Connect with us

Künstliche Intelligenz

Einstand ins Technikjahr 2026: AMD eröffnet im Januar die CES


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Schon 3,5 Monate vor der Eröffnung stehen die ersten Präsentationen der Elektronikmesse CES 2026 fest. Zum ersten Mal seit 2023 erhält AMD den Zuschlag für die erste offizielle Präsentation der CES 2026, Opening Keynote genannt.

Wer von Deutschland aus per Livestream mitschauen möchte, muss allerdings lange wachbleiben oder früh aufstehen: Die Keynote beginnt in der Nacht auf den 6. Januar um 3:00 Uhr (18:30 Uhr Ortszeit in Las Vegas). AMD selbst streamt seine Veranstaltungen üblicherweise über Youtube.

Die CES ist eine der weltweit größten Technikmessen und gibt traditionell einen Ausblick auf das gesamte Jahr. Fraglich ist allerdings, was AMD zeigen könnte. Wirklich neue Ryzen-Prozessoren mit Zen-6-Architektur sind erst später im zweiten Halbjahr zu erwarten. Bestenfalls dürfte es zum Jahresbeginn einen kleinen Teaser geben.

Gerüchten zufolge plant AMD unter dem Codenamen Gorgon Point eine Neuauflage der bisherigen Mobilprozessoren Ryzen AI 300. Mit etwas höheren Taktfrequenzen sind diese allerdings kaum spannend. Desktop-Ableger für AM5-Mainboards, eventuell als Ryzen 9000G, stehen derweil noch aus.

Auf Grafikkartenseite sind die Radeon RX 9000 erst ein halbes Jahr alt. Fraglich, ob AMD nach nicht einmal einem Jahr einen Ausblick auf einen Nachfolger gibt. Die Keynote-Ankündigung legt den Fokus bloß wenig sagend auf künstliche Intelligenz (KI).

Die zweite bestätigte CES-2026-Keynote hält derweil Lenovo. Der Hersteller hat sich dafür die riesige Display-Kugel The Sphere gemietet.

2025 hielt offiziell der Panasonic-Chef Yuki Kusumi die Opening Keynote. Inoffiziell bekam allerdings Nvidia-Chef Jensen Huang den Vortritt – seine Präsentation fand schon einen halben Tag vorher statt.


(mma)



Source link

Künstliche Intelligenz

Datacenter Interconnects: Was beim Verbinden von Rechenzentren zu beachten ist


Unternehmen und Behörden denken immer öfter darüber nach, ihre IT-Dienste on Premises oder zumindest hybrid zu betreiben. Dazu trägt auch die Diskussion über digitale Souveränität bei. Viele möchten außerdem ihre digitale Resilienz erhöhen und bauen Zweit- oder Backup-Rechenzentren. Eine Folge: Die Anzahl der Rechenzentren steigt stetig. Der Betrieb eigener Rechenzentren und ihre Anbindung untereinander stellen jedoch hohe Anforderungen an Reichweite, Bandbreite und Latenz der Verbindungen. Der Artikel erläutert die Hintergründe und Besonderheiten optischer RZ-Verbindungen und der dafür relevanten optischen Komponenten.

Datacenter Interconnects (DCI) sind essenziell für die Zusammenschaltung von Rechenzentren, sie verbinden zwei oder mehr Rechenzentren über kurze, mittlere oder lange Entfernungen mittels optischer Transporttechnologien miteinander. Mit der zunehmenden Verlagerung von IT-Diensten in verteilte Multi-Site- und hybride Cloud-Umgebungen braucht es leistungsfähige, sichere und skalierbare Verbindungen zwischen den Standorten. DCI-Systeme müssen hohe Bandbreiten bereitstellen, Latenzen minimieren und dabei eine hohe Ausfallsicherheit gewährleisten. Dabei spielen verschiedene Technologien eine Rolle, angefangen bei Lichtwellenleitertechnologien (LWL) für die physische Übertragungsschicht über Protokolle zur effizienten Datenübertragung und Netzwerkverwaltung bis hin zu Sicherheitsmechanismen zur Absicherung der Datenübertragung.

  • Beim Verbinden mehrerer Rechenzentren kommt es auf Reichweite, Bandbreite und Latenz der optischen Verbindung an.
  • Statt der bekannten Multimode-Lichtwellenleitungen kommen Singlemode-Glasfaserverbindungen zum Einsatz.
  • Zum Ausnutzen der Leitungskapazität müssen Administratoren sich mit Wellenlängenmultiplexing vertraut machen.
  • Die Kenntnis verschiedener optischer Komponenten fürs Überbrücken großer Distanzen ist unerlässlich.

Daniel Melzer ist Gründer und Geschäftsführer der miriquidi networks GmbH und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Planung, Umsetzung und Optimierung komplexer Netzwerkinfrastrukturen.


Benjamin Pfister

Benjamin Pfister

Benjamin Pfister ist Leiter des Sachgebiets Netze und Telekommunikation der Stadt Kassel sowie Inhaber der Pfister IT-Beratung.

Unterschiedliche Reichweiten wirken sich auf die Architektur aus. Es gibt Verbindungen mehrerer Rechenzentren auf dem gleichen Campus (Campus-DCI), Metro-DCIs innerhalb einer Verfügbarkeitszone von bis zu 100 Kilometern und Weitverkehrs-DCIs mit Verbindungen über sehr große Entfernungen von Hunderten Kilometern bis hin zu Seekabeln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Datacenter Interconnects: Was beim Verbinden von Rechenzentren zu beachten ist“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

iX-Workshop: KI-Methoden und -Werkzeuge für die IT-Sicherheit


KI-basierte Werkzeuge können helfen, Schwachstellen schneller zu erkennen und gezielt zu analysieren. Dadurch können Sicherheitsprozesse effizienter gestaltet und die Zeitvorteile gegenüber potenziellen Angreifern maximiert werden. Doch wann ist der Einsatz von KI-Werkzeugen sinnvoll und wann sollten herkömmliche Methoden bevorzugt werden?

Der iX-Workshop IT-Security: Künstliche Intelligenz für effiziente IT-Sicherheitsstrategien stellt verschiedene KI-Methoden und -Werkzeuge vor und zeigt, wann und wie sie sinnvoll eingesetzt werden können.

Oktober
24.10.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 25. Sep. 2025

In unserem iX-Workshop erhalten Sie einen umfassenden Überblick über technische Sicherheitsaudits und Abwehrmaßnahmen sowie verschiedene KI-Tools. Sie haben die Möglichkeit, diese in praktischen Übungen auszuprobieren und deren Vor- und Nachteile kennenzulernen. Dabei wird zwischen sinnvollen und weniger sinnvollen Einsatzmöglichkeiten unterschieden. Etwa 25 Prozent des Workshops sind der praktischen Anwendung des Gelernten gewidmet.

Der Workshop stellt konkrete Anwendungsszenarien für die vorgestellten Werkzeuge und Methoden vor. Sie lernen, wie Sicherheitsprozesse mithilfe von Künstlicher Intelligenz effizienter gestaltet werden können. Sie erfahren, wie Sie Schwachstellenscans und Penetrationstests schneller und besser auswerten können und wie Blue Teams von der automatisierten Bedrohungserkennung und der frühzeitigen Reaktion auf Angriffe profitieren.

Zielgruppe des Workshops sind sicherheitsaffine IT-Mitarbeiter, von Sicherheitsmanagern über Administratoren und SOC-Mitarbeiter bis hin zu sicherheitsinteressierten Softwareentwicklern.

Ihr Trainer Yves Kraft leitet als Head of Security Academy das Aus- und Weiterbildungsangebot der Oneconsult AG. Als ehemaliger Penetration Tester und Security Consultant verfügt er über langjährige Erfahrung als ethischer Angreifer im Bereich Schwachstellenanalyse und Angriffssimulation.


Upgrade for Skills

Upgrade for Skills


(ilk)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Wer blinzelt, verliert: Die Dollar-Trilogie im Triell zwischen Streams und UHDs


Es gibt zwei Sorten von Filmliebhabern: Die einen hassen Western, und die anderen haben „Zwei glorreiche Halunken“ von Sergio Leone gesehen – Quentin Tarantino nennt ihn gar den besten Film, der bislang gedreht wurde. Mitte der 60er Jahre stellten die abschätzig als „Spaghetti-Western“ titulierten Filme das Genre auf den Kopf und rüttelten an der amerikanischen Mythologie. Erzählten Hollywood-Western der 50er Jahre noch romantisch verklärte Geschichten vom Kampf des Guten gegen das Böse, so waren im europäischen Kino der 60er Jahre abseits der Karl-May-Verfilmungen die Charakterzeichnungen vielschichtiger: Clint Eastwood als namenloser Kopfgeldjäger etablierte einen neuen Typus als wortkarger, zynischer Opportunist. Gewalt wurde nicht durch die Vorgaben des US-amerikanischen Hays Code beschönigt, sondern in all ihrer Wucht gezeigt: kein Kameraschnitt zwischen Schuss und Treffer – das Blut durfte fließen.

Die sogenannte Dollar-Trilogie von Sergio Leone war stilprägend für diesen Kulturbruch und beeinflusste zahlreiche Regisseure: Nach Sam Peckinpah, George Lucas und Martin Scorsese griff vor allem Quentin Tarantino die Erzähl- und Darstellungsformeln in seinen Filmen auf. Zu der Reihe gehören „Für eine Handvoll Dollar“ (Per un pugno di dollari, 1964), „Für ein paar Dollar mehr“ (Per qualche dollaro in più, 1965) und „Zwei glorreiche Halunken“ (Il buono, il brutto, il cattivo, 1966), im Englischen auch bekannt als „The Good, the Bad and the Ugly“.

In diesem Artikel beleuchten wir den kulturellen Einfluss der Reihe und die technischen Unterschiede, damit Sie entscheiden können, ob sich die Filme im Stream oder auf Disc lohnen. Weil das Angebot in Deutschland sehr mager ist, gehen wir insbesondere auf die Ultra HD Blu-rays (UHD) ein, die von Kino Lorber, Eagle Pictures und Arrow Video als Import-Discs aus Italien, Großbritannien und den USA angeboten werden. Sind die neuen, von Arrow erstmals im HDR-Farbraum vorliegenden 4K-Restaurationen auf UHD gegenüber den Streams ein paar Dollar mehr wert?



Als „the Good“ war die Figur von Clint Eastwood in „Zwei glorreiche Halunken“ und den beiden Vorgängerfilmen keinesfalls als guter Held angelegt, sondern als ambivalenter, zynischer Opportunist.

(Bild: MGM / Arrow, abfotografiert von Hartmut Gieselmann)

Die Geschichte um die Dollar-Trilogie dürfte auch Nicht-Western-Fans bekannt vorkommen, denn Quentin Tarantino hat sich für seinen jüngsten Film „Once upon a Time in… Hollywood“ inspirieren lassen. Die Hauptrolle des Rick Dalton (gespielt von Leonardo DiCaprio) basiert in großen Teilen auf der Geschichte Clint Eastwoods. Dieser begann seine Karriere 1959 in der TV-Serie „Rawhide“ (Tausend Meilen Staub), deren Titelsong später in „Blues Brothers“ zu Weltruhm gelangte. Nach über 200 Folgen kam die erfolgreiche Serie Mitte der 60er Jahre zu ihrem Ende, und Eastwood suchte einen neuen Job. Western hatten in den USA jedoch ihren Zenit überschritten – ganz im Gegensatz zu Europa, wo der Traum vom freien Leben im Wilden Westen die Zuschauer vom schweren Erbe des Zweiten Weltkriegs und des Faschismus ablenkte.

Doch während die Karl-May-Verfilmungen in Deutschland brave, familientaugliche Geschichten erzählten, bevorzugten die Italiener härtere Kost. Es gab zwar schon ein paar Dutzend Italo-Western – sie waren aber meist billig produzierte Abklatsche von US-Vorbildern.

Der italienische Regisseur Sergio Leone wollte jedoch mehr: 1964 adaptierte er – ohne zuvor die Rechte abzuklären – die Geschichte von „Yojimbo“ des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa, um „Für eine Handvoll Dollar“ zu drehen. Das Budget war mit 200.000 US-Dollar eng gesetzt, sodass er sparen musste, wo er nur konnte: Eastwood bekam die Hauptrolle, weil er nur 15.000 Dollar Gage verlangte und damit deutlich günstiger war als ein Charles Bronson. Weil analoges Filmmaterial damals noch sehr teuer war, nutzte Leone das Techniscope-Verfahren, das nur halb so viele Filmrollen benötigte (dazu gleich mehr).

Eastwood spielte einen namenlosen Reiter, der sich als Söldner von zwei rivalisierenden Banden anheuern lässt und diese gegeneinander ausspielt. Ungewöhnlich für die Zeit: Er strich Dialogzeilen aus dem Skript, um seine Figur mysteriöser wirken zu lassen. Anders als bei Kurosawas Vorlage inszenierte Leone schon im ersten Teil viele Szenen im Stil einer Oper: Statt langer Arien gab es große Gesichtsaufnahmen, in denen sich die Kontrahenten minutenlang anstarrten, bevor die Gewalt explodierte. Mit einfachen Mitteln erzeugte der Film eine ungeheure Spannung, die später von unzähligen Filmstudenten kopiert wurde.

Um den richtigen Rhythmus der Szenen zu finden, arbeitete Leone eng mit seinem Schulfreund Ennio Morricone zusammen, der für jede Figur ein charakteristisches Soundmotiv entwickelte. Morricone baute Geräusche wie knallende Peitschen, Schüsse und Schreie ein und setzte auf damals moderne Instrumente wie die Stratocaster statt auf große, schwelgerische Orchester. Die Filmmusik entstand nicht nach dem Dreh, sondern im Voraus – und gab den Szenen den Rhythmus vor.



Source link

Weiterlesen

Beliebt