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Dieser neue KI-Geheimtipp ist ein Photoshop-Killer » nextpit


In diesem Artikel schauen wir uns an, was das „Pro“ in Nano Banana Pro wirklich bedeutet, wie groß der Sprung zum Vorgänger ist, ob unser KI-Geheimtipp wirklich das Zeug zum „Photoshop-Killer“ hat – und wie Ihr das Modell jetzt bereits (auch kostenlos) nutzen könnt.

Was ist Nano Banana Pro? Mehr als nur ein Upgrade!

Nano Banana Pro ist nicht „ein bisschen besser“. Es ist ein anderer Ansatz: Die KI analysiert logische und physikalische Zusammenhänge, bevor sie rendert. Das sorgt für deutlich plausiblere Bilder – und für weniger „KI-Vibes“. Oder anders ausgedrückt: Statt nur Pixel zu raten, versteht das Modell die Szene, bevor es loslegt. Wie ein Fotograf, der endlich die Augen aufmacht.

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Wichtig ist zunächst mal, dass Gemini 3 Pro Image (so der offizielle Name für Nano Banana Pro) auf dem nagelneuen Gemini 3 Pro basiert. Der Sprung von einem allgemeinen Modell zu einem mit „erweitertem Weltwissen“ (Enhanced World Knowledge) ist signifikant. Pro kann nämlich auf die Google-Suche zugreifen, um faktenbasierte Visualisierungen wie Infografiken oder aktuelle Diagramme zu erstellen.

Die vielleicht größte und auffälligste Verbesserung: Nano Banana Pro lernt richtiges Schreiben.  Wo der Vorgänger noch recht rudimentär war, integriert Pro nun längere, fehlerfreie Texte leserlich und im Stil konsistent in Bilder.

Ich halte auf einer Demo ein Schild, auf dem ich meine miese Handschrift kritisiere.
Okay, das Bild konterkariert den Text, weil die Schrift sehr ordentlich aussieht. Aber wichtiger: Der Text wurde fehlerfrei generiert! Image source: KI-generiert mit Nano Banana Pro

Weiterer Vorteil des Updates: Die Auflösung erhöht sich, Darstellungen in 2K und 4K sind nun möglich. Praktisch, wenn man eben nicht nur das nächste Instagram-Posting plant, sondern ein Bild tatsächlich ausdrucken möchte, oder hochwertige Kampagnen fährt.

Nano Banana Pro im direkten Vergleich zu Nano Banana

Endlich könnt Ihr Euch auch auf vernünftige Bild-Ratios freuen: Wer ein Hochkant-Bild im Format 9:16 wünscht, bekommt es auch. Das beweise ich Euch mit folgendem Bild von meinem jüngsten Urlaub im Jurassic Park:

Ein Mann (ich) im Jurassic Park. Ich mache ein Selfie mit einem Velociraptor, im Hintergrund sind weitere Saurier.
Ich finde, das Bild sieht super realistisch aus und endlich bedient Googles Bildgenerierung auch das Hochkant-Format. Image source: KI-generiert mit Nano Banana Pro

Und hier zum Vergleich: Wenn Ihr beim „normalen“ Nano Banana innerhalb der Gemini-App den identischen Prompt ausprobiert, sieht das so aus. Ihr seht beim Pro-Modell also wirklich auch einen Qualitätssprung:

Ein Mann (ich) im Jurassic Park. Ich mache ein Selfie mit einem Velociraptor, im Hintergrund sind weitere Saurier.
Der Velociraptor wirkt freundlich, aber insgesamt ist das Bild viel künstlicher und ignoriert meinen 9:16-Format-Wunsch. Image source: KI-generiert mit Nano Banana

Hier ist noch ein weiteres Beispiel: Ich wollte ein Bild aus den Rocky Mountains im Breitformat (16:9). Die untergehende Sonne scheint von den Bergen durch die Bäume, rechts ist ein Teil einer Holzhütte, links ein Wildbach mit einem Bären und dazwischen verläuft ein Pfad mit Wildblumen. Das ist, was das herkömmliche Nano Banana mir anbietet:

Ein KI-generiertes Bild von den Rocky Mountains mit Bergen, Holzhütte und Wildbach mit Bär.
Das alte Nano Banana liefert ein schönes Bild, zweifellos. Aber es wirkt wenig realistisch. Image source: KI-generiert mit Nano Banana

Und das hier ist das Resultat, wenn man Nano Banana Pro einsetzt:

Das Bild sieht so echt aus, man möchte direkt seinen Koffer packen und Urlaub in dieser Hütte machen. / Bildquelle: KI-generiert mit Nano Banana Pro

Auch hier wird wieder das Format berücksichtigt, zudem wirkt das Bild viel detaillierter und realistischer. Die Nicht-Pro-Version liefert auch ein schönes Resultat, aber qualitativ liegen dazwischen dennoch Welten.

Eine weitere Stärke von Nano Banana: Die Konsistenz

Übrigens könnt Ihr jetzt bis zu 14 Eingaben machen. Soll heißen, bis zu 14 Personen oder Objekte können vorgegeben und dann in einem Bild kombiniert werden.

Links sind 14 einzelne Monster, rechts sind all diese Monster in einem Bild vereint.
Auf diesem Bild demonstriert Google, wie Ihr 14 separate, sympathische Monster auf einem Monster-Gruppenbild versammelt. Image source: KI-generiert mit Nano Banana Pro

Aber Ihr könnt nicht nur bis zu 14 Eingaben kombinieren. Es ist nun auch möglich, bis zu fünf Charaktere über mehrere Bilder hinweg konsistent zu gestalten. Damit könnt Ihr eigene Bildergeschichten viel authentischer erzählen oder Eure eigenen Comics basteln.

Generell ist Google mit diesem Update auf Konsistenz bedacht. Ihr könnt ein Bild beibehalten und ändert lediglich den Text bzw. übersetzt ihn in eine andere Sprache. Ebenso bleibt das ursprüngliche Bild erhalten, wenn Ihr lediglich das Licht, den Fokus oder die Farbe eines Objekts ändern wollt.

So nutzt Ihr jetzt schon Nano Banana Pro kostenlos

Hat Nano Banana Pro auch Haken? Ja, beispielsweise ist die Pro-Version langsamer. Wer schnelle, günstige Pics benötigt, bleibt also bei Nano Banana. Außerdem ist Nano Banana Pro nicht überall frei und unbegrenzt verfügbar.

Als Privatnutzer:innen und Studierende könnt Ihr Nano Banana Pro nur sehr limitiert nutzen.
Der Weg führt Euch über die Gemini-App, allerdings mit harten Limits. Im gestrigen Test ließ mich die App gerade einmal ein einziges Bild generieren, bevor mir mitgeteilt wurde, dass ich ab sofort wieder die Nicht-Pro-Version für Bilder nutze und es in einigen Stunden wieder probieren kann. Wer die kostenpflichtigen Abos nutzt, bekommt natürlich entsprechend höhere Kontingente für Pro-Bilder.

Für Profis und Unternehmen sieht es noch einmal anders aus. Zugriff gibt es da jetzt bereits über die Gemini-API und auch über Tools wie dem Google AI Studio, Vertex AI oder auch Google Ads. In den USA setzt auch der KI-Modus der Google-Suche auf Nano Banana Pro, international ist das noch nicht der Fall. Allerdings gilt das auch in den USA nur für Kund:innen des Pro- oder Ultra-Tarifs.

Der Geheimtipp für mehr kostenlose Bilder mit Nano Banana Pro

Psst, einen kleinen Trick könnt Ihr auch hier wieder nutzen, auf den wir Euch schon einmal hingewiesen haben: Die LM-Arena! Geht einfach auf die Seite lmarena.ai. Hier könnt Ihr viele verschiedene LLMs (Large Language Models) ausprobieren, inklusive der Tools für Bildgenerierung.

Dort wählt Ihr oben einfach „Direct Chat“ aus und entscheidet Euch dann für „Gemini 3 Pro“. Tippt Ihr im Eingabefenster dann das Icon für Bilder an, wird automatisch Nano Banana Pro ausgewählt. Auch hier gibt es noch ein recht strenges Limit, aber so fünf, sechs Bilder dürften drin sein.

Wem das noch nicht reicht: Nutzt den Battle-Modus der LM-Arena. Dort könnt Ihr zwar keine Bilder-KI auswählen, sondern lasst zwei beliebige gegeneinander antreten. Aber wenn Ihr das mehrmals probiert, ist auch immer mal Nano Banana Pro dazwischen. Ihr braucht da also ein bisschen Geduld.

Sicherheit: Wie Google KI-Bilder markiert

Lasst uns noch kurz auf den Punkt „Sicherheit“ zu sprechen kommen. Hier bleibt Google seiner Strategie treu und verpasst den Bildern ein unsichtbares SynthID-Wasserzeichen. Zudem gibt es in der Regel unten rechts im Bild auch weiterhin das sichtbare Wasserzeichen. Ausnahmen: Im AI-Ultra-Tarif fällt das sichtbare Wasserzeichen weg und vermutlich auch bei Google Whisk, sobald Pro dort eingebunden ist.

Zusätzlich führt Google ein neues, leistungsstarkes Verifizierungstool ein: Ihr könnt nun ein Bild in die Gemini-App hochladen und direkt fragen, ob es mit Google AI generiert wurde. Die SynthID-Technologie im Hintergrund ermöglicht dann eine zuverlässige Analyse und Antwort.

Erstes Fazit zum „Photoshop-Killer“: Next-Level-KI für Kreative

Nano Banana Pro ist Googles Antwort auf drei Dauerprobleme der KI-Bildgenerierung:
Durch logisches Reasoning dank Gemini 3 Pro bleibt uns physischer Unsinn erspart, Charaktere bleiben konsistent und Ihr könnt Texte verlässlich darstellen.

Damit positioniert sich Nano Banana Pro clever zwischen „macht Spaß“ und professionellen Tools wie Photoshop von Adobe. Letztere arbeiten übrigens schon an der Einbindung von Nano Banana Pro – nur als Info, wie ernst das Google-Werkzeug dort bereits genommen wird.

Nano Banana Pro weiß, wo Licht herkommt, wie Schatten funktionieren und wie eine Kamera die Szene sehen würde. Bilder sind deutlich realistischer als beim wirklich schon richtig guten Vorgänger und ich kann endlich auch das gewünschte Bildformat auswählen und das auch noch bei höherer Auflösung.

Kurz gesagt ist Google nach dem bärenstarken Gemini 3 Pro binnen weniger Tage mit Nano Banana Pro der nächste Volltreffer gelungen. Ganz ehrlich? Probiert es einfach mal aus und Ihr werdet sehen, was ich meine.



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Hype-Modell im Alltagstest: Welche Fortschritte Googles Nano Banana Pro bei Infografiken macht


Im Rahmen des Starts der Gemini-3-Reihe aktualisiert Google auch die Bild-KI Nano Banana. Das Modell Nano Banana Pro (Gemini 3 Pro Image) wurde beim Reasoning und dem Faktenwissen optimiert. Damit soll es nun in der Lage sein, etwa bessere Infografiken zu erstellen.

Info-Grafiken sind bislang noch eine Baustelle bei den generativen KI-Systemen. Viral gehen immer wieder Beispiele, die beeindruckend aussehen. Im Alltag sind die Ergebnisse tendenziell eher durchwachsen bis banal oder erhalten gravierende Fehler.

Google: Visuelles Rezept mit Nano Banana Pro. Prompt: Create an infographic that shows how to make elaichi chai.
Google: Visuelles Rezept mit Nano Banana Pro. Prompt: Create an infographic that shows how to make elaichi chai. (Bild: Google)

Was Google in dem Blog-Beitrag präsentiert, ist beeindruckend. Das gilt sowohl für das Hintergrundwissen zu einer Zimmerpflanze als auch zu einem Rezept. Wie viel lässt sich davon nun in den Alltag übertragen?

Alltagstest: Hält Nano Banana Pro, was Google verspricht?

Bei Rezepten lässt sich die Vorlage wiederholen. Fragt man etwa nach einem klassischen Cookie-Rezept, generiert Gemini ein grundsätzlich brauchbares Resultat, das optisch ansprechend die Zubereitung erklärt. Etwas unklar bleibt das Zusammenmixen mit dem Mehl. Als relevante Information fehlt zudem, dass man die Cookies bei Ober-/Unterhitze backen soll. Ein Ersatz für ein Rezept ist diese Infografik definitiv nicht, erfüllt als visueller Ratgeber aber ihren Zweck.

Gemini mit Nano Banana Pro generiert Cookies-Rezept
Gemini mit Nano Banana Pro generiert Cookies-Rezept
Gemini mit Nano Banana Pro generiert Cookies-Rezept – auf Deutsch
Gemini mit Nano Banana Pro generiert Cookies-Rezept – auf Deutsch
ChatGPT mit GPT-5.1 generiert Cookie-Rezept
ChatGPT mit GPT-5.1 generiert Cookie-Rezept

Mit englischem Prompt fällt das Ergebnis besser aus als mit deutschem. Auf Deutsch fehlte im ersten Anlauf etwa die Zutatenliste, die wurde erst auf Nachfrage generiert. Dennoch generiert Nano Banana Pro ein Resultat, das besser ausfällt als das, was ChatGPT generiert.

Anmerkung: Das waren die ersten Ergebnisse, die die Modelle generiert haben. Mit Geduld und weiteren Eingaben lassen sich die Ergebnisse noch verbessern.

Bei der Snapdragon-3-Architektur scheitern die Modelle

Bei komplexeren Beispielen werden die Grenzen sichtbar. Die Aufgabe ist, die neue Snapdragon-Architektur X2 Elite visuell zu präsentieren. Grundlage für die Aufgabe ist die Tabelle aus dem entsprechenden Bericht. Der Prompt lautet: „Erstelle eine Infografik über die neue Snapdragon-Architektur basierend auf dieser Tabelle.

Technische Daten des Snapdragon X2 Elite (Extreme)

Was Nano Banana Pro daraus macht, ist optisch zumindest ansprechend. Weil das KI-Modell die verbundenen Zeilen im Bereich der SKU aber nicht korrekt interpretiert, schleichen sich Fehler ein. So werden etwa dem X2E 88 100 auch nur 12 Kerne zugerechnet, obwohl dieser 18 hat. Dasselbe Problem gibt es auch bei der GPU.

Infografik: Was ChatGPT (GPT-5.1) aus der Tabelle zur neuen Snapdragon-Architektur macht
Infografik: Was ChatGPT (GPT-5.1) aus der Tabelle zur neuen Snapdragon-Architektur macht

Das Problem zeigt sich nicht nur bei Nano Banana Pro. ChatGPT schafft es ebenfalls nicht, den Unterschied bei den Snapdragon-X2-Elite-SKUs richtig zu interpretieren.

Fortschritte in vielen Bereichen

Bild-KIs kommen also mittlerweile auch in den Anwendungsbereichen voran, die im Alltag tatsächlich nützlich sind. Darüber hinaus verspricht Google weitere Fortschritte. Zu denen zählen schärfere Texte in Bildern, das nahtlosere Übertragen von Bildstilen sowie die Kombination mehrerer Bilder, um ein einziges zu erstellen.

Professionelle Produktion nimmt Google ebenfalls in den Blick. Mit einer verbesserten lokalen Bearbeitung lassen sich nun ein Teil eines Bildes auswählen, verfeinern und ändern. Anpassbar sind zudem Kamerawinkel, der Fokus, die Farbkorrektur und die Beleuchtung einer Szene – beispielsweise der Wechsel von Tag in Nacht oder das Erzeugen eines Bokeh-Effekts.

Bilder können in verschiedenen Seitenverhältnissen generiert werden, die Auflösung reicht bis auf 4K-Niveau. Damit sind diese laut Google sogar für Print geeignet.

Verfügbarkeit: Nano Banana Pro lässt sich über Gemini-App nutzen

Google verteilt das neue Nano-Banana-Pro-Modell weltweit über Gemini. Um es zu nutzen, muss man in der App die Option „Bilder erstellen“ und das „Thinking“-Modell auswählen. Nutzer der kostenlosen Gemini-Variante erhalten ein begrenztes kostenloses Kontingent. Ist es aufgebraucht, wechselt man wieder zum ursprünglichen Nano-Banana-Modell. Abonnenten von Google AI Plus, Pro- und Ultra erhalten höhere Kontingente.

Der KI-Modus in der Suche mit Nano Banana Pro ist in den USA für Abonnenten von Google AI Pro und Ultra verfügbar. Für NotebookLM ist Nano Banana Pro weltweit für Abonnenten verfügbar.

Die Bildgenerierung in Google Ads stellt Google ebenfalls auf Nano Banana Pro um. Entwickler können das Modell über die APIs in Googles Cloud-Diensten abrufen.



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Fette Sicherheitslücke! 3,5 Milliarden WhatsApp-Profile offengelegt


Milliarden von WhatsApp-Konten könnten versteckten Gefahren ausgesetzt sein. Eine aktuelle Untersuchung zeigt beunruhigende Sicherheitslücken in der Privatsphäre des Messaging-Dienstes, die Angreifer ausnutzen könnten. Erfahrt, wie Ihr Euch schützen können.

Viele WhatsApp-Nutzer finden, dass es relativ einfach ist, jemanden auf der Plattform zu finden, wenn man nur seine Telefonnummer angibt. Dies hat sich jedoch zu einer notwendigen Sicherheitslücke entwickelt, die 3,5 Milliarden Nutzern der Messaging-App offensteht und von Angreifern ausgenutzt werden kann, wie ein neuer Bericht zeigt.

Großes WhatsApp-Sicherheitsrisiko

Die Schwachstelle wurde von Sicherheitsforschern der Universität Wien in Österreich im Rahmen einer Studie entdeckt, die zwischen Dezember 2024 und April 2025 durchgeführt wurde. Das Problem liegt vor allem in der eingebauten WhatsApp-Funktion zum Suchen und Hinzufügen von Kontakten, die schon seit vielen Jahren zur Verfügung steht.

Technisch gesehen, fügt man eine Nummer hinzu und sieht dann in der App nach, ob die Nummer ein Konto hat. Jeder, der eine aktive Nummer hat, kann auch das Profil überprüfen und Nachrichten an öffentliche Konten senden.

Die Gruppe führte diesen Prozess mit einem Tool namens „libphonegen“ durch, das Kombinationen von Kontonummern aus verschiedenen Ländern generiert, die potenziell bei WhatsApp registriert sind.

Anteil der Android- und iOS-Nutzer in der Studie und der Prozentsatz der gefährdeten Profile.

In ihrer Studie gelang es ihnen, 100 Millionen Nummern pro Stunde zu generieren, was insgesamt 63 Milliarden Kombinationen und potenzielle Konten ergab. Daraus wurden 3,5 Milliarden Konten extrahiert. Bei 57 % dieser Konten wurden die Profilfotos enthüllt, bei 29 % die Textprofile mit sensiblen Details wie religiösen und politischen Zugehörigkeiten und Links zu anderen Konten in sozialen Medien.

Warum diese WhatsApp-Sicherheitslücke alarmierend ist

Die Ergebnisse zeigen, wie Betrüger und Angreifer diese Sicherheitslücke in WhatsApp ausnutzen könnten. So können beispielsweise öffentliche Schlüssel und Identitätsschlüssel wiederverwendet werden, anstatt eindeutig zu sein, was die Verschlüsselung in der Messaging-App schwächt. Mit dieser Sicherheitslücke könnten Angreifer Nachrichten abfangen und entschlüsseln.

Die gleiche Schwachstelle in WhatsApp wurde bereits 2017 entdeckt, aber Meta war nicht in der Lage, die Lücke zu schließen oder zu beheben. Die Sicherheitsforschungsgruppe kontaktierte Meta nach den Erkenntnissen, und das Unternehmen bestätigte, dass es im Oktober Systemupdates ausgerollt hat, die die Anzahl der Kontosuchen in der App begrenzen.

Aktiviert diese Funktion für einen stärkeren Schutz der Privatsphäre

Nutzer mit öffentlichen Profilen sind jedoch nach wie vor gefährdet, da ihre Profiltexte und -fotos für andere einsehbar bleiben. Alle, die sich Sorgen um den Datenschutz und die Sicherheit bei der Nutzung von WhatsApp machen, sollten ihr Profil für zusätzlichen Schutz auf privat stellen.

Auch Meta hat kürzlich neue Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen eingeführt: Ein paar davon, die derzeit getestet werden, sind automatische Unterdrückung von Anrufen und Nachrichten von Fremden und eine monatliche Nachrichtenobergrenze.



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Rechtswidrige Regeln: Bundesnetzagentur muss 5G-Frequenzvergabe neu aufrollen


Das Bundesverwaltungsgericht hat die Nichtzulassungsbeschwerden der Bundesnetz­agentur gegen die Urteile des Verwaltungsgerichts Köln zur 5G-Frequenzvergabe zurückgewiesen. Damit sind die Urteile rechtskräftig. Die 5G-Auktions­regeln aus dem Jahr 2019 waren rechtswidrig, weshalb deren Vergabe neu aufgerollt werden muss.

Am 26. August 2024 hatte das Verwaltungsgericht Köln geurteilt, dass die Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen aus den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz am 19. März 2019 am Standort der Bundesnetzagentur in Mainz unter rechtswidrigen Regeln erfolgt war. An der ersten 5G-Auktion teil nahmen damals die Drillisch Netz AG (1&1 AG), Telefónica Deutschland (O2), Telekom Deutschland und Vodafone. In Summe spülten die Höchstgebote der vier Netzbetreiber rund 6,6 Milliarden Euro in die Staatskasse.

Konkret bezog sich das Urteil auf die Entscheidung der Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur vom 26. November 2018 über die Vergabe- und Auktionsregeln. Diese umfasste unter anderem die Frequenznutzungsbestimmungen für die späteren Zuteilungsinhaber, also die Netzbetreiber. Dazu gehörten auch konkrete Versorgungsverpflichtungen für Haushalte und Verkehrswege sowie eine Diensteanbieterregelung, die die späteren Zuteilungsinhaber verpflichtete, mit Diensteanbietern ohne eigene Netzinfrastruktur über die Mitnutzung von Funkkapazitäten zu verhandeln.

Verfahren durch BMVI rechtswidrig beeinflusst

Dieses Gebot zur Verhandlung hielten die klagenden Anbieter jedoch für unzureichend, weshalb schon vor der 5G-Versteigerung in einem Verfahren vor der Präsidentenkammer eine Diensteanbieterverpflichtung beantragt und im Dezember 2018 mit Klagen weiter verfolgt wurde. Begründet wurden die Klagen mit schwerwiegenden Verfahrens- und Abwägungsfehlern der Präsidentenkammer­entscheidung. Das Verfahren sei insbesondere durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unter Leitung des damaligen Bundesministers Andreas Scheuer (CSU) in rechtswidriger Weise beeinflusst worden.

Die ursprüngliche Klage der Anbieter wurde am 3. Juli 2019 zunächst als unzulässig abgewiesen, das Bundesverwaltungsgericht hob diese Entscheidung am 21. Oktober 2021 jedoch teilweise wieder auf und verwies sie an das Verwaltungsgericht Köln zurück. Aufgeklärt werden sollte, ob mit Blick auf die Präsidentenkammer eine Besorgnis der Befangenheit bestanden habe, ob es zu einem Verstoß gegen die unionsrechtlich garantierte Unabhängigkeit der Bundesnetzagentur als nationale Regulierungsbehörde gekommen sei und ob die Abwägung der Präsidentenkammer unter dem Gesichtspunkt einer faktischen Vorfestlegung fehlerhaft gewesen sei.

Das BMVI versuchte während des gesamten Vergabeverfahrens im Jahr 2018 in erheblicher Weise, auf die Entscheidungen der Präsidentenkammer Einfluss zu nehmen, indem es sich für strengere Versorgungsverpflichtungen einsetzte – aber eben nicht für eine Diensteanbieterverpflichtung. Das Verwaltungsgericht Köln zeigte sich daraufhin 2024 überzeugt davon, dass es im Vergabeverfahren zu einem Verstoß gegen die unionsrechtlich garantierte Unabhängigkeit der Bundesnetzagentur als nationale Regulierungsbehörde gekommen war.

Nichtzulassungsbeschwerden zurückgewiesen

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Nichtzulassungsbeschwerden der Bundesnetzagentur gegen die Urteile des Verwaltungsgerichts Köln vom 26. August 2024 zur 5G-Frequenzvergabe nun zurückgewiesen. Die Beschwerde sollte verhindern, dass die Urteile bestandskräftig werden, indem das höhere Gericht überzeugt wird, die Revision zuzulassen.

Keine sofortigen Auswirkungen auf Mobilfunknetze

Die Bundesnetzagentur wird das 5G-Frequenzverfahren zügig neu aufrollen, um möglichst schnell Rechtsklarheit und Planungssicherheit für die Unternehmen zu gewährleisten“, sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Sofortige Auswirkungen auf den Markt und die Mobilfunknetze hat die Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerden aber nicht. „Sowohl die 5G-Frequenzvergabeentscheidung als auch die bestehenden Frequenzzuteilungen an die Unternehmen bleiben unverändert wirksam, solange sie nicht von der Bundesnetzagentur aufgehoben oder geändert werden.

Über die Regeln zur Vergabe der Frequenzen aus den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz soll jetzt neu entschieden werden. Das Verfahren werde objektiv, transparent und diskriminierungsfrei durchgeführt, so die Bundesnetzagentur. Nach Auswertung der schriftlichen Begründung des Bundesverwaltungsgerichts will die Bundesnetzagentur das Verfahren erneut aufnehmen.



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