Künstliche Intelligenz
data2day 2025: Praxiswissen zu KI in Data Science, Analytics und Engineering
Egal wo sich Data Scientists, Data Teams oder Unternehmen auf der Reise zur Data-driven Company gerade befinden, in der Praxis gilt es stets, den Einsatz und die Herausforderungen künstlicher Intelligenz zu meistern, ohne dabei Datenschutz, Governance und KI-Regulierung aus den Augen zu verlieren. Das einschlägige, praxisnahe Wissen dafür liefert die inzwischen zwölfte Auflage der data2day am 4. und 5. November 2025 in der IHK Karlsruhe.
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Keynotes zu KI in der Praxis und Europas neuer Datenordnung
In mehr als 30 Vorträgen und Workshops präsentieren erfahrene Expertinnen und Experten die wichtigsten Data Skills, Werkzeuge und Best Practices rund um ein breites Themenspektrum, das von Datenarchitekturen und -Pipelines über Datenqualität und Governance bis zu Agentic AI und Data Privacy reicht.
Dr. Michael Zimmer
Zwei Keynotes liefern konkrete Einblicke in den Umgang mit KI in der Unternehmenspraxis sowie die übergreifende Datenstrategie der Europäischen Union und deren Auswirkungen auf die Arbeit in Data-Teams. Dr. Michael Zimmer, Chief Data & AI Officer sowie Leiter des Kompetenzzentrums für KI in der W&W-Gruppe, spricht in seiner Eröffnungs-Keynote „KI in der Praxis – Auf den Menschen kommt es an“ am ersten Tag der Konferenz über die Erfolgsfaktoren für den Einsatz von KI: den Menschen, die Kommunikation und das Erwartungsmanagement.
Niklas Mühleis
Eine rechtliche Einordnung liefert dann am zweiten Konferenztag Niklas Mühleis unter dem Motto „Europas neue Datenordnung und was sie bedeutet – von der KI-Verordnung bis zum Data Act„. Von der Regulierung künstlicher Intelligenz (AI Act) über den Data Governance Act bis hin zum Data Act verschafft er einen Überblick zur strategischen Bedeutung und der konkreten Umsetzung der EU-Datenstrategie. Niklas verdeutlicht anhand praxisnaher Beispiele, wie sich die Regulierung auf die tägliche Datenpraxis auswirkt und gibt Empfehlungen, wie Datenexperten sich der Herausforderung stellen können.
Ausgewählte Themenhighlights aus dem Vortragsprogramm:
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Interessierte können sich für die data2day noch zum Ticketpreis von 1199 Euro (alle Preise zzgl. 19 % MwSt.) registrieren. Die ganztägigen Workshops am Tag vor der Konferenz bieten die Gelegenheit, sein Know-how in Sachen Data Contracts, MLOps und kollaborativer Datenanalyse zu vertiefen. Sie lassen sich einzeln für 649 Euro oder im Kombiticket für 1799 Euro buchen. Studierende, Schülerinnen und Schüler erhalten auf Anfrage vergünstigte Tickets – für Gruppen ab drei Personen ist eine Rabattstaffel im Ticketshop hinterlegt.
Wer über den Fortgang der Konferenz auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auf der Website für den Newsletter registrieren oder den Organisatoren auf LinkedIn folgen – der Hashtag lautet #data2day.
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Künstliche Intelligenz
Balkonkraftwerk & dynamischer Stromtarif: Speicher im Winter profitabel laden
Dank Abrechnung im Viertelstundentakt profitiert man bei einem dynamischen Stromtarif vom Auf und Ab des Strompreises. Aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Statt einen festgelegten Betrag pro Kilowattstunde Strom zu bezahlen, bieten dynamische Stromtarife eine Abrechnung im Viertelstundentakt. Damit können Anwender von den täglichen Preisschwankungen am Strommarkt profitieren, indem sie starke Verbraucher wie Waschmaschine, Herd und Geschirrspüler verwenden, wenn der Strompreis besonders niedrig ausfällt. Liegt der Preisunterschied zwischen hohem und niedrigem Preis bei deutlich über 20 Prozent, kann sich auch das Laden eines Stromspeichers über das öffentliche Stromnetz lohnen. Doch um einen dynamischen Stromtarif sinnvoll verwenden zu können, sind einige Hürden zu überwinden. Und Geduld sollte man auch haben.
Welche Voraussetzungen müssen für die optimale Nutzung eines dynamischen Stromtarifs erfüllt sein?
Für die Nutzung eines dynamischen Stromtarif mit einer Abrechnung im Viertelstundentakt muss am Stromanschluss des Hauses oder der Eigentumswohnanlage ein sogenanntes intelligentes Messsystem (iMSys) installiert sein. Es besteht aus einer modernen Messeinrichtung (mME) und einer Kommunikationseinheit, dem sogenannten Smart-Meter-Gateway (SMG). Damit werden Daten der Messeinrichtung für Verbraucher, Netzbetreiber und Stromlieferanten bereitgestellt.
Damit das Smart-Meter-Gateway die Daten bereitstellen kann, die die Grundlage für die Abrechnung im Viertelstundentakt sind, muss im Zählerraum entweder ein Netzwerkanschluss vorhanden oder Mobilfunkempfang möglich sein. Eine Funkverbindung über WLAN reicht nicht.
Ein Netzwerkkabel in den Keller mit dem Stromanschluss zu legen, sollte für Eigenheimbesitzer machbar sein. Für Bewohner einer Eigentumsanlage ist das weniger trivial. Hier ist ein Beschluss der Eigentümergemeinschaft notwendig, und das kann dauern. Diese trifft sich praktisch nur einmal im Jahr, denn obwohl Umlaufbeschlüsse gesetzlich vorgesehen sind, blocken viele Verwaltungen diese ab. Entscheidet sich die Eigentümergemeinschaft gegen einen Netzwerkanschluss im Zählerraum, dann hat sich das Thema dynamische Stromtarife erst einmal erledigt.
Was kostet der Einbau eines intelligenten Messsystems (iMsys) und wie hoch sind die jährlichen Nutzungsgebühren?
Bis spätestens 2032 sollen laut Bundesnetzagentur „alle Verbraucherinnen und Verbraucher mit modernen Messeinrichtungen ausgestattet sein.“ Die Kosten für den Einbau eines intelligenten Messsystems werden in der Regel vom Messstellenbetreiber oder Stromlieferanten übernommen. Ein Einbau auf Kundenwunsch kann aber Kosten von bis zu 100 Euro verursachen. Bei tatsächlich höheren Kosten kann es auch teurer werden. Die Kosten für den Netzwerkanschluss trägt der Eigentümer respektive die Eigentümergemeinschaft.
Die jährliche Nutzungsgebühr für ein iMSys ist mit 30 Euro jährlich höher als bei herkömmlichen Zwei-Richtungszählern. Beim Stromanbieter Süwag steigen die monatlichen Kosten von 2,08 Euro für eine moderne Messeinrichtung (mME) auf 2,50 Euro für ein intelligentes Messsystem (iMSys).
Wie lange dauert es, bis ein intelligentes Messsystem eingebaut wird?
Bis 2032 sollen hierzulande alte Stromzähler durch eine moderne Messeinrichtung ersetzt werden. Zuständig für den Umbau sind die örtlichen Stadtwerke, die als Betreiber des Energieversorgungsnetzes im Gebiet die Aufgabe des grundzuständigen Messstellenbetreibers übernehmen. Auf Wunsch des Kunden kann der Messstellenbetrieb auch von einer Drittfirma durchgeführt werden. Infrage kommen dabei etwa Messstellenbetreiber, die dafür mit Anbietern eines dynamischen Stromtarifs kooperieren.
Wir haben den Versuch unternommen und sind zum Anbieter Rabot Energy gewechselt. In einer anderen Wohnung erfolgte der Wechsel zu Tibber. Rabot Energy arbeitet mit Inexogy zusammen. Den Einbau des iMSys haben wir über Rabot Energy am 8. April beantragt. Die Bestätigung der Bestellung erfolgte am 23. April. Ende Mai wurde uns ein Einbautermin für den 9. Juli bestätigt. Aufgrund der Erkrankung des zuständigen Technikers wurde der Termin abgesagt. Mitte August wurde uns ein neuer Termin mitgeteilt. Der Einbau sollte nun am 8. Oktober erfolgen. Dieses Mal erreicht uns der Techniker. Da in unserem Zählerraum allerdings kein Mobilfunkempfang möglich ist und auch keine verkabelte Netzwerkverbindung existiert, konnte das intelligente Messsystem nicht eingebaut werden. Ein im Zählerraum vorhandenes WLAN konnte der Smart Meter von Inexogy nicht nutzen.
In der zweiten Wohnung derselben Eigentumswohnanlage, die von Tibber mit Strom versorgt wird, weist uns die App zwar auf ein Smart Meter hin. Doch nach der Überprüfung der Standortdaten heißt es dort: „Es sieht so aus, als ob dein Netzbetreiber noch keine Smart Meter für deine Postleitzahl anbietet. Wir empfehlen dir, dich direkt mit deinem Netzbetreiber in Verbindung zu setzen, um zu schauen, was möglich ist.“
Da wir aufgrund der Erfahrungen mit Rabot Energy/Inexogy und der Recherche zu diesem Artikel inzwischen wissen, dass die Eigentümergemeinschaft erst eine für den Betrieb des Smart Meters nötige Netzwerkverbindung im Zählerraum realisieren muss, haben wir von einer Kontaktaufnahme mit den örtlichen Stadtwerken vorerst abgesehen.
Wo liegen die Vorteile eines dynamischen Stromtarifs?
Wie eingangs beschrieben, kann man mithilfe eines dynamischen Stromtarifs die Preisschwankungen am Strommarkt nutzen, um bei besonders günstigen Preisen E-Autos und Stromspeicher zu laden oder andere große Verbraucher wie Waschmaschine, Herd und Geschirrspüler zu verwenden.
Besonders attraktiv erscheinen dynamische Stromtarife für Nutzer von Stromspeichern, wenn die PV-Anlage im Winter oder bei schlechtem Wetter nicht genügend Leistung zum Laden der Akkus bietet. So kann man bei niedrigen Preisen den Stromspeicher laden und wenn der Strompreis am Abend steigt, zur Entladung nutzen. In der Theorie zahlt man also immer den niedrigsten Tarif pro kWh.
Damit sich das Laden des Stromspeichers lohnt, sollte aufgrund von Wandlungsverlusten die Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Tarif bei deutlich über 20 Prozent liegen.
Wie viel kann man mit einem dynamischen Stromtarif sparen?
Laut einem vom Verbraucherzentrale-Bundesverband beauftragten Gutachten (PDF) des Forum Ökologisch Soziale Marktwirtschaft können Haushalte mit einem dynamischen Stromtarif bis zu sieben Prozent ihrer Kosten im Vergleich zu einem günstigen Festpreistarif einsparen. Diese Ersparnis ist jedoch stark vom individuellen Verbrauchsverhalten abhängig.
Die Berechnungen basieren auf einem Musterhaushalt mit vier Personen und einem Elektroauto (5.800 kWh/Jahr), der 66 Prozent seines Verbrauchs verschieben konnte. Hier belief sich die Ersparnis auf 65 Euro in einem halben Jahr.
Deutlich geringer fiel die Ersparnis für Haushalte ohne E-Auto aus: Ein Vier-Personen-Haushalt (2.900 kWh/Jahr) sparte nur drei Prozent, ein Zwei-Personen-Haushalt (1.800 kWh/Jahr) sogar nur ein Prozent. Grund hierfür ist das geringere Flexibilisierungspotenzial des Stromverbrauchs von 29 Prozent respektive 14 Prozent.
Für Haushalte mit niedrigen Verbräuchen respektive geringer Möglichkeit zur Lastverschiebung bleibt somit nur ein klassischer Stromtarif, den sie am besten jährlich wechseln (Heise-Vergleichsrechner Stromtarife), um das höchste Einsparpotenzial zu erzielen.
Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Strom- und Gasanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.
Welche Stromspeicher unterstützen das bidirektionale Laden?
Nicht jeder Stromspeicher kann per Strom aus dem öffentlichen Netz geladen werden. In unserer Top-10 der besten Stromspeicher für Balkonkraftwerke sind bis auf den Marstek Jupiter C Plus und der Anker Solarbank E1600 Pro aber alle anderen Modelle dazu in der Lage. Dabei unterstützen die Apps das automatische Laden der Akkus auf Basis dynamischer Stromtarife.
Mit dem Sunlit-Speicher (Testbericht) und dem optional erhältlichen bidirektionalen Wechselrichter EV3600 können Anwender sogar ihr E-Auto laden. Das funktioniert auch autark im Inselbetrieb, allerdings nur bis zu einer Leistung von 3,7 kW. Das mag für reinrassige Elektrofahrzeuge mit Batteriegrößen von bis zu über 100 kWh zu wenig sein, aber für Hybrid-PKWs reicht die maximale Speicherkapazität von 8 kWh zumindest für eine Teilladung. Verteilt auf zwei Tage gelingt der Lösung, die meisten Hybrid-Fahrzeuge voll aufzuladen. Wer das System zudem mit einem Starkstromanschluss verbindet, erreicht eine Ladeleistung von bis zu 11 kW.
Anbieter dynamischer Stromtarife
Seit Beginn des Jahres sind Stromanbieter verpflichtet, Kunden mit einem intelligenten Messsystem (iMSys) auch dynamische Stromtarife anzubieten. Laut dem Vergleichsportal Check24 gehören folgende Anbieter bei einem Strombedarf von 3000/5000 kWh zu den günstigsten.
- Rabot Energy (mit Code RABOT120 erhält man 120 Euro nach einem Jahr ausgezahlt, bei sechs Monaten sind es mit dem Code RABOT60 60 Euro)
- Tibber
- Tado
Das Finanzportal finanztip.de sieht Stand 6. Oktober folgende Anbieter im Vorteil:
(Nicht berücksichtigt haben wir dabei Angebote mit einer aktuell hohen Beschwerdequote)
Fazit
Wer ein intelligentes Messsystem (iMSys) am Hausanschluss verbaut hat, kann durch einen dynamischen Stromtarif mit Abrechnung im Viertelstundentakt profitieren. Die Wirtschaftlichkeit hängt dabei maßgeblich von der Flexibilität des Verbrauchsverhaltens und der technischen Ausstattung des Haushalts ab.
Ein dynamischer Tarif ist besonders vorteilhaft für Haushalte mit:
- Einem Elektroauto, das flexibel geladen werden kann.
- Einer Wärmepumpe oder einem Nachtspeicherofen.
- Einem Batteriespeicher, der bei günstigen Preisen geladen werden kann.
- Smarten Steuerungen, die Verbraucher automatisiert in preisgünstige Zeiten verschieben.
- Einem flexiblen Tagesablauf, der die Verlagerung des Stromverbrauchs ermöglicht.
Weniger geeignet ist dieser Tarif für Haushalte mit:
- Einem starren Tagesrhythmus und geringer Flexibilität, stromintensive Tätigkeiten zu verschieben.
- Einem durchschnittlichen Verbrauchsprofil ohne größere steuerbare Verbraucher.
- Einem hohen Bedarf an Planungssicherheit und konstanten monatlichen Abschlagszahlungen.
- Abneigung gegen aktives Strommanagement und der täglichen Auseinandersetzung mit Strompreisen.
Letztlich bietet der dynamische Tarif die Chance, durch aktives Lastmanagement Kosten zu sparen, geht jedoch mit einem höheren Maß an Ungewissheit und dem Risiko von Preisspitzen einher.
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Noch eine kurze, dicke Tüte und APS-C-Nikkore – Fotonews der Woche 42/2025
Vor sieben Wochen hatten wir die Vorzüge und Einschränkungen der heute raren Festbrennweiten mit 200 Millimetern und hoher Lichtstärke beschrieben, daher nun in aller Kürze: Toll für Sport, Event, und ein bisschen Porträt-Arbeit. In der DSLR-Ära waren diese „kurzen, dicken Tüten“ zwar auch Spezialgerät, aber immerhin verfügbar. Lange Jahre fehlten sie auf dem Markt, bis Sigma eine solche Optik wieder anbot.
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Und das wird jetzt von Laowa gekontert, mit gleichen optischen Daten, aber einer Besonderheit: Nicht nur für die spiegellosen Kameras mit Sonys E-Mount und Nikons Z-Bajonett kommt das Autofokus-Objektiv auf den Markt, sondern auch für Canons DSLR-Bajonett EF. Das Sigma ist nur für L- und E-Mount vorgesehen. Zudem ist das Laowa gegenüber den 3500 Euro des Sigma mit 2300 Euro für E- und Z-Mount oder 2070 Euro für das EF-Bajonett viel günstiger.
Wo da der Haken steckt? Im fehlenden Bildstabilisator. Den hat die Laowa-Optik nicht, also muss man längere Verschlusszeiten einplanen, gerade bei Sport eigentlich das, was man nicht will. Wer aber, bei manchen Veranstaltungen erlaubt, beispielsweise ein Einbeinstativ einsetzen kann, wird das verschmerzen können. Im Fotograben von Konzerten sind Stative übrigens meist verboten, also ist das bei schummerigem Licht und viel Action auf der Bühne wohl nicht das Fach des Laowa. Ab Ende November wird man das mit Seriengeräten selbst ausprobieren können.
Ein helles „Standardzoom“ auch für APS-C
Nicht für alle Einsatzzwecke braucht man hohe Lichtstärke, und so lassen sich die Kamerahersteller oft Zeit damit, für neue Bodies solche Optiken anzubieten. Bei Nikon ist es nun für den Z-Mount endlich auch mit APS-C-Objektiven soweit: Ein 16-50mm f/2.8 VR – also mit Stabi – und ein 35mm f/1.7 sollen Ende Oktober lieferbar sein. Die Preise: 900 beziehungsweise 450 Euro. Also auch hier, obwohl weniger teuer als vergleichbare Vollformat-Objektive, eher etwas für besondere Anwendungen. Es sei denn, man hat sich beim Zoom auf die Kleinbild-äquivalenten 24-75 Millimeter schon so eingeschossen, dass man das nicht mehr missen will. Für viele ist ein solches Objektiv mit f/2.8 das „Immerdrauf“. Dass das kleine Nikkor wetterfest ist, unterstreicht den leicht professionellen Anspruch.
APS-C-Makro, nicht nur für Nahaufnahmen
Ein echter Spezialist ist auch die neue Festbrennweite nicht. Das neue 35-Millimeter, also 52,5 Millimeter im Kleinbild-Maßstab, ist ebenfalls abgedichtet, und mit f/1.7 auch etwas für anspruchsvolle Porträts. Nikon bewirbt es vorwiegend als Makro, was der Abbildungsmaßstab von 1:1,5, also 1:1 im Kleinbild, auch erlaubt. Die Naheinstellgrenze liegt bei 16 Zentimetern, und ohne Stabi ist das Nikkor auch recht leicht.
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50mm mit viel Licht von Viltrox
Den Objektivreigen dieser Woche macht Viltrox komplett, das wieder einmal den Preisbrecher spielt. Deren AF 50mm f/1.4 Pro gibt es vorerst nur für Sonys E-Mount im Vollformat, mit einer Version für Nikon Z ist erfahrungsgemäß zu rechnen. Den Pro-Anspruch des Namens unterstreicht auch hier die Wetterfestigkeit, aber eben nicht in den üblichen Preisregionen der Kamerahersteller: 620 Euro sind gefordert. Bei Sonys G-Master mit gleichen optischen Daten zahlt man leicht das Zweieinhalbfache. Und Nikon hat gleich gar kein f/1.4 im Angebot.
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Samsung Galaxy S25 Edge gefloppt: S26 Edge offenbar gestrichen
Samsung hat offenbar das Galaxy S26 Edge gestrichen. Das berichten sowohl die koreanische Website Newspim als auch das Samsung-Blog SamMobile. Älteren Gerüchten zufolge wollte Samsung ursprünglich das Galaxy-Plus- im nächsten Jahr durch ein Edge-Modell ersetzen. Schwache Absatzzahlen des ersten schlanken Smartphones, dem im Mai gestarteten Galaxy S25 Edge, könnten die Pläne des koreanischen Techriesen umgeworfen haben. Nun heißt es, dass das Plus-Modell weiterhin der Produktpalette erhalten bleibt.
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Produktion des S25 Edge wohl schon eingestellt
Laut Newspim soll Samsung seine Mitarbeiter erst kürzlich über die Einstellung der Edge-Reihe informiert und die Einstellung des Galaxy S26 Edge bekannt gegeben haben. Zudem berichtet die koreanische Webseite, dass das im Mai erschienene Galaxy S25 Edge voraussichtlich eingestellt werde, sobald die Lagerbestände ausverkauft seien. Die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr der Edge-Reihe werde ebenfalls als gering eingeschätzt.
Nach Informationen von Sammobile soll Samsung vier S26-Modelle in Arbeit gehabt haben – das Basisgerät Galaxy S26, ein Plus, ein Ultra und das Edge. Nach den schlechten Verkaufszahlen des Galaxy S25 Edge habe Samsung sich entschieden, das Galaxy S26 Edge nicht zusammen mit dem Galaxy S26 und dem Galaxy S26 Ultra auf den Markt zu bringen.
Die Absatzzahlen der S25-Reihe von Hana Investment & Securities, die Newspim vorliegen, sprechen eine klare Sprache: Demnach wurden im ersten Monat nach Markteinführung des Galaxy S25 Edge nur 190.000 Geräte verkauft. Das ist deutlich weniger als die Verkaufszahlen des Galaxy S25 (1,17 Millionen Geräte), des S25 Plus (840.000 Geräte) und des S25 Ultra (2,55 Millionen Geräte) im gleichen Zeitraum.
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Laut Sammobile wurden bis August vom Edge 1,31 Millionen Geräte verkauft, während im gleichen Zeitraum das Galaxy S25, Plus und Ultra mit 8,28 Millionen, 5,05 Millionen beziehungsweise 12,18 Millionen Einheiten deutlich darüber lagen.
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Auf Anfrage von heise online zu den Berichten über eine mögliche Einstellung der Edge-Reihe wollte sich Samsung Deutschland nicht äußern: „Spekulationen zum Produktportfolio kommentiert Samsung nicht.“
Insider: Dünnes Galaxy-Smartphone wegen Apple
Gegenüber Newspim sagte ein nicht näher genannter Vertreter der Mobilfunkbranche: „Das Edge wurde nicht entwickelt, weil man von vornherein ein schlankes Gehäuse brauchte, sondern weil ein Konkurrent (Apple) versprochen hatte, eines zu produzieren.“ Er ergänzte, dass dieses Produkt bestätigte, „dass Leistung und Akkukapazität wichtigere Faktoren sind, da die bestehenden Premium-Smartphones bereits immer dünner werden“.
Neben Apple und Samsung wird im November auch Motorola auf den Zug der dünnen Smartphones aufspringen. Das als Moto Edge 70 bezeichnete Modell wird beim Akku jedoch weniger Opfer bringen als die Modelle der Konkurrenz: Dank eines Silizium-Carbon-Akkus, der eine hohe Energiedichte besitzt, wird die Kapazität bei 4800 mAh liegen, während die der Mitbewerber nur 3900 mAh (S25 Edge) beziehungsweise 3149 mAh (Air) groß sind. Ob das ein Kaufgrund für Verbraucherinnen und Verbraucher sein wird, bleibt jedoch abzuwarten.
(afl)
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