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Elon Musk verklagt Apple und OpenAI


Einst gründete er OpenAI mit, jetzt gibt es böses Blut zwischen Elon Musk und dem erfolgreichen KI-Unternehmen. Dieses und Apple verklagt er, weil der App Store den KI-Bot Grok benachteiligen soll. Apple dementiert, OpenAI antwortet mit einer Gegenklage. Musk will nicht zum ersten Mal mit einer Klage seine Interessen durchsetzen.

Der Eigner von X und xAI, Elon Musk, hat Tech-Schwergewicht Apple sowie das KI-Unternehmen OpenAI verklagt. Grund ist eine angebliche Benachteiligung anderer KI-Dienste als jener von OpenAI im App Store, eines Unternehmens, mit dem Apple zusammenarbeitet. Doch Apple verweist auf die Fairness im App Store und weist Vorwürfe der Vorteilsnahme zurück. OpenAI sieht in Musks Klage eine „Schikane“ und reagiert mit einer eigenen Klage. Dabei hat Elon Musk schon in einem anderen Kontext versucht, mit Klagen empfundenem Unrecht zu begegnen – mit wenig Erfolg.


Sie wollten nicht mehr werben:

X verklagt Advertiser

Elon Musk vor X-Logo
© Duncan.Hull (eigenes Werk) – Wikipedia.de, CC BY-SA 3.0, (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

Elon Musk und die Klagekultur

Im August 2024 verklagte Elon Musk zusammen mit seiner Plattform X die Global Alliance for Responsible Media und einzelne werbetreibende Unternehmen. Diese sollten ihnen bewusst Werbeausgaben vorenthalten und einen systematischen Boykott angezettelt haben, so der Vorwurf. Viele Advertiser hatten zuvor ihre Ausgaben auf X zurückgezogen, weil Musk sie beleidigt und X mit problematischen Inhalten zu kämpfen hatte. In einem X Post als Reaktion auf die Erklärungen der ehemaligen X CEO Linda Yaccarino endete Musk seinerzeit wenig diplomatisch mit „now is war“. Während die Global Alliance for Responsible Media sich nach den Vorwürfen auflöste, hielt der Streit zwischen Mediengruppen sowie Marken und X an. Zuletzt klagte die Gruppierung Media Matters gegen die Federal Trade Commission, weil deren Untersuchungen in Klagefällen von X gegen Media Matters als „Vergeltungsmaßnahmen“ eingeordnet wurden.

Dem Werbegeschäft auf X, das inzwischen von xAI geführt wird, hat das wenig geholfen. Zwar prognostiziert eMarketer für 2025 ein Wachstum von 16,5 Prozent. Doch in der Folge soll das Wachstum geringer ausfallen. Und insgesamt bleibt der Werbeumsatz in diesem Jahr selbst mit Wachstum nur etwa auf einem Niveau, das der Hälfte des Umsatzes aus dem Jahr 2021 entspricht – das Jahr vor Musks Übernahme von Twitter. WARC rechnet sogar mit rückläufigen Einnahmen 2026.

Die Klagen des Elon Musk sind womöglich kalkulierte Schachzüge, um eigene Interessen nicht nur publik zu machen, sondern im Bestfall auch juristisch durchzusetzen. Einst klagte Musk gegen Twitter, um den vereinbarten Deal zur Übernahme der Plattform durchzusetzen. Voriges Jahr klagte er bereits gegen OpenAI und warf dem Unternehmen, bei dem er einst in die Gründung involviert war, vor, die eigenen Ziele zugunsten von Profitstreben außer acht zu lassen und quasi als Tochterunternehmen Microsofts zu fungieren, was den Wettbewerb einschränke. Zum Wettbewerb gehört auch xAI.


OpenAI reagiert auf Klage von Elon Musk und schießt zurück

© Mariia Shalabaieva – Unsplash, Duncan.Hull (eigenes Werk) – Wikipedia.de, CC BY-SA 3.0 (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

Nächste Klage gegen OpenAI

Jetzt gibt es also wieder eine Klage. Apple und OpenAI arbeiteten unlauter zusammen, um im App Store von Apple KI-Dienste anderer Unternehmen zu unterdrücken. Elon Musk hatte auf X bereits bemängelt, dass der KI-Bot Grok von OpenAI trotz einer 4,9-Sterne-Bewertung und zahlreicher Downloads nicht in Apples Liste vorgeschlagener Apps auftauchte. Auch die Tatsache, dass OpenAIs ChatGPT im App Store stets prominent vertreten ist, wird zum Vorwurf. Denn OpenAI unterstützt Apple bei der KI-Optimierung von Geräten wie iPhones. Die Apple Intelligence läuft mit ChatGPT Support. Und so heißt es in der Klageschrift:

[…] Apple and OpenAI’s exclusive arrangement has made ChatGPT the only generative AI chatbot integrated into the iPhone. This means that if iPhone users want to use a generative AI chatbot for key tasks on their devices, they have no choice but to use ChatGPT, even if they would prefer to use more innovative and imaginative products like xAI’s Grok. As a result of Apple and OpenAI’s exclusive arrangement, ChatGPT is the only generative AI chatbot that benefits from billions of user prompts originating from hundreds of millions of iPhones. This makes it hard for competitors of ChatGPT’s generative AI chatbot and super apps powered by generative AI chatbots to scale and innovate. Worse still, Apple has taken further steps to protect its monopoly in smartphones and to preference OpenAI by deprioritizing the apps of competing generative AI chatbots and super apps in its App Store rankings, and it has dragged out its App Store app review processes for those competitors […].

Apple reagierte bereits mit einem Verweis auf die Vielfalt im App Store. Gegenüber Bloomberg-Journalist und Apple-Experte Marc Gurman gab das Unternehmen schon nach Musks Klageandrohung ein Statement ab.

Tatsächlich können auch andere Dienste als ChatGPT die App Store Charts erobern – etwa Deepseek aus China im Januar 2025. OpenAIs Reaktion war schärfer. Das Unternehmen verklagt Musk jetzt wegen Schikane. Ob Musk und xAI Erfolgsaussichten haben, ist kaum abzusehen. Zwar kann man Apple durchaus monopolistische Züge zuschreiben, da der App Store im iOS-Kosmos tonangebend ist. Allerdings dürften sowohl die Zusammenarbeit mit OpenAI als auch App-Vorstellungen in diesem Store nicht gegen geltendes US-Recht verstoßen. Grok – jetzt in der Version 4 kostenfrei zu nutzen und immerhin schon bei der AI Answering Machine Perplexity integriert – an die Spitze der Charts zu klagen, wird kaum funktionieren.

Nichtsdestotrotz sind die Kooperationen ganz großer Tech-Unternehmen beunruhigend, weil sie durchaus das Potential dazu haben, den freien Wettbewerb zumindest zu behindern. Auch Kooperationen von Microsoft und OpenAI und Apple und Google (in Bezug auf die Suche) wurden schon untersucht oder sind noch immer Teil digitalrechtlicher Untersuchungen. Derweil erwägt Apple, die eigene KI-Assistenz Siri künftig mit Googles KI Gemini auszustatten – auch das dürfte xAI und Musk nicht gefallen.


Apples Siri könnte bald ausgerechnet von Gemini unterstützt werden

iPhone 15 Pro, in vier Farben, Air Pods Generation 2 mit USB-C-Kabel
© Apple via Canva





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KI-Gamechanger für Teams? Google stellt Gemini Enterprise vor


Google beschreibt Gemini Enterprise als „die neue Eingangstür zu KI am Arbeitsplatz“, also eine Art zentralen Einstiegspunkt, um auf verschiedenste KI-basierte Tools und Optionen zuzugreifen. Dabei stützt sich die Plattform auf die neuesten Gemini-Modelle. Mitarbeiter:innen können via Gemini Enterprise per Chat Informationen zu Dokumenten und Daten erhalten.

4 Einsatzmöglichkeiten für Gemini Enterprise

Gemini Enterprise zielt darauf ab, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Zeit einzusparen. Möglich wird das durch vier Kernfähigkeiten der Plattform.

1. Eine KI-Assistenz für jedes Team

Ganz ohne Code können alle Angestellten mit Gemini Enterprise eigene AI Agents bauen. Das kann besonders praktisch sein, um zeitaufwendige, eintönige Aufgaben an die KI abzugeben. Wer für die Erstellung einer Kampagne bisher beispielsweise mehrere Tage benötigt hat, soll dasselbe Projekt mit Enterprise innerhalb von Minuten fertigstellen können. Teams können entweder selbst AI Agents kreieren oder auf einen vorkonfigurierten Agent von Google oder einer Drittpartei zurückgreifen.

AI Agent in Gemini Enterprise
AI Agent in Gemini Enterprise, © Google (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

2. Systemverbindungen für mehr Kontext

Gemini Enterprise stellt eine sichere Verbindung zu häufig genutzten Systemen her, dazu können neben Google Workspace und Microsoft 365 auch zentrale Geschäftsanwendungen wie Salesforce oder SAP gehören. Damit erhalten die AI Agents den nötigen Business-Kontext, um präzise und relevante Ergebnisse zu liefern.

Chat in Gemini Enterprise
Chat in Gemini Enterprise, © Google (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

3. Automatisierung der Workflows

Gemini Enterprise soll Mitarbeiter:innen laut Google dabei unterstützen, Abläufe über die genutzten Systeme zu koordinieren – dabei betrachtet das Tool ganze Prozesse statt einzelner Schritte. Die AI Agents (vorgefertigt, individuell oder von Drittparteien) können zudem kombiniert werden, um effizient Aufgaben zu automatisieren. 

4. Kein Umgebungswechsel nötig

Gemini Enterprise ist zwar eigenständig nutzbar, bietet in Google Workspace jedoch zusätzliche Funktionen: Mit multimodalen Agents können Text, Bilder, Videos und Sprache verarbeitet und direkt in den genutzten Apps angewendet werden. So lassen sich beispielsweise Präsentationen in Videos umwandeln, inklusive KI-generiertem Skript und Sprachaufnahme. In Google Meet ermöglicht die Plattform zudem Echtzeitübersetzungen, die Tonfall und Ausdruck erfassen.

Auch Unternehmen in Deutschland können schon jetzt auf Gemini Enterprise zugreifen – gegen eine monatliche Gebühr. Während Gemini Business auf kleinere Teams ausgerichtet ist und 21 US-Dollar im Monat pro User-Lizenz kostet, beläuft sich der Preis für Gemini Enterprise Standard/Plus, konzipiert für größere Organisationen, auf 30 US-Dollar.


Endlich, oder doch nicht?!
Googles AI Mode startet in Deutschland

© Google via Canva





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Markenaktivierung im Fußballumfeld: Unilever und Sportfive schließen Partnerschaft


Sportfive soll die Markenaktivierungen von Unilever im Fußballumfeld erfolgreicher machen

Unilever ist mit Marken wie Axe, Dove oder Rexona schon seit Jahren als Sponsor im Fußballumfeld vertreten. Um die Markenaktivierungen mit neuen Impulsen voranzutreiben, schließt der Konsumgüterkonzern jetzt eine Partnerschaft mit der international tätigen Sportmarketingagentur Sportfive.

Im Zentrum der Partnerschaft stehen die Sponsorings von Unilever im Umfeld der deutschen Männer- und Frauen-Nationalmannschaften, bei der FIFA Fu

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Swipen auf Instagram: Neue Navigation für Kult-App


Swipes und Glitches: Passend zur erneuerten Feature-Navigation beginnt Instagram mit der Einführung vom Swiping zum Wechseln zwischen Nachrichten, Reels und Co. Dabei waren die Swipes zuvor für andere Zwecke auf der Plattform gedacht. Ein Glitch im Notes Feature sorgt derweil für Frustration.

Das Swiping wird gerade im Vergleich zum Scrolling im Digitalraum oft mit Dating Apps wie Tinder in Verbindung gebracht. Dabei ist der mit dem horizontalen Durchwischen assoziierte Vorgang auch auf Social-Media-Plattformen üblich. Auf Instagram beispielsweise swipen User seit jeher durch die populären Stories. In diesen versteckte sich bis 2021 noch die zentrale Nutzung eines Swiping Features. Erst in jenem Jahr musste der Swipe-up Link zur Weiterleitung auf andere Seiten dem jetzt gängigen Link Sticker weichen. Sogar mit einem horizontal ausgerichteten Feed samt Swipe-Left-Instruktion experimentierte Instagram vor Jahren. Doch jetzt steht das Swiping auf der App als neues Navigationselement im Fokus. Während sich die ersten User über dieses Update freuen, ärgern sich andere über Unsicherheiten bei der Notes-Ausspielung.


Instagram knackt 3 Milliarden User
und kündigt Personalisierung des Reels-Algorithmus an

© Instagram via Canva

Reels und Nachrichten im Fokus: Feature-Wechsel per Swipe noch einfacher

Als Instagram kürzlich das Erreichen von drei Milliarden monatlich aktiven Usern auf der Plattform feierte, lieferte der Plattformchef Adam Mosseri gleich noch ein Update für das Layout mit. Neben der personalisierten Anpassung des Reels-Algorithmus wurde die optimierte Navigation in der App vorgestellt. Mit dieser können User Reels und DMs noch einfacher über das Navigationsmenü finden. Direkt über Tabs im Home Feed und Reels Interface werden Reels und Direktnachrichten neben dem Home Button, also prominenter als zuvor, platziert.

DMs und Reels werden noch prominenter im Home-Bereich und Reels-Bereich verankert, © Instagram

Und ab jetzt wird der Wechsel zwischen den prominenten Features wie Reels und Messages, aber auch der Kamera und dem Home Tab noch einfacher. Denn die User können einfach per Swipe zwischen den Bereichen hin- und herwechseln. Erste Nutzer:innen haben bereits Zugriff. Davon berichten der Creator Jonah Manzano und der Betatester Muhammad Jalal auf Threads. Sie haben schon ein Pop-up von Instagram erhalten, das die neue Navigationsfunktion beschreibt.

Die neue Funktion soll die Navigation noch schneller und intuitiver machen. Dabei haben noch nicht alle User Zugriff. Wir selbst sehen die neue Anordnung der Features in der App auch nach dem App Update nicht; zudem können wir in den Einstellungen noch nicht die Option „Update Instagram“ unter „Zeitmanagement“ anwählen. Über diese konnte Jonah Manzano bereits das Swipe Feature aktivieren. Demnach steht das Swipen für die Navigation vorerst nur ersten Nutzer:innen zur Verfügung. Doch aufgrund der Ankündigung von Adam Mosseri dürfte es schon bald umfassend ausgerollt werden.

Frust bei Notes und neue Stories-Optionen

Unterdessen zeigt sich eine Reihe von Instagram Usern besorgt, weil Inhalte aus Notes-Beiträgen öffentlich für Personen zu sehen waren, die eigentlich keinen Zugang zu den Inhalten hätten haben sollen. Cybernews berichtet von einem möglichen Glitch, der die Notes, welche User an eine Close Friends-Liste ausgespielt hatten, auch anderen Usern zeigte, die sogar antworten konnten. Gerade, wenn in diesem Kontext sehr persönliche Details geteilt werden, kann das zum Problem für User werden – und für Instagrams Feature-Beliebtheit. Auf Reddit zeigten sich zahlreiche Betroffene äußerst besorgt.





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