Apps & Mobile Entwicklung
Diese neuen Google-Features fehlen auf deutschen Pixel-Smartphones
Wie gewohnt beschränkt sich Google bei der Vorstellung seiner Pixel-Geräte nicht nur auf neue Hardware. Parallel dazu erweitert das Unternehmen auch die Software um zahlreiche Helfer, die den Alltag vereinfachen sollen. Allerdings zeigt sich zunehmend ein Muster: Nicht alle dieser Neuheiten stehen weltweit zur Verfügung. Auch beim Pixel 10 sowie bei der Pixel Watch 4 fehlen in Deutschland zum Start einige nützliche Funktionen. Im Folgenden findet ihr eine Übersicht der wichtigsten Features, die hierzulande noch nicht nutzbar sind.
Pixel 10: KI-gestützte Assistenten bleiben außen vor
Eine der spannendsten Neuerungen des Pixel 10 ist zweifellos „Magic Cue“. Dahinter verbirgt sich eine KI-Funktion, die automatisch relevante Informationen und mögliche Aktionen direkt im passenden Kontext auf dem Smartphone anbietet.
Ein Beispiel: Schreibt Euch ein Kontakt wegen der Adresse für ein gemeinsames Abendessen, schlägt Magic Cue direkt in der Nachrichten-App die passende Antwort vor. Ihr müsst die Daten also nicht erst umständlich manuell aus dem Kalender kopieren. Auch bei Telefonaten soll das Feature unterstützen, etwa wenn Ihr eine Airline kontaktiert, um einen Flug umzubuchen – relevante Flugdaten werden dann direkt in der Telefon-App angezeigt.

Das Feature ist auf allen Pixel-10-Modellen verfügbar, jedoch nur in ausgewählten Ländern. Unterstützt werden bislang ausschließlich Englisch und Japanisch – Deutsch und Deutschland bleibt außen vor.
Pixel 10 übernimmt Anrufe
Ebenfalls neu, wenn auch nicht exklusiv fürs Pixel 10, ist „Take a Message“. Wird ein Anruf verpasst oder aktiv abgelehnt, informiert das Gerät darüber, dass eine Nachricht in Echtzeit entgegengenommen wird. Diese Transkription könnt Ihr direkt mitlesen und habt die Möglichkeit, den Anruf doch noch anzunehmen. Später steht der Text außerdem in der Telefon-App bereit.
Das Feature funktioniert ab dem Pixel 4. Für die Nutzung mit einer Pixel Watch 2 oder neuer wird mindestens ein Pixel 6 benötigt. Verfügbar ist die Funktion aktuell nur in den USA, Großbritannien, Irland und Australien.

Ohne SIM-Karte: eSIM-Pflicht in den USA
Mit den Modellen Pixel 10, Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL folgt Google Apples Beispiel: Ein physischer SIM-Slot fehlt, einzig eSIMs werden unterstützt. Lediglich das Pixel 10 Pro Fold behält den klassischen Kartenschacht. Einschränkung: Diese Änderung betrifft ausschließlich Geräte für den US-Markt – in Deutschland bleibt die physische SIM-Karte vorerst nutzbar.
Der Verzicht auf den SIM-Slot bringt Vor- und Nachteile. Positiv ist der bessere Schutz gegen Staub und Flüssigkeit, da eine Öffnung am Gehäuse entfällt. Nachteilig bleibt, dass ein spontaner Gerätewechsel mit physischer SIM oft unkomplizierter verläuft. Mittlerweile ist die Übertragung einer eSIM immerhin deutlich einfacher geworden. Es gibt aber auch heutzutage immer noch Mobilfunkanbieter, die Technik nicht unterstützen.
Pixel Watch 4: Notruf via Satellit nur regional
Nicht nur die Smartphones sind betroffen. Auch bei der Pixel Watch 4 bleibt eine wichtige Funktion regional beschränkt: die Möglichkeit, Notrufe per Satellit abzusetzen. Damit lässt sich in Gebieten ohne Mobilfunkempfang direkt vom Handgelenk Hilfe rufen. Voraussetzung ist die LTE-Variante der Uhr – ein aktiver Vertrag wird jedoch nicht benötigt. Verfügbar ist das Feature nur in den zusammenhängenden Vereinigten Staaten; Alaska und Hawaii sind ausgenommen.
Darüber hinaus hat Google den „Personal Health Coach“ in der Fitbit-App angekündigt. Dieser KI-gestützte Assistent soll als virtueller Trainer fungieren, Schlafgewohnheiten verbessern und individuelle Fitnesspläne auf Basis eurer Daten vorschlagen. Passend dazu wird die Fitbit-App neu gestaltet. In den USA ist für Oktober eine Vorschauphase geplant, in Deutschland ist der Starttermin offen.
Google Pixel: Altbekannte Einschränkungen
Neben den neuen Funktionen fehlen in Deutschland weiterhin einige ältere Features. Besonders betroffen sind Telefonie-Optionen, die Google bereits in früheren Pixel-Generationen vorgestellt hat.
So gibt es etwa die „Call Notes“, eingeführt mit dem Pixel 9. Sie erstellen automatisch Zusammenfassungen Eurer Gespräche, sind aber nach wie vor auf die USA beschränkt.
Mit „Direct My Call“ visualisiert Google Menüoptionen von Hotlines direkt auf dem Display – verfügbar ausschließlich in den USA und Großbritannien, nur auf Englisch, und ab dem Pixel 4a.
Auch „Hold for Me“ bleibt eingeschränkt: Das Smartphone wartet hier in der Warteschlange einer Hotline, bis ein Mitarbeiter antwortet. Unterstützt wird die Funktion nur in Australien, Kanada, Japan, Großbritannien und den USA – und das erst ab dem Pixel 3.
Teilweise vorhanden ist immerhin der „Anruf-Filter“. In Deutschland muss er jedoch manuell gestartet werden, während in den USA eingehende Anrufe automatisch geprüft werden können. Hierzulande liest ein Assistent die Antworten des Anrufers in Echtzeit mit, sodass Ihr entscheiden könnt, ob sich das Gespräch lohnt.
Apps & Mobile Entwicklung
Multiplayer-Benchmarks von Battlefield 6 – ComputerBase
Wie gut läuft der Multiplayer von Battlefield 6? ComputerBase hat 21 Grafikkarten von Nvidia, AMD und Intel im Test. Im Vergleich zur Kampagne (Benchmarks) zeigt der Multiplayer auch auf größeren Karten eine höhere Performance, zugleich verschieben sich die Verhältnisse zwischen den Grafikkarten etwas.
Multiplayer-Benchmarks von Battlefield 6 mit 21 Grafikkarten
Battlefield 6 (Kampagnen-Benchmarks) ist da und der Start ist nach einem enttäuschenden Vorgänger endlich wieder gelungen. Die Pressekritiken sind gut, der erste Eindruck der Spieler ist gut und die Spielerzahlen sind hoch. Auch die PC-Version hat im Test auf ComputerBase einen ordentlichen Eindruck hinterlassen, Probleme zum Launch gab es, wurden aber behoben. Auch die Grafik hat ihre Probleme, kann aber spektakulär sein, die Performance ist hoch, das Frame Pacing passt und größere technische Probleme haben sich nicht gezeigt.
Jetzt folgen Multiplayer-Benchmarks
Für das Launch-Review hat die Redaktion die Einzelspieler-Kampagne für die Benchmarks genutzt, denn der Mehrspieler-Modus war zu diesem Zeitpunkt nicht reproduzierbar zu testen und darüber hinaus zu 90 Prozent mit Bots gefüllt. Nach dem Start des Spiels ist das natürlich anders und da in Battlefield 6 den Fokus auf den Multiplayer legt, hat die Redaktion entsprechende Tests nun nachgeholt.
Der Artikel dreht sich rein um eben jene Multiplayer-Benchmarks, weitere Aspekte werden an dieser Stelle nicht untersucht. Für weitere Analysen kann ein Blick in das Launch-Review von Battlefield 6 (Test) geworfen werden.
Das Testsystem und die Benchmark-Szene
Alle Benchmarks werden auf einem AMD Ryzen 7 9800X3D (Test) durchgeführt, der mit den Standardeinstellungen betrieben wird. Als Mainboard ist das Asus ROG Crosshair X670E Hero (BIOS 2506) verbaut.

Die CPU wird von einem Noctua NH-D15S mit zentral installiertem 140-mm-Lüfter gekühlt. 48 GB Speicher (G.Skill TridentZ Neo, 2 × 24 GB, DDR5-6000, CL30-38-38-96) stehen dem Prozessor zur Verfügung. Windows 11 24H2 mit sämtlichen Updates und aktiviertem HVCI ist auf einer NVMe-M.2-SSD mit PCIe 4.0 installiert. Dasselbe gilt für das Spiel. Resizable BAR wird auf unterstützten Grafikkarten sowohl bei AMD als auch bei Nvidia sowie Intel genutzt.
Die 20 Sekunden lange Testsequenz findet im All-Out-Warfare-Modus mit 64 Spielern auf der großen Karte „Mirak-Tal“ statt. Bei großer Sichtweite sind einige Gebäude sowie viel Vegetation zu sehen. Die Performance ist verhältnismäßig niedrig, andere Multiplayer-Karten laufen etwas besser. In Gefechten kann die Framerate jedoch auch unter das Niveau der Benchmarks fallen.
Darüber hinaus gilt es zu bedenken, dass die Tests aufgrund der Natur des Multiplayers nicht völlig reproduzierbar sind. Entsprechend kann es zwischen einzelnen Läufen kleinere Schwankungen geben, jedoch sind diese ziemlich klein und haben keinen größeren Einfluss auf die Ergebnisse.
Wichtig: Unterschiede beim Upsampling-Ansatz!
DLSS 4, FSR 4, FSR 3 und XeSS im gleichen Preset in einen Topf zu werfen, ist inzwischen immer seltener ein fairer Vergleich. Denn auf Systemen, die DLSS 4 (alle GeForce RTX) oder FSR 4 (RX 9000) unterstützen, fällt die Bildqualität um Längen besser aus als mit FSR 3, das sogar schneller läuft – aber eben bei sichtbar schlechterer Bildqualität. Und es erscheinen immer mehr Spiele, die exklusiv mit DLSS 4 ausgestattet sind und auch FSR 4 unterstützen. Daher hat ComputerBase eine – im Podcast schon wiederholt besprochene – weitreichende Entscheidung getroffen:
Wenn DLSS 4 und FSR 4 unterstützt werden, dann …
Unterstützt ein Spiel DLSS 4 sowie FSR 4, wird auf älteren Radeons kein FSR 3.1 mit der gleichen Renderauflösung mehr genutzt, sondern stattdessen ein besseres Upsampling mit einer höheren Auflösung oder alternativ die native Auflösung mitsamt dem spieleigenen TAA – das ist davon abhängig, in welchem Leistungs-Modus mit DLSS 4 und FSR 4 getestet wird. So ist die Bildqualität eher vergleichbar und der unfaire Performance-Vorteil nicht mehr vorhanden.
Im Falle von Battlefield 6 bedeutet dies: DLSS 4 sowie FSR 4 laufen auf entsprechenden Grafikkarten im Quality-Modus (Skalierungsfaktor 1.5×), während ältere Radeons sowie Intel Arc mit XeSS Ultra Quality Plus laufen (Skalierungsfaktor 1.3×).
Benchmarks in WQHD, UWQHD und Ultra HD
- Die Performance ist auch auf großen Multiplayer-Karten deutlich besser als in der Kampagne
- Es verschieben sich die Verhältnisse im Multiplayer: AMD Radeon legt dabei mehr zu als Nvidia GeForce
- Der VRAM-bedarf ist höher als in der Kampagne, 8 GB in Verbindung mit PCIe ×8 sind zu wenig für maximale Texturdetails
- RDNA 4 ist stärker als in der Kampagne, in niedrigen Auflösungen etwas hinter GeForce, in hohen gleich auf
- Nvidia Blackwell ist etwas besser unterwegs als Nvidia Lovelace
- Die Intel Arc A770 ist leicht schneller als die Arc B580 – das ist selten
Und was ist mit dem Prozessor?
Auch im Multiplayer hat in Battlefield 6 die Grafikkarte das Kommando über die Performance, der Prozessor spielt nur eine untergeordnete Rolle. Bei einem ausgeglichenen System limitiert zuerst die GPU und dann erst die CPU, was in früheren Battlefield-Teilen durchaus auch schon einmal anders herum gewesen ist.
Der Prozessor ist nur in zwei verschiedenen Szenarien wichtig: Wenn das System unausgeglichen ist, also eine verhältnismäßig starke GPU mit einer verhältnismäßig schwachen CPU genutzt wird. Und wenn sehr hohe Frameraten erzielt werden sollen. Für 200 Bilder pro Sekunde benötigt es dann auch einen sehr schnellen Prozessor, dann hat auch ein Ryzen 7 9800X3D einiges zu tun.
8 GB VRAM ist zu wenig
Fazit
Battlefield 6 verhält sich im Multiplayer etwas anders als im Einzelspieler-Modus. Alle Grafikkarten laufen auch auf großen Maps mit durchweg höheren Frameraten als in der Kampagne, zumindest wenn der Grafikkartenspeicher ausreicht. Die Anforderungen an diesen sind auf den großen Karten etwas höher als in den kleineren Streaming-Abschnitten, 8 GB VRAM sind für maximale Grafikdetails nun definitiv zu wenig.
In den Benchmarks zeigt sich dann, dass Radeon-Grafikkarten im Multiplayer zulegen, sodass nun die aktuelle RX-9000-Riege in niedrigen Auflösungen zwar noch etwas langsamer als die RTX-5000-Produkte agiert, in höheren dagegen gleich schnell. Bei den Nvidia-Karten untereinander schneidet Blackwell dann leicht besser ab als Ada Lovelace, bei den Intel-Karten ist derweil die Arc A770 überraschenderweise geringfügig schneller als die Arc B580 – das passiert nicht häufig.
Der Prozessor ist (meistens) nicht so wichtig
Was nicht nur für die Kampagne, sondern auch für den Mehrspieler-Modus gilt ist, dass der Prozessor in Battlefield 6 keine sonderlich große Rolle spielt. Einzig bei unausgeglichenen Systemen oder wenn hohe Frameraten von um die 200 FPS erreicht werden sollen, bestimmt der Prozessor die Performance. Ansonsten ist es durchweg die Grafikkarte.
Die Technik von Battlefield 6 läuft auf dem PC im Multiplayer-Modus genauso gut wie in der Kampagne. Abstürze hat es während des Tests keine gegeben, Traversal-Stotterer zeigen sich anders als in der Kampagne ebenso wenig. Auch die Server halten der Belastung stand, auch wenn es manchmal eine kürzere Warteschlange gibt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
Hier bekommt Ihr sie jetzt am günstigsten
Die Apple Watch ist so beliebt, wie kaum eine andere Smartwatch. Vor allem im Ökosystem des Herstellers pflegt sich das Wearable perfekt ein. Der Onlineshop Gomibo verkauft mit der Apple Watch 10 jetzt das Vorjahresmodell in einer besonderen Variante so günstig wie nie zuvor. Wir haben uns den Deal näher für Euch angeschaut.
Im September hat Apple die 11. Generation seiner beliebten Smartwatch veröffentlicht. Dementsprechend sollten die Preise vergangener Modelle sinken. Allerdings kostet die Apple Watch 10 noch immer zwischen 370 und 400 Euro. Ein aktueller Deal bei Gomibo* haut die beliebte Smartwatch jetzt allerdings zum deutlich günstigeren Kurs raus.
Das günstigste Angebot zur Apple Watch 10?
Der niederländische Online-Händler ist für seine spannende Preispolitik bekannt. Während Ihr hier unter anderem eine Vielzahl von OnePlus-Produkten geboten bekommt, gibt es auch hin und wieder Geräte von Apple zu spannenden Preisen. Bestes Beispiel ist der aktuelle Deal zur Apple Watch 10, die Ihr jetzt für 356,95 Euro ergattern könnt*. Günstiger gibt’s die Apple-Smartwatch derzeit nicht.
Angeboten wird die GPS-Variante der Smartwatch. Bei der Farbe handelt es sich um Roségold und ein blassrosa-farbenes Sportarmband in der Größe S/M. Für dieses Modell gab es tatsächlich sogar noch kein besseres Angebot im Netz, wie ein Preisvergleich zeigt. Der aktuell nächstbeste Deal liegt mit 383,99 Euro ebenfalls etwas höher. Interessiert Ihr Euch also für die gebotene 42-mm-Variante der Apple Watch 10, bekommt Ihr bei Gomibo tatsächlich das bisher günstigste Angebot*.
Apple Watch 10: Darum ist die Smartwatch so begehrt
Das Display der Apple Watch 10 ist eines der Highlights der Smartwatch. Mit bis zu 2.000 Nits Helligkeit und einem verbesserten Blickwinkel lässt es sich in den meisten Situationen klar ablesen. Hinzu kommt der leistungsstarke S10-Chip, der schneller arbeitet, als alle anderen Vorgängermodelle. Neben zahlreichen Sensoren zum Tracking Eurer Körperfunktionen, wie etwa einer Herzfrequenzmessung oder Bewegungssensoren, hat die Apple Watch 10 erstmals die Möglichkeit, Unregelmäßigkeiten in Eurem Schlaf zu erkennen.

Ich leide beispielsweise an Schlafapnoe. Mit der Apple-Smartwatch erhalte ich detaillierte Informationen zu möglichen Atemaussetzern und kann diese mit meinem Arzt durchgehen. Natürlich sind auch zahlreiche Sportfunktionen vorhanden – selbst Wassersport-Fans kommen hier auf ihre Kosten. Ist das angebotene Sportarmband nicht nach Eurem Geschmack, könnt Ihr zudem auch alte Armbänder nutzen. Etwas schade ist lediglich die schwächelnde Akkulaufzeit, die auch für einen Punktabzug in unserem Test zur Apple Watch 10 führte.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist die Apple Watch 10 interessant für Euch oder habt Ihr bereits ein Auge auf das Nachfolgemodell geworfen? Lasst es uns wissen!
Apps & Mobile Entwicklung
12-Platter-Technik: Toshiba packt noch eine Scheibe in seine Festplatten
Wie viele Scheiben passen in eine herkömmliche 3,5-Zoll-HDD? Bei Toshiba lautet die Antwort fortan: 12. Der Hersteller macht also das Dutzend voll und will damit bis 2027 auf eine Speicherkapazität von 40 TB kommen.
Noch ist es allerdings Zukunftsmusik, denn ein marktreifes Produkt gibt es mit der 12-Platter-Technik noch nicht. Toshiba verkündet aber, dass das 12-Disk-Design erfolgreich für den späteren Einsatz verifiziert wurde. Damit wäre Toshiba dem Konkurrenten Western Digital, der bisher bis zu 11 Scheiben einsetzt, eine Scheibe voraus. Seagate setzt weiterhin auf maximal 10 Disks, kombiniert diese aber schon mit HAMR-Technik für höhere Bitdichten pro Scheibe.
- WD Red Pro 26 TB im Test: Elf Magnetscheiben gegen die Laser-Technik HAMR
Den Einsatz der HAMR-Technik kann Toshiba wiederum dank des 12-Disk-Designs noch einmal weiter nach hinten schieben. Auf der letzten öffentlichen Roadmap hatte Toshiba seine ersten HAMR-Festplatten bereits auf das Jahr 2025 datiert, doch daraus wird nichts. Jetzt will Toshiba nämlich das 12-Disk-Design zunächst weiterhin mit seiner MAMR-Technik kombinieren und damit im Jahr 2027 auf 40 TB Speicherkapazität kommen. Erst irgendwann danach wird auch eine Kombination aus HAMR und 12-Platter-Design erwogen.
Seagate ist bisher der einzige Hersteller, der bereits HAMR-Festplatten auf dem Markt hat. Mit nur 10 Scheiben kann Seagate dank der hohen Flächendichte auf 36 TB kommen.
Glas statt Aluminium
Die Erhöhung auf 12 Platter wurde laut Toshiba unter anderem dadurch möglich, dass nun statt der in diesem Formfaktor üblichen Aluminium-Platter auf Glasplatter gewechselt wurde. Diese können nämlich dünner ausfallen. Außerdem wurden nicht näher spezifizierte „dedizierte Teile im Stapel“ erneuert.
Der Einsatz von Glasplattern ist eigentlich keine technische Neuerung, schließlich werden diese seit Jahren bereits bei 2,5-Zoll-HDDs für Notebooks eingesetzt. Allerdings sind diese teurer als Aluminium-Scheiben, weshalb möglichst auf diese verzichtet wurde.
Der japanische Hersteller Hoya hatte schon vor acht Jahren neue Glassubstrate für 0,381 mm dünne Platter entwickelt, die eben 12 Platter in einem 3,5-Zoll-HDD-Gehäuse mit üblicher Bauhöhe von rund einem Zoll (25,4 mm) ermöglichen.

Auf dem am 17. Oktober stattfindenden IDEMA-Symposium im japanischen Kawasaki will Toshiba die 12-Disk-Stacking-Technologie näher vorstellen.
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows