × 1.440), UWQHD (3.440 × 1.440) und UHD (3.840 × 2.160) mit maximalen Grafikeinstellungen getestet, wohingegen Full HD (1.920 × 1.080) erneut als Low-End-Fallback mit niedrigeren Einstellungen dient.
In jedem Fall kommt Upsampling im Quality-Profil zum Einsatz, das heißt mit einem Upscaling-Faktor von 1,5 respektive 66,6 Prozent. Bei AMD FSR und Nvidia DLSS entspricht das der Voreinstellung „Qualität“, bei Intel XeSS hingegen „Ultra-Qualität“. In der Praxis bevorteilen die Benchmark-Ergebnisse damit das leicht schnellere FSR 3.1 auf älteren Radeon-GPUs, das in Black Ops 7 allerdings eine miserable Bildqualität liefert, was für den Community-Test der Einfachheit halber aber ignoriert wird.
Teilnehmer am Community-Benchmark sollten zudem darauf achten, Call of Duty: Black Ops 7 im Vollbild-Modus wiederzugeben, V-Sync auszuschalten und auch die FPS nicht zu limitieren – weder im Spiel, noch per Treiber. Außerdem sollte jegliche Form von Frame Generation ausgeschaltet sein. Auch eine Zwischenbildberechnung über den Treiber (Nvidia Smooth Motion, AMD Fluid Motion Frames) sollte deaktiviert sein.
Sonstige Vorbereitungen
Apropos: Für den Benchmark sollte auf aktuelle Grafiktreiber zurückgegriffen werden. Alle drei Hersteller haben explizit für Black Ops 7 optimierte Versionen veröffentlicht und die Redaktion rät zwecks Vergleichbarkeit auch zu eben jenen Treibern:
- AMD Radeon: Adrenalin 25.11.1
- Nvidia GeForce: GeForce 581.80
- Intel Arc: 8250
Benchmark-Modus und Ergebnisansicht
Der integrierte Benchmark findet sich im Grafikmenü neben den Reitern Anzeige, Qualität und Ansicht. Angezeigt werden am Ende eines Durchlaufs nicht nur die durchschnittlich ausgegebenen Bilder pro Sekunde, sondern auch die hypothetischen CPU- und GPU-FPS. Alle drei Werte können im Benchmark-Formular eingetragen werden.
Der Ablauf in aller Kürze
- Call of Duty: Black Ops 7 installieren.
- Den Grafiktreiber aktualisieren und den PC neu starten.
- In den Anzeige-Einstellungen die gewünschte Auflösung und Vollbild auswählen.
- In den Grafikeinstellungen die jeweilige Voreinstellung wählen und das Upsampling-Profil prüfen.
- VSync und FPS-Limiter deaktivieren.
- Den Benchmark starten.
Benchmark-Ergebnisse einreichen
Die ermittelten Messwerte müssen auch für diesen Lesertest über das nachfolgende Formular eingesendet werden. Wird das Formular abgeschickt, entwirft das CMS automatisch einen Beitrag im Kommentar-Thread dieses Artikels. Teilnehmer können hier weitere Informationen ergänzen, allerdings zwingend außerhalb des vorformatierten Bereichs – der wird nämlich automatisch vom CMS ausgewertet. Erst wenn der Beitrag gespeichert wird, sind die Werte für ComputerBase sichtbar. Die Angaben sind so vorzunehmen, wie es die nachfolgende Liste und die bereits verfügbaren Benchmarks vormachen – das erhöht die Übersichtlichkeit enorm.
- RTX 5070 Ti S, 7800X3D
- RX 9070 XT (UV/OC), 265K
- Arc B580 (150W), 14700K (UV)
Bei GPU und CPU kann angegeben werden, ob der Chip übertaktet (OC) oder die Spannung reduziert (UV) wurde. Bei GPUs ist auch zu nennen, falls es sich um einen mobilen Chip handelt (Max Q = MQ, Mobile = M, optimalerweise unter Angabe der TGP) oder die Leistungsaufnahme reduziert wurde. Der Unterschied zwischen Referenz- und Custom-Design wird in diesem Fall nicht gemacht. Auch Angaben zum Arbeitsspeicher sind nicht nötig und werden nicht berücksichtigt.
Das Formular muss nicht vollständig ausgefüllt werden, auch ausgewählte Ergebnisse können gemeldet werden. Weitere Messwerte können durch ein erneutes Absenden des Formulars später noch hinzugefügt werden.
Testergebnisse aus der Community werden, sofern die Formatierung des automatisch generierten Teils des Forum-Beitrags nicht kompromittiert wurde, schrittweise von der Redaktion geprüft und anschließend in die Benchmark-Diagramme übernommen. Der orange Eintrag in den Diagrammen verlinkt auf das jeweilige Foren-Posting. Ist keine Verlinkung gegeben, handelt es sich um ein Ergebnis der Redaktion.
Benchmarks in WQHD (16:9)
Benchmarks in UWQHD (21:9)
Benchmarks in UHD (16:9)
Fallback: Benchmarks in FHD (16:9)
Schon im Vorfeld will sich die gesamte Redaktion bei allen Teilnehmern an dieser Aktion herzlich bedanken. Happy Benchmarking!
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