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Drei Lehren für unser aller Demokratie
Es war ein regelrechter Schockmoment für die US-Medienwelt: Ausgerechnet Jimmy Kimmel, einer der bekanntesten Late-Night-Moderatoren, verschwindet plötzlich vom Sender. Sein Vergehen? Ein Monolog, in dem er Donald Trump und dessen Unterstützer:innen hart kritisierte – wie er es seit Jahren tut. Doch diesmal folgte eine Kettenreaktion, die zeigt, wie verletzlich die US-Medienlandschaft geworden ist.
Was aber nach einer schrillen Episode im Kampf zwischen Comedy und Politik klingt, ist mehr als das: Es ist ein böses Omen für demokratische Gesellschaften weltweit. Wenn politische Empörung, Konzerninteressen und regulatorischer Druck ausreichen, um eine prominente Stimme zum Schweigen zu bringen – was bedeutet das für weniger bekannte Journalist:innen? Und was heißt das für Länder wie Deutschland, die mit anderen Strukturen, aber ähnlichen Bedrohungen ringen?
Die Chronologie der Causa Jimmy Kimmel
Wühlen wir uns erst einmal durch das, was da gerade in den US of A passiert ist. Auslöser war die Ermordung des rechten Aktivisten Charlie Kirk (… und lasst uns nicht streiten, ob „rechter Aktivist“ ausreichend ist, um Kirk zu beschreiben). In seinem darauffolgenden Montagsmonolog sprach Jimmy Kimmel nicht nur über die Tat, sondern verband sie mit scharfer Kritik an Trumps Rhetorik und der Gewaltbereitschaft innerhalb der MAGA-Bewegung. Wortwörtlich übersetzt sagte er:
Wir haben am Wochenende neue Tiefpunkte erreicht, als die MAGA-Gang verzweifelt versuchte, diesen Jungen, der Charlie Kirk ermordet hat, als etwas anderes darzustellen als einen von ihnen und alles tut, um daraus politisches Kapital zu schlagen.
Seine Worte entfachten sofort Empörung in konservativen Kreisen und stellten eine Art Kickstart für das dar, was denn folgen sollte.
Schritt 1: Rechte Empörung
Zunächst erfolgte die rechte Gegenoffensive: Innerhalb weniger Stunden griffen Fox News und einschlägige Online-Portale den Monolog auf. Kimmel – so das Framing – sei „respektlos gegenüber einem Mordopfer“ und „Feind der Meinungsfreiheit“.
Schritt 2: Die Medienaufsicht positioniert sich
Was dann folgte, war Druck durch die FCC: Brendan Carr, republikanisches Mitglied der US-Medienaufsicht FCC, verschärfte die Lage signifikant: In der von Benny Johnson moderierten „Benny Show“ sagte der von Donald Trump ins Amt gehievte Carr Folgendes:
Dies ist derzeit ein sehr, sehr ernstes Problem für Disney. Wir können dies auf die einfache oder auf die harte Tour angehen. Diese Unternehmen können Wege finden, gegen Kimmel vorzugehen, oder es wird zusätzliche Arbeit für die FCC geben.
Schritt 3: Die Sender sind eingeschüchtert
Das erzeugte mächtig Druck auf Nexstar – einem Unternehmen, dem Hunderte kleine US-Sender gehören. Die ersten dieser lokalen Sender unter dem Nexstar-Dach verzichten darauf, die Show auszustrahlen. Disney-Tochter ABC, auf der die Show läuft, zieht die Reißleine, nachdem die Boykottaufrufe sich häufen: Man nimmt Kimmel für unbestimmte Zeit aus dem Programm.
Schritt 4: Trump triumphiert
Präsident Donald Trump jubelt und verkündet über die sozialen Medien, dass das noch längst nicht das Ende der Fahnenstange wäre. Er lobte ABC für die Entscheidung, machte sich über Kimmel und auch Stephen Colbert lustig. Dessen Show wurde bereits vor Wochen Opfer dessen, was in den US-Medien derzeit passiert.

Mit Jimmy Fallon und Seth Meyers knöpfte sich Trump zwei weitere Late-Night-Hosts vor und forderte deren Sender NBC auf, ebenfalls aktiv zu werden.
Die US-Medienlandschaft: Konzentration als Risiko der Demokratie
Late-Night-Shows wie die von Carson, Letterman oder Colbert waren nie nur Unterhaltung – sie haben das politische Klima der USA über Jahrzehnte kommentiert. Doch inzwischen stehen diese Stimmen unter massivem Druck. Grund: die enorme Medienkonzentration. Konzerne wie Nexstar oder Sinclair kontrollieren Hunderte Lokalsender und können damit die Tonlage der Berichterstattung landesweit prägen. Statt Vielfalt entsteht Gleichschritt – und politische Einflussnahme fällt leichter.
Zudem macht Werbeabhängigkeit die Sender erpressbar. Kontroverse Inhalte riskieren Einnahmen, also beugen sich Manager schneller dem Druck von Politik, Lobbygruppen oder eben der Aufsichtsbehörde FCC. Sie ist längst ein Machtinstrument im politischen Spiel. Das Ergebnis: Unterhaltung, Journalismus und Politik verschmelzen – auf Kosten der demokratischen Debatte.
Am Beispiel Kimmel sieht man jetzt sehr schön, wie das in den USA (schief) läuft: Die großen Networks wie ABC oder NBC werden über die vielen lokalen TV-Sender ausgestrahlt. Da kommen dann Unternehmen wie Nexstar ins Spiel, die den ersten Druck auf den Kimmel-Sender ABC erzeugten: Fliegt Kimmel nämlich aus diesen lokalen Programmen, wird kein Geld mit Werbung verdient.
Nexstar will aber wachsen. Für über 6 Milliarden US-Dollar möchte man sich Tegna Media einverleiben. Das Unternehmen hat schon eingewilligt, aber es fehlt noch die Zusage der FCC. Ja genau, das ist die Behörde mit Trump-Freund Carr an der Spitze, der ABC empfohlen hat, bei Jimmy Kimmel besser mal flott einzugreifen. Ihr seht, wie das Spiel funktioniert.
Deutschland im Fokus: Öffentlich-Rechtliche unter Beschuss
Schauen wir mal aufs eigene Land: Deutschland hat mit den Öffentlich-Rechtlichen ein anderes Modell – gebührenfinanziert, föderal organisiert, historisch als Learning aus der Zeit des Nationalsozialismus entstanden. Das schützt grundsätzlich vor den Abhängigkeiten, die US-Medien ausbremsen. Aber: Auch hier wächst der Druck.
Rechte Parteien wie die AfD sprechen gezielt von „Staatsmedien“ und versuchen, das Vertrauen in die Institutionen zu zerstören. Gleichzeitig gibt es Beitragsverweigerer und politische Vorstöße, die Gebühren massiv zu kürzen. „GEZ abschaffen“ lautet hier das Credo. Die Sender stehen dabei zunehmend unter Rechtfertigungszwang – eingekeilt zwischen Dauerempörten, Reformdebatten und Sparforderungen.
Das alles hat konkrete Folgen: Journalist:innen wie Elmar Theveßen und Dunja Hayali geraten verstärkt unter Druck, weil sie Dinge sagen, die ein vor allem der AfD zugewandtes Publikum immer seltener hören will. Sie werden persönlich attackiert und sollen so eingeschüchtert werden. Vor allem Dunja Hayali muss diese Erfahrung aktuell (wieder) machen. Sie wird mit so viel unangemessenen Kommentaren und einer Vielzahl von Morddrohungen vom Pöbel bedrängt, dass sie sich bis auf Weiteres aus Social Media zurückzog. Für mehr Kontext werft einen Blick auf das Video, das die Vorwürfe um Hayali und Theveßen einordnet:
Der Unterschied zu den USA: Noch gibt es keine private Konzernmacht, die das System dominieren kann. Aber auch hier zeigt sich: Medienpluralismus ist keine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder verteidigt werden.
Drei Lehren für unsere Demokratie
1. Öffentlich-rechtliche Medien sind Teil der demokratischen Infrastruktur
Ein funktionierender Journalismus darf nicht vom Werbemarkt abhängig sein. Gebührenfinanzierte Sender sichern uns allen Unabhängigkeit und garantieren Meinungsvielfalt – auch dort, wo allein über Quoten nichts laufen würde. Damit das so bleibt, müssen die Öffentlich-Rechtlichen selbstbewusst(er) auftreten und ihren Auftrag offensiv verteidigen.
2. Medienkonzentration gefährdet die Vielfalt
Wenn wenige Konzerne über hunderte Sender bestimmen, schrumpft der Raum für unterschiedliche Perspektiven. Das schwächt nämlich nicht nur den Lokaljournalismus, sondern macht die Berichterstattung anfälliger für politischen Druck – wie Ihr oben am Beispiel der USA nachlesen könnt. Demokratie braucht nicht nur inhaltliche Vielfalt, sondern auch strukturelle – durch föderale Systeme, unabhängige Redaktionen und verlässliche Finanzierungsmodelle.
3. Medienfreiheit muss aktiv verteidigt werden
Rechtliche Schutzmechanismen allein reichen aber längst nicht aus. Demokratien – und ich hoffe doch, dass wir alle diese bewahren wollen – sind darauf angewiesen, dass wir als Zivilgesellschaft und Publikum unsere unabhängigen Medien unterstützen – sei es durch Vertrauen, Kritik oder Engagement. Und diese Medien brauchen internationale Solidarität: Angriffe auf freie Presse in den USA, Deutschland oder ganz egal wo sind nie ein nationales Problem, sondern immer ein Warnsignal für alle Demokratien.
„… aber mir können die Systemmedien gestohlen bleiben!“
Ja, sowas lese ich ständig. Über den Unsinn der Begrifflichkeit mag ich gar nicht diskutieren, sondern möchte viel eher eine Lanze für den ÖRR brechen. Wir alle profitieren von dem Angebot dieser Sender. Jeder, der sich durch die breite Palette von TV-Sendern, Radiosendern und Mediatheken baggert, müsste das erkennen können.
Auch, wenn viel – und teils zu Recht – über ARD und ZDF geschimpft wird: Hier wird keine Show abgesetzt, nur weil in der Regierung jemand den Daumen senkt. Und seriöse Informationen, wenn es Notsituationen wie Wetterkatastrophen gibt, finden wir alle zuerst und zuverlässig in der Regel beim ÖRR.
Dass die Sendergruppen trotzdem auch Mist bauen, Geld sinnlos verballern und manchmal merkwürdige Personaldebatten führen, ist doch auch klar. Aber wollen wir das tatsächlich alles opfern, um eine Art von TV zu etablieren, bei der nur noch Konzerne u.a. aus Big Tech das Sagen haben? Oder möchtet Ihr, dass irgendwann nur eine einzige Partei ansagt, was wir sehen? Damit genau das nicht passiert, brauchen wir ein Gebührenmodell. Wie man das reformiert bekommt, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Mein Fazit: Lasst uns den Kimmel-Moment als Weckruf sehen
Ich hoffe, ich konnte Euch aufzeigen, dass das, was in den USA derzeit abgeht, deutlich mehr ist als nur eine Medienposse. Wenn ein Moderator dort von einer Behörde angezählt und abgeschossen wird, weil er etwas gegen die Regierung und gegen Konzerne sagt, dann wird schwer an der Demokratie gesägt.
Wir dürfen nicht dahin kommen, dass die Politik entscheidet, was gesendet werden darf und was nicht. Für uns in Deutschland sollte das ein Weckruf sein. Auch hier steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk immer wieder unter Beschuss – teils aus berechtigter Kritik, oft aber mit dem Ziel, ihn zu schwächen oder ganz abzuschaffen. Dabei ist er eine tragende Säule unserer Demokratie: unabhängig finanziert, der Vielfalt verpflichtet, nicht dem Profit.
Wir sollten uns bewusst machen: Eine freie und vielfältige Medienlandschaft ist kein Naturgesetz. Sie braucht Schutz – durch Institutionen, durch klare Strukturen, aber auch durch unsere Unterstützung als Gesellschaft. Ernsthaft, Freunde, wir müssen da alle mitmachen, verdammt!
Wer unsere Medienlandschaft schwächt, riskiert, dass am Ende nur noch wenige Stimmen übrigbleiben – die lautesten, die reichsten und einflussreichsten, nicht die vielfältigsten. Der Kimmel-Moment zeigt, wie dünn das Eis mittlerweile ist. Es liegt jetzt auch an uns: Bleiben wir wachsam? Stärken wir diese Pluralität auch dann, wenn das Gesagte dort mal nicht unserer Meinung entspricht?
Helft bitte mit, dass unsere demokratische Medieninfrastruktur verteidigt und gefestigt werden kann. Wie gesagt: Das Eis in den USA ist dünn und die Entwicklung nicht so weit von Deutschland entfernt, wie wir es gerne hätten. Wehren wir uns nicht, werden wir mit unseren schnuckeligen Ärschen in dieses Eis einbrechen – und niemand weiß besser als wir Deutschen, wie schwer es ist, eine Demokratie zu retten, wenn sie uns erst einmal entglitten ist.
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Diese 5 Smartphones empfehle ich Euch
Der Black Friday eignet sich hervorragend, um teure Smartphones zu einem deutlich günstigeren Preis zu ergattern. Wir haben unsere Kristallkugel bemüht und verraten Euch unsere fünf Handy-Tipps, die Ihr am Black Friday definitiv im Auge behalten solltet.
Im November zählt der Black Friday als absoluter Shopping-Höhepunkt. Einer Preisstudie von idealo zufolge, waren 73 Prozent aller geprüften Produkte günstiger, als noch im Vormonat. Eine der beliebtesten Kategorien des Schnäppchenevents betrifft Smartphones. Dem Bericht zufolge gab es hier im Durchschnitt 5 Prozent Preisnachlass. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Ich habe meine Kristallkugel aus dem Keller geholt und befragt. Das Ergebnis sind diese fünf Smartphones, die am Black Friday deutlich günstiger werden könnten.
Samsung, Apple oder Google? Das sagt die nextpit-Kristallkugel
Eine kleine Warnung vorab: Ich habe natürlich keine übersinnlichen Kräfte – dadurch wäre mein Job jedoch deutlich leichter. Auch die exakten Angebote bekommen wir erst, wenn Ihr sie auch seht. Dennoch bin ich die vergangenen Jahre durchgegangen und konnte hier einen Trend feststellen. Dementsprechend möchte ich Euch schon jetzt einige heiße Tipps mit auf den Weg geben, die sich am 28. November richtig lohnen könnten und die mehr als 5 Prozent Ersparnis bringen dürften.
Samsung Galaxy S25 Edge – Das vermeintliche Flaggschiff
Bereits in der Vergangenheit konntet Ihr Euch die Samsung-Flaggschiffe in allen Variationen zum Black Friday günstiger schnappen. Ob mit oder ohne Tarif – die Smartphones fallen am Black Friday im Preis. Besonders das Samsung Galaxy S25 Edge (Test) solltet Ihr hierbei im Auge behalten. Erst vor Kurzem gab es ein Angebot, bei dem der Preis des Modells sogar unter den der Standardvariante gefallen ist. Aktuell bekommt Ihr das Samsung Galaxy S25 Edge jedoch wieder für rund 629 Euro.
Aufgrund der bisherigen Preisentwicklung des Smartphones und den Samsung-Deals der vergangenen Jahre dürfte es jedoch recht wahrscheinlich sein, dass Ihr bei diesem Gerät den ein oder anderen Kracher-Deal geboten bekommt. Auch das Samsung Galaxy S25 Ultra dürfte im Preis fallen, allerdings gehe ich hier eher von ein paar Euro aus. Dahingegen ist das Galaxy S25 FE ebenfalls recht interessant. Da das Gerät noch recht neu ist, bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern Samsung hier den Rotstift ansetzt.

Wie üblich veranstaltet Samsung auch in diesem Jahr wieder sein eigenes Black-Friday-Event. Sollte sich das Unternehmen treu bleiben, sind so richtig gute Deals möglich, indem Ihr Euch etwa das Samsung Galaxy S25 Ultra schnappt und einen gratis Smart-TV oder Kühlschrank abstauben könnt. Bereits jetzt könnt Ihr Euch vorab registrieren und sichert Euch so die Chance auf einen Gutschein im Wert von 100 Euro. Ansonsten lohnt sich natürlich auch ein regelmäßiger Blick in den Samsung-Shop bei Amazon.
Samsung Galaxy A56 – Der Mittelklasse-Held
Muss es für Euch nicht gleich ein Top-Modell sein, könnte auch das Samsung Galaxy A56 (Test) perfekt für Euch geeignet sein. Das Smartphone gilt als eines der besten Mittelklasse-Geräte und kostet Euch in der Regel nicht mehr als 300 Euro. Zum Black Friday könnte der Preis jedoch noch einmal näher an die 250 Euro rücken. Derzeit gibt’s das Galaxy A56 unter anderem bei Coolblue für 289 Euro in der 128-GB-Variante.
Eine ähnliche Prognose erhalten natürlich auch die günstigeren Modelle rund um das Galaxy A16 oder das aktuelle Galaxy A17. Ob wir erneut ein Samsung-Smartphone unter 100 Euro erhalten werden, ist fraglich. Sollte dies der Fall sein, werden wir Euch so schnell es geht auf nextpit.de darüber informieren. Dennoch lohnt es sich auch hier einen Blick auf die Black-Friday-Aktion von Samsung zu werfen.
Nothing Phone (3) – Design und Leistung vereint
Ein echter „Hot Take“ ist das Nothing Phone (3). Dabei handelt es sich ebenfalls um ein aktuelles Flaggschiff mit Android-Betriebssystem, das jedoch auch durch sein krasses Design auffällt. Preislich bewegt sich das Nothing-Smartphone rund um 700 Euro, wie etwa bei Amazon für 711,23 Euro, allerdings sind auch Angebote rund um 630 Euro bereits möglich gewesen. Schauen wir uns den Abwärtstrend der vergangenen Tage an, ist also ein kleiner Preissturz am Black Friday durchaus denkbar – und die 600-Euro-Marke dürfte dann endlich fallen.
Ob wir das Smartphone sogar noch günstiger bekommen, bleibt allerdings abzuwarten. Allerdings könnt Ihr Euch mit dem Nothing Phone (3a), das uns bereits im Test überzeugte, auch eine spannende Mittelklasse-Alternative unter den Nagel reißen. Das Gerät kostet Euch aktuell 308,10 Euro bei Amazon, dürfte aber zum Black Friday ebenfalls im Preis sinken. Ob wir den Bestpreis von 227 Euro erneut geboten bekommen, ist zwar fraglich, aber nicht vollkommen ausgeschlossen.
Google Pixel 9a – Der Geheimtipp
Google bietet mit seiner Mittelklasse-Serie eine perfekte Möglichkeit, in die Android-Welt einzutauchen. Das Google Pixel 9a ist der aktuellste Ableger und nutzt denselben Prozessor, den Ihr auch in der restlichen Pixel-9-Reihe geboten bekommt. Auch das Display und die reine Android-Version sind klare Pluspunkte für das Gerät. Aktuell zahlt Ihr 414,79 Euro bei Amazon. Der bisherige Bestpreis in Höhe von 379 Euro könnte am Black Friday noch einmal unterschritten werden. Mein Tipp: Das Gerät könnte sogar endlich die 350-Euro-Marke knacken.
Google Pixel 10 Pro – Der Android-König
Mit dem Pixel 10 Pro hat Google in diesem Jahr eines der besten Android-Smartphones auf den Markt gebracht. Bereits in unserem Test konnte uns das Smartphone absolut überzeugen. Als Pixel-Jünger habe ich die leise Hoffnung, dass auch das aktuelle Flaggschiff am Black Friday günstiger wird. Aktuelle Preise für Neugeräte in Höhe von 919 Euro, wie bei Gomibo, sind für das Gerät nämlich keine Seltenheit.
Zum Deal-Event könnte der Preis jedoch erneut fallen, wodurch wir das Pixel 10 Pro eventuell „schon“ für 750 Euro oder sogar weniger erhalten. Anders sieht es jedoch beim Google Pixel 10 Pro XL aus.
Vergebene Hoffnung: Diese Smartphones lohnen sich weniger
Die Erfahrung zeigt, dass einige Smartphones im besten Fall nur wenige Euro günstiger sind. Gerade Apples iPhone ist am Black Friday eher selten in einem echten Kracher-Deal erhältlich. Allerdings gilt das auch für die XL-Variante von Googles Flaggschiff. Das Gerät pendelt seit Monaten zwischen 1.000 und 950 Euro, ein wirkliches Angebot gab es bisher jedoch nicht. Zum Black Friday erwarte ich, dass das auch so bleibt. Bestenfalls nähert es sich den 900 Euro an.

Das iPhone ist hingegen eines der preisstabilsten Smartphones. Dadurch wäre es verwunderlich, sollte es einen Preissturz erleben. Allerdings nehmen auch Provider wie o2 oder Vodafone am Black Friday teil und hier könntet Ihr etwas Glück haben und Euch eines der Geräte samt Handytarif zum guten Kurs schnappen. Ein weiteres Gerät, das wohl nicht sonderlich günstig erhältlich sein wird, ist das Samsung Galaxy Z Fold 7. Allerdings könntet Ihr mit der Flip-Variante Glück haben.
Immer auf dem Laufenden bleiben mit nextpit
Natürlich werden wir Euch den gesamten November über die besten Angebote direkt auf nextpit.de informieren. Schaut also regelmäßig vorbei und nutzt unsere neue Deal-Ansicht direkt auf der Startseite, um kein Angebot zu verpassen. Es sollte zudem noch einmal gesagt sein, dass dies bloß Annahmen sind. Meine Analyse könnte hier auch vollkommen ins Leere laufen und plötzlich kostet das Apple iPhone 17 Pro Max am Black Friday nur noch 1 Euro – allerdings bleiben solche Deals doch eher der Fantasie.
Aktuell könnt Ihr zudem von den ersten Black-Friday-Aktionen profitieren. Eine Auswahl haben wir Euch nachfolgend noch aufgelistet:
Was haltet Ihr von der Prognose? Denkt Ihr, dass Apple-Smartphones doch im Preis fallen könnten? Teilt es uns in den Kommentaren mit!
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Huawei Mate 70 Air: iPhone-Air-Konkurrent mit Triple-Kamera und großem Akku

Huawei hat in China das neue Mate 70 Air vorgestellt. Das dünne Smartphone, das sich allein aufgrund seines Namens mit dem iPhone Air (Hands-on) vergleichen lassen muss, soll beweisen, dass dünn nicht vollständig zu Lasten der Ausstattung gehen muss. Deshalb packt Huawei drei Kameras und einen großen Akku in das 6,6-mm-Gehäuse.
Triple-Kamera und großer Akku
Huawei verbaut eine 50-MP-Triple-Kamera und einen Akku mit 6.500 mAh. Das iPhone Air setzt hingegen auf eine einzelne 48-Megapixel-Kamera und einen Akku mit 3.149 mAh. Allerdings besitzen iPhones seit jeher einen kleineren Akku, ohne dass ihre Akkulaufzeit deshalb im gleichen Verhältnis kürzer wäre.
Laden lässt sich das Mate 70 Air von Huawei über USB-C mit bis zu 66 Watt – das iPhone Air bietet bis zu 30 Watt. Das ist auch bei Huawei aber nicht ganz so schnell wie die bis zu 100 Watt, die mit dem neuen Huawei Pura 80 Pro oder Pura 80 Ultra (Test) erreicht werden können – neben 80 Watt Wireless Charging. Drahtloses Laden bietet das Mate 70 Air im Gegensatz dazu und zum iPhone Air allerdings gar nicht. Die hierfür nötige Spule dürfte mit der angestrebten Dicke des Smartphones nicht vereinbar gewesen sein.
Bei den Kameras nutzt Huawei einen 50-Megapixel-Sensor mit Blende f/1.8 mit 1/1,3-Zoll-Sensor, eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 8 Megapixeln und Blende f/2.2 sowie eine 12-Megapixel-Tele-Kamera mit Blende f/2.4 und optischem Bildstabilisator. An der Vorderseite ist eine Kamera mit 10,7 Megapixeln und f/2.2-Blende integriert.
Etwas dicker und schwerer als das iPhone Air
Mit 6,6 mm Dicke ist das Mate 70 Air aber auch rund 1 Millimeter dicker als das 5,64 mm dicke iPhone Air. Mit 208 Gramm ist es zudem auch deutlich schwerer, denn das iPhone Air kommt nur auf 165 Gramm. Wie das iPhone Air ist auch das Mate 70 Air nach IP68 staub- und wasserdicht.
7-Zoll-Display optional mit Stift
Beim Display bietet Huawei mit einer Diagonalen von 7 Zoll dann wieder etwas mehr als Apple mit 6,5 Zoll. Auch die weiteren technischen Daten des AMOLED-Displays von Huawei müssen sich nicht verstecken. Mit 2.760 × 1.320 Pixeln, HDR, einer Spitzenhelligkeit von 4.000 cd/m² und 120 Hz Bildwiederholfrequenz. Die PWM-Frequenz des Displays liegt bei 2.160 Hz, die Touch-Sampling-Rate bei 300 Hz. Als Displayschutz kommt Kunlun Glass zum Einsatz.
Nicht im Lieferumfang enthalten, aber mit dem Mate 70 Air kompatibel ist ein optionaler Stylus, den man zum Schreiben und Navigieren auf dem Display nutzen kann.
Zwei Prozessoren zur Wahl
Etwas überraschend ist, dass Huawei das Mate 70 Air mit zwei unterschiedlichen Prozessoren ausliefert. Je nach Speicherausstattung kommt entweder der HiSilicon Kirin 9020B (Basismodell mit 12 GB RAM) oder der Kirin 9020A (bei Modell mit 16 GB RAM) zum Einsatz.
Bei der Konnektivität setzt das Mate 70 Air auf Wi-Fi 7, Bluetooth 5.2, GPS und NFC. In China wird zudem eine Satelliten-Verbindung unterstützt, wenn man keine Verbindung zum Mobilfunknetz aufbauen kann. Wie beim Pura 80 Ultra ist ein Fingerabdrucksensor in die Power-Taste integriert.
Preis und Verfügbarkeit
Bisher ist nicht bekannt, ob und wann das Huawei Mate 70 Air nach Deutschland kommt. Derzeit bezieht sich die Ankündigung rein auf China. Das Mate 70 Air mit Kirin 9020B, 12 GB RAM und 256 GB Speicher kostet in China 4.199 Yuan, was umgerechnet rund 510 Euro sind. Die Variante mit Kirin 9020A, 16 GB RAM und 256 GB Speicher kostet hingegen 4.699 Yuan, also rund 570 Euro. Geht man beim Speicher direkt auf 512 GB, dann kostet dieses Modell mit Kirin 9020A 5.199 Yuan bzw. umgerechnet rund 630 Euro. Das iPhone Air kostet in Deutschland derzeit ab 970 Euro.
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Ado Air 20 Pro im Test
Mit dem Air 20 Ultra hat uns Ado sein neuestes E-Faltrad geschickt. Dabei scheint der Hersteller ein großes Problem der meisten faltbaren E-Bikes zu lösen. Überzeugt das Air 20 Ultra im Test? Finden wir’s im nextpit-Test heraus!
Falträder haben einen entscheidenden Vorteil und der steckt bereits im Namen. Ein solches (E)-Bike kann nämlich im Handumdrehen zusammengefaltet werden, was es beispielsweise ideal für den Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln macht. Gleichzeitig muss man dafür in Bereichen wie dem Fahrkomfort oftmals Abstriche machen. Ado möchte mit seinem neuen Air 20 Ultra jedoch beides schaffen. Ob das gelingt, zeigt unser Test.
Vorteile des Ado Air 20 Ultra
- Tolle automatische Gangschaltung
- Hoher Fahrkomfort dank Federung und BAFANG-Motor
- Praktischer Faltmechanismus für kostenfreie Öffi-Mitnahme
Nachteile des Ado Air 20 Ultra
- Sattel bei längerem Fahren unbequem
Preis und Verfügbarkeit
Das Ado Air 20 Pro mit 2 Gängen hat vom Hersteller einen UVP von 1.599 Euro verpasst bekommen. Das von uns getestete Ultra-Modell mit 3 Gängen kostet hingegen eigentlich 1.899 Euro, ist derzeit aber 100 Euro günstiger im Ado-Shop zu haben. Mit dem Code NPBF100 streicht Ihr sogar nochmal weitere 100 Euro vom Preis, und zahlt so schlussendlich nur noch 1.699 Euro. Zusätzlich sichert Ihr euch beim Kauf stets noch eine kostenlose Aufbewahrungstasche.
Ado Air 20 Ultra: Design und Verarbeitung
Optisch bleibt sich Ado treu – das Air 20 Ultra erinnert stark an die anderen Ado-Modelle, die wir getestet haben. Anders als beim Air Carbon (zum Test) besteht der Rahmen des Air 20 Ultra allerdings aus Aluminium. Das Gewicht ist dabei mit über 20 kg höher. Im Vergleich zu anderen E-Falträdern ist das Air 20 aber noch immer angenehm leicht und tragbar.
Die grundlegende Konstruktion ist weitestgehend gleich geblieben. Wir können das Air 20 Ultra an zwei Stellen falten und es somit kostenlos in der Bahn transportieren. Praktisch dabei: Über einen Magneten halten die beiden Seiten zusammen. So bleibt das Bike an einem Stück, wenn wir es zusammengeklappt tragen.
Der Akku ist zudem ganz clever in die Sattelstange integriert und wird dort über einen Schlüssel gesichert. Wir haben zudem einen Gepäckträger mit 25 kg Zuladung und profitieren nun von einem wartungsarmen Riemenantrieb. Lichter vorn und hinten gibt’s natürlich ebenfalls ab Werk – das hintere Licht kann dabei sogar über einen Kippschalter am Lenker die Richtung beim Abbiegen indizieren. Oder kurz gesagt: Es gibt einen Blinker!
Komfortfunktionen und App
Das Air 20 Ultra ist nicht nur ein faltbares E-Bike – es hat auch einige smarte Funktionen. Über die Ado-App können wir etwa eine Navigation starten und bekommen diese auf dem Bordcomputer mit Farbdisplay am Lenker angezeigt. Dieser zeigt uns zudem die Reichweite über einen Balken, steuert die Lichtanlage und informiert uns über die aktuelle Unterstützungsstufe.
Falls es mal zu Fragen oder Problemen mit dem Bike kommt, gibt’s in der App zudem eine Support-Funktion. Hier fehlt uns nur eine GPS-gestützte Diebstahlsicherung!
Fahrkomfort und Technik
Mit einem BAFANG-Motor, hydraulischen Scheibenbremsen von Tektro und einer einstellbaren Federung an der Vordergabel finden wir am Air 20 Ultra viele interessante Bauteile vor. Besonders spannend ist aber die automatische Gangschaltung, die ein großes Problem der Vorgängermodelle von Ado und generell vielen E-Faltbikes löst.

Faltbare E-Bikes wie das Air Carbon von Ado oder die Modelle Jeep FR6020 (zum Test) und Rover FFR 701 (zum Test) sind nämlich als Singlespeed-Räder konstruiert. Aufgrund der elektrischen Unterstützung ergibt sich dabei aber eine sehr hohe Trittfrequenz bei hohen Geschwindigkeiten, was auf Dauer unangenehm wird. Da das neue Air 20 Ultra jetzt aber automatisch in drei Gängen schaltet, haben wir hier endlich eine angenehme Trittfrequenz bei hohen Geschwindigkeiten.
Die automatische Gangschaltung ist dabei überraschend unauffällig. Bremst man ab und hört dabei kurz auf zu treten, schaltet die Gangschaltung unbemerkt einen Gang runter, sodass wir wieder Geschwindigkeit aufbauen können. Das ist wirklich praktisch und funktioniert super.
Hierdurch ergibt sich beim Air 20 Ultra ein hoher Fahrkomfort, der auch durch die 20-Zoll-Räder und die Federung an der Vordergabel entsteht. Einzig allein den Sattel fanden wir auf Dauer unangenehm – den kann man aber natürlich günstig ersetzen.
Akku und Reichweite
Hersteller Ado gibt die Reichweite des Air 20 Ultra mit bis zu 100 km an. Erfahrungsgemäß bezieht sich das aber auf Fahrten auf flachen Untergründen mit niedriger Unterstützung. Mit höherer Unterstützung schätzen wir die Reichweite nach unserem Test auf 50 bis 60 km ein. Das ist noch immer ein solider Wert und alltagstauglich.
Erfreulicherweise kann der Akku des Air 20 Ultra auch außerhalb des E-Bikes geladen werden. Dies macht das Aufladen deutlich komfortabler. Eine vollständige Aufladung nimmt etwa vier Stunden in Anspruch.
Abschließendes Urteil
Zusammenfassend ist das Air 20 Ultra eine sehr willkommene Erweiterung des Ado-Portfolios. Denn das faltbare E-Bike behält alle Qualitäten seiner Vorgänger bei. Darunter hochwertige Komponenten, ein leistungsstarker BAFANG-Motor und ein einfacher Faltmechanismus.
Endlich rüstet Ado das E-Faltrad aber ebenso mit einer automatischen Gangschaltung aus. Diese macht längere Fahrten bei höheren Geschwindigkeiten deutlich angenehmer. Dadurch eignet sich das Air 20 Ultra sowohl für Neueinsteiger als auch für erprobte E-Bike-Radler. Von uns gibt’s also einen Kauftipp – wir würden allerdings empfehlen, nach dem Kauf einmal den Sattel zu tauschen.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Ado.
Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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