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Die Produktwerker: Entscheidungen vertreten, die man selbst kritisch sieht


In dieser Folge sprechen die Produktwerker Oliver Winter und Tim Klein über eine Situation, die vielen Product Ownern vertraut sein dürfte: Eine Entscheidung wird (etwa auf höherer Ebene) getroffen, die sie so nicht nachvollziehen können oder mit der sie schlicht nicht einverstanden sind. Und trotzdem müssen sie solche Entscheidungen vertreten, zum Beispiel gegenüber ihrem Team.

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Solche Momente fordern Haltung und eine gewisse Aufmerksamkeit. Als Product Owner steht man oft zwischen verschiedenen Erwartungen von Management, Team und Stakeholdern. Wenn eine Entscheidung fällt, die man selbst nicht getroffen hat, entsteht leicht ein innerer Konflikt. Soll ich loyal sein oder kritisch bleiben? Wie kann ich nach außen geschlossen auftreten, ohne mich selbst zu verbiegen?


Product Owner Day 2025, Online-Konferenz

Product Owner Day 2025, Online-Konferenz

(Bild: deagreez/123rf.com)

So geht Produktmanagement: Auf der Online-Konferenz Product Owner Day von dpunkt.verlag und iX am 13. November 2025 kannst du deinen Methodenkoffer erweitern und dich von den Good Practices anderer Unternehmen inspirieren lassen.

Oliver Winter und Tim Klein machen im Gespräch deutlich, dass Entscheidungen vertreten nicht bedeutet, sie unreflektiert zu übernehmen. Es geht darum, Verantwortung für den gemeinsamen Kurs zu tragen, auch wenn man selbst anders entschieden hätte. Gerade das unterscheidet reife Product Owner von Reaktiven. Sie wissen, dass Produktentwicklung ein Teamsport ist und Entscheidungen immer im Zusammenspiel vieler Perspektiven entstehen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man alles einfach akzeptieren muss. Produktverantwortung bleibt auch in solchen Momenten bestehen. Wer Entscheidungen vertreten soll, darf sie hinterfragen, verstehen und einordnen. Erst wenn man nachvollziehen kann, warum ein bestimmter Weg eingeschlagen wird, kann man ihn glaubwürdig gegenüber dem Team kommunizieren. Das erfordert Gesprächsbereitschaft und Mut, besonders gegenüber Führungskräften oder Stakeholdern, die schnelle Ergebnisse erwarten.

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Oliver Winter beschreibt, wie hilfreich es ist, bewusst zwischen der eigenen Meinung und der gemeinsamen Entscheidung zu differenzieren. Man darf anderer Meinung sein und trotzdem nach außen klar auftreten. Tim Klein betont, dass Transparenz im Team entscheidend ist. Wenn Product Owner selbst unsicher wirken, verlieren Teams Orientierung. Offenheit nach innen, Geschlossenheit nach außen. Diese Balance prägt professionelle Product Ownership.

Entscheidungen vertreten heißt auch, sich selbst zu reflektieren: Woher kommt mein Widerstand? Geht es um Prinzipien, um persönliche Präferenzen oder um fehlende Informationen? Erst, wenn man das versteht, kann man konstruktiv handeln. Manchmal hilft es, die Entscheidung als Experiment zu betrachten. Nicht jede falsche Richtung ist ein Scheitern, solange man bereit ist, daraus zu lernen.

Für Product Owner ist das ein Lernfeld, das mit der Zeit leichter wird. Denn wer regelmäßig Entscheidungen vertreten muss, die er nicht mag, lernt, zwischen Zustimmung und Verantwortung zu unterscheiden. Und das schafft Vertrauen im Team, bei Stakeholdern und im gesamten Produktumfeld.

Auf folgende frühere Episoden dieses Podcasts verweisen die beiden im Gespräch:

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: „Entscheidungen vertreten, die mir als Product Owner nicht gefallen„.


(mai)



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iRobot ist insolvent, chinesischer Zulieferer Picea übernimmt Geschäft


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

iRobot, US-Hersteller von Roomba-Staubsaugerrobotern, hat am Sonntag Insolvenz nach dem Chapter-11-Verfahren vor einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware angemeldet. Das teilte iRobot am Sonntag mit. Das Unternehmen soll demnach von dem chinesischen Hauptzulieferer Picea übernommen werden.

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Es hatte sich schon länger abgezeichnet, dass iRobot Insolvenz anmelden könnte. Bereits im März 2025 äußerte das Unternehmen Bedenken über den eigenen Fortbestand. Der Hersteller von Roomba-Staubsaugerrobotern war zunehmend in finanzielle Schieflage geraten. Gründe sind die zunehmende chinesische Konkurrenz durch niederpreisige Staubsaugerroboter, aber auch die zollbezogenen Unsicherheiten.

Im Bezirk Delaware hat iRobot nun ein freiwilliges Verfahren nach Chapter 11 angestoßen, ein Sanierungs- und Reorganisationsverfahren im US-Insolvenzrecht, das dem Unternehmen gerichtlich begleitet eine Umstrukturierung ermöglicht, um die Zahlungsfähigkeit wiederherzustellen.

Picea, Hauptvertragspartner von iRobot, soll das Unternehmen dabei retten. Beide Firmen haben dazu eine Umstrukturierungsvereinbarung (Restructuring Support Agreement – RSA) geschlossen, die vorsieht, dass Picea 100 Prozent der Kapitalanteile von iRobot übernimmt. Dadurch werde eine Entschuldung erreicht, sodass iRobot seinen kompletten Geschäftsbetrieb weiterführen kann. Das schließt die weitere Produktentwicklung und die Präsenz in weltweiten Märkten ein.

Kunden von iRobot-Produkten brauchen sich deshalb keine Sorgen zu machen, versprechen beide Unternehmen. Die App-Funktionalität und der Kunden-Support würden nahtlos weitergeführt. Auch die Geschäftsbeziehungen zu globalen Partnerunternehmen wie Lieferanten würden erhalten bleiben.

iRobot habe vor Gericht Anträge eingereicht, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Mitarbeiter sollen fristgerecht entlohnt, die Lieferanten und Gläubiger vollständig bezahlt werden.

Die Transaktion an Picea muss noch gerichtlich genehmigt werden. iRobot befindet sich danach im vollständigen Privatbesitz von Picea. Die Stammaktien des Unternehmens werden dann nicht mehr an der Nasdaq Stock Market LLC oder einer anderen nationalen Börse gehandelt, teilte iRobot mit. iRobot erhofft sich davon, eine stabilere Bilanz zu erreichen.

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Für die Halter von Stammaktien des Unternehmens dürfte es allerdings schlecht aussehen. Sie erhalten keine Anteile an dem neu organisierten Unternehmen. Alle ausgegebenen und ausstehenden Beteiligungen werden vermutlich eingezogen, was zu einem Totalverlust führt, sofern das Gericht das Verfahren nach Chapter 11 genehmigt.


(olb)



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Jeden Tag Geschenke und exklusive Angebote im heise Adventskalender 2025


Das Dutzend ist voll! Der heise Online-Adventskalender öffnet zum zwölften Mal seine Türchen. Bislang hat unser Weihnachtspirat schon 14 seiner Schatzkisten geöffnet, mehr als die Hälfte ist also bereits unter die Leute gebracht. An manchen Tagen überrascht er sogar mit einem zusätzlichen Geschenk.

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Auch 2025 gibt es im Adventskalender täglich ein tolles heise-Angebot sowie einen Gratis-Software-Download. An bestimmten Tagen warten sogar zwei Geschenke auf Sie. Zudem verlosen wir Gewinne im Gesamtwert von über 46.000 EUR, unter anderem Jahresabonnements, Backup-Tools oder Website-Editoren.

Bei den Software-Geschenken wird Ihnen kein Angebot begegnen, das sich automatisch selbst verlängert.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen bunten Mix an exklusiven heise-Angeboten aus dem Verlagshaus. Neben zahlreichen Überraschungen zu den heise-Magazinen, -Archiven & dem -Merchandising vom heise shop warten ebenso spannende Aktionen unserer Plattformen heise academy und heise conferences auf Sie. Zudem sind reizvolle Abo-Angebote wie von unserem Online-Angebot heise+ sowie unserer Fachmagazine vertreten: Egal ob c’t, Make oder Mac & i – Reinklicken lohnt sich! Am Montag, dem 15. gibt es etwa das Webinar „Prompt Engineering“ für nur einen Euro sowie zwei Software-Vollversionen zum kostenlosen Download.

Alle Aktionen sind maximal 24 Stunden lang gültig – einige Geschenke, von denen nur eine bestimmte Anzahl an Lizenzen verteilt wird, können auch schneller vergriffen sein. Hier heißt es schnell sein! Nach einem Klick auf den Kalender geht es direkt zur Aktionsseite, auf der Sie das exklusive heise-Angebot, die Software-Geschenke und das Gewinnspiel inklusive kurzer Beschreibungen finden.

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Neben dem Webinar gibt es am 15. Dezember auch den Website-Editor „WebSite X5 Go 2025“ sowie das Schriftenpaket „Elegante Handschriften“ kostenlos für alle interessierten Nutzer. Auch in den nächsten Tagen warten noch viele Geschenke und spannende heise-Angebote auf Sie. Welche das sind, wird natürlich an dieser Stelle noch nicht verraten. Schauen Sie täglich in den Kalender hinein, um nichts zu verpassen.

➤ Zum heise Adventskalender


(fpa)



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Tether will Juventus Turin kaufen: Unternehmerfamilie Agnelli lehnt ab


Die niederländische Investmentgesellschaft Exor der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli hat einen Übernahmeversuch für den weltbekannten Fußballverein Juventus Turin durch den Herausgeber der Kryptowährung Tether abgelehnt. Das geht aus einer Mitteilung von Exor vom Wochenende hervor, in der deutlich gemacht wird, dass die Anteile an „Juve“ weder an Tether noch an andere Dritte veräußert würden. Die Agnellis seien stolz auf ihre Beteiligung, die sie schon mehr als 100 Jahre halten. Exor hält fast zwei Drittel der Anteile des Fußballvereins, Tether will diese sowie die restlichen Anteile übernehmen und hat angekündigt, eine Milliarde Euro in den Verein investieren zu wollen.

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Tether ist verantwortlich für die gleichnamige Stablecoin, nach Bitcoin und Ether handelt es sich um die weltweit drittgrößte Kryptowährung. Das Interesse an einer Übernahme von Juventus Turin „entspringt tiefer Bewunderung und Respekt“, heißt es in der Stellungnahme zum Kaufangebot, der Verein stehe für „italienische Spitzenleistung von wahrhaft globaler Präsenz“. Tethers Geschäftsführer, der Italiener Paolo Ardoino, erklärt, dass Juventus immer Teil seines Lebens gewesen sei: „Ich bin mit dem Team aufgewachsen“. Tether sei finanziell in einer starken Position und wolle positiv zur Zukunft des Fußballvereins beitragen.

Mit dem Übernahmeangebot stellt sich neues Geld gegen altes Kapital, fasst die Finanznachrichtenagentur Bloomberg zusammen. Die Offerte bewerte Juventus auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro, damit macht der Verein aber nur einen kleinen Teil des Portfolios von Exor aus. Das umfasst unter anderem Anteile an Ferrari, Stellantis, Iveco und Christian Louboutin. Juventus Turin ist mit 36 Titeln italienischer Rekordmeister und einer der erfolgreichsten Fußballvereine der Welt. Auch wegen Strafen und Punktabzügen wegen Bilanzbetrug lief es zuletzt aber nicht so gut, den neun Meistertiteln in Serie bis 2020 folgten lediglich noch zwei Pokaltitel. Aktuell steht Juventus auf Platz 5 der Serie A.


(mho)



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