Apps & Mobile Entwicklung
Das Motorola Edge 60 Pro hat die beste Smartphone-Kamera
Die ComputerBase-Community hat im Blindtest 2025 entschieden: Das Motorola Edge 60 Pro hat die beste Smartphone-Kamera mit den meisten Stimmen unter den gewählten Motiven. Ganz hinten im Feld? Samsung Galaxy S25 Ultra und Apple iPhone 16 Pro Max. Die günstige Überraschung? Das Samsung Galaxy A56. Es gibt viel zu analysieren.
Vom 1. bis 11. August konnte die ComputerBase-Community am Smartphone-Kamera-Blindtest 2025 teilnehmen und aus insgesamt 15 Motiven das jeweils subjektiv beste Foto von neun anonymisierten Smartphones wählen. Diesem Aufruf sind zahlreiche Mitglieder nachgekommen, insgesamt 11.626 Stimmen wurden abgegeben. Dabei haben 593 Nutzer an allen 15 Umfragen ohne eine einzige Enthaltung teilgenommen. 1.147 Mitglieder waren insgesamt an den Umfragen beteiligt. Vielen Dank an die Community!
Diese Smartphones haben teilgenommen
Brennend interessieren dürfte die Community vor allem, welche Smartphones dieses Mal an der Abstimmung teilgenommen haben. Alphabetisch sortiert waren es folgende Geräte:
- Apple iPhone 16 Pro Max (ab 1.184 Euro)
- Fairphone 6 (ab 577 Euro)
- Google Pixel 9 Pro XL (ab 775 Euro)
- Motorola Edge 60 Pro (ab 444 Euro)
- Nothing Phone 3 (ab 769 Euro)
- Samsung Galaxy A56 (ab 280 Euro)
- Samsung Galaxy S25 Ultra (ab 900 Euro)
- Sony Xperia 1 VII (ab 1.499 Euro)
- Xiaomi 15 (ab 687 Euro)
Das Motorola Edge 60 Pro ist der Sieger
Unter Berücksichtigung aller Aufnahmen und Stimmen hat das Motorola Edge 60 Pro den ComputerBase Smartphone-Kamera-Blindtest 2025 gewonnen. Insgesamt 1.671 Stimmen und damit 14,4 Prozent aller Stimmen gingen an dieses Smartphone. Es hat sich den Sieg vor dem Nothing Phone 3 (1.488 Stimmen, 12,8 Prozent) und Samsung Galaxy A56 (1.426 Stimmen, 12,3 Prozent) geholt. Das Schlusslicht bildet das Samsung Galaxy S25 Ultra mit 998 Stimmen (8,6 Prozent). Kaum besser kommt das Apple iPhone 16 Pro Max mit 1.051 Stimmen (9,0 Prozent) weg.
Die Ergebnisse im Überblick
Das ist nüchtern betrachtet das Endergebnis abgeleitet aus den Zahlen aus folgender Tabelle. Ganz so einfach kann man es sich aber nicht machen, denn der Teufel steckt wie eh und je im Detail. Doch zunächst lässt die Redaktion die Zahlen für sich sprechen.
Die Ergebnisse im Detail
Das Motorola Edge 60 Pro holt sich unter den Tagaufnahmen mit einem größeren Anteil von 16,3 Prozent aller Stimmen den Sieg und leistet sich mit Motiv 5 und 6 nur zwei Schwächen, aber keine deutlichen Ausreißer. Anders als in der Gesamtwertung, in der das Nothing Phone 3 auf Platz 2 kommt, folgt dieses am Tag allerdings nicht, sondern das Sony Xperia 1 VII mit einem Anteil von 15 Prozent holt sich tagsüber den zweiten Platz. Das Samsung Galaxy A56 folgt auf dem dritten Platz mit 14,2 Prozent.
Das Nothing Phone 3 schafft es bei den Tagaufnahmen gerade einmal auf den vorletzten Platz (7,9 Prozent), noch schlechter schneidet nur das Samsung Galaxy S25 Ultra ab. Ebenfalls überraschend schlecht bei Tag: Apple iPhone 16 Pro Max und Xiaomi 15.
Die Siegerfotos im Überblick
Die Nacht wird manchen Smartphones zum Verhängnis – oder aber katapultiert es nach vorne. So geschehen beim Nothing Phone 3, das mit 848 Stimmen (24,0 Prozent) und damit einem riesigen Vorsprung bei Nacht das Feld dominiert und von Platz 8 (Tag) auf Platz 2 (insgesamt) befördert wird. Das Motorola Edge 60 Pro rettet mit dem fünften Platz bei Nacht aber noch den Gesamtsieg ins Ziel. Hat das Nothing Phone 3 demnach also wirklich die zweitbeste Kamera im Feld? Ja, wenn es nüchtern nach Zahlen geht. Haben allerdings Aufnahmen bei Tag Priorität, dann auf gar keinen Fall. Das Nothing Phone 3 hat dem aktuellen Blindtest zufolge aber eine sehr gute Kamera bei Nacht.
Dass die Nacht aber auch für deutliche Verluste sorgen kann, zeigt (mal wieder) Sony. Bei Tag noch dem Motorola Edge 60 Pro mit Platz 2 auf den Fersen, landet das Xperia 1 VII in der Nacht weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Nur 164 Stimmen sind noch einmal deutlich weniger als die ohnehin schon geringen 258 Stimmen für das Pixel 9 Pro XL. Dass Google derart schlecht in der Nacht abschneidet, kommt nicht minder überraschend. Für Sony reicht es nach dem guten Abschneiden bei Tag durch den Einbruch bei Nacht nur noch für Platz 4 in der Gesamtwertung.
Die Mittelklasse schlägt das Flaggschiff
Unangenehm für Samsung ist das schlechte Abschneiden des ab 900 Euro erhältlichen Topmodells Galaxy S25 Ultra. Es kombiniert den letzten Platz bei Tag und den vierten Platz bei Nacht zum letztlich insgesamt immer noch letzten Platz in der Gesamtwertung – und damit weit hinter dem ab 280 Euro verfügbaren Galaxy A56 aus der Mittelklasse.
Der vorletzte Platz geht an das Apple iPhone 16 Pro Max – mit Preisen ab 1.184 Euro ebenfalls ein teures Topmodell. Doch der sechste Platz am Tag und der siebte Platz bei Nacht reichen unterm Strich lediglich für den vorletzten Platz. Hier bekommt man genau genommen noch weniger „Kamera pro Euro“ als beim Schlusslicht Samsung.
Fazit
Eine gute Smartphone-Kamera muss nicht teuer sein, das beweist der ab 444 Euro erhältliche Gesamtsieger Motorola Edge 60 Pro. Der Blindtest zeigt aber auch, dass es unter den ausgewählten Smartphones keine eierlegende Wollmilchsau gibt, die alle Aufnahmen dominiert. Das Edge 60 Pro schneidet sehr gut am Tag ab, aber nur mittelmäßig bei Nacht. Das reicht Motorola dennoch für den Gesamtsieg. Das Sony Xperia 1 VII punktet ebenfalls am Tag, hat bei Nacht aber die größten Probleme aller Testgeräte. Und das Nothing Phone 3 macht aus dem vorletzten Platz bei Tageslicht doch noch den zweiten Platz insgesamt, weil es den Blindtest bei Nacht dominiert. Einigkeit herrscht nur bei den Verlierern: den Flaggschiffen. Sowohl am Tag als auch bei Nacht vergleichsweise schlecht haben Google Pixel 9 Pro XL, Apple iPhone 16 Pro Max und Samsung Galaxy S25 Ultra abgeschnitten.
Bestes Bild vs. schlechtestes Bild im Vergleich
Die nachfolgenden Bildvergleiche mit Schieberegler stellen das Bild mit den meisten Stimmen (linke Seite), demnach das der Community zufolge beste Foto, mit dem Bild mit den wenigsten Stimmen (rechte Seite), also dem schlechtesten Foto gegenüber.
Motiv 1 – Bikini Berlin
Motiv 2 – Dachterrasse Bikini Berlin
Motiv 3 – Sitzecke mit Bücherregal
Motiv 4 – Upper West Tower und Waldorf Astoria
Motiv 5 – Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Motiv 6 – Bunte Portemonnaies
Motiv 7 – Rolltreppen im KaDeWe
Motiv 8 – U-Bahnhof Wittenbergplatz
Motiv 9 – Basketballplatz im Park am Gleisdreieck
Motiv 10 – Alte Nationalgalerie
Motiv 11 – S-Bahnhof Prenzlauer Allee
Motiv 12 – Colosseum Filmtheater
Motiv 13 – Volksbühne und Babylon
Motiv 14 – Berliner Dom
Motiv 15 – Bahnhof Alexanderplatz und Fernsehturm
Zum Abschluss die detaillierte Auflösung
Auf Seite 2 des Artikels finden Teilnehmer abschließend die Auflösung der bislang noch anonymisierten Bildgalerien und Umfragen mit allen Smartphone-Modellen. Anhand der nun preisgegebenen Smartphones kann so jeder für sich selbst ermitteln, die Fotos welches Smartphones er am besten fand!
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Warum wir im Auto bessere Musik hören – auch wenn sie schlechter ist
Es gibt Momente, in denen Musik größer wirkt, als sie eigentlich ist. Ein Popsong, der im Wohnzimmer nett klingt, verwandelt sich im Auto in ein kleines Epos. Selbst Mittelmaß bekommt dort Glanz. Woran liegt das? Die Antwort steckt nicht nur in Technik und Akustik – sondern auch in unserer Wahrnehmung.
Der geschlossene Klangraum
Das Auto ist akustisch ein Sonderfall: klein, weich ausgekleidet, fast schallgedämpft. Sitze, Teppiche, Dachhimmel – all das schluckt Reflexionen, die im Wohnzimmer an nackten Wänden oder großen Glasflächen entstehen. Während sich Klang zu Hause oft verliert, bleibt er im Wagen konzentriert. Man sitzt nahe an den Lautsprechern, der Sound erreicht das Ohr direkter – wie beim Kopfhörer, nur mit Raumgefühl.
→ Kopfhörer mit schlechtem Klang: Gewöhnt sich das Gehör daran?
Dazu kommt eine bewusst gestaltete Klangkurve. Autohersteller investieren viel Energie in die Abstimmung ihrer Soundsysteme, teils in Zusammenarbeit mit Marken wie Bose, Burmester oder Harman Kardon. Die Ingenieure wissen: Musik im Auto soll nicht neutral sein, sondern Spaß machen. Deshalb werden die Frequenzen angehoben, die Emotionen triggern – tiefe, satte Bässe und klare Höhen. Der sogenannte „Smile-Frequenzgang“ macht selbst durchschnittliche Tracks lebendiger.
Der Faktor Psychoakustik
Doch es ist nicht nur Technik, sondern auch das Umfeld. Fahrgeräusche, Motorbrummen, das Rauschen der Reifen überlagern Details. Unser Gehör kompensiert automatisch und blendet Nebensächliches aus. Was bleibt, wirkt komprimierter, dichter, konzentrierter. Gleichzeitig erlaubt das Auto, Musik lauter zu hören als zu Hause – ohne Rücksicht auf Nachbarn oder Mitbewohner. Und lauter bedeutet für unser Empfinden fast immer: intensiver.
Dann wäre da noch die Psyche. Wer fährt, sitzt in einer Kapsel aus Glas und Metall, abgeschottet, fokussiert. Musik verschmilzt mit Bewegung und Umgebung. Ein Refrain im Stau wirkt anders als derselbe Refrain bei Tempo 120, wenn Landschaft vorbeizieht und die Fenster halb geöffnet sind. Dieses Zusammenspiel aus Klang und Situation erzeugt eine Emotionalität, die kein Wohnzimmer nachbilden kann.
→ Die Spotify-Alternative ohne Abo: Nostalgie zum Mitnehmen
Warum das Wohnzimmer verliert
Zu Hause hingegen ist Musik selten Mittelpunkt. Man räumt, scrollt, redet. Selbst eine hochauflösende HiFi-Anlage klingt dann nüchterner, fast zu neutral. Ohne die Bühne aus Fahrt, Straße und geschlossener Umgebung fehlt der Kontext, der Musik im Auto größer erscheinen lässt. Es ist keine akustische Täuschung, sondern ein Zusammenspiel aus Raum, Technik und Wahrnehmung. Wer einmal bewusst hingehört hat, weiß: Das Fahrzeug verwandelt selbst Alltagsfahrten in kleine Privatkonzerte – fahrbar, intensiv, jederzeit abrufbar.
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„Granite Rapids-WS“ mit 86 Kernen: Intel bereitet einen neuen Threadripper-Gegenspieler vor
Im Workstation-Bereich ist AMD Ryzen Threadripper quasi Alleinunterhalter. Intel Granite Rapids könnte in einer Workstation-Variante (-WS) aber doch noch einmal dagegen halten: Ein Sample mit 86 Kernen ist kürzlich aufgetaucht. Die Ausstattung der Plattform passt dabei zu dem, was Intel bisher auch anbietet.
Kontert Intel doch noch Threadripper?
Offiziell ist die Prozessorfamilie Intel Granite Rapids für Server seit Beginn dieses Jahres komplett. Dass Workstation-Ableger etwas später erscheinen, ist aber nicht ungewöhnlich, auch bei AMD dauerte es zuletzt mitunter gar bis zu zwei Jahre, bis Threadripper folgte.
Beim neuen und kürzlich erschienen Ryzen Threadripper 9000 verging immerhin ein Jahr nach den ersten Zen-5-Chips. Angesichts seiner Dominanz im Markt gibt es für Intel hier nur mit einem neuen Produkt etwas zu holen, welches nun noch kommen könnte.
Das gesichtete Sample ist demnach Intel Granite Rapids-WS mit 86 Kernen und 172 Threads. Granite Rapids ist Intels aktuelle Xeon-Server-Prozessor, 86 Kerne entspricht dem Vollausbau der XCC-Variante, die auf zwei CPU-Tiles und zwei I/O-Tiles setzt. Der noch größere UCC-Chip mit 128 Kernen hat ein größeres Package, er eignet sich für die Workstation nicht mehr. Auch AMD setzt bei Threadripper auf das kleinere SP6-Package.

Die Taktraten des Samples lassen noch keine Rückschlüsse auf finale Takt zu. Allerdings liegen 4,8 GHz vergleichsweise hoch und könnten ein Indiz für einen starken Turbo-Modus sein. Der bisherige Xeon mit 86 Kernen bietet höchstens 3,8 GHz. Da viele weitere Parameter wie auch die TDP aber unbekannt sind, bleibt abzuwarten, wie hoch der Takt am Ende sein wird.
Das gilt auch für den Speicher. Offiziell kann Granite Rapids in der XCC-Ausbaustufe neben DDR5-6400 auch MR-DIMM mit 8.000 MT/s ansprechen, acht Speicherkanäle werden geboten – letzteres dürfte auch die WS-Variante wieder bieten.
Der W890-Chipsatz kündigt sich an
Das Mainboard ist eine typische Intel-Evaluierungsplattform, ein passendes BIOS mit dem Produktkürzel für den Prozessor GNR-WS ist die Grundlage. Der auf dem Mainboard eingesetzte Chipsatz ist parallel dazu aufgetaucht. Er heißt W890 und folgt damit augenscheinlich dem W790, der eine Mischung aus klassischem Desktop-Chipsatz und Server-Chipsatz war. Im Kern war der W790 ein Z790.
Beim W890 ist deshalb davon auszugehen, dass er dem Z890 sehr nahe kommt – in der geleakten Beschreibung taucht immerhin bereits Arrow Lake-S PCH (Platform Controller Hub (PCH)) auf: Denn der Z890-Chipsatz ist aktuell die Grundlage für alle Intel Arrow Lake-S alias Core Ultra 200S.
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Gaming-Grafikkarten: Mit welchen GPUs gehen eure Rechner in den Herbst?
Mit welchen Anteilen sind die drei maßgeblichen Grafikkarten-Hersteller im ComputerBase-Forum vertreten, wann haben die Leser ihre aktuelle Grafikkarte gekauft und welche Modelle werden konkret genutzt? Auf diese und weitere Fragen gibt es mit dem halbjährlichen Format der heutigen Sonntagsfrage abermals Antworten.
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