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Der Saugroboter, der wirklich alles kann: Narwal Flow im Test


Der Saugroboter-Markt ist umkämpfter denn je! Der neue Saugroboter von Narwal zeigt, was in Zukunft alles möglich ist. Der Narwal Flow bietet eine branchenneue Technologie für die Teppichreinigung und eine noch nie dagewesene Wischfunktion. Wir haben den neuen Spitzen-Saugroboter getestet und verraten Euch, ob sich der Kauf des 1.500 Euro teuren Roboters lohnt.

Pro

  • Sagenhafte Saugleistung
  • Top-Nassreinigung dank Wischwalze
  • Wartungsarmer Roboter
  • Logische App-Struktur

Contra

  • Recht hoher Roboter
  • Keine Matter-Kompatibilität
  • Keine ausfahrbare Seitenbürste

Narwal Flow

Narwal Flow


Narwal Flow: Alle Angebote

Design und Einrichtung des Narwal Flow

  Design
Höhe des Saugroboters
Besonderheiten
  • Wischwalze
  • Schwenkbare Wischwalze
Funktionen der Basisstation
  • Absaugfunktion
  • Walzenwäsche
  • Walzentrocknung

Der Narwal Flow hat ein modernes Design. Er ist nur in Weiß erhältlich und sieht aus wie ein Luxus-Roboter. Mit der Bauhöhe von 9,5 cm ist er allerdings verglichen mit Konkurrenz-Modellen etwas zu hoch in meinen Augen. Das beeinträchtigt ihn beim Putzen unter gewissen Möbeln. Neu ist die Wischfunktion. Narwal verspricht sich viel vom Wischroller. In Ecken kann er, so wie die Seitenbürste auch, ausfahren, um das letzte Korn herauszubekommen. Auf eine ausfahrbare Seitenbürste verzichtet der Hersteller überraschenderweise.

Ein weißer robotischer Staubsauger auf einem Holzboden neben einem Mülleimer.
Der Narwal Flow sieht modern aus / © nextpit

Bei der Station hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht viel getan. Das Dock hat viele Ähnlichkeiten zur Station des Narwal Z10 Ultra (zum Test). Sie misst 40,2 x 43,0 x 46,1 cm. In der Station gibt es einen 5-Liter-Frischwassertank und einen Behälter für Schmutzwasser, der 4,75 Liter umfasst. Folgende Funktionen bietet die Wartungsstation: 

  • eine Absaugfunktion
  • Walzenwäsche mit Heißwasser
  • Walzentrocknung mit Heißluft
Ein moderner Mülleimer mit zwei Fächern, einem lila und einem klaren, offener Deckel, an einer Wand.
Die Wassertanks in der Station / © nextpit

Die Einrichtung des Roboters ist unkompliziert. Ihr benötigt hierfür die Narwal-Freo-App. Sie ist im Google Play Store und Apple App Store erhältlich. Nachdem Ihr den Roboter ins Dock geschoben habt, müsst Ihr lediglich nur noch den QR-Code unter der abnehmbaren Haube scannen. Die App führt Euch durch den gesamten Einrichtungsprozess.

Nach der Einrichtung macht sich der Roboter ein Bild Eurer Wohnfläche. Beim Mapping zeigt der Narwal Flow ein einzigartiges Bild. Die Kartierung geht unfassbar zügig. Der Roboter fährt nicht einmal in jede Richtung, um die Karte zu erstellen. Erstaunlich, dass die gescannte Karte dennoch fehlerfrei ist.

Narwal-Freo-App im Detail

  Narwal-Freo-App im Detail
Saugstufen
Wasserdurchflussraten

Was die App-Anbindung angeht, so hat Narwal immer auf einen minimalistischen Stil gesetzt. Alle wichtigen Funktionen sind in der Software enthalten. Ihr stellt die Saug- und Wischleistung ein, wie oft der Roboter seine Runden drehen soll. Anders als Hersteller wie Dreame oder Roborock verpackt Narwal nicht unnötig viele zusätzliche Einstellungen. Für manche ein Kritikpunkt, ich finde das vollkommen in Ordnung.

Drei Smartphone-Bildschirme mit Reinigungsplänen und dem Status von Staubsaugen und Wischen im Wohnzimmer.
Ihr seht in der App immer den Live-Standort des Roboters / © nextpit

Denn wie gesagt, die Kernfunktionen sind vorhanden. Eine Teppichtiefenreinigung, wann der Roboter Boxenstopps einlegen soll oder wie intensiv die Wartungsfunktionen der Station durchgeführt werden sollen – all das findet Ihr in nur wenigen Menüs.

Saug- und Wischleistung des Narwal Flow

  Saug- und Wischleistung
Saugkraft
Navigationsart

In puncto Saugleistung befindet sich Narwal auf dem Niveau der ganz Großen. Der Saugroboter hat eine Saugkraft von 22.000 Pa. Zur Einordnung: Unser Saugroboter-Testsieger, der Roborock Saros Z70 (zum Test) hat die gleiche Saugpower.

  Testvolumen (g) Ansaugvolumen (g) Effizienz (%)
Haferflocken (Fliesen)
Sand (Fliesen)
Sand (Teppich)

Ein weiteres Hauptaugenmerk unseres Tests lag auf der Teppichreinigung. Denn Narwal verbaut eine adaptive Andruckplatte im Roboter. So werden einerseits Luftverluste reduziert und andererseits gelangt die Platte tiefer in Teppichfasern. Das Resultat auf Teppichen kann sich sehen lassen. Vor allem bei feinen Partikeln, wie Sand, zeichnet sich die neue Andruckplatte aus. Leider gelangt der Roboter nicht zu 100 Prozent in Ecken. Hätte Narwal eine flexible Seitenbürste verbaut, würde es dieses Problem nicht geben.

Ein weißer Roboterstaubsauger auf einem Holzboden.
Die Saugleistung ist solide / © nextpit

Für die Nassreinigung steht dem Roboter ein Wischroller zur Verfügung. Das bestätigt den Trend hin zu Wischwalzen und weg von rotierenden Wischmopps. Das Konzept wurde von Akku-Wischsaugern abgekupfert. Dabei wird die Wischausrüstung laufend mit frischem Wasser befeuchtet und der Dreck durch einen Schaber herausgedrückt. Auf diese Weise soll der Putzroboter immer mit einer frischen Wischwalze wischen. Das Wischergebnis kann sich sehen lassen. Egal, ob der Narwal Flow feuchte oder bereits eingetrocknete Flecken wegwischen soll – der Roboter bekommt den Schmutz weg.

Ein Saugroboter auf einem Holzboden, der für effizientes Reinigen konzipiert ist.
Die Nassreinigung ist spitzenmäßig / © nextpit

Teppiche werden während der Nassreinigung geschont. Die Wischausrüstung hebt der Roboter vor dem Befahren an. Feuchte Teppichkanten haben wir im Test nicht vorgefunden. Und das Beste: in der Hauptbürste verheddern sich keine Haare.

Im gesamten Testzeitraum verliert er nie die Orientierung. Narwal verbaut zwei RGB-Kameras, die in Kombination mit Lidar-Sensoren Navigationsfehler vermeiden soll. In einigen Fällen fährt der Roboter dennoch gegen Tisch oder Stuhlbeine. Bei Kabeln schafft er es dagegen, das Hindernis zu umkurven. Insgesamt ist die Navigation und Hinderniserkennung auf einem guten Niveau, wie man es von einem Saugroboter dieser Preisklasse erwarten darf. 

Narwal-typisch ist die Akkulaufzeit erstklassig. Nach einer 30-minütigen Saug- und Wischrunde stehen immer noch 72 Prozent Restakku auf dem Tacho. Ein Top-Wert! Im Test fällt zudem auf, dass der Roboter sehr schnell unterwegs ist. Die anfängliche Befürchtung, dass er aufgrund des Tempos einige Stellen unsauber hinterlässt, hat sich im Alltag nicht bewahrheitet.

Ein weißer Roboterstaubsauger auf Holzboden, mit einem silbernen Gerät im Hintergrund.
Auch bei der Navigation gibt es nichts zu meckern / © nextpit

Die Schmutzarbeit nimmt Euch das All-in-One-Dock ab. Sie saugt den Staub ab, spült die Wischwalze durch und trocknet sie abschließend unhörbar. Die Effizienz kann ich bestätigen. Der Wischroller ist selbst bei der kürzesten Trocknungszeit von zwei Stunden trocken.

Ein Roboterstaubsauger, der in einer Ladestation angedockt ist.
Die Station führt die Wartung des Saugroboters durch / © nextpit

Leider fehlt dem Narwal Flow die Matter-Anbindung. Somit kann der Saugroboter nicht ins bestehende Smart Home eingebunden werden. Erste Roborock-Saugroboter bieten die Funktion bereits seit Monaten. Ein Punkt, in dem der Hersteller dringend aufholen muss und wird. Die Matter-Kompatibilität hat Narwal für Ende 2025 angekündigt.

Lohnt sich der Kauf des Narwal Flow?

Ja, allerdings kostet der Saug- und Wischroboter 1.299 Euro. Dafür erhaltet Ihr einen der besten Saugroboter auf dem Markt. Der Narwal Flow fühlt sich auf jedem Untergrund wohl. Auf Teppichen bietet er dank der neuen Anpressplatte eine fantastische Saugleistung. Einzig in Ecken ist die Reinigung aufgrund des Fehlens einer schwenkbaren Seitenbürste nicht makellos.

Ein schlanker, runder Staubsaugerroboter mit einem blauen Lichtindikator oben.
Es gibt keinen Navigationsturm / © nextpit

Hinzu kommt, dass der Wischroller für ein spitzenmäßiges Wischergebnis sorgt. Sämtliche Flecken werden mit Bravour entfernt. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch die Station. Sie nimmt Euch alle Wartungsfunktionen ab.



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Out of Time im kurzen Ersteindruck: Im Koop-Roguelike gegen die Zeit


Mit Out of Time erscheint am 25. September ein 4-Spieler-Koop-Roguelike. Spieler stürzen sich ohne Klassenbindung in Gefechte, um bessere Ausrüstung freizuschalten. Denn das Equipment stellt im Spiel die Fähigkeiten bereit, um die Gegnerschwärme zu besiegen. Doch auch das Teamplay ist entscheidend: Nur beisammen gibt es Boni.

Keine Klassen, sondern Ausrüstung

Während in der Regel Charakterklassen die Fähigkeiten des Spielers eingrenzen, geht Out of Time einen anderen Weg: Die Ausrüstung stellt Fähigkeiten bereit. Entsprechend besteht die Motivation der Kämpfe darin, bessere Ausrüstung zu erlangen, diese auszubauen und den Charakter nach den eigenen Vorstellungen zu bauen.

Ausrüstung ist entscheidend und in Out of Time stellt sie Fähigkeiten bereit.
Ausrüstung ist entscheidend und in Out of Time stellt sie Fähigkeiten bereit. (Bild: Out of Time)

Teamwork entscheidet

Doch nicht nur die gewählte Ausrüstung hat Einfluss auf die Spielrunden. Das Teamplay ist grundlegend entscheidend: Denn nur wenn Spieler nah beieinanderstehen, aktiviert sich der „Link“ und verbessert alle damit Verbundenen. Spieler teilen dann vorhandene Buffs, Heilung und Charakterwerte und verlieren diese, wenn der Link aufbricht – zum Nachteil für alle.

Nur wenn Spieler nah beieinander stehen aktiviert sich der Link und verbesserte die Werte der Charaktere.
Nur wenn Spieler nah beieinander stehen aktiviert sich der Link und verbesserte die Werte der Charaktere. (Bild: Out of Time)

Auto-Attacks, die den Namen verdienen

Das Team hinter Out of Time hat den Begriff Auto-Attack wörtlich genommen und genauso im Spiel umgesetzt. Sobald man sich als Spieler Gegnern nähert oder sich diese auf einen zubewegen, greift der Charakter automatisch mit seiner Hauptwaffe an. Zusätzlich stehen dem Spieler aktivierbare Fähigkeiten zur Seite. Insbesondere wenn Schwärme an Gegnern auf die Gruppe zukommen, sind diese umso wichtiger, um zu überleben.

Infinitopia – eine Basis als Startpunkt für alles

Die Zeitlinie ist zusammengebrochen und die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kollabieren. Schwärme an Gegnern, Bosse und Mini-Spiele warten darauf, bewältigt zu werden.
Ausgehend von der Spielerbasis geht es in den Kampf.

Ausstattung des Charakters, Verbesserung der Ausrüstung, Zusammenstellung des Teams: Alles findet in Infinitopia statt, der zentralen Anlaufstelle im Spiel, von wo aus sich die Koop-Teams in die Gefechte stürzen können.

Infinitopia ist die Ausgangsbasis der Spieler in Out of Time.
Infinitopia ist die Ausgangsbasis der Spieler in Out of Time. (Bild: Out of Time)

Engine und Systemanforderungen

Out of Time setzt auf die Unreal Engine und erscheint zum Start am 25. September im Epic Games Store.
Dabei handelt es sich nicht um das erste Spiel von Manticore Games. Das Entwicklerstudio hat bereits Erfahrung mit der Engine und Multiplayer-Spielen gesammelt, durch die Veröffentlichung von Core.

Entsprechend niedrig sind die Systemanforderungen für Out of Time. Bereits ein Intel Core i5-7400 mit 8 GB Arbeitsspeicher und eine GTX 1050 Ti genügen zum Spielen. Empfohlen wird indes ein Intel Core i7-10700K mit 16 GB RAM und einer RTX 2080 Ti als Grafikkarte.

Ersteindruck zu Out of Time

ComputerBase hatte auf der Gamescom die Gelegenheit, Out of Time zusammen mit den Entwicklern anzuspielen. Die Performance auf dem Testsystem war gut und rein subjektiv bereitete das Spiel mit den frischen Ideen Spaß. Insbesondere die Spezialisierung über die Ausrüstung und damit die wegfallende Klassenbindung trugen zum Spielspaß bei.



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Welche KI meistert Teenager-Fragen am besten?


Ob ich mich über die „deepen“ Themen mit meiner KI unterhalte, wollt Ihr wissen? Aber ja! Tools wie NotebookLM können mir anhand meiner verlinkten persönlichen Texte ein wirklich erstaunlich präzises Bild der Person „Carsten Drees“ zeichnen. Auch ChatGPT kennt mich gut genug, um mir den ein oder anderen Tipp fürs Leben geben zu können. 

Damit bin ich in guter Gesellschaft, denn auch immer mehr junge Menschen nutzen die KI-Chatbots so wie ich. Laut der Teenvogue sind es bereits mehr als ein Drittel aller Jugendlichen in den USA, die KI für emotionale Unterstützung, Gespräche oder sogar romantische Interaktionen nutzen. Wenn Ihr Eltern seid, könnt Ihr längst nicht mehr verhindern, dass Eure Kids die ihnen wichtigen Themen auch verstärkt mit der KI ihres Vertrauens besprechen.

Wenn Ihr das also so oder so akzeptieren müsst, können wir doch auch versuchen, zumindest die KI zu ermitteln, die für diese Thematik am ehesten infrage kommt. Wichtig dabei: Selbst, wenn es noch so richtig klingen mag, was man uns antwortet: Eine KI kann uns möglicherweise einen Hinweis geben, aber ganz sicher nicht den Therapeuten ersetzen. Ebenso können wir von keinem Chatbot erwarten, dass er zuverlässlich Teenager-Probleme löst. 

Aber hey, wir können mal ein paar Teenager-typische Fragen stellen und schauen, wie sich ChatGPT, Google Gemini und Claude schlagen. Dazu stellen wir jeder KI fünf Fragen und schauen, wie sie abschneiden. Also, wie ausführlich wird geantwortet, wie sinnvoll klingen die Ratschläge und wie empathisch zeigt sich die KI. Ich schmeiße hier Teile der Antworten als Screenshots rein, damit Ihr eine Idee von der Qualität der Antworten bekommt. Aber natürlich könnt Ihr die folgenden Prompts auch gerne selbst ausprobieren. 

Fünf Fragen, fünf Teenager-Probleme

In den Screenshots seht Ihr jeweils links ChatGPT, Google Gemini in der Mitte und Claude rechts.

Prompt 1

Frage 1: Ich fühle mich von der Schule, meinen Freunden und den Erwartungen überfordert. Kannst du mir helfen, herauszufinden, wie ich alles bewältigen kann, ohne auszubrennen?

Text, der Gefühle der Überwältigung und Strategien zur Bewältigung von Aufgaben und Energie behandelt.
Schon beim ersten Prompt zeigt sich: Google Gemini (Mitte) antwortet viel ausführlicher als ChatGPT (links) oder Claude (rechts) / © nextpit

Ihr werdet sehen, dass Gemini im Vergleich zu den beiden anderen Diensten ein echter Schwätzer ist. Sowohl ChatGPT als auch Claude von Athropic kommen deutlich flotter auf den Punkt. Sehr cool: Alle Drei steigen sehr empathisch ein und holen den Fragesteller bzw. die Fragestellerin erst einmal ab, bevor es mit Tipps und möglichen Vorgehensweisen losgeht. 

Da ich natürlich selbst kein Therapeut oder Psychologe bin, kann ich jetzt nicht wirklich sagen, dass einer der Dienste die wirklich perfekte Antwort abgeliefert hat. Ich empfinde es aber so, dass hier Claude den passendsten Ton getroffen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Ansprache wirklich am ehesten verfängt. Beispiel aus der Claude-Antwort: 

Und hier ist was Wichtiges: Du musst nicht alles perfekt hinkriegen. Seriously. Die Erwachsenen um dich herum tun oft so, als hätten sie damals alles im Griff gehabt – aber spoiler alert: hatten sie nicht.

Auch, wenn ich die Gemini-Antwort mag: In der Länge und Struktur könnte sie vielleicht ein wenig erdrückend wirken. Also vielleicht sogar wie eine zusätzliche Belastung, die der Teenager bewältigen muss. Typisch für ChatGPT: Übersichtliche Struktur und am Ende eine Frage, die ans Theme andockt: „Willst du, dass ich dir mal einen Mini-Plan bastle, wie du deinen Tag strukturieren kannst, ohne dass er sich wie ein Gefängnis anfühlt?“

Prompt 2

Frage: Ich bin mir nicht sicher, was ich nach der Schule machen möchte. Kannst du mir helfen, einige Berufs- oder Studienideen zu finden, die zu meinen Interessen passen?

Text diskutiert Kommunikation, Freundschaft und den Umgang mit Missverständnissen.
Die KI macht sich auch als Berufsberaterin richtig gut! / © nextpit

Hier hat mir ChatGPT am meisten zugesagt. Die Mischung aus Empathie und klaren Anweisungen, wie man agieren bzw. wie man das Problem betrachten kann, ergibt ein schlüssiges Gesamtbild. Gemini ist auch hier wieder am ausführlichsten. Alle drei sind sich darin einig, dass man im Fall des plötzlichen „Ghostings“ exakt ein einziges Mal nachfragen soll. Das kommt auch bei Gemini gut raus. Ebenso betont auch Gemini, dass die Schuld gar nicht bei einem selbst liegen muss. 

Auch hier mochte ich den Ton von Claude wieder. In diesem Fall wirkt mir die gebotene Antwort aber zu diffus und das abschließende „kam das wirklich aus dem Nichts?“ fast schon kontraproduktiv. Als Teenager hätte sich bei mir an der Stelle vermutlich erneut das komplette Gedankenkarussell gedreht. 

Prompt 3

Frage: Ich bin mir nicht sicher, was ich nach der Schule machen möchte. Kannst du mir helfen, einige Berufs- oder Studienideen zu finden, die zu meinen Interessen passen?

Text zur Entdeckung persönlicher Interessen und Karrierewege, mit Fragen und Anregungen zur Selbstreflexion.
Die KI macht sich auch als Berufsberaterin richtig gut! / © nextpit

Für mich war hier wieder ChatGPT am besten in Form. Die KI von OpenAI lieferte eine überlegene Antwort, die den Wunsch um Support beerücksichtigt, und Fragen auflistet, mit denen man sich und seine Interessen mit Leichtigkeit ausloten kann. Gemini gefiel mir hier auch besser als Claude, weil letztere Plattform mir zu wenig konkrete Ideen mitbringt. Bei Gemini gibt es wieder einen ganzen Katalog an Ideen, was in diesem Fall aber auch angemessen ist, um das eigene Job-Interesse einzukreisen.

Prompt 4

Frage: Ich habe Probleme mit meinem Körperbild und vergleiche mich ständig mit anderen. Kannst du mir helfen, eine positivere Einstellung zu entwickeln?

Text, das Körperbild, Vergleiche und Selbstakzeptanz im Kontext sozialer Medien diskutiert.
Auch bei sensibleren Themen kann ein KI-Chatbot mitunter kostbare Unterstützung bieten. / © nextpit

Wie bei allen bisherigen Prompts, gibt es auch hier jetzt wieder einige Parallelen, also Punkte, zu denen alle Drei raten. Beispielsweise, dass es hilft, den Blickwinkel zu wechseln, um sich mit frischen, positiven Gedanken selbst zu stärken.

Ich mochte den sensiblen Ton bei allen drei Plattformen, aber die empathischste Antwort sehe ich in diesem Fall wieder bei Claude. 

Prompt 5

Frage: Ich glaube, ich mag jemanden, aber ich traue mich nicht, es ihm/ihr zu sagen. Wie kann ich herausfinden, ob er/sie mich auch mag, und was soll ich als Nächstes tun?

Text, der Strategien zur Überwindung sozialer Ängste in verschiedenen Szenarien diskutiert.
Ein echter Klassiker unter den Teenager-Fragen! / © nextpit

Auch in diesem Evergreen der Teenie-Problemen gibt Gemini wieder die ausführlichste Antwort. Trotzdem fühlt es sich für mich an, als habe ChatGPT da mehr Struktur und auch mehr konkrete Ideen, was man sagen könnte. Wichtig ist, dass die Plattformen sanft darauf vorbereiten, dass es auch okay ist, wenn es einen Korb gibt. Auch, wenn man das in der Situation wohl anders sehen wird.

Wieder finde ich Claude am empathischsten. Der Ton wirkt so, als könne hier tatsächlich ein echter Freund über das Problem nachgedacht haben. 

Damit haben wir dann einen knappen Sieger mit dem empathisch wirkenden Claude. Ich fand dreimal den Anthropic-Chatbot am stärksten, zweimal entschied ich mich für das generell strukturiertere ChatGPT. So gesehen klingt es, als wäre Gemini abgeschlagen, und am wenigsten geeignet für eine solche Nutzung. Aber das täuscht tatsächlich. Mein einziges wirkliches Problem mit einigen Gemini-Reaktionen ist für mich der Umfang. Manchmal hilft es, wenn man viele Ansätze geboten bekommt. Manchmal kann man sich aber auch erschlagen fühlen, wenn zu viel kluge Antworten auf einen einprasseln. 

Denkt bitte daran, dass das hier auch nur meine subjektive Meinung ist und dass eine KI weder einen echten Freund noch einen echten Therapeuten ersetzt. Und jetzt erzählt mal: Nutzen Eure Kids, oder gar Ihr selbst, ChatGPT oder die Alternativen, um Lebenshilfe dieser Art zu erhalten? Schreibt es gerne in die Kommentare.



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Hollow Knight: Silksong: Fast 600.000 gleichzeitige Spieler zum Start auf Steam


Hollow Knight: Silksong: Fast 600.000 gleichzeitige Spieler zum Start auf Steam

Bild: Team Cherry

Direkt zum Start kann sich das von Spielern lang ersehnte Hollow Knight: Silksong mit fast 600.000 gleichzeitigen Spielern alleine auf Steam in den meistgespielten Titeln aller Zeiten platzieren. Der Metroidvania von Team Cherry ist dazu zurzeit auch der meistverkaufte Titel auf Steam.

Silksong ist der Titel des Wochenendes

Die Daten stammen von steamdb und zeigen, dass Silksong zum Launch am Donnerstag in der Spitze mit 534.000 Spielern gestartet ist und am Freitag mit 562.000 Spielern einen vorläufigen weiteren Rekord aufgestellt hat. Damit landet der Titel auch in den meistgespielten Spielen auf Platz 4, direkt hinter den Multiplayer-Titeln Dota 2, Counter-Strike 2 und PUBG.

Top 20 der meistgespielten Spiele aller Zeiten auf Steam

Verglichen mit bisherigen Steam-Spielerzahlen anderer Titel kann sich Silksong jedoch vorerst nur auf Platz 18 der Allzeit-Spielerrekorde auf Steam einordnen. Für gewöhnlich steigen die Spielerzahlen am Wochenende nochmals, für die Top 10 benötigt Silksong mit 918.000 Spielern jedoch trotzdem abermals einen ordentlichen Schub auf Steam.

Tatsächliche Spieler vermutlich deutlich höher

Bei steamdb gilt es zu beachten, dass nur die Spielerzahlen auf Steam und damit nur ein Bruchteil der Spieler am Windows-PC, aber dafür wohl die meisten Linux- und Mac-Spieler abdecken.

Daneben ist Silksong jedoch auch auf diversen anderen Plattformen erschienen sowie Teil des Game Pass und über den Epic Games Store erhältlich. Die tatsächliche Anzahl gleichzeitiger Spieler über alle Plattformen hinweg dürfte zum Start deutlich höher gelegen haben. Entwickler Team Cherry hat sich zu Verkaufszahlen oder Spielerzahlen noch nicht geäußert.

Silksong verkauft sich überall wie geschnitten Brot

Zudem listet Steam Hollow Knight: Silksong auch auf Platz 1 der aktuell meistgekauften Spiele. Kein Wunder: Vorbestellen konnten Spieler den Titel bisher nicht, das hohe Interesse brachte zur Veröffentlichung am Donnerstag sogar zahlreiche Webshops zum Absturz, darunter den Steam Store, wie die BBC berichtet. Das gilt jedoch nicht nur für Steam: Auch im PlayStation-Store und im Nintendo eShop ist Silksong bereits zwei Tage nach Launch das meistverkaufte Spiel im letzten Monat.

Über Silksong

Hollow Knight: Silksong wurde vor über sechs Jahren angekündigt. Es stellt den Nachfolger des im Jahr 2017 erschienenen Hollow Knight dar und baut auf dessen Spielmechaniken, Design und Hintergrundgeschichte auf. Auf Steam ist das Spiel sehr positiv bewertet und auch Redaktionen rund um den Globus stimmen in den Chor ein. Spieler ProViking bringt das Angebot von Silksong prägnant auf den Punkt: „Spitzengameplay“ zu einem „vernünftigen Preis“.

Breite Verfügbarkeit

Der Titel ist unter Linux und Windows-PC sowie auf dem Mac über Steam sowie auf der Nintendo Switch (2), der Xbox One und Series X|S, der PlayStation 4 und 5 (Pro) verfügbar. Die Grafikanforderungen sind wie auch der Preis mit knapp 20 Euro niedrig. Ein kostenloses Grafikupgrade für alle Besitzer einer Switch 2 soll demnächst erscheinen.



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