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Die Effie Bronze-Gewinner stehen fest › PAGE online


Klare Kampagnen-Strategien setzen sich durch. Die Kategorie Activation hat die meisten Bronze-Awards und am häufigsten wurden Serviceplan und Mediaplus sowie thjink ausgezeichnet.

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Juryvorsitzende: Liane Siebenhaar und Giuseppe Fiordispina / Bild: Gesche Jäger, Foto: Luca Goodwin Design

In diesem Jahr vergibt die Jury insgesamt 36 Bronze-Awards in 15 Kategorien. Schon mit Veröffentlichung der Finalisten-Liste wurde deutlich, dass die Kategorie Activation am meisten Einreichungen verzeichnete. Nun gab es hier sechs bronzene Trophäen, in Social Media vier, in Public Relations und Highlight ebenso je vier. Die anderen Bronze-Trophäen verteilen sich auf die verbleibenden Kategorien.

Serviceplan und Mediaplus sowie thjink vorne

Am häufigsten wurden Serviceplan und Mediaplus ausgezeichnet, es gab gemeinsam fünfmal Bronze. Mediaplus darf sich zudem als Einzeleinreicher über einen weiteren Bronze-Award freuen. Darauf folgt thjink mit drei Bronze-Trophäen. Damit haben diese drei besonders gut abgeschnitten.

Hervorzuheben ist das Duo Serviceplan (Haupteinreicher) und Mediaplus (Zweiteinreicher) mit dem Kunden Rügenwalder Mühle. Die Kampagne heißt »Gesucht: Wurstpromoter. Gefunden: Gen Z«. Sie hat in den Kategorien Highlight und Public Relations stattgefunden. Die Kampagne setzte auf die GenZ.

GenZ als Wurstpromoter – mit einer Kampagnen-Strategie, die reichlich Buzz erzeugte

Offenbar zieht der deutsche Lebensmittelhersteller Rügenwalder Mühle das seit einiger Zeit konsequent durch, was Anklang findet. Schon mit dem Marken-Building-Format »Culture Council« – oder auch »FLXPLR Council« genannt – erregte der Konzern gewisses Aufsehen. Hierbei ging es um Cultural Shifts und wie man die GenZ am besten erreichen kann. Man ließ sie selber sprechen.

Die Wurstpromoter-Kampagne nahm sich ebenso die junge Generation zu Hilfe. Popkultur meets traditionelle Wurst sozusagen – aber mit Fokus auf vegetarische oder vegane Alternativen. Die Zielgruppe: unter anderem Taylor Swifts Fans.

Die Strategie: Auf eine Jobanzeige und Swiftie-Codes in Social Media und auch Karriere-Plattformen, die von Influencer:innen geteilt wurde, meldeten sich viele Bewerbungen. Der Job: Wurstpromoting. Und die Gewinnerin hatte nur den Auftrag, drei vegane Würstchen zu verkaufen und durfte dann das Konzert besuchen. Klingt einfach und effektiv.

(Nur schade, dass andere Anbieter von Fleischalternativen langsam aus den Supermarktregalen verschwinden, es setzt sich ein Konzern durch, der ursprünglich gar nichts mit vegetarischen oder veganen Lebensmitteln am Hut hatte, aber das ist ein anderes Thema.)

In jedem Fall hat diese Strategie bei den Effies gepunktet! Dazu passt eine Interview-Antwort von Stefan Mölling (Jurymitglied beim Effie Germany und CEO bei RMS. der Audiovermarkter) auf die Frage, welche Tipps er für effektive Marketingkampagnen hat – einer davon:

»Klarheit: Fokus statt FOMO: Eine klare Strategie schlägt jeden kurzfristigen Trend.«

(Quelle:

Alle Bronze-Awards gibt es beim GWA zu sehen.

Weiter geht es mit den Silber-Gewinnern dann am 16. Oktober, gefolgt von den Gold-Gewinnern am 30. Oktober.

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Finde den Bug im Code! › PAGE online


Und wer soll das machen? Die Antwort ist einfach: Menschen, die coden können. Dafür gibt es jetzt aber eine neue Berufsbezeichnung: Vibe Coding Cleanup Specialists.

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Screenshot aus dem Werbefilm zur Kampagne “A No-Code Love Story” © Fiverr

Vibe Coding Cleanup Specialists – das ist eine sehr lange und neue Berufsbezeichnung! Dahinter verbirgt sich aber eine wichtige Tätigkeit, die in Zeiten von KI deutlich macht, dass Coding eben nicht nur von den Maschinen übernommen werden kann.

Das Berufsbild von Programmierer:innen steht im Wandel der Zeit. Vor allem die Junior-Entwickler:innen betrifft das. Es wurde in den letzten Monaten viel darüber diskutiert, ob sie in naher Zukunft überhaupt noch gebraucht werden oder ob Künstliche Intelligenz einfache Coding-Aufgaben komplett übernehmen wird.

Gefährdet Vibe Coding das Berufsbild der Junior-Entwickler:innen?

Vibe Coding ist der Grund, warum die Jobs von Junior:innen gefährdet sind. Denn es gibt mittlerweile zahlreiche Tools, mit denen Menschen, die nicht selbst programmieren, Websites oder Apps-Codes schreiben können. Das sind beispielsweise Lovable, Windsurf oder Cursor. Auch KI-Modelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini lassen sich dafür einsetzen.

Mit Vibe Coding besteht die Möglichkeit, mittels Prompting Software, Interfaces sowie bestimmte Automatisierungen zu programmieren. Einen manuellen Code gibt es nicht. Die Entwicklung geht ohne Syntax natürlich um vieles schneller, als wenn jemand den Code erst schreiben muss. Hier steht der kreative Prozess ohne Programmiersprachen im Fokus.

Was aber, wenn der Code während des Prozesses oder am Ende fehlerhaft ist? Um nach Fehlern im Quellcode zu suchen und diesen zu beheben, braucht es eben dringend Coding-Know-how! Hier kommt jetzt das noch neue Berufsfeld der Vibe Coding Cleanup Specialists ins Spiel.

Auf der Suche nach Bugs

Sie haben die Aufgabe, die von der Maschine geschriebenen Codes zu durchforsten und Fehler zu beheben oder auch Anpassungen vorzunehmen, die die KI nicht kann. Denn sehr komplexes Coding kann sie in der Tat bisher nicht, das Vibe Coding eignet sich aktuell nur für einfaches Prototyping.

Dieser neue Bereich eignet sich besonders für freiberufliche Programmierer:innen, denn aktuell gibt es immer mehr Anfragen dazu. Das UX-Design muss häufig angepasst, die Bedienelemente wollen verfeinert werden.

Um Vibe Coding-Kreative und die Cleanup Specialists zusammenzubringen, gibt es schon verschiedene Anlaufstellen. Die Plattform vibecodefixers hat sich beispielsweise darauf spezialisiert. Auch die Plattform fiverr wirbt damit, Organisationen mit Profi-Entwickler:innen zu connecten. Eine eigene Kampagne zeigt eine Avocado, die letztlich durch einen Bug zerstört wird: »Build incomplete« erscheint auf dem Bildschirm.

Am Ende sollte man sich wohl zu Beginn die Frage stellen, inwiefern es sinnvoll ist, überhaupt Vibe Codes einzusetzen. Für manche Projekte ist es sicher effizienter, direkt mit Junior- oder Senior-Developern zusammenzuarbeiten, die das nötige Know-how besitzen und von vornherein einen sauberen Code schreiben.

Das hilft im übrigen dabei, sich vor Cyber-Angriffen zu schützen, denn hier haben die Vibe Codes auch manchmal Schwachstellen.

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Von Taschen und Ziegen – und einem albanischen Schäfer › PAGE online


Zieht Irrsinn mit Ziegen und einem albanischen Schäfer mehr als Models – oder Öko-Ernst? Darauf auf jeden Fall setzt Scholz&Friends für die Taschen des Mainzer Brands GOT BAG aus recyceltem Meeres-Plastik. Und haben die Kreativen den Ton getroffen?

Von Taschen und Ziegen – und einem albanischen Schäfer › PAGE online

GOT BAG ist ein Mainzer Label, das seit 2018 Taschen aus recycelten Materialien wie Ocean Impact Plastic herstellt, in Indonesien ein Clean-up-Programm betreibt, als B Corp™ zertifiziert ist – und im Februrar mit dem German Design Award ausgezeichnet wurde.

Was will man mehr?

In der ersten größeren Kampagne des Unternehmens einen frischen, unerwarteten Ansatz wagen, wie es von Maximilian Zimmer, Lead of Brand bei GOT BAG, heißt. Neuland betreten und nicht mehr nur durch die Produkte selbst sprechen, sondern mit Konventionen brechen.

Der Weg dorthin führte erst zu der Agentur Scholz & Friends und dann aus den Weltmeeren hoch in die albanischen Berge hinauf. Und zu dem Schäfer Sherif Gjoka und seiner Ziegenherde.

Was das alles mit Taschen aus recycelten Materialien zu tun hat, mit Mode und mit modernem Design, das kann auch die Mockumentary »Goats Got Bags« nicht klären, die Peter Haueis drehte, zu dessen Arbeit Spots für Mercedes und Allianz gehören und Mockumentarys über das Erzgebirge.

Ungewöhnliche Models

Hoch in den albanischen Bergen begleitet die Kamera den Hirten Shrif Gjoka bei der Arbeit und beobachtet seltsame Ereignisse: Wie Kartons mit kleinen Crossbody-Bags angeliefert werden, die fortan von den Ziegen um den Hals getragen werden.

Schick in Beige oder Grau und auch mal in einem leuchtenden Orange.

Auch mal das Puschel-Mikrofon, das über der Szenerie geschwenkt wird, ist in bester Mockumentary-Tradition »versehentlich« im Bild zu sehen.

Darüber hinaus kann man zusammenpuzzeln, was vorgefallen ist …

Lustig, oder?

Statt Goat Bags zu bestellen (was immer diese auch sein sollen), hat sich beim Schäfer und seiner Frau ein Tippfehler eingeschlichen und zu der Bestellung von GOT BAGS geführt. Und die werden jetzt dort auf den Weiden getragen.

Haarscharf an Vorurteilen vorbei (oder eben nicht vorbei), manövriert die vierminütige Mockumentary hin zu einer Kampagne, in der die Ziegen zu Models werden und der Schäfer gleich mit.

In gibt es tatsächlich, heißt es von den Kreativen. Er lebt samt seiner Ziegenherde in Himarë, Albanien. »Sowohl Mensch als auch Tier haben bei den Dreharbeiten viel Spaß gehabt«, heißt es weiter.

Auch das ist lustig gemeint und in Anspielung an die Versicherung bei Filmproduktionen, dass Tiere bei den Dreharbeiten nicht zu Schaden gekommen sind. Aber, nimmt man es ganz strengt, ist so eine Aussage einem Menschen gegenüber vielleicht doch etwas despektierlich.

Oder ist das viel zu ernst gedacht? Und sollte man einfach Spaß haben bei diesem ungewöhnlichen, nahezu dadaistischen Ansatz, mit dem ein umweltbewusstes Produkt mal nicht für Bewusstsein, sondern für Lacher sorgen möchte?

Was meinen Sie? Was meint ihr?



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Öfter mal NO sagen! › PAGE online


Mit Neukölln verbindet man nicht unbedingt eine Oper. Warum man das aber unbedingt sollte, zeigt das Kreativstudio Smith mit dem neuen Branding der Oper Neukölln, das so mitreißend wie einladend ist  – und sehr Neukölln!

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Mit der neuen Spielzeit 2025/26 hat Rainer Simon Berlins kleinstes Opernhaus, die Neuköllner Oper, übernommen.

Und das nach mehr als zehn Jahren an der Komischen Oper – und mit einem Programm, das stark auf Popkultur setzt, auf Niedrigschwelligkeit und Zugänglichkeit und darauf, mit der Nachbarschaft auf Tuchfüllung zu gehen. Von den arabischen-deutschen Communitys des Stadtteils hin zu den Expats.

Für Rainer Simon hat das gemeinsame Zuhören bereits politische Qualität, in einem Raum zu sitzen und ein Erlebnis zu teilen.

Und das bei einem Programm, das sich Themen annimmt, die von Basketball und Körperlichkeit zu Femiziden reichen und von Björk und einem Avantgarde-Komponisten wie Philip Glass zu Oum Kulthum, der »Maria Callas des Orients«.

Klares NO

So spannend wie das, was Rainer Simon in der Neuköllner Oper auf die Bühne bringt, ist auch deren neues Branding von der Kreativagentur Smith aus dem benachbarten Kreuzberg.

So sehr wie der neue Künstlerische Leiter Neukölln selbst auf die Bühne der Oper bringt, haben die Kreativen das Besondere des Stadtteils in dem neuen Branding eingefangen.

Das beginnt schon bei der neuen, herrlich aufmüpfigen Wortmarke NO an, kurz für Neuköllner Oper, und so klar wie prägnant. Ganz bewusst setzt sie sich von anderen Musiktheatern ab und lässt gleichzeitig viel Raum für das vielfältige neue Programm – und für das YES dazu.

In den Kiez hinein

Die neue Imagekampagne hingegen, die Murat Aslan fotografierte, bekannt für seine Arbeiten für Kreuzbergkind, für  Hornbach, Sido oder die BVG, schaut genau hin. Auf die Nachbarschaft und auf das, was Neukölln ausmacht, unspektakulär, divers und unangepasst und das mit Humor und mit Emotion.

Die Motive unterstreichen einmal mehr die Zugänglich der Neuköllner Oper mit ihrem neuen, spannenden Programm, das ganz nah dran ist am Kiez und seinen Menschen.

Und wird gleichzeitig von selbstbewussten Statements wie »Cool Kids Say NO«, »Computer Says NO« oder »NO Rules NO Limits« begleitet .

Das neue Branding entstand gemeinsam mit dem Team rund um Rainer Simon und Andreas Altenhof, dem Leiter Kommunikation und zeigt sich auf Plakaten und im Print, auf Merchandise und der neuen Website der Neuköllner Oper, die ebenfalls von Smith stammt.

Gleichzeitig werden einzelne neue Produktionen mit Impressionen aus den Stücken beworben.

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