Digital Business & Startups
DHDL Staffel 18: Wer investierte, wer jubelte, welche Deals hielten
Die 18. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ ist fast zu Ende. Vor dem Staffelfinale haben wir uns angeschaut, welcher Löwe bisher die meisten Deals gemacht hat – und welcher keinen.
In den sieben Folgen von Staffel 18 pitchten bisher wieder kreative Köpfe ihre Ideen mit der Hoffnung, einen Deal zu bekommen. Von 3D-Reliefs aus Fotos über Masturbationssattel, bis hin zu Fitnesstrackern für Pflanzen war alles dabei.
Als Investoren saßen Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen, Ralf Dümmel und Janna Ensthaler in der Höhle, ergänzt durch einen Gastauftritt von Model und Gründerin Lena Gercke. Beim großen Staffelfinale nächste Woche wird zudem Christian Miele, ehemaliger Vorsitzender des deutschen Startup-Verbandes, als Investor dabei sein.
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Bis jetzt stellten insgesamt 35 Startups ihre Produkte vor. Einige Deals platzen nach Drehschluss, andere gingen bis zum Notartermin. Zeit, die Staffel in Zahlen aufzuschlüsseln.
Welche Deals wurden bisher geschlossen? Welche kamen auch nach der Show tatsächlich zustande?
Ralf Dümmel bleibt Deal-König
Ralf Dümmel bleibt der aktivste Investor der Show. Kein anderer Löwe griff so oft zu wie er. Bekannt für seine spontanen Freudenausbrüche bei jedem neuen Deal, durfte er in dieser Staffel gleich viermal jubeln. Damit sicherte sich der Handelsprofi die meisten abgeschlossenen Deals.
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- Capsello, ist ein multifunktionaler Zahnbürstenhalter, von einem Zahnarzt konzipiert. Der finale Deal, der auch nach der Show zustande kam: 80.000 Euro für 20 Prozent.
- Flave Air: 150.000 Euro für 20 Prozent. Das Startup hat mit dem Flave-Air-Stick eine nikotin-, zucker- und kalorienfreie Alternative zur E-Zigarette entwickelt, die beim Ziehen aromatisierte Luft freisetzt und so beim Rauchstopp oder gegen Heißhunger helfen soll.
- Vlippy ist ein Tür- und Fensterstopper. Der geforderte und final abgeschlossene Deal: 25.000 Euro für 20 Prozent.
- Deckenwunder: Aufbewahrungsboxen, die platzsparend an einem Schienensystem unter der Decke befestigt werden. Ralf Dümmel ließ sich überzeugen und investierte 200.000 Euro für 30 Prozent der Anteile.
Carsten Maschmeyer setzte auf Tech und Gesundheitsstartups
Wenn Carsten Maschmeyer investiert, fließen schnell hohe Summen. Meist im sechsstelligen Bereich. Seine Beteiligungen laufen meist über seine Investmentfirma Seed + Speed, die gezielt junge Tech-Startups unterstützt. Sein Privatvermögen wird auf über eine Milliarde Euro geschätzt.
Doch statt in Luxusautos oder teure Uhren steckt Maschmeyer sein Geld lieber in neue Geschäftsideen und in sein eher ungewöhnliches Hobby: Palmen. Wie er einmal der Bild Zeitung erzählte, suche er regelmäßig nach seltenen Arten in europäischen Baumschulen und investiere dabei fast mit derselben Leidenschaft wie bei Startups.
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Passend dazu präsentierte das Startup Fyta einen KI-gestützten Fitnesstracker für Pflanzen. Eigentlich wie gemacht für den Investor mit grünem Daumen. Trotzdem platzte der Deal nach der Show: Zwar wollten Maschmeyer und Ensthaler gemeinsam eine Million Euro für zehn Prozent der Firmenanteile investieren, doch nach den Dreharbeiten kam es nicht zur Umsetzung.
Zwei Deals kamen für den Investor auch nach den Dreharbeiten von DHDL zustande.
- Air Cube: Von dem Ex-Profi-Fußballer Guiseppe Leo entwickelte Air Cube ist ein innovatives Gerät, das unangenehme Gerüche beim Toilettengang direkt an der Quelle neutralisiert. Leo suchte nach einem Mentor und fand ihn in Maschmeyer. Der Deal: 200.000 Euro für 15 Prozent.
- Kassenkompass: 300.000 Euro für 20 Prozent – Deal bestätigt. Das Startup bietet eine digitale Vergleichsplattform, mit der Nutzer aus den 94 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland die für sie passende auswählen können.
Judith Williams und Frank Thelen investieren gemeinsam in das Kosmetik-Startup Tallow
Sowohl für Judith Williams als auch für Frank Thelen kam es in dieser Staffel nur zu einem einzigen Deal, und der war gemeinsam. Eigentlich hatten beide Investoren ein Einzelangebot gemacht. Die Gründer zogen sich zurück und berieten sich. Als sie zurück auf der Bühne gerade ihr Entscheidung verkünden wollten, unterbrach sie Williams und schlug ihnen ein Doppelangebot mit Thelen vor. Dieser fand anschließend auch so statt.
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- Tallow: Das Startup stellt Hautpflegeprodukte aus reinem Rindertalg her, einem natürlichen Fett, das besonders hautverträglich ist und bei Hautproblemen wie Neurodermitis und Akne helfen soll.
Frank Thelen und Judith Williams investieren 400.000 € für 12 % (je 200.000 € für 6 %).
Ensthaler und Gercke investieren gemeinsam in Food-Startup
Auch Janna Ensthaler und Lena Gercke schlugen dem Food-Startup Nalu einen Doppel-Deal vor. Zusammen forderten sie statt der angebotenen zehn jedoch 20 Prozent für 100.000 Euro. Nach Verhandlungen mit dem Gründerpaar einigten sie sich schließlich auf 125.000 Euro für diesen Anteil.
- Nalu, ein zuckerreduziertes Fruchtgummi ohne künstliche Süßungsmittel. Der Deal: 125.000 Euro für 20 Prozent (je 62.500 Euro pro Investorin)
Dagmar Wöhrl bleibt ohne Investment
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Dagmar Wöhrl blieb in dieser Staffel ohne Deal. Zumindest bis jetzt. Vielleicht schlägt die Investorin kommende Woche bei dem Staffelfinale zu.
Und auch beim Investor Christian Miele, General Partner beim international tätigen VC Headline, bleibt es abzuwarten. Ob er in der finalen Folge zuschlägt, soll sich kommende Woche zeigen.
Digital Business & Startups
Die Wasserwirtschaft braucht Startups! – deutsche-startups.de
Wasser gilt als selbstverständlich – bis es knapp wird oder gar nicht mehr verfügbar ist. In Europa macht sich gerade ein Problem bemerkbar, das lange unterschätzt wurde: Unsere wasserwirtschaftlichen Infrastrukturen sind vielerorts veraltet und nicht ausreichend auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet.
Deutschland bildet da keine Ausnahme. Laut einer Studie des Verbands kommunaler Unternehmen müssen in den kommenden 20 Jahren rund 800 Milliarden Euro investiert werden, um Versorgungssicherheit und Wasserqualität zu gewährleisten. Der jährliche Investitionsbedarf wird sich demnach von 10 auf 40 Milliarden Euro vervierfachen. Ein Großteil der Infrastrukturen hat seine technische Lebensdauer erreicht, zugleich verschärfen Klimafolgen die Lage. Die Jahre 2018 bis 2020 zählen laut Deutschem Wetterdienst zu den trockensten seit Beginn der Aufzeichnungen, während Starkregen und Überschwemmungen immer häufiger gravierende Schäden verursachen.
Der bloße Erhalt bestehender Strukturen reicht nicht mehr aus. Notwendig sind Investitionen, die bestehende Systeme widerstandsfähiger machen – und zugleich Raum für neue Technologien schaffen, mit denen Wasser effizienter, sicherer und nachhaltiger genutzt werden kann. Das bedeutet auch: Neben öffentlichen Investitionen braucht es mehr privates und insbesondere Risikokapital, um die Wasserwirtschaft zukunftsfähig zu machen.
Innovation trifft auf Realität
Die Wasserwirtschaft steht also unter Druck, gleichzeitig sind ihre Strukturen schwerfällig. Viele Unternehmen agieren in einem stark regulierten Umfeld, das technische Neuerungen nur langsam zulässt. Die Investitionszyklen reichen über Jahrzehnte, Sicherheit und Beständigkeit haben zurecht Priorität. Doch genau das macht es für neue Lösungen so schwer, in die praktische Anwendung zu kommen.
Dabei gibt es sie längst: Startups, die mit Sensorik, Datenmodellen, KI-gestützter Analyse oder Robotik an effizienteren, widerstandsfähigeren Systemen arbeiten. Weltweit ist laut dem Marktforschungsunternehmen Bluefield Research inzwischen ein Marktvolumen von über 30 Milliarden US-Dollar für digitale Wassertechnologien entstanden – Tendenz steigend. Gleichzeitig investieren noch immer die wenigsten öffentlichen Betreiber gezielt in innovative Lösungen.
Zum Vergleich: In den vergangenen Jahren flossen pro Jahr schätzungsweise zwischen 8 und 15 Millionen Euro in deutsche Wassertechnologie-Startups – Einzeldeals bewegten sich meist im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich. In diesem Bereich gibt es also noch eine Menge Potenzial.
Was fehlt, sind Räume zum Testen
Ein Problem, das sich nicht allein durch Technologie lösen lässt. Was fehlt, ist der Zugang zur Anwendung: Orte, an denen neue Lösungen unter realen Bedingungen in bestehende Systeme integriert werden können – bevor sie den Weg in die Breite finden.
In einigen Regionen entstehen dafür derzeit erste Plattformen. Im Ruhrgebiet beispielsweise haben wir Anfang September gemeinsam mit der RAG Aktiengesellschaft den „BRYCK WaterHub“ gestartet. Es soll jungen Unternehmen ermöglichen, ihre Technologien direkt mit einem industriellen Partner in der Praxis zu erproben. In einem ersten Pilotprojekt mit dem niederländischen Startup Acquaint wird derzeit eine Lösung zur frühzeitigen Erkennung von Leckagen in den kilometerlangen Rohrsystemen der RAG getestet, die Grubenwasser aus großer Tiefe an die Oberfläche pumpen – eine so genannte Ewigkeitsaufgabe und daher auch ein Bereich, in dem technische Innovationen und Investitionen einen reellen Mehrwert bieten. In weiteren Programmen unterstützen wir in diesem Jahr Startups, die Lösungen für Wasseranalyse sowie die Bewältigung von Extremwetter entwickeln, beim Zugang zum Markt.
Im engen Schulterschluss mit der Industrie bauen wir mit dem BRYCK WaterHub Europas erstes Reallabor für Wasser-Technologien auf. Solche Testumgebungen sind vor allem deshalb relevant, weil sie das Risiko für alle Beteiligten verringern: Startups können zeigen, dass ihre Lösungen im Betrieb funktionieren, Versorger und Betreiber gewinnen Erfahrungswerte, ohne sich frühzeitig zu binden. Im Idealfall profitieren beide Seiten: Die Industrie setzt neue Technologien ein, um Wasser effizienter, nachhaltiger und intelligenter zu nutzen. Startups gewinnen einen wertvollen Kunden und stärken so ihre Position im Markt.
Damit diese Dynamik langfristig Wirkung entfaltet, braucht es jedoch mehr: ein Umdenken in der öffentlichen Beschaffung, gezielte Investitionen in Digitalisierung, die Offenheit für neue Partnerschaften und nicht zuletzt zusätzliches strategisches Fremdkapital für die Branche. Denn die Anforderungen an die Wasserwirtschaft werden sich weiter verändern – durch Klimawandel, EU-Richtlinien oder die zunehmende Alterung der Infrastruktur.
Blick ins Ausland
Im internationalen Vergleich gibt es bereits vorbildhafte Beispiele: In den Niederlanden etwa arbeiten Versorger wie Vitens oder PWN seit Jahren mit Startups zusammen, um Sensoriklösungen in das tägliche Monitoring zu integrieren. In Singapur investiert die nationale Wasserbehörde PUB gezielt in technologische Entwicklung und ist regelmäßig Partner von Pilotprojekten. Deutschland hinkt hier noch hinterher – auch weil Innovation in der Wasserwirtschaft oft als Sonderfall behandelt wird, nicht als Teil einer breiten Infrastrukturstrategie.
Dabei ist Wasser kein Randthema. Es ist die wertvollste Ressource der Welt und zugleich Grundlage für Energieproduktion, industrielle Wertschöpfung und Landwirtschaft. Der Zugang zu sauberem Wasser gehört laut UN zu den wichtigsten Nachhaltigkeitszielen. Während Millionen Menschen im globalen Süden bis heute keinen sicheren Zugang haben, rückt auch in Europa Wasserknappheit immer stärker ins Bewusstsein. Unterschiedlich in der Dimension, aber verbunden in ihrer Dringlichkeit, machen beide Entwicklungen klar: Die Welt braucht innovative Antworten.
Wenn Startups in diesem Feld mehr erreichen sollen, dann braucht es mehr als Fördermittel. Es braucht Mut zur Zusammenarbeit, Bereitschaft zur Öffnung – und Orte, an denen Ideen auf Anwendung treffen. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.
Über die Autorin
Philippa Köhnk ist Geschäftsführerin der BRYCK Startup Alliance, einer vom Bund prämierten Startup Factory im Ruhrgebiet. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in Gründung, Aufbau und Führung von Unternehmen trägt sie maßgeblich zur Förderung und Skalierung von Deep-Tech-Startups bei. Sie bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in den Bereichen Unternehmertum und Innovationsmanagement mit und war bereits Mentorin in zahlreichen Inkubations- und Accelerator-Programmen. Ihr Fokus liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Unterstützung von Startups, die transformative Technologien für die Industrie entwickeln. Philippa Köhnk setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Gründungsandschaft in Deutschland und Europa zu stärken und das Potenzial von Startups für die Industrie der Zukunft zu realisieren.
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Foto (oben): KI
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Wie ein 18-Jähriger eine internationale Marketing-Agentur baute
Kein Studium, keine Investoren, kein Netzwerk: Als Markus Hetzenegger sich dazu entschied, seine eigene Marketing-Agentur in Frankfurt am Main zu gründen, musste er einige Hürden überwinden. Heute, knapp sieben Jahre später, führt der 29-Jährige als CEO die Marketing-Company Nyba Media GmbH. Rund 700 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler jährlich betreut die Agentur, die Anzeigen für Live-Veranstaltungen auf Facebook, Instagram und TikTok spielt – laut Unternehmensangaben wurden über 75 Millionen Tickets dadurch verkauft.
Mit Gründerszene hat Markus Hetzenegger darüber gesprochen, wie er es geschafft hat, sein internationales Unternehmen aufzubauen, und erklärt, warum Mut und Fokus wichtiger sind als ausgetüftelte Businesspläne.
Durchsetzungsvermögen gegen Widerstände
Probleme pragmatisch zu lösen, lernte Markus Hetzenegger schon früh: Als er im Grundschulalter war, haben sich seine Eltern dazu entschlossen, nach Südspanien auszuwandern. „Ich habe dort in der ersten Klasse gesessen und konnte kein Wort Spanisch“, erzählt Hetzenegger im Gespräch mit Gründerszene. Davon wollte er sich nicht aufhalten lassen.„Neun Monate später konnte ich perfekt Spanisch und war in der Zweiten Klassenbester.“
Für ihn sei diese Zeit prägend gewesen, er habe gelernt, sich auf Wesentliches zu besinnen: „Wir haben in Spanien ein Jahr im Caravan gewohnt, ohne fließend Strom und ohne Wasser. Das war eher übersichtlich. 300 Euro war nicht Tagesbudget, sondern war Monatsbudget.“
Wenig später zog es seine Familie nach Deutschland, nach Bayern in einen Ort nahe Regensburg. Sein Ziel: Das Abitur schaffen. Weil ihm aber Schulfächer wie Englisch und Physik fehlten, wurde er nicht von einem Gymnasium aufgenommen, sagt er. Deshalb sei er auf eine Realschule gegangen: „Mein Englischlehrer hat gesagt, es sei unmöglich, dass ich in drei Jahren Abschlussprüfung schreibe.“ Er beendete die Schule schließlich als Jahrgangsbester, so Hetzenegger.
Bootstrapped zur eigenen Agentur in Frankfurt am Main
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Amplifold erhält 5 Millionen Euro – FION Energy sammelt 1,4 Millionen ein – Senstar übernimmt Blickfeld
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ BioTech Amplifold erhält 5 Millionen Euro +++ ClimateTech FION Energy sammelt 1,4 Millionen ein +++ DeepTech-Startup Absora bekommt 1,2 Millionen +++ Senstar übernimmt 3D-LiDAR-Technologie-Firma Blickfeld (Kaufpreis: 10,4 Millionen) +++

Im #DealMonitor für den 10. Dezember werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND: SAVE THE DATE

The next unicorn? You’ll meet it at STARTUPLAND
+++ Du hast unsere zweite STARTUPLAND verpasst? Dann trage Dir jetzt schon einmal unseren neuen Termin in Deinen Kalender ein: STARTUPLAND 2026 findet bereits am 18. März statt. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
Amplifold
+++ Der Münchner DeepTech-Investor Matterwave Ventures, XISTA Science Ventures aus Österreich, der Schweizer Investor b2venture, Bayern Kapital und Becker Ventures (Labor Becker Gruppe) investieren 5 Millionen Euro in Amplifold. Das Startup aus München, von Federico Bürsgens, Enzo Kopperger, Heini Ijäs, Gabriela de Melo, Julian Trommler, Maximilian Urban und Tim Liedl als Spin-off der LMU München gegründet, entwickelt eine „Technologie zur Signalverstärkung“ von Schnelltests. „Mithilfe von DNA-Origami-Nanostrukturen steigert das Unternehmen die Empfindlichkeit von Schnelltests um das bis zu 100-Fache – ohne das Testformat zu verändern“, heißt es zur Idee. Mehr über Amplifold
FION Energy
+++ Der Bonner Frühphasen-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF), der schwedische Pre-Seed-Investor Norrsken Evolve und Business Angels investieren 1,4 Millionen Euro in FION Energy. Das ClimateTech aus Berlin, von Dmytro Dzifuta, Philipp Hamm und Johannes Meriläinen gegründet, plant, installiert und betreibt intelligente Batteriesysteme für Industrieunternehmen. „Das frische Kapital beschleunigt den Roll-out, die Weiterentwicklung der Plattform und den Teamausbau, um Energiekosten zu senken und Standorte zu stärken“, teilt das Team mit. Der HTGF hält derzeit rund 16 % am Unternehmen. Mehr über FION Energy
Absora
+++ Der Berliner Investor Heartfelt, der Berliner DeepTech-Investor Marvelous, das Angel-Netzwerk better ventures, Christian Vollman, Lukas Brosseder, Oliver Roskopf, Robert Maier, Albrecht von Sonntag, Patrice Deckert, Stefan Tietze und Jannis Bandorski investieren 1,25 Millionen Euro in Absora – siehe Gründerszene. Das Startup aus Berlin, 2023 von Johannes Kotte, Johannes Härle und Maximilian Schmiedel gegründet, entwickelt das Leichtbaumaterial HSA3. „HSA3 absorbs what others can’t – low-frequency noise and vibration – and does so lighter, cleaner, cheaper, and more sustainably“, teilt das Team zur Idee mit. und Standorte zu stärken“, teilt das Team mit. Der HTGF hält derzeit rund 16 % am Unternehmen. Mehr über Absora
MERGERS & ACQUISITIONS
Senstar – Blickfeld
+++ Das kanadische Unternehmen Senstar (Anbieter von physischen, Video- und Zugangskontroll-Sicherheitsprodukten und -lösungen) übernimmt das Münchner 3D-LiDAR-Technologie-Unternehmen Blickfeld. „Die Kombination der bewährten, halbleiterbasierten LiDAR-Lösungen von Blickfeld mit unserem Portfolio erweitert unseren adressierbaren Markt, verbessert unser Portfolio im Hinblick auf Situational Awareness (Lageerfassung) und eröffnet neue Perspektiven in den Bereichen Transport und Industrie“, teilt Senstar zur Übernahme mit. Der Kaufpreis beträgt 10,4 Millionen Euro. Blickfeld, 2017 von Mathias Müller, Florian Petit und Rolf Wojtech gegründet, wandelte sich zuletzt – unterstützt vom Berliner Investor dacapo2 – zum Anbieter von Industriesensoren. Im Sommer 2024 schlitterte das Unternehmen in die Insolvenz, konnte dann aber weitermachen. Bis Ende 2023 flossen rund 43 Millionen Euro in Blickfeld – unter anderem von New Future Capital (NFC), UVC Partners, Bayern Kapital, Continental, High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Tengelmann Ventures. Für 2026 plant das Blickfeld-Team einen Umsatz in Höhe von 6 Millionen Euro. Mehr über Blickfeld
VENTURE CAPITAL
FoodLabs
+++ Der Berliner Food-Investor FoodLabs, hinter dem insbesondere Christophe Maire steckt, verkündet das Final Closing seines dritten Fonds (105 Millionen Euro). „FoodLabs will invest the money in three main areas: agriculture, food security and health. The firm will write first cheques of $100k-$2m roughly 30-25 startups. It declined to disclose what percentage of the fund it saves for follow-on investments“, berichtet Sifted. In den vergangenen Jahren investierte FoodLabs, 2016 gegründet, in aufstrebende Unternehmen wie Formo, Holy, Infinite Roots, Klim MicroHarvest und Project Eaden. Im zweiten FoodLabs-Fonds waren 100 Millionen. Mehr über FoodLabs
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): azrael74
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