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Die meisten Chefs versagen beim Feedback – so gehts richtig 


Als Gründer musste Jason Modemann erstmal lernen, wie man seinem Team richtig Feedback gibt. Aus spontanem Feedback wurden Entwicklungsgespräche. Hier seine drei Tipps.

Die meisten Chefs versagen beim Feedback – so gehts richtig 

Mawave-Gründer Jason Modemann schreibt bei Gründerszene über seinen Alltag als Unternehmer.
Mawave / Logo: Gründerszene

Jason Modemann ist Gründer und Geschäftsführer von der Social Media Agentur Mawave Marketing. Mit 27 Jahren führt er 150 Mitarbeiter. Zu Mawaves Kunden zählen unter anderem Red Bull, Nike und Lidl.

Alle wollen wachsen – als Person, als Team, als Company. Aber Wachstum passiert nicht einfach. Als Führungskraft ist es meine Aufgabe, dieses Wachstum zum einen einzufordern und gleichzeitig zu fördern. Vor allem aber, die Bedingungen dafür zu schaffen. Einer der wichtigsten Hebel dafür ist Feedback. Klares, manchmal auch unbequemes Feedback. Und zwar regelmäßig, strukturiert und mit echtem Impact. Klingt simpel, ist in der Praxis aber alles andere als leicht. 

Wenn Strukturen größer werden, muss auch Feedback skalierbar werden

Denn: Feedback geben ist fast schon eine Kunst. Es darf nicht verletzend sein, muss aber ehrlich sein. Es soll nicht abschrecken, sondern motivieren. Ich habe in den letzten Jahren viel dazugelernt. Auch, weil ich’s am Anfang selbst oft falsch gemacht habe.

Von spontanem Feedback…

Früher war Feedback bei uns – sagen wir mal: spontan: Mal beim Kaffee, mal zwischen Tür und Slack-Call, mal beim Spaziergang. Ich wusste meistens so ungefähr, was ich feedbacken will. Mal gab es Ziele, mal keine. Ein System oder eine Struktur steckten da nicht dahinter. Die Gespräche waren nahbar und ehrlich, aber nicht wirklich nachhaltig. Und schon gar nicht vergleichbar.

Damals war dieses situative Feedback für uns durchaus richtig. Gerade in einem jungen, schnell wachsenden Team braucht es manchmal genau das: Man spürt, was gerade gebraucht wird – und reagiert. Aber wenn Strukturen größer werden, muss auch Feedback skalierbar werden. Sonst bleibt Entwicklung Zufall. 

…zu bewussten Entwicklungsgesprächen

Deshalb nehmen wir uns inzwischen zweimal im Jahr ganz bewusst Zeit für Growth-Conversations. Es sind unsere halbjährlichen Entwicklungsgespräche und für mich persönlich jedes Mal ein Highlight. Klar, sie brauchen intensive Vorbereitung: individuelle Goals auswerten, persönliche Einschätzung abgeben, Gesprächsnotizen machen.

Je mehr Kontext du hast, desto besser und fairer wird dein Feedback

Aber was man dabei über Menschen, Zusammenarbeit und Leadership lernt, ist enorm viel wert. Und sie schaffen den nötigen Raum für Wachstum. Gerade weil Feedback im Tagesgeschäft oft untergeht oder sich manche davor scheuen, ist es wichtig, den richtigen Rahmen dafür zu schaffen: in einem geschützten Raum und ohne Zeitdruck.  

In diesen Gesprächen starten wir mit einem Rückblick: Welche Ziele hatten wir für die letzten sechs Monate festgelegt? Was lief gut, was nicht? Und gehen in die Bewertung – anhand von klar definierten Kompetenzprofilen für jede Rolle. Am Ende setzen wir neue Ziele: individuell, konkret und realistisch, aber auch bold. Das soll motivieren, an den Goals zu wachsen. Diese Struktur hilft nicht nur mir, sondern vor allem den Leuten im Gespräch. Weil sie Klarheit schafft und man ganz genau benennen kann, wo Entwicklung passiert ist und wo noch Luft nach oben ist.

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Auch Führungskräfte brauchen Feedback

Übrigens fordere ich auch immer Feedback über mich ein, mindestens einen, besser drei Punkte, wie ich als Führungskraft besser werden kann. Was hat nicht gut funktioniert? Wo war ich vielleicht zu schnell, zu unklar, zu weit weg? Denn Feedback bringt nicht nur andere weiter, sondern auch mich. Am Ende des Termins bin ich vor allem voller Vorfreude, weil ich weiß, wie viel Potenzial in diesen Gesprächen liegt.

Meine 3 Tipps für bessere Feedback-Gespräche

1. Plan schlägt Bauchgefühl

Je mehr Kontext du hast, desto besser und fairer wird dein Feedback. Nutze klare Leitfragen, Kompetenzprofile oder Ziel-Reviews als roten Faden. Bringe konkrete Beispiele mit, gerade bei kritischen Punkten, und sprich auch emotionale oder zwischenmenschliche Themen an.

2. Feedback ist kein Monolog

Lass dein Gegenüber zu Wort kommen, höre zu und stelle Rückfragen. Und fordere selbst aktiv Feedback ein, als festen Bestandteil des Gesprächs.

3. Wachstum braucht Richtung

Sprich nicht nur über das, was war, sondern über das, was kommt. Zeig Entwicklungsmöglichkeiten auf, besprecht gemeinsam nächste Schritte und benenne klar, wo du Potenzial siehst. So wird aus Feedback ein echter Wachstumshebel.

Ich glaube fest daran: Feedback ist keine Pflichtübung. Es ist eines der stärksten Tools, die wir als Führungskräfte haben. Nicht nur, um Leistungen zu beurteilen, sondern um Entwicklung zu ermöglichen, Perspektiven zu zeigen und Richtung zu geben. Wer sich dafür Zeit nimmt, wird als Führungskraft besser. Und hilft anderen dabei, über sich hinauszuwachsen.

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+++ Flip +++ Q.ANT +++ Tanso +++ Startup-Politik +++ Startup-Renaissance +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Flip wächst auf 6,5 Millionen Umsatz +++ Unbedingt merken: Q.ANT +++ Ein Überflieger aus München: Tanso+++ Startup-Politik: „Niemand kann sagen, wer zuständig ist“ +++ Startup-Renaissance in Europa +++

+++ Flip +++ Q.ANT +++ Tanso +++ Startup-Politik +++ Startup-Renaissance +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 14. August).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Flip
+++Zahlencheck! Das Stuttgarter Startup Flip, das sich als “KI-basierte Mitarbeiter-Plattform für den operativen Beschäftigten” positioniert, legt seinen Jahresabschluss für 2023 vor. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen, das kürzlich 28 Millionen US-Dollar einsammeln konnte, einen Umsatz in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro (3,5 Millionen). “Im Berichtsjahr konnte die Flip GmbH einen deutlichen Zuwachs an Enterprise-Kunden verzeichnen. Die Anzahl neuer Enterprise-Verträge ist im Vergleich zum Vorjahr um 79 % angestiegen. Diese Entwicklung ist vor allem auf gezielte Marketingstrategien und die starke Positionierung der Flip GmbH im Markt für Deskless Worker-Lösungen zurückzuführen”, heißt es dazu im Jahresabschluss. Der Jahresfehlbetrag stieg auf 12,2 Millionen (Vorjahr: 8,4 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von Flip bis Ende 2023 bereits rund 25 Millionen. Für 2024 rechnete das Team zuletzt “von Umsatzerlösen von 8.000 TEUR bis 10.000 TEUR”. Der Jahresfehlbetrag soll sich “auf voraussichtlich rund 9.500 TEUR bis 10.000 TEUR verbessern”. Wie die kürzliche Investmentrunde zeigt, ist Flip wohl weiter gut auf Kurs. Mehr über Flip

Q.ANT
+++ Unbedingt merken: Q.ANT. Das DeepTech-Unternehmen aus Stuttgart, 2018 von Michael Förtsch als Spin-off von Trumpf gegründet, entwickelt photonische Prozessorlösungen und ist damit in einem absoluten Boom-Segment unterwegs. “Die Light Empowered Native Arithmetics (LENA)-Architektur liefert analoge Co-Verarbeitungsleistung, die für komplexe Berechnungen optimiert ist und energieeffiziente Berechnungen für KI- und HPC-Anwendungen der nächsten Generation ermöglicht”, heißt zum Konzept. Das Thema und das Team ist offenbar so stark, dass bekannte Investoren sogar Millionen in das Corporate Startup (bisher 100 % Trumpf) investieren. Zu den Investoren gehören der Berliner Geldgeber Cherry Ventures, UVC Partners aus München, imec.xpand aus Belgien, L-Bank, Verve Ventures, Grazia Equity, Venionaire Capital, LEA Partners und Onsight Ventures. Insgesamt fließen 62 Millionen in die Ausgründung des Maschinenbaukonzerns Trumpf. Das frische Kapital soll “die Voraussetzung für einen grundlegenden Wandel in der Berechnung von KI schaffen”. Mehr über Q.ANT

Tanso
+++ Ein Überflieger aus München: Tanso. Das Startup, 2021 von Gyri Reiersen, Till Wiechmann und Lorenz Hetz gegründet, sammelte zuletzt 12 Millionen Euro ein – vom niederländischen B2B-Software-Investor henQ und Fortino Capital aus Belgien sowie den Altinvestoren Capnamic und UVC Partners. Die Jungfirma kümmert sich um die “Erfassung, Verwaltung und Berichterstattung von CO2-Emissionen”. Investoren wie Capnamic Ventures, UVC Partners, Picus Capital, Possible Ventures und mehrere Business Angels investierten zuletzt über 5 Millionen Euro in Tanso. Das junge Unternehmen plant, “das Kapital für die Erweiterung seines Teams von aktuell 55 auf über 100 Mitarbeitende, Expansion in weitere Länder sowie die Entwicklung weiterer Produktmodule für Supply Cain, Compliance und Risikomanagement zu nutzen”. Mehr über Tanso

remberg
+++ In den vergangenen Jahren wanderten bereits rund 28 Millionen in remberg, eine Instandhaltungsdienst für Industriefirmen. An den Start ging das Team einst als Wunderbox. “Damals lag unser Fokus auf IoT-Hardware und Predictive Maintenance”, blickt Gründer David Hahn zurück. Mehr über remberg

Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Peec AI, Straion, Balu, warmwind und sqior. Mehr im Startup-Radar

#LESENSWERT

Startup-Politik – Startup-Renaissance 
+++ Startup-Politik der Bundesregierung: “Niemand kann sagen, wer zuständig ist” (Startup-Verband) +++ Startup-Renaissance in Europa: Der Aufschwung unternehmerischer Aktivitäten sorgt für gute Stimmung (Sifted) +++

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Software-Startup Plancraft sammelt 38 Millionen ein +++ EdTech paddy erhält 1 Million +++ Finanzspritze für Beawear +++ capacura investiert in TimeTeller. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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DHDL geht wieder los: Alles, was ihr über die 18. Staffel wissen müsst


Die 18. Staffel DHDL startet am 25. August bei Vox. Drei Löwen gehen, einer kommt. Außerdem gibt es einige Neuerungen auf und hinter der DHDL-Pitch-Bühne.

DHDL geht wieder los: Alles, was ihr über die 18. Staffel wissen müsst

Die Löwen sind zurück (v.l.n.r.): Janna Ensthaler, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Frank Thelen und Ralf Dümmel.
RTL / Boris Breuer

Ab dem 25. August 2025 könnte es wieder heißen: „Ich bin leider raus“ oder „Ich will das Ding mit euch groß machen“. Die 18. Staffel der erfolgreichen Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) startet mit acht neuen Folgen im Fernsehen.

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Bereits eine Woche vorher – ab dem 18. August – können Fans die erste Episode auf RTL+ streamen. Bei Vox läuft DHDL immer montags um 20:15 Uhr.

Diesmal gibt es „Battle Pitches“

Wer glaubt, alles schon gesehen zu haben, wird in dieser Staffel überrascht. Die neue Staffel bringt einige Neuerungen mit. Zum ersten Mal treten Gründer in sogenannten „Battle Pitches“ gegeneinander an.

Zwei Startups haben 60 Sekunden Zeit, um die Löwen zu überzeugen. Nur eines darf bleiben und weiter um ein Investment kämpfen.

Auch hinter den Kulissen gibt es frischen Wind: Moderator Amiaz Habtu begrüßt die Gründer in einer neu gestalteten Gründer-Lounge mit Sitzecken, Küche und Beautybereich. Dort sollen persönliche Momente entstehen und die Zuschauer sollen so die Menschen hinter den Ideen besser kennenlernen und mehr Emotionen sehen können.

Viel Wechsel im Löwenrudel

Außerdem ist Frank Thelen zurück. Nach mehreren Jahren Pause und einem Gastauftritt in der Jubiläumsfolge ist er nun wieder fester Bestandteil des Löwenrudels. „Ich bin zurück in der Höhle! Es fühlt sich an wie nach Hause kommen“, sagt Thelen zu RTL. Er freue sich auf starke Gründer, mutige Ideen und harte Verhandlungen. Für ihn ist die neue Staffel „die stärkste bisher“. Besonders freut er sich auf die Deals, „die man definitiv nicht erwarten“ würde.

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Einer kommt, drei gehen: Tilman Schulz, Nils Glagau und Tijen Onaran sind in der 18. Staffel nicht mehr zu sehen. Schulz und Glagau haben DHDL auf eigenen Wunsch verlassen. Für beide sei das „Löwen-Projekt nicht immer mit dem Privatleben und beruflichen Projekten in Einklang“ zu bringen gewesen, heißt es von Vox.

Onarans Rückzug wurde bereits im September 2024 verkündet. Onaran hatte in ihrer letzten Staffel für Kontroversen gesorgt: Ihr Auftritt gegenüber den Manti-Manti-Gründerinnen wurde auf Social Media als „respektlos“ und „unfeministisch“ kritisiert, auch Mitjurorinnen Dagmar Wöhrl und Judith Williams distanzierten sich in der Show von ihr.

Mehr Streitpotenzial?

Neben Thelen sind die bekannten Investoren Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer und Janna Ensthaler wieder dabei. Die Stimmung unter den Löwen sei laut RTL in der 18. Staffel kämpferisch. In einer Folge soll ein Investor wütend das Studio verlassen. Eine Investorin fühle sich nicht wertgeschätzt. Ein anderer Löwe fordere sogar: „Deine Marke muss sterben“. Wir sind gespannt.

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Doch es geht nicht nur um harte Worte. „’Die Höhle der Löwen‘ ist für mich kein reines Entertainment, sondern ein Ort, an dem aus Ideen Unternehmen werden“, so Thelen. So sieht es auch Wöhrl: „Wir wollen unsere Gründer langfristig am Markt etablieren.“ Sie hat bereits über 600 Arbeitsplätze mit ihren Investments geschaffen.

Besonders stolz ist sie auf das Startup „Löwenkind“, das mit Kräuterpads Babys bei Beschwerden hilft. Auch ihre Beteiligung an „Waterdrop“ ist eine Erfolgsgeschichte. In mehreren Finanzierungsrunden sind über 60 Millionen Euro in das Brausetabletten-Startup geflossen. Unter anderem sind der Staatsfonds aus Singapur, Temasek, Bitburger Ventures, Founders Future und Alexandra Arnault, deren Vater den Konzern hinter der bekannten Luxus-Marke Louis Vuitton führt, an Waterdrop beteiligt. Zuletzt hat Tennis-Star Novak Djokovic eine „signifikante siebenstellige“ Summe in die österreichische Firma gesteckt.

Von Beauty-Wissen bis Tech-Expertise

Judith Williams bringt ihre Expertise aus der Beauty-Welt ein. Sie hat in Marken wie „Bitter Liebe“ oder „Mellow Noir“ investiert. Ihre Marken sind in Drogerien wie DM und Rossmann zu finden. Besonders wichtig ist ihr, dass die Produkte nicht nur erfolgreich, sondern auch nachhaltig sind.

Ralf Dümmel kennt den Einzelhandel wie kaum ein anderer. Seine größten Erfolge sind Produkte wie die „Abfluss-Fee“ oder der „Rostschreck“. Beide haben sich millionenfach verkauft. Für Dümmel ist ein Deal ein guter Deal, wenn Gründer erfolgreich werden und ihre Produkte im Alltag der Menschen ankommen. Einige seiner DHDL-Gründer sind bereits Millionäre, verrät er RTL.

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Auch Carsten Maschmeyer setzt auf Visionen. Er investiert nicht nur in Ideen, sondern vor allem in Menschen. „Ich investiere in Gründerinnen und Gründer. Nicht in Businesspläne“, sagt er. Besonders stolz ist er auf das Startup „Presize“, das von Meta übernommen wurde – ein seltener Erfolg. Maschmeyer ist überzeugt, dass man die besten Gründer nicht an Powerpoint-Folien, sondern an ihrer Energie erkennt.

Glossybox-Gründerin Janna Ensthaler bringt Erfahrung aus dem Tech-Bereich mit. Sie setzt auf nachhaltige Ideen und technologiegetriebene Geschäftsmodelle. Sie ist überzeugt, dass junge Gründer die Zukunft gestalten – mit Mut, Kreativität und unternehmerischem Denken.

Bunter Mix an Gründerinnen und Gründern

Auch in Staffel 18 wagen sich wieder viele Gründer vor die Löwen. Mit dabei sind Schüler, Senioren, Profis und Quereinsteiger. Der älteste Teilnehmer ist 98 Jahre alt und pitcht die Idee seines Enkels. Die jüngsten Gründer sind gerade mal 18 Jahre alt. Ein anderer Gründer verlangt eine Million Euro. Und bei einem Pitch wird es besonders intim: dabei dreht es sich alles um Masturbation.

Prominente Gesichter sorgen für zusätzliche Spannung. Fußballstar Marvin Plattenhardt stellt sein neues Business vor, Oliver Kahn hat einen Gastauftritt als Markenbotschafter. Und im Wiedersehen mit alten Startups sehen die Zuschauer unter anderem 3Bears mit einem Auftritt von Harry Kane.



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Darum interessiert sich die Presse nicht für dich


Viele Startups wollen in die Presse. Denn in einem unabhängigen Medium zu erscheinen, wirkt sich positiv auf die Glaubwürdigkeit aus – und das ist heute wichtiger denn je. Zudem macht Pressearbeit Gründer:innen über ihre eigenen Kanäle hinaus sichtbar. Doch die meisten E-Mails, die Startups an Journalist:innen schicken, bleiben unbeantwortet.

Der Grund: Ihre Vorschläge sind zu werblich oder nicht für die Presse geeignet. Für erfolgreiche Pressearbeit brauchen Startups ein pressefähiges Thema. Ein Thema mit echtem Mehrwert für die Leserschaft des Mediums. 

3 Denkfehler, die Pressearbeit verhindern

Welche Denkfehler verhindern erfolgreiche Pressearbeit? 

Der Themenvorschlag ist zu werblich

Obwohl Pressearbeit ein Teil des Marketings ist, darf die Presse nicht als Werbekanal für Unternehmen und eine Redaktion nicht als verlängertes Sprachrohr der Marketingabteilung gesehen werden. Ist ein Themenvorschlag zu werblich, wird er ignoriert. Stattdessen muss er für die Leser:innen des Mediums einen echten(!) Mehrwert liefern und neutral formuliert sein.

Ein “fertiger Artikel” bringt eine Veröffentlichung

Redaktionen erhalten häufig fertig geschriebene Artikel. Unternehmen hoffen, es Journalist:innen mit dieser „Vorarbeit“ einfach zu machen. Doch eine 1:1 Veröffentlichung von ungefragt zugesandten Texten kommt sehr selten vor. 

Der Themenvorschlag ist falsch gewählt

Für eine erfolgreiche Pressearbeit ist die richtige Themenwahl entscheidend. Nicht jedes Thema, das Gründer:innen unternehmensintern begeistert, ist für die Leser:innen eines Mediums interessant. Die Presse braucht ein Thema von öffentlichem Interesse. Eine Redaktion stellt sich immer die Frage: „Was interessiert unsere Leser:innen?“. Genau diese Frage müssen sich auch Gründer:innen stellen. 

Doch welche Themen funktionieren für die Presse? Die Antwort auf diese Frage gibt der nächste Abschnitt. 

3 Story-Typen, die in der Presse funktionieren

Startups fragen sich oft, mit welchen Themen sie es in die Presse schaffen. Am Ende entscheiden oft Details, aber die folgenden übergeordneten Themenbereiche haben sich bewährt: Expertise, News und persönliche Geschichten.

1. Expertise

Die Presse arbeitet gern mit echten Expert:innen zusammen. Dabei ist es wichtig, dass eine Expertise in die Tiefe geht, statt an der Oberfläche zu kratzen, und dass sie durch ein Studium, eine Weiterbildung oder Berufserfahrung belegt werden kann. 

Expert:innen-Wissen eignet sich besonders gut für Interviews, Kommentare und Gastbeiträge. Dieser Beitrag selbst ist ein gutes Beispiel dafür, wie Expertise in einem Gastartikel veröffentlicht wird. 

2. Echte News

Viele Gründer:innen haben Schwierigkeiten, echte News zu erkennen, da sie jede Neuigkeit, die ihr Unternehmen betrifft, erwähnenswert empfinden. Bei News für die Presse muss es sich allerdings um Nachrichten handeln, die auch für Außenstehende relevant sind. 

Dazu zählen zum Beispiel erfolgreiche Finanzierungsrunden, neue Investoren, ein Wechsel in der Geschäftsführung oder die Erschließung neuer Märkte. Auch Produktnews sind für die passenden Medien relevant – hierzu zählen vor allem Fachmedien. 

3. Persönliche Geschichte

Menschen lieben Geschichten. Darum berichten Redaktionen gern über Gründungstories, insbesondere wenn sie nicht gradlinig verlaufen. Auch persönliche Wendepunkte oder die Motivation hinter einer Gründung sind gute Aufhänger. 

Wann ist eine Pressemitteilung sinnvoll?

Es klingt verlockend einfach, eine Pressemitteilung zu schreiben und diese an möglichst viele Redaktionen zu verschicken. Doch das ist nicht immer sinnvoll! 

Pressemitteilungen eignen sich vor allem für News-Themen, wie Studienergebnisse, Personalwechsel oder große Investitionen. Sie sollte jedoch nicht mit einem „fertigen Artikel“ verwechselt werden und der Anspruch darf nicht sein, dass die Mitteilung Wort für Wort veröffentlicht wird. Oft sind sie nur die erste Information für einen Beitrag. 

Das Fact Sheet: eine Alternative zur Pressemitteilung

Für Themen rund um die eigene Expertise oder die Gründungsgeschichte ist ein Fact Sheet besser geeignet als eine Pressemitteilung. Dieses beinhaltet Hintergrundinformationen auf ein bis maximal drei Seiten zusammengefasst. So können Gründer:innen ihre E-Mail an die Redaktion kurzhalten und mit ihrem Thema überzeugen. Alles Weitere finden die Journalist:innen im Fact Sheet. 

Fazit: So gelingt erfolgreiche Pressearbeit

Das Thema ist für den Erfolg der Pressearbeit entscheidend. Ein zu werblicher Vorschlag wird von Journalist:innen ebenso ignoriert wie ein irrelevanter Vorschlag. Auch den Aufwand für einen fertigen Artikel, dessen Thema mit einer Redaktion vorab nicht abgesprochen wurde, können Gründer:innen sich ersparen. Setzt lieber auf individuelle Themenvorschläge mit echtem Mehrwert für die Leser:innen des jeweiligen Mediums. Dazu zählen die eigene Expertise, echte News oder die persönliche Geschichte.

Über die Autorin
Caro ist PR-Managerin und Gründerin sowie Geschäftsführerin von einfachpr, einer PR-Agentur für echte Expert:innen und visionäre Unternehmen. Sie liebt die Bandbreite ihrer Arbeit und ihr Herz schlägt für kleine bis mittelständische Unternehmen mit großen Geschichten und Expertenwissen. 

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock



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