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Control Resonant: Sequel mit Dylan Faden erschließt 2026 Manhattan

Remedy hat mit Resonant den Nachfolger zu Control offiziell angekündigt. Das Action-Adventure-RPG erscheint nächstes Jahr und setzt sieben Jahre nach dem ersten Teil an. An die Stelle des Oldest House tritt ein deutlich offeneres Manhattan, das in einer Schutzblase von einer kosmischen Bedrohung heimgesucht wird.
Raus aus dem Oldest House
In die Rolle des Protagonisten schlüpft diesmal Dylan Faden, der nach Jahren in Gefangenschaft im Federal Bureau of Control freikommt und mit neu erwachten Kräften und der formwandelnden Nahkampfwaffe Aberrant gegen verschiedenste paranatürliche Gegner antritt. Dylan sucht im Verlauf nicht nur die Ursache der Realitätserosion, sondern auch seine Schwester Jesse.
Die neue Waffe kann sich unter anderem in einen Hammer, einen Stab oder einen Eispickel verwandeln. Neben übernatürlichen Angriffen zeigt der erste Trailer dynamische Kämpfe mit Ausweichmanövern und Luftsprüngen. Ob frühere Fähigkeiten, wie etwa Jesses Telekinese, zurückkehren, bleibt offen.
Technisch basiert das Spiel erneut auf Remedys Northlight-Engine. Es ist davon auszugehen, dass Raytracing und weitere RTX-Effekte wieder eine bedeutende Rolle spielen werden.
Control Resonant erscheint im Jahr 2026 für den PC, die PlayStation 5, Xbox Series X|S und Mac. Das Spiel soll nicht nur Spieler des ersten Control ansprechen, sondern für sich allein stehen und auch neuen Spielern einen einfachen Einstieg bieten können.
Nicht exklusiv im Epic Games Store
Anders als beim am 27. Oktober 2023 veröffentlichten Alan Wake 2 (Test) wird Control 2 auf dem PC nicht exklusiv im Epic Games Store erscheinen. Schon im Sommer 2024 hat Remedy den Publisher hinter sich gelassen, um zukünftige Spiele eigener Marken selbst publizieren zu können. Dazu hat sich das finnische Studio mit Annapurna zusammengetan. Der Filmproduzent und Gaming-Publisher steuert zu Jesse Fadens zweitem Abenteuer die Hälfte des Budgets bei, die Rechte an der Marke und die kreative Umsetzung verbleiben aber vollständig bei Remedy.
Ein maßgeblicher Grund für die Trennung liegt auf der Hand: Alan Wake 2 erfreute sich zwar hervorragender Wertungen und vieler Auszeichnungen, die Verkäufe konnten die Entwicklungskosten aber bis inklusive Mai 2024 nicht amortisieren. Augenscheinlich hat sich die Epic-Exklusivität negativ auf die Verkaufszahlen ausgewirkt. Ohnehin gab Remedy im Rahmen der Annapurna-Partnerschaft bekannt, in Zukunft einen höheren Anteil der Einnahmen für sich beanspruchen zu können.