Apps & Mobile Entwicklung
Drive AGX Hyperion 10: Lucid, Mercedes, Uber, Stellantis setzen für Level 4 auf Nvidia

Zum Ableger der GTC in Washington, D.C. hat Nvidia mit Drive AGX Hyperion 10 die nächste Generation der Referenzplattform für autonomes Fahren bis Level 4 vorgestellt. Zusagen gibt es bereits von Lucid, Mercedes-Benz, Uber und Stellantis. Die nächste S‑Klasse soll demnach Level 4 beherrschen. Uber plant eine Robotaxi-Flotte.
Hyperion ist Nvidias Referenzplattform für assistiertes, automatisiertes und autonomes Fahren. Auf die Ankündigung von Hyperion 9 im Frühjahr 2022 folgt jetzt Drive AGX Hyperion 10, die Autoherstellern und OEMs die Umsetzung in Fahrzeugen vereinfachen soll, da Nvidia mit der Referenzplattform bereits eine gewisse Vorarbeit geleistet hat, was Bereiche wie Compute, Sensorik oder Software und Testfahrten anbelangt.
Drive AGX Hyperion 10 für schlüsselfertiges Level 4
Der neueste Ableger setzt beim Thema Compute auf zwei Drive AGX Thor auf Basis der Blackwell-Architektur mit einer kombinierten Rechenleistung von mehr als 4.000 TFLOPS FP4 oder 2.000 TOPS INT8. In den Thor-Chips läuft die rundherum im Fahrzeug verbaute Sensorik wie Kameras, Radar, Lidar, Ultraschall oder Mikrofone zusammen und wird verarbeitet. Die Plattform ist Nvidia zufolge für Transformer- und Vision-Language-Action-Modelle optimiert und für das Fahren mit bis zu Level 4 ausgelegt. Das Level 4 entspricht dem, was zum Beispiel Waymo (Test) anbietet. Das bedeutet „mind off“, also die vollständige Übergabe der Fahraufgabe an die autonomen Systeme des Fahrzeugs, ohne dass – und somit anders als bei Level 3 – die Bereitschaft für einen manuellen Eingriff erhalten bleibt.
Drive AGX Hyperion 10 umfasst aber nicht nur die Rechenleistung, sondern auch eine bereits zertifizierte, multimodale Sensor Suite, die Autoherstellern die Entwicklung vereinfachen soll. Dazu gehören 14 hochauflösende Kameras, 9 Radare, ein Lidar und 12 Ultraschallsensoren. Die Plattform ist Nvidia zufole modular und anpassbar ausgelegt, sodass sie obgleich ihrer Auslegung als Referenzplattform von jedem Abnehmer modifiziert werden kann. Aufseiten der Software kommt Nvidia DriveOS zum Einsatz.
Lucid setzt vollständig auf Nvidia
Ankündigungen durch Partner gab es zur GTC gleich mehrere. Der US-Autohersteller Lucid will den gesamten Hard- und Software-Stack von Nvidia auf Basis der neuen Hyperion-Plattform für die nächste vollständig neue Generation von Fahrzeugen verwenden.
Die nächste S-Klasse beherrscht Level 4
Bei Mercedes-Benz sollen MB.OS und Drive AGX Hyperion für die neue S-Klasse vereint werden. Dabei kann es sich sowohl um die Modellpflege der aktuellen Baureihe 223 (Test) als auch um ein vollständig neues Modell in den Jahren danach handeln. Mercedes-Benz will zuerst in der S-Klasse Level 4 anbietet, nachdem dort aktuell mit dem erweiterten Drive Pilot (Test) das Fahren nach Level 3 mit bis zu 95 km/h ermöglicht wird – schneller geht es derzeit bei keinem Hersteller. Das Unternehmen strebt bis Ende der Dekade das Fahren nach Level 3 mit bis zu 130 km/h an.
Uber und Stellantis setzen auf Hyperion 10
Der Ridehailing-Service Uber wiederum will ab 2027 schrittweise eine Robotaxi-Flotte von 100.000 Fahrzeugen aufbauen, die allesamt auf Basis von Nvidias neuer Plattform nach Level 4 fahren können sollen. Geplant sei eine Flotte aus menschlichen Fahrern und Robotern, wobei der Roboter in diesem Fall das System im Auto selbst ist.
Stellantis, das Unternehmen hinter zahlreichen Automarken wie unter anderem Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Fiat, Citroën, Open oder Peugeot plant in Kooperation mit Foxconn den Einsatz des vollständigen Hard- und Software-Stacks von Nvidia. Entsprechende Fahrzeuge können damit dann auch Teil der Uber-Flotte werden.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Apple erleichtert den Abschied vom iPhone
Haben Sie es satt, ständig von einem iPhone zu einem Android-Gerät oder wieder zurück zu wechseln? Apple und Google haben vielleicht den Code für ein nahtloses Transfer-Tool geknackt. Hier ist, warum dieses Update den Wechsel für immer verändern könnte.
Wenn ihr euch schonmal über den mühsamen Wechsel von einem iPhone zu Android oder umgekehrt geärgert habt – es gibt bald eine Lösung. Denn Apple und Google arbeiten gerade daran, den Wechsel nahtlos und schneller zu gestalten.
Nach Googles eigener verbesserter Übertragungsfunktion, die im Android Canary-Build zu finden ist, hat nun auch Apple seine eigenen eingebauten Übertragungswerkzeuge in iOS 26.3 Beta hinzugefügt. Das deutet darauf hin, dass die Funktion irgendwann im nächsten Jahr per Update für geeignete iPhones kommen könnte.
Wechsel vom iPhone geht jetzt noch schneller
Die Funktion scheint fast fertig zu sein. Sie kommt mit vollständigen Beschreibungen und visuellen Anleitungen für die Übertragung von Daten von einem iPhone auf ein Android-Gerät.
Bevor ihr beginnt, solltet ihr beachten, dass das iPhone und das Android-Gerät bei eingeschaltetem Bluetooth und Wi-Fi nebeneinander platziert sind. Es gibt zwei Methoden für die Handshake-Authentifizierung: das Scannen des QR-Codes auf einem Android-Gerät oder die Eingabe einer temporären PIN.

Der Unterschied zum derzeitigen Übertragungsverfahren besteht darin, dass die Nutzer keine separate App installieren müssen, um Daten zu übertragen.
Nutzer können Medien wie Fotos und Videos, Nachrichten, Apps, Kontakte, Telefonnummern und Passwörter übertragen. Nicht abgedeckt sind gesperrte Dateien und Notizen, Gesundheitsdaten und Daten von gekoppelten Bluetooth-Geräten.
Natürlich handelt es sich hierbei um eine bidirektionale Funktion, die auch Übertragungen von Android auf das iPhone schneller und bequemer macht.
Außerdem sollten sowohl iPhones als auch Android-Geräte mit der neuesten Software ausgestattet sein. Noch ist unklar, mit welchem Update die Funktion für Android kommt, aber es könnte mit einem kommenden kleinen Update für Android 16 so weit sein. Das kürzliche veröffentlichte Android 16.1 kam noch ohne die Funktion.
Das neue Tool zur geräteübergreifenden Übertragung ist eine Folge des Digital Markets Act in der Europäischen Union. Dieser zwingt Unternehmen wie Apple, Google und Microsoft sowie dazu, ihre Plattformen und Dienste zu öffnen. Ein klarer Gewinn für Verbraucher. Allerdings gibt es noch Vorbehalte seitens Apple, da bestimmte iOS- und macOS-Funktionen in der EU nicht verfügbar sind.
Eine weitere plattformübergreifende Funktion, die wir kürzlich gesehen haben, ist die AirDrop-Unterstützung für Pixel-Smartphones, die die Exklusivität von Apples Peer-to-Peer-Funktion aufhebt.
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Micro RGB Evo: LG bringt LCD-Fernseher mit Micro-RGB-Backlight zur CES

LG folgt Samsung und will zum neuen Jahr in den Markt der LCD-Fernseher mit Micro-RGB-Backlight einsteigen. Unter dem Markennamen „Micro RGB Evo“ plant das Unternehmen im Rahmen der CES in Las Vegas die Vorstellung einer Flaggschiff-LCD-TV-Serie, deren Backlight aus vielen individuellen Rot-Grün-Blau-LEDs besteht.
Samsung hatte es zur CES 2025 mit einem Prototyp vorgemacht, seit Spätsommer dieses Jahres bietet das Unternehmen unter der Bezeichnung „Micro RGB“ den 115 Zoll großen Fernseher MR95F* mit Micro-RGB-Backlight an. Jetzt will auch LG in diesen Markt einsteigen und hat entsprechende Pläne heute im Vorfeld der Messe bekannt gegeben.
Micro RGB Evo kommt in 100, 86 und 75 Zoll
Demnach plant LG den „Micro RGB Evo“ unter der Bezeichnung MRGB95 in den Größen 100, 86 und 75 Zoll. Anstelle eines Mini-LED-Backlights mit blauen LEDs, deren Licht mittels Phosphor in Weiß gewandelt wird, bevor Farbfilter im Panel Rot, Grün und Blau erzeugen, kommen bei einem Micro-RGB-Backlight viele sehr kleine LED-Einheiten mit echter Unterteilung in Rot, Grün und Blau hinter dem LCD-Panel zum Einsatz, bei denen sich die Helligkeit jeder Farbe separat steuern lässt. Der komplexe Aufbau ermöglicht einen große Farbraumabdeckung und sehr gute Schwarzwerte. Nicht zu verwechseln ist die Technologie mit den sogenannten Micro-LED-Fernsehern, bei denen noch mehr winzige LEDs selbst das Panel bilden. Jeder Bildpunkt wird dort von einer sehr kleinen RGB-LED erzeugt.
100 Prozent BT.2020, DCI-P3 und Adobe RGB
Fernseher mit Micro-RGB-Backlight sind hingegen weiterhin „klassische“ LCD-Fernseher, nur jetzt eben mit einer besonders aufwendigen Hintergrundbeleuchtung. Wie LG erklärt, decken die neuen Modelle die Farbräume BT.2020, DCI-P3 und Adobe RGB jeweils vollständig ab. Der Konzern bringe damit die Präzision von OLED in die RGB-Kategorie, heißt es in der Ankündigung. OLED-Fernseher werden mit dieser Technologie aber keinesfalls abgelöst, auch aus diesem Segment sind neue Modelle zur CES geplant.
Nicht jedem Bildpunkt im LCD-Panel wird dabei jedoch eine Micro-RGB-LED im Backlight spendiert, wobei deren genaue Anzahl nicht genannt wird. Das „Micro Dimming Ultra“ bestehe aus „tausenden“ Dimming-Zonen, sagt LG. Das sagt aber nichts zur Anzahl der verbauten Micro-RGB-LEDs für das Backlight aus.
webOS mit zahlreichen KI-Funktionen
LG hat die neuen TV-Modelle noch nicht im Detail vorgestellt. Bekannt ist aber, dass die Fernseher für die Bildverarbeitung auf den „Alpha 11 AI Processor Gen 3“ mit „Dual Super Upscaling“ setzen, der zwei Arten von AI-Upscaling parallel durchführen können soll – Details stehen noch aus. Davon profitieren soll aber die Schärfe, angeblich ohne das natürliche Bild zu verfälschen. Beim Betriebssystem setzt LG erneut auf webOS, wo ebenfalls KI die Neuheiten dominiert. In der Ankündigung stellt LG die verbesserten Features AI Concierge, AI Chatbot und AI Search in den Vordergrund.
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In diesem Shop ist er 200 Euro günstiger als überall sonst
Wir haben einen Samsung 4K-TV gefunden, den Ihr beim Händler Otto rund 200 Euro günstiger als über all sonst ergattern könnt. Wer noch nach einem extravaganten, 85 Zoll großen Weihnachtsgeschenk sucht, sollte jetzt weiterlesen.
Ein neuer Fernseher soll im Wohnzimmer einziehen? Riesig soll er sein und dabei trotzdem möglichst preiswert? Der Samsung U7099F könnte das Modell sein, nach dem Ihr sucht. Den UVP von 1.899 Euro reduziert der Versandhändler Otto um ordentliche 55 Prozent und bietet damit aktuell den besten Preis im Netz, sodass wir das Angebot mal genauer unter die Lupe nehmen.
Das bietet der 85 Zoll Gigant von Samsung
Allen voran machen die 85 Zoll Bildschirdiagonale des Fernsehers bereits mächtig Eindruck. In Kombination mit einer 4K Ultra HD Auflösung könnt Ihr Euch hier auf satte Farben, starke Kontraste und detailreiche Serien und Filme freuen. Ältere Inhalte skaliert der Fernseher automatisch hoch.
Der Sound kommt aus einem integrierten 20 W Lautsprecher. Wenn das nicht genügt, könnt Ihr dank zahlreicher Anschlüsse auch ein externes System anschließen. Zur Verfügung stehen Euch unter anderem drei HDMI- und ein USB-Port. Außerdem ist der Fernseher Bluetooth-fähig.
Samsung setzt bei der Bildschirmtechnologie auf LEDs und eine Wiederholrate von 50 Hz. Im Alltagsgebrauch liefert der Fernseher damit eine prima Bildqualität. Wer allerdings Wert auf perfektes Schwarz legt oder den Smart-TV auch zum Gaming verwenden will, sollte eher zu einem anderen Modell greifen.
So gut ist der Preis bei Otto
Wie anfangs bereits erwähnt, reduziert Otto den UVP von 1.899 Euro auf 849 Euro. Mit Blick auf den Preisvergleich wird deutlich, dass der Händler damit ganze 200 Euro günstiger ist als andere Anbieter. Samsung selbst möchte nämlich 1.049 Euro für das Gerät.
Der 85 Zoll Riese wird Euch per Spedition geliefert, weshalb noch mal 39,95 Euro Versand dazukommen. Allerdings ändern auch diese Extrakosten nichts an dem starken Preis von Otto. Wer sich noch nicht sicher ist, ob der Fernseher das Richtige ist, profitiert aktuell außerdem von einem verlängerten Rückgaberecht bis zum 31. Januar 2026.
Was sagt Ihr zu dem Angebot? Findet Ihr den Preis gut? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
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