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E-Auto Smart #5 Brabus im Test: Stark wie ein Bär, schwach bei der Software


Cuxhaven, Parkplatz „Alte Liebe“: Der Testwagen reagiert nicht mehr. Ich war ausgestiegen, um einen Parkschein zu ziehen. Nach ein paar Metern Abstand hat der Smart #5 automatisch verriegelt. Bei der Rückkehr mit dem Papierzettel ging nichts mehr. Abgeschlossen steht er vor mir, stumm und dunkel – und ich stehe am Samstagvormittag bei Windstärke sechs im Regen. Was soll es, denke ich, und gehe ins nächste Café. Die Ursache für das Liegenbleiben ist unbekannt. War es das 12-Volt-Bordnetz, die Schlüsselbatterie oder die Feuchtigkeit? Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit den Softwareschwächen dieses starken Elektroautos: Wie gut kann er im dicht besetzten SUV-Segment bestehen? Der Smart #5 Brabus hat 475 kW Antriebsleistung, beschleunigt in 3,8 Sekunden auf 100 km/h, hat im WLTP eine Reichweite von 540 km und kostet in dieser Spitzenversion 60.900 Euro.

  • seit 2025 auf dem Markt
  • Abmessungen: 4,7 m lang, 1,92 m breit, 1,71 m hoch, Radstand: 2,9 m
  • Antriebe: 250, 267, 432 und 475 kW
  • Batterie: 74,4 bis 94 kWh
  • Preis ab 45.900 Euro
  • Pluspunkte: Antrieb und Ladeleistung
  • Minus: unausgereifte Software

Mit 4,7 m Länge konkurriert der Smart #5 unter anderem mit dem Tesla Model Y oder dem BMW iX3. Das Platzangebot ist großzügig: Die üppige Breite von 1,92 m ohne Außenspiegel sowie die Höhe von 1,71 m schaffen Raum auch für große und gewichtige Menschen. Das Kofferraumvolumen beträgt 630 Liter, worauf sich 47 weitere Liter für den Frunk addieren.

Der #5 polarisiert: Das soll ein Smart sein? „Ich dachte, der wäre kurz und zweisitzig“, war hin und wieder zu hören. Ja, so war es, und 2027 könnte es als #2 wieder einen Mini der Marke geben. Nach heutigem Stand macht Smart aber das, was alle Volumenhersteller tun – ohne ein Kompakt-SUV geht es nicht.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „E-Auto Smart #5 Brabus im Test: Stark wie ein Bär, schwach bei der Software“.
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Eröffnung des neuen Stuttgarter Bahnhofs verzögert sich erneut


Der nächste Eröffnungstermin ist gestrichen: Der neue Stuttgarter Hauptbahnhof wird nicht wie geplant Ende kommenden Jahres in Betrieb genommen. Das hat Evelyn Palla, die neue Chefin der Deutschen Bahn, laut einem Medienbericht dem Aufsichtsrat mitgeteilt.

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Palla habe den Bahn-Aufsichtsrat und Projektpartner darüber informiert, dass sich die Arbeiten an dem Großprojekt weiter hinzögen, berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel (Paywall) unter Berufung auf Quellen bei der Bahn. Einen neuen Termin gibt es demnach bisher nicht. Den will die Bahn laut Spiegel erst bekannt geben, wenn es ein Konzept für den Abschluss des Projekts gibt. Das werde voraussichtlich erst Mitte kommenden Jahres so weit sein.

Grund für die neue Verschiebung sind demnach Probleme am Digitalen Knoten Stuttgart. Stuttgart ist der erste Bahnknoten in Deutschland, dessen Leit- und Sicherungstechnik vollständig digitalisiert werden soll. Züge können dann etwa automatisiert fahren: Die Bahnstrecke teilt dem Zug mit, wann er an welchem Ort sein soll, und die Zugelektronik steuert ihn entsprechend ans Ziel.

Laut dem Spiegel-Bericht gibt es Schwierigkeiten mit der Zulassung der Software. Diese liefert der japanische Konzern Hitachi. Bei dem Projekt läuft es schon seit einiger Zeit nicht rund.

Der neue in den Untergrund verlegte Stuttgarter Hauptbahnhof ist Teil des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm, zu dem neben der Umgestaltung des Bahnknotenpunkts Stuttgart auch die Schnellfahrstrecke von Stuttgart über Wendlingen nach Ulm gehört. Diese wiederum ist Teil der Schnellfahrtstrecke von Mannheim nach München respektive von Paris nach Bratislava. Sie soll eine Verkürzung der Fahrzeiten ermöglichen: Von Stuttgart soll die Fahrt nach Ulm etwa eine halbe Stunde dauern. Aktuell fährt man eine knappe Stunde. Die Fertigstellung wäre auch ein wichtiger Bestandteil des Deutschlandtaktes.

Die Bahn hat das Projekt, das von Anfang an sehr umstritten war und von vielen Protesten begleitet wurde, 1994 erstmals vorgestellt. Aus dem Kopfbahnhof mitten in der Stadt sollte ein unterirdischer Durchgangsbahnhof werden. Die Arbeiten begannen Anfang 2010. Ende 2019 sollte Stuttgart 21 fertig sein. Seither wurde die Eröffnung mehrfach verschoben.

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Während der Arbeiten kam es durch Senkungen des Bodens zu Schäden an vielen Gebäuden und Straßen. Die Kosten stiegen im Laufe der Zeit um das Mehrfache: Mitte der 1990er Jahre, in der Planungsphase, wurden etwa 2,5 Milliarden Euro veranschlagt. Als 2009 die Finanzierung für den Bau vorgestellt wurde, nannte die Deutsche Bahn 4,526 Milliarden Euro, die die Deutsche Bahn, der Bund, das Land, die Region, die Stadt Stuttgart sowie der dortige Flughafen übernehmen sollten. Aktuelle Schätzungen gehen von über 11 Milliarden Euro aus.

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Die Bahn hat versucht, die Partner an den Mehrkosten zu beteiligen. Das Stuttgarter Verwaltungsgericht urteilte jedoch 2024, dass die Bahn die Mehrkosten allein tragen muss.

Palla, die den Posten als Bahnchefin erst am 1. Oktober übernommen hat, will die Bahn wieder auf Spur bringen. Vorerst muss sie jedoch die Erwartungen dämpfen: „Es wird erst mal nicht besser, so ehrlich müssen wir sein“, sagte sie kürzlich im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. 2026 werde es darum gehen, „die Pünktlichkeit zu stabilisieren und den Abwärtstrend zu stoppen.“

Derzeit ist nur etwas mehr als die Hälfte der Züge im Fernverkehr (knapp 52 Prozent) pünktlich. Das werde sich kurzfristig nicht entscheidend verbessern: „In diesem Jahr werden wir bei der Pünktlichkeit im Fernverkehr aber voraussichtlich eine Fünf vorne haben.“


(wpl)



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Biometrische Überwachung: EU-Staaten stimmen für Reisepass auf dem Handy


Die EU-Staaten haben sich am Mittwoch auf ihre Position für die geplante Verordnung für digitale Reisepässe geeinigt. Der Beschluss ermöglicht dem Ministerrat die Aufnahme von Verhandlungen mit dem EU-Parlament zu dem Dossier. Es zielt darauf ab, den Grenzübertritt an den Außengrenzen des Schengen-Raums effizienter und sicherer zu gestalten. Die Verordnung etabliert Regeln für die freiwillige Erstellung digitaler Reisedokumente (Digital Travel Credentials) auf dem Smartphone, die eine digitale Kopie der im Chip des Reisepasses oder Personalausweises gespeicherten Daten enthalten.

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Kernfunktion der vorgesehenen EU-Travel-App ist für den Rat die Option für Reisende, ihre Daten bereits vor der Ankunft an der Grenze an die zuständigen Behörden zu übermitteln. Dadurch sollen Grenzbeamte die Reisedokumente aus der Ferne verifizieren und auch mit Polizei- und Migrationsdatenbanken abgleichen können. Das soll Wartezeiten verkürzen, die Sicherheit erhöhen und Betrügern die Nutzung gefälschter Dokumente erschweren.

Die Entwicklung der zentralen Komponenten – der Handy-App, eines Backend-Validierungsdienstes und eines „Traveller-Routers“ zur Datenweitergabe – werde der Agentur EU-Lisa übertragen, erläutert das Ministergremium. Diese ist für das Management großer IT-Systeme im Sicherheitsbereich zuständig. Die Nutzung sei für EU-Bürger oder Drittstaatsangehörige ausdrücklich optional. Das physische Reisedokument müsse beim Grenzübertritt weiterhin mitgeführt werden.

Die Travel-App ist dem Rat zufolge als zentrales Element zur Vernetzung der umfassenden EU-Grenz-Systeme konzipiert. Reisende sollen ihre digitalen Reisedokumente in Zukunft nutzen können, um etwa ihre Daten für das im Oktober 2025 in Betrieb genommene Ein-/Ausreisesystem (EES) vorab einzureichen, das biometrische Daten von Drittstaatsangehörigen digital erfasst. Ebenso ist die Integration in das für 2026 geplante Reisegenehmigungssystem ETIAS sowie bei digitalen Visa-Anträgen vorgesehen.

Ungeachtet der versprochenen Reiseerleichterungen warnen Bürgerrechtler und Datenschützer eindringlich vor den Folgen der Digitalisierung von Reisedokumenten. Sie sehen darin einen Ausbau der biometrischen Überwachungsinfrastruktur auf EU-Ebene. Die digitale Reise-App sehe zunächst automatisierte Gesichtserkennung zur biometrischen Identifikation vor, dürfte aber den Weg für eine flächendeckende und automatisierte Erfassung und Auswertung biometrischer Daten ebnen. Das würde die Reisefreiheit langfristig einschränken.


(mki)



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TCL Nxtpaper 60 Ultra im Test: Android-Smartphone mit mattem Bildschirm


Als eher kleiner Hersteller muss TCL einfallsreich sein, damit seine Produkte aus der Smartphone-Masse herausstechen. Beim Nxtpaper 60 Ultra wurde es ein spezieller Bildschirm, den es so anderswo nicht gibt. Die Preise von 480 Euro für die Version mit 256 GByte Speicher und 550 Euro für 512 GByte sortieren das Gerät in der gehobenen Mittelklasse ein.

Optisch macht das Smartphone durchaus was her. Das kantige Gehäuse mit dem großen, runden Kameraelement sieht schick aus und ist gut verarbeitet. Der Materialmix dürfte allerdings edler sein, der Rahmen aus Kunststoff fühlt sich kaum hochwertig an. Gemäß IP68 ist das Gerät gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt.

Vom Namen Nxtpaper, der nach E-Paper klingt, sollte man sich nicht irritieren lassen. Im Bildschirm steckt ein LCD-Panel (Liquid Crystal Display), wie man es auch bei anderen Smartphoneherstellern findet, dem Siegeszug des OLED zum Trotz. Der Schirm ist mit 7,2 Zoll sehr groß geraten, mit einer Hand bedienen lässt sich das Smartphone kaum. Er zeigt, auch schräg von der Seite betrachtet, keine Farbverzerrungen und schafft eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hertz. Das sorgt für sanftes Scrolling und flüssige Animationen. Die Auflösung liegt klassenüblich etwas über Full-HD.


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