Connect with us

UX/UI & Webdesign

»Dare to Design – Spaces of Care« trifft einen Nerv › PAGE online


Die German Design Graduates Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst in Köln kann sich über durchweg positives Feedback freuen. Die GDG-Direktorin Katrin Krupka hat uns berichtet, was die Arbeiten der Absolvent:innen so besonders macht.

»Dare to Design – Spaces of Care« trifft einen Nerv › PAGE online
Plakat der Ausstellung im MAKK

Die Ausstellung stellt Fragen. Welche Rolle können wir Design im Kontext von demokratischer Erosion und ökologischen Krisen zuweisen? Wie sieht zukunftsweisendes Design aus, das proaktiv agiert? Der Anklang ist erfreulich groß, offenbar wird hiermit ein Nerv der Zeit getroffen.

»Dare to Design – Spaces of Care« zeigt im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) 45 bundesweit kuratierte Abschlussarbeiten. PAGE hat der GDG-Direktorin Katrin Krupka zwei Fragen gestellt.

Großes Interesse an Arbeiten der jungen Designtalente

Wir waren neugierig, wie groß der Anklang seit Eröffnung der Ausstellung am 3. September 2025 bisher gewesen ist. Katrin Krupka verriet, dass schon der Eröffnungstag ein starkes Signal gab, denn in etwa 400 Gäste aus Design, Kultur, Lehre und Medien haben den Auftakt besucht.

»In den Gesprächen war spürbar, dass das Thema Dare to Design – Spaces of Care einen Nerv trifft.«

Und viele der Besucher:innen hätten die Ausstellung als Ort der Zusammenkunft geschrieben, »an dem gesellschaftliche Fragen und gestalterische Verantwortung unmittelbar sichtbar werden». Die Rückmeldungen der Gäste und Besucher:innen seien bislang ausschließlich positiv gewesen.

Katrin Krupka hob außerdem hervor, dass die Ausstellung nicht nur für die Besucher:innen einen hohen Mehrwert hätte, sondern insbesondere die Designer:innen hier erfahren, dass ihre Fragestellungen und ihre Arbeiten sehr relevant sind. Es sei sehr wertvoll, »die Projekte in diesem Kontext zu sehen«.

Über den Horizont des Hochschulkontexts hinaus

Insgesamt sind 45 Projekte der Absolvent:innen ausgestellt. Und davon wurden neun Spotlights von neun Mentor:innen ausgewählt. Uns hat interessiert, was die Arbeiten auszeichnet und wie sie sich von anderen abheben. Katrin Krupka berichtete:

»Die 45 ausgewählten Projekte stehen insgesamt für die Vielfalt und Innovationskraft einer neuen Designgeneration. Innerhalb dieses Spektrums heben sich die neun Spotlights durch ihre besondere Schärfe hervor. Sie zeigen eine außergewöhnliche Qualität in mindestens einer Dimension – sei es durch eine visionäre Idee, eine präzise Ausführung, eine herausragende Wirkung oder eine überzeugende kommunikative Kraft.»

Zudem hob sie hervor, dass es ganz entscheidend sei, dass die Auswahl »nicht allein kuratorisch getroffen wurde, sondern gemeinsam mit Expert:innen aus der Praxis».

Die Spotlights seien somit ein Spiegel von Industrie, Kultur und Gesellschaft. Denn sie zeigen einerseits die gestalterischen, hervorragenden Qualitäten, aber heben sich auch durch ihre starke Relevanz hervor. Hier liege die Besonderheit! Katrin Krupka beschreibt die Projekte als solche, die weit über den Tellerrand der Hochschule hinaus schauen.

Die German Design Graduates Ausstellung läuft noch bis zum 12. Oktober 2025. Einen Blick auf die Aussteller:innen kann man auf der Website werfen – noch besser ist es natürlich, das MAKK vor Ort in Köln zu besuchen.

german design graduates ausstellung makk
Eindruck der Ausstellung / Foto © Lena Everding

Zwei der Spotlights im Bereich Kommunikationsdesign:

Bild: HS_Trier

Heute gab es Fruchtjoghurt
Martha Remus
Hochschule Trier, Kommunikationsdesign, Bachelor of Arts

Conversation with Strangers, Reimann, Foto, Arbeit German Deign Graduates Ausstellung

Conversations with strangers
Tim Reimann, Linn Zahn, Amelie Ruess
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, Kommunikationsgestaltung, Bachelor of Arts

Projektträger ist der German Design Council – Rat für Formgebung. 

Das könnte dich auch interessieren



Source link

UX/UI & Webdesign

DFB aktualisiert Markenauftritt – Design Tagebuch


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinen Markenauftritt aktualisiert. Der neue Markenauftritt solle dazu beitragen, die strategische Weiterentwicklung des Verbandes sichtbarer zu machen, so das offizielle Statement des DFB.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist der Dachverband des deutschen Fußballs und mit über acht Millionen Mitgliedern einer der größten Sportverbände der Welt. Er wurde am 28. Januar 1900 in Leipzig von 86 Vereinen gegründet und hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Der DFB organisiert nationale Wettbewerbe und die deutschen Nationalmannschaften.​

Im Jahr seines 125-jährigen Bestehens präsentiert sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun mit einem umfassend erneuerten Markenauftritt.

Auszug der Pressemeldung

„Mit der Erneuerung seiner Dachmarke setzt der Deutsche Fußball-Bund ein sichtbares Zeichen für seine strategische Weiterentwicklung. Im Jubiläumsjahr blickt der Verband nicht nur auf eine traditionsreiche Geschichte zurück, sondern richtet den Blick bewusst nach vorn: Der neue Markenauftritt steht für Klarheit, Innovationskraft und Modernität. Er spiegelt die Vielfalt des deutschen Fußballs wider – von der Basis bis zur Spitze, von den Nationalmannschaften bis zum Amateurbereich.“ – Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG

DFB Logo – vorher und nachher, Bildquelle:DFB, Strichpunkt,  Bildmontage: dt

Zuletzt überarbeitet wurde das DFB-Logo im Jahr 2008. Damals wurde der umgebende Ring verstärkt und grau gefärbt; zudem wurde für die Wortmarke eine andere Schriftart gewählt. Die Wortmarke bleibt auch nach dem nun vollzogenen Redesign unverändert, allerdings wurde das DFB-Signet modifiziert.

Das zum Bildzeichen stilisierte „DFB“-Kürzel wurde überarbeitet. Auffälligste Veränderung: die Spitzen/Ecken des Zeichens wurden abgeschnitten, die Form abgeflacht. Der grundlegende Aufbau mit sich kreuzenden, teils unterbrochenen Strichen bleibt hingegen erhalten. Ebenfalls auffällig ist, dass die bisher im Ring dargestellten Nationalfarben Schwarz, Rot, Gold/Gelb in der Standardversion des neuen Logos nun nicht mehr enthalten sind. Das neue DFB-Logo ist einfarbig grün, wobei der Grünton je nach Untergrund Dunkelgrün, Hellgrün und auch Neongrün wechselt. Ergänzt wird die neu definierte DFB-Farbwelt, die auch im Hinblick auf Light- und Darkmode-Umgebungen konzipiert wurden, um einen Violett-Blau-Farbton.

Als Markenzeichen eingetragen wurde das überarbeitete DFB-Logo übrigens schon im März dieses Jahres (DPMA-Eintrag). Nicht selten vergeht zwischen dem Zeitpunkt der eigentlichen Kreation und der Vorstellung und erstmaligen Implementierung ein Jahr und mehr.

DFB Markenauftritt Visual, Quelle: DFB, Strichpunkt

Der DFB verspricht sich vom neuen Markenauftritt eine größere Flexibilität, sodass Medienanwendungen besser/passgenau auf den jeweiligen Anwendungskontext aufbereitet und zugeschnitten werden können. Seit der letzten Anpassung des Markenauftritts im Jahr 2015 seien die Anforderungen weiter gestiegen.

Die bestehende Hausschrift „DFB-Sans“ wurde in Zusammenarbeit mit Supertype von 6 auf 56 Schriftschnitte erweitert. Diese steht nun als gesamtvariable Schrift zur Verfügung: von „Compressed“ bis „Super Extended“ und von „Light“ bis „Black“ jeweils als Regular und Italic-Schriftschnitte.

Gänzlich neu ist ein Logo, das auf Basis des DFB-Logo geschaffen wurde und als „Supersign“ bezeichnet wird. Dieses symbolisiere die dreigliedrigen Aufgaben des DFB in den Bereichen Organisation, Gesellschaft und Sport.

Entstanden ist der neue Markenauftritt in Zusammenarbeit mit der Designagentur Strichpunkt. Strichpunkt ist seit Januar 2017 Branding Leadagentur des DFB. Ab sofort wird der neue Markenauftritt sukzessive über alle relevanten Kommunikationskanäle und Touchpoints hinweg ausgerollt, so der DFB.

Wird geladen ... Wird geladen …

Weiterführende Links

***

Das DFB-Logo ist der visuelle Absender des nationalen Fußballdachverbandes. Die Fußball-Nationalmannschaften nutzen seit je her ein Logo mit Bundesadler im Zentrum. Erst kürzlich hat der DFB neue Trikots vorgestellt.





Source link

Weiterlesen

UX/UI & Webdesign

Singende Steckdosen – und sie treffen jeden Ton! › PAGE online


Die österreichische Energie AG macht nicht nur mit seinem Ökostrom speziell für die Gen Z, sondern auch mit der Kampagne dazu auf sich aufmerksam. Darin schmettern Steckdosen einen berühmten Song – und natürlich war das Sounddesign dabei besonders wichtig. Wir erzählen, wie es entstand.

Singende Steckdosen – und sie treffen jeden Ton! › PAGE online
Aus dem Spot »Feeling Good Energie«

Jeder hat sicherlich schon mal bei dem Blick auf eine Steckdose an ein Gesicht gedacht. Sie beiden Augen in der Mitte – und dazu ein etwas langgezogener oder auch, je nach Modell, offener Mund.

Die »Feeling Good«-Kampagne von der österreichischen Energie AG, macht sich genau das zunutze.

Dass die Gen Z besonderen Wert auf ökologische Lösungen legt, ist bekannt. Gleichzeitig ergaben Umfragen, die von der Energie AG hinzugezogen wurden, dass sie von überbordenden Angeboten und Möglichkeiten, oft überfordert ist.

Daraus entstand der Feel Good Tarif für eine fossilfreie Zukunft und für Leichtigkeit statt Überforderung. Er wendet sich an Menschen zwischen 18- und 28-Jahren und bietet 100 Prozent Ökostrom, vor allem aus Wasserkraft und vorwiegend regional gewonnen.

Das ist die »Feel Good Energie«, die jetzt eine Kampagne von Studio Sonntag bewirbt – samt eines ausgelassenen Spots, in dem Steckdosen den passenden Song dazu schmettern. Da muss natürlich der Sound stimmen. Und der stammt von den Experten von Fonic aus Großbritannien.

Steckdosen mit Personality – und Gefühl

Der Energie-AG-Spot kombiniert Live-Action und Animation – und Regisseur und Animationskünstler Johnny Kelly, mit dem Fonic auch für den preisgekrönten Chipolte-Clip zusammengearbeitet hat, hatte dabei einen eigenen Ansatz.

»Wenn Sie nach dem Spot das Gefühl haben, dass Ihre Steckdosen Sie beobachten, haben wir unsere Arbeit gut gemacht«, sagt er über den animierten Realismus.

Um das zu erreichen, haben sie 3D-animierte Lippen auf echte Steckdosen gesetzt und das mit dem Ziel, ihnen noch mehr Menschlichkeit einzuhauchen als ein Schauspieler es hätte tun können.

Der Song »Feeling Good« selbst, den Nina Simone 1965 berühmt machte, wurde in einer neuen Fassung von dem britischen R&B-Star Sipho neu eingesungen. Dabei verleiht er jeder Steckdose eine eigene Personality – bis hin zum Chor des Dreifachsteckers und dem Vibrato der Ladestation.

Gleichzeitig wurde der Hall der jeweiligen Umgebung der Steckdosen angepasst – und sorgten die Geräuschemacherin Andrea King und der Geräusch-Toningenieur Stephen Maxwell für die richtige Raumatmosphäre und für Hintergrundsounds. Und die reichten von dem leichten Stoff eines Vorhangs zum Kunststoff eines Verlängerungskabels, Schritten auf Hartholzboden und dem Aufsetzen des Kopfhörers.

So entstand nicht nur ein Chor aus Steckdosen mit starker Stimme und viel Personality, sondern auch mit einem Hauch von Menschlichkeit.

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

UX/UI & Webdesign

Lokale Kreislaufwirtschaft für die Nachbarschaft › PAGE online


Keine Lust oder Zeit, Dinge zu reparieren? Ein nachhaltiges Projekt sorgt dafür, dass die lokale Kreislaufwirtschaft direkt vor der eigenen Haustür angekurbelt wird. Das hat großes Potenzial!

Lokale Kreislaufwirtschaft für die Nachbarschaft › PAGE online
Screenshot der Website © 2025, Kreisler e.V.

Hier werden Schrauben gedreht – und zwar so lange, bis ein Staubsauger oder ein Handmixer wieder funktionieren. Selber braucht man dafür kein Know-how.

Die Agentur NEW STANDARD.S aus Berlin hat ein hauseigenes Projekt ins Leben gerufen, das keinem klassischen Kundenauftrag entsprungen ist. Es ist ein soziales Projekt, das Kreislaufwirtschaft in der eigenen Nachbarschaft fördern möchte.

Es zeigt zum einen, wie eine kreative Idee zum Thema Kreislaufwirtschaft die eigene Marke stärken kann. Zum anderen bewirkt es etwas nachhaltig Gutes im Berliner Kiez Neukölln.

Teilen, treffen, reparieren – für alle

Der »Kreisler« ist ein Reparatur- und Leihladen – von der Nachbarschaft für die Nachbarschaft. Ins Leben gerufen wurde das Projekt vom Verein Kreisler E.V., der sich über Spenden finanziert.

Der Shop behandelt drei alltäglich wichtige – vor allem einer ist bei vielen eher ungeliebt – Bereiche: Teilen, treffen, reparieren. Der Ungeliebte? Reparieren! Nicht jeder Mensch hat ein Händchen dafür. Oft ist man auf Hilfe angewiesen oder kauft doch lieber schnell was Neues.

Und der erste Standort vom Kreisler ist mitten in Berlin-Neukölln, in der Gropiusstadt. Die Vision des Vereins ist es aber, in jedem Kiez einen Kreisler zu etablieren! Ein Vorhaben, das hoffentlich in die Tat umgesetzt werden kann.

Denn das Projekt ist für alle, es hilft da, wo die Unterstützung am dringendsten benötigt wird: in der eigenen Nachbarschaft. Und die Ansprache an die Menschen findet auch auf verschiedenen Sprachen statt: auf Deutsch, Arabisch und Türkisch.

Wer Mitglied werden möchte, zahlt pro Monat und je nach Einkommen einen Beitrag zwischen 0 und 15 Euro. Als Mitglied kann man dann kostenlos leihen und reparieren.

Zirkuläre Modelle anstatt allgemeiner Kommunikation über Nachhaltigkeit

Das Ziel: Weg von allgemeiner, unkonkreter Nachhaltigkeitskommunikation, hin zur konsequenten Unterstützung zirkulärer Geschäftsmodelle.

Der Kreisler hat bislang schon positiven Anklang gefunden. So wurde NEW STANDARD.S damit für den Deutschen Nachbarschaftspreis 2025 nominiert. Im ersten Pilotjahr haben die Berliner das Projekt komplett inhouse umgesetzt. Das war in der Tat ein großes Experimentierfeld, sagen sie.

Langfristig ist es außerdem vorstellbar, das Ganze als Social Franchise in ganz Deutschland Fuß fassen zu lassen. Das ist vor allem noch aus einem weiteren Grund sinnvoll: Ganz nebenbei bekämpft der Kreisler auch noch Leerstand in Einkaufszentren.

Den Kreisler im Web anschauen

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

Beliebt