Künstliche Intelligenz
Effizienter kühlen: Mobile Klimaanlage auf Zweischlauchbetrieb umrüsten
Mobile Klimaanlagen bringen bei brütender Hitze nur bedingt Abkühlung – gerade im Vergleich zu modernen Split-Geräten. Doch auch aus einfachen Monoblock-Klimaanlagen lässt sich mehr Effizienz herauskitzeln, indem man daran selbst einen zweiten Schlauch montiert. Danach sinkt die Temperatur spürbar schneller als vor der Modifikation, was das Arbeiten oder auch Einschlafen im Zimmer erleichtert.
Das Prinzip ist so schlicht und trotzdem wirkungsvoll, dass es beinahe schon an Clickbait-Überschriften erinnert: „Klimatechniker schockiert: Mit diesem einfachen Trick machen Sie Ihre Monoblock-Klimaanlage kühler!“ Der Kniff mit dem zusätzlichen Schlauch funktioniert aber tatsächlich, wie unser Test zeigt.
- Mobile Klimaanlagen gelten als ineffizient – doch mit einem zweiten Schlauch lässt sich ihre Leistung steigern.
- Bereits mit wenig bastlerischem Geschick kann man das vorhandene Gerät selbst umrüsten und so für spürbar mehr Kühlung sorgen.
- Wie das Prinzip funktioniert, worauf man achten muss und welche Materialien geeignet sind, zeigen wir Schritt für Schritt – mit Bildern und praktischen Tipps.
Wer also bereits ein anderes Monoblockgerät zu Hause hat, kann es mit einfachen Werkzeugen wie einem Bastelmesser, Gewebeband und einem Karton umrüsten. Wie das Zweischlauch-Modding funktioniert, erklären wir in diesem Ratgeber.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Effizienter kühlen: Mobile Klimaanlage auf Zweischlauchbetrieb umrüsten“.
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Apple-Marketingboss: EU-Digitalregeln haben „irrsinnige Auswirkungen“
Im Vorfeld der neuen DMA-Regelungen, die Apple in der EU umsetzen will (beziehungsweise muss), hat der weltweite Marketingchef des Konzerns, Greg „Joz“ Joswiak, massive Kritik an der aktuellen Regulierung geübt. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sagte er, die Entscheidungen der EU hätten „irrsinnige Auswirkungen auf Apple und unsere europäischen Nutzer“. Damit meint Joswiak die erzwungene Öffnung der Plattformen sogenannter Gatekeeper (Torwächter), Apple wurde hierzu beim iPhone und iPad erklärt und ist damit scharfer Regulierung unterworfen.
Funktionen nicht in der EU
Joswiak sagte, es gehe dabei um eine „gigantische Bedrohung der Privatsphäre und Sicherheit“. Damit meint der Konzern unter anderem, dass Apple seine Benachrichtigungen unter iOS auch auf Geräte externer Anbieter weiterleiten soll. Auch sollen iPhones sich genauso gut mit fremden Computeruhren verbinden wie mit der Apple Watch. Apple fürchtet dabei um die Datensicherheit. Zudem sieht der Konzern einen enormen technischen Aufwand.
Die Vorgaben der EU hält Joswiak laut FAZ für innovationsfeindlich. Apple habe etwa lange und hart daran gearbeitet, dass etwa seine Kopfhörer so gut mit seinen anderen Geräten funktionierten – künftig müsse der Konzern in der EU sicherstellen, dass das genauso für die Produkte seiner Wettbewerber gelte, sagte er der Zeitung. Das sei technisch eine große Herausforderung, weil „wir die technischen Details der Konkurrenzprodukte nicht so gut kennen wie die unserer eigenen“.
„Deutlich zeitverzögert“
Joswiak sagte, dies benötige „zusätzliche Zeit“. Innovationen könnten dadurch „erst deutlich zeitverzögert“ in die EU kommen. Womöglich würden einige künftig gar nicht mehr den Weg in die EU finden, sagte er der FAZ. Neu ist das übrigens nicht: Schon das populäre iPhone-Mirroring kam bislang nicht in die Europäische Union – laut Apple auch aus Regulierungsproblemen.
Der Apple-Manager kritisierte zudem, dass Google von diesen Dingen nicht so stark betroffen ist. „Apple ist das einzige Unternehmen, das diesen Interoperabilitätsanforderungen unterliegt“, so Joswiak zur FAZ. Das sei „verrückt“, schließlich sei das Betriebssystem Android in Europa deutlich verbreiteter.
(bsc)
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Günstige PV-Module per Gebrauchtmarkt: Perfekt für Bastler, riskant für Dächer
Fahrräder, Kinderkleidung, Autos: Bei vielen Dingen ist es längst üblich, sie aus zweiter Hand zu kaufen. Das ist günstiger und schont Ressourcen. Bei Photovoltaik-Modulen denkt daran kaum jemand. Dabei gibt es bereits Plattformen, über die man an gebrauchte Solarpanels herankommt.
Hier findet man dann etwa Komplett-Gebrauchtangebote für Balkonkraftwerke oder für den Camper. Der Markt steht noch am Anfang, denn er hat ein paar Spezialitäten zu bieten, die den Gebrauchtkauf nicht unbedingt zum Selbstläufer machen.
- Günstige Neupreise behindern den Gebrauchtmarkt für Photovoltaik-Module.
- Vorzeitiges Repowering und Versicherungsfälle sind häufige Quellen für junge Gebrauchtmodule, häufig gibt es hier aber versteckte Fehler.
- End-of-Life-Module eignen sich vor allem für DIY-Projekte, sind aber in größeren Anlagen wegen geringer Effizienz und hoher Montagekosten unpraktisch.
- Fehlende Standards und der Graumarkt behindern Recycling- und Wiederverwendungsinitiativen und gefährden die Kreislaufwirtschaft.
Wann er aber für Privatpersonen interessant sein kann und wo die großen Herausforderungen liegen, zeigt der Artikel auf. Das Thema ist relevant, weil das Aufkommen von gebrauchten Modulen in den kommenden Jahren beständig wachsen dürfte. Nach aktuellem Stand fallen in Deutschland jährlich etwa 16.000 Tonnen Altmodule an.
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Analyse der Umweltbilanz: E-Books schlagen gedruckte Bücher deutlich
Bücher auf Papier belasten die Umwelt um ein Vielfaches mehr als E-Books und die dazugehörigen Lesegeräte. Das hat die Stiftung Warentest im Rahmen eines Vergleichs der Medienformen ermittelt. Der Abstand ist demnach enorm und bezüglich der Ökobilanz lohnt sich ein Umstieg auf E-Books bereits nach weniger als einer Handvoll Bücher – abhängig von deren Umfang. Bei der Produktion und Auslieferung der Bücher für eine Person, die viel liest, werden demnach über einen Zeitraum von fünf Jahren mehr als zehnmal so viele Treibhausgase freigesetzt, wie für dieselbe Menge an E-Books – selbst wenn die Produktion der Reader einbezogen wird. Wenn auf Smartphones oder Tablets gelesen wird, die ohnehin vorhanden sind, fällt dieser Posten gar weg.
Eindeutiges Ergebnis
Wie die Stiftung in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins ausführt, wurden für die Analyse exemplarisch zwei unterschiedlich dicke Bücher herangezogen, die es als Taschenbuch, im Hardcover und als E-Book gibt. Dabei handelt es sich um „Kairos“ von Jenny Erpenbeck und „Holly“ von Stephen King. Für beide, die drei Formate und beispielhaft je eine Person, die viel und eine, die wenig liest, wurden Umweltpunkte vergeben. Beim E-Book gab es die auch für die möglichen Lesegeräte, beispielhaft hier einen Kindle Paperwhite von Amazon und einen Tolino Epos 3. Bilanziert wurden Produktion, Transport, Nutzung und Entsorgung der elektronischen oder gedruckten Bücher sowie der Geräte. Nicht einbezogen wurden etwa die für die E-Books nötigen Rechenzentren.
Die beste Bilanz gab es demnach für einen Menschen, der jährlich 12 E-Books auf einem schon vorhandenen Tablet liest. In fünf Jahren fallen dabei gerade einmal 0,14 Umweltschadenspunkte an. Mit einem E-Book-Reader, der nur fürs Lesen genutzt werden kann, kommt in diesem Zeitraum ein solcher Schadenspunkt zusammen, bei gebundenen Büchern sind es dagegen fast 15. Werden diese Papierbücher aber nicht mindestens einmal zum Lesen weitergegeben, verdoppelt sich die Schadensbilanz noch einmal auf 30 Punkte, schreibt die Stiftung. Das heißt auch, dass Taschenbücher deutlich weniger umweltschädlich sind als Hardcover, auch mit Papierbüchern kann man die Umweltbilanz also senken. Auf die E-Book-Werte kommt man dabei aber nicht.
Grund für das überraschende Ergebnis sei auch, dass bei der Produktion von Büchern oder Readern deutlich mehr Ressourcen benötigt und schädliche Stoffe freigesetzt werden als beim Transport. Bei den Geräten passiert das aber nur einmal, für jedes gedruckte Buch gilt wieder das aufs Neue. Wem die Umweltbilanz des Schmökerns wichtig ist, der sollte deshalb aufs E-Book umsteigen, rät die Redaktion. Das könne man etwa mit geliehenen Geräten und E-Books von Bibliotheken ausprobieren. Wer das nicht möchte, könne auch auf Taschenbücher wechseln, die ebenfalls in der Bibliothek ausliegen oder gekaufte zumindest an Freunde oder die Familie weitergeben, um die Umweltbilanz zu verbessern.
(mho)
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