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Endlich gibt es diese Funktion: Smartwatches können Leben retten!


Smartwatches sind seit langem für Fitness-Tracking, Herzfrequenzmessungen und kurze Blicke auf Benachrichtigungen gedacht. Praktisch, ja, aber nicht gerade für jedermann. Qualcomm hat jetzt etwas auf den Tisch gelegt, das das Interesse von viel mehr Menschen wecken könnte. Mit den neuen Chips Snapdragon W5 Gen 2 und W5+ Gen 2 geht die Smartwatch über Workouts und Wellness hinaus und wird zu etwas viel Größerem.

Nachdem der amerikanische Chiphersteller seine Snapdragon-Chips für Wearables drei Jahre lang nicht aktualisiert hat, hat er nun den Snapdragon W5 Gen 2 und W5+ Gen 2 vorgestellt. Die Liste der Verbesserungen ist lang, aber das wichtigste Feature ist klar: Satelliten-Nachrichten auf dem Gerät. Zum ersten Mal im Wear OS-Ökosystem könnt ihr Nachrichten per Satellit direkt von eurer Uhr aus senden und empfangen, ohne auf ein Telefon angewiesen zu sein.

Das erste Mainstream-Gerät, auf dem Qualcomms neue Plattform zum Einsatz kommt, ist die Google Pixel Watch 4. Und der Unterschied ist wichtig. Während Apple und andere noch auf gekoppelte Smartphones für die Satellitenverbindung angewiesen sind, hat Qualcomm das Narrowband Non-Terrestrial Network (NB-NTN) direkt in den Chip eingebaut. Das verändert, was eine Smartwatch sein kann.

Satellitennachrichten und schärferes GPS

Satellitennachrichten sind mehr als nur eine neue Funktion zum Abhaken. Sie macht die Smartwatch zu etwas, auf das Ihr Euch wirklich verlassen könnt, wenn etwas schiefläuft. Stellt Euch einen Wanderer vor, der den Weg verliert, eine Familie, die während eines Sturms von der Außenwelt abgeschnitten ist, oder einen Autofahrer, der weit weg vom Mobilfunknetz gestrandet ist. Wenn Ihr in solchen Momenten direkt von Eurem Handgelenk aus Hilfe holen könnt, ohne ein Telefon zu benötigen, verändert das die Bedeutung einer Smartwatch.

Qualcomm hat ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie die Satellitenverbindung funktioniert. Ihr könnt zwischen verschiedenen Notfällen wie Verletzung, Orientierungslosigkeit oder Feuer wählen. Sobald die Smartwatch korrekt ausgerichtet ist, wird die Nachricht gesendet. Die Anwendung ist ziemlich einfach.

Qualcomm nutzte die Gelegenheit auch, um ein anderes langjähriges Problem anzugehen: die Ortungsgenauigkeit. Mit dem neuen Location Machine Learning 3.0 System ist die GPS-Genauigkeit jetzt bis zu 50 % besser als bei der vorherigen Generation. Ich wiederhole das: 50 Prozent besser im Vergleich zur Vorgängergeneration. Der Chip lernt aktiv, um Fehler zu reduzieren, die durch Reflexionen in Straßenschluchten oder dichten Wäldern verursacht werden – Gebiete, in denen ältere Geräte oft die Spur verloren haben.

Für die Nutzerinnen und Nutzer wird die Smartwatch durch Satellitennachrichten und eine genauere Positionsbestimmung in eine andere Kategorie eingeordnet. Sie ist nicht mehr nur zum Fitness-Tracking oder für schnelle Benachrichtigungen da. Sie wird zu einem Gerät, auf das Ihr Euch verlassen könnt, wenn Ihr es am meisten braucht.

Übersicht über Qualcomm Snapdragon-Technologien mit Funktionen wie Satellitenunterstützung und maschinellem Lernen.
Qualcomm W5+ Gen 2: Satellitenunterstützung, ML-Verbesserungen und andere lang erwartete Upgrades. / © Qualcomm

Wie das Wear OS wieder ins Spiel kommt

Diese Entscheidung könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen. Jahrelang sind Wear-OS-Geräte hinter Apple und Samsung zurückgeblieben, die beide ihre eigenen Chips entwickeln, um Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Aber da Qualcomm seine Smartwatch-Chips jahrelang unangetastet ließ, hatten Apple und Samsung wenig Anreiz, ihre eigenen Prozessoren voranzutreiben, was wiederum das Innovationstempo auf dem Markt verlangsamte.

Die W5+ Gen 2 hat das Potenzial, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Kleiner, effizienter und mit einer Funktion ausgestattet, die Apple und Samsung immer noch nicht in ihren Uhren anbieten, gibt sie Google und seinen Partnern die Möglichkeit, Geräte mit etwas wirklich Neuem auf den Markt zu bringen. Zum ersten Mal seit Jahren hat Wear OS die Chance, nicht nur aufzuholen, sondern zu führen.

Auch Xiaomi und Huawei haben ihre Ökosysteme ausgebaut, vor allem außerhalb der Vereinigten Staaten. Huawei hat bereits Satellitennachrichten auf seiner Watch Ultimate eingeführt, Xiaomi hingegen nicht. Damit sind Qualcomm und Wear OS in einer seltenen Position: Sie bringen die Satellitenkonnektivität in das breitere Wear OS-Ökosystem ein und machen sie mit der Pixel Watch 4 zum ersten Mal zum Bestandteil einer globalen Markteinführung.

Der Marktkontext macht dies noch wichtiger. Counterpoint Research weist darauf hin, dass der weltweite Absatz von Smartwatches mit zunehmender Reife der Kategorie abnimmt. Fitness-Tracking und Benachrichtigungen allein reichen nicht mehr aus, um Upgrades zu fördern. Die Verbraucher/innen warten auf Funktionen, die ihnen wichtig erscheinen. Satelliten-SOS und zuverlässigeres GPS könnten genau das bieten. Auch wenn ich glaube, dass die Gesundheits- und Fitnessfunktionen noch ausbaufähig sind, werden sie nicht der einzige Grund sein, warum die Menschen ihre nächste Smartwatch kaufen.

Wenn Qualcomm seine Versprechen einhält, könnte 2025 das Jahr sein, in dem Wear OS aufhört, der Konkurrenz hinterherzulaufen, und beginnt, das Tempo vorzugeben. Eine Smartwatch wäre dann nicht mehr nur ein Fitness-Tracker, sondern ein Gerät, auf das ihr euch wirklich verlassen könnt.



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AR-Brillen von Rokid im Black Friday Preissturz


Rokid startet mit starken Angeboten in den Black Friday! Die smarten AR-Brillen des Herstellers gibt’s jetzt deutlich günstiger – vom Einstiegsmodell bis zum Premium-Set mit Station. Hier kommen die Details.

Ob zum Zocken, Streamen oder Arbeiten: Der Hersteller Rokid wartet mit futuristischer Technik zum Sparpreis auf Euch. Rund um den Black Friday purzeln die Preise der AR-Brillen deutlich. Wenn Ihr schon länger mit dem Gedanken spielt, Euch so ein Hightech-Gadget zuzulegen, oder es sogar an Weihnachten verschenken wollt, könnte jetzt der perfekte Zeitpunkt gekommen sein. Der Hersteller Rokid hat gleich mehrere Modelle stark reduziert – Grund genug, dass wir uns die spannendsten Angebote einmal genauer ansehen.

Im Test überzeugt und jetzt mit 29 Prozent Rabatt zu haben

Ein echtes Komplettpaket bekommt Ihr mit dem Rokid AR Spatial Set. Regulär liegt der Preis bei 698 Euro, doch im Rahmen des Black-Friday-Sales bekommt Ihr das Set bereits für 499 Euro – das entspricht einer Ersparnis von rund 29 Prozent.

Es besteht aus der Max 2 Brille und der dazugehörigen Station 2. Letztere dient als Steuereinheit für das hauseigene, auf Android basierende, Betriebssystem. Damit könnt Ihr bis zu drei Apps gleichzeitig öffnen und so parallel streamen, arbeiten oder surfen. Das hochauflösende Display mit 1.920 × 1.200 Pixeln liefert gestochen scharfe Bilder, während die integrierten Lautsprecher in den Bügeln für klaren Sound sorgen – ganz ohne andere zu stören. Außerdem könnt ihr die Sehstärke individuell für jedes Auge zwischen 0,00 und –6,00 Dioptrien anpassen – optimal für Brillenträger. Im Test konnte das Set überzeugen und hinterließ einen rundum positiven Eindruck.

Etwas günstiger ist das Rokid Joy 2 Set, das ebenfalls mit einer separaten Steuereinheit geliefert wird. Hierbei handelt es sich allerdings um die Vorgängerversion, die mit etwas weniger Features auskommt. Dafür ist sie mit 428 Euro etwas günstiger und bietet dennoch viele der beliebten Funktionen.

Ohne Station zum Sonderpreis

Wenn Ihr auf die Station verzichten möchtet, könnt Ihr die Max 2 Brille übrigens auch einzeln kaufen. Sie lässt sich einfach per USB-C-Kabel mit kompatiblen Geräten wie Konsolen oder Smartphones verbinden. So könnt Ihr alle Inhalte direkt über das angeschlossene Gerät steuern. Aktuell zahlt Ihr für die Einzelversion nur 379 statt 559 Euro.

Für Einsteiger bietet Rokid außerdem eine Budget-Variante, die Max-Brille, zum Preis von 189 Euro an. Trotz ihres günstigeren Preises kann sich die Ausstattung sehen lassen: Mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und einer Auflösung von 1.920 Pixeln projiziert sie auf eine Entfernung von drei Metern ein 160-Zoll-großes Micro-OLED-Display. Die Brille ist mit vielen Geräten kompatibel – darunter auch Spielekonsolen wie die PS5. Einen kleinen Haken gibt es jedoch: Integrierte Lautsprecher fehlen, der Ton muss also über eine externe Quelle ausgegeben werden. Alternativ gibt es die Max-Brille auch im Set mit der Joy 1 Station für 249 Euro.

Mit diesen Angeboten macht Rokid den Einstieg in die Welt der Augmented Reality jetzt deutlich erschwinglicher – und zeigt, dass AR längst nicht mehr Zukunftsmusik ist, sondern schon heute alltagstauglich funktioniert.

Was sagt Ihr zu den Angeboten von Rokid? Nutzt Ihr eine AR- oder eine VR-Brille?





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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Rokid.
Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.



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Akko Mod68 HE Magnetic Keyboard


Die Akko Mod68 HE ist eine besondere Tastatur und das nicht nur wegen der alternativ erhältlichen Version mit transparenten Tastenkappen: Sie kombiniert analoge Tasten und Metallgehäuse zu einem Preis, der anderswo doppelt so hoch ausfällt: „Nur“ knapp über 100 Euro kostet sie trotz Premium-Features. Gibt es einen Haken im Test?

Einen „neuen Maßstab“ soll die Mod68 HE* damit in der Preisklasse von unter 100 Euro setzen, kündigt der Hersteller an. Auf dem Papier ist sie mit ihrem Materialeinsatz dafür gut aufgestellt. Doch die 100-Euro-Aussage ist trotzdem schöngerechnet, denn die Angabe schließt die Mehrwertsteuer aus beziehungsweise gilt nur, wenn man die (regelmäßigen) Rabatte bei Akko berücksichtigt. Ein schlechtes Vorzeichen? Nein, denn am Ende ist alles egal. Die Details im Test.

  • Vollmetall-Gehäuse
  • Angenehmer Klang
  • Einstellbare & gut abgestimmte Tasten
  • Übersichtlicher Web-Treiber
  • Transparent-weiße Version: Tastenkappen schlecht ablesbar
  • Keine PBT-Tastenkappen

Die Mod68 HE im Überblick

Als 65-Prozent-Tastatur spart sich die Mod68 HE* F-Tasten und Nummernblock, alle anderen Tasten werden dicht zusammengerückt. Die Ausstattung des Basismodells beginnt und endet bei RGB-LEDs. Der Rest steckt unter Aluminium-Haube: 8.000 Hz Abfrage- und 16.000 Hz Scanrate sowie analoge Taster sind in der Preisregion in der Tat eine Ansage, sofern auch die Qualität stimmt.

Für 10 Euro Aufpreis gibt es die Tastatur zudem kabellos mit einem 10.000-mAh-Akku. Daten können dann auch über Bluetooth 5.3 und kabellos, hier ebenfalls mit 8.000 Hz, übertragen werden. Laufzeiten liegen laut Herstellerangaben bei rund 44 Stunden mit voller RGB-Beleuchtung, rein weiße LEDs reduzieren sie auf 20 Stunden. Das getestete US-Layout ist dabei nur eine Option, mittlerweile bietet Akko die Mod68 HE auch mit großer Eingabetaste an.

Taster: Überzeugender Mittelweg

In der DE-Version der Mod68 stecken stets lineare AstroAim-Taster. Den Federwiderstand wählt Akko als gelungenen Kompromiss zwischen fein dosierbaren Tastern wie Wootings Lekker60-Switch (40 bis 60 Gramm) und besonders leichtgängigen „Shooter-Modellen“ (30 und 50 Gramm). Dazu kommt eine recht hohe Rückprallkraft, die ihnen einen reaktionsfreudigen Charakter verleiht.

Die „ausgemittelte“ Abstimmung trifft im persönlichen Geschmack einen hervorragenden Kompromiss. Es schreibt sich etwas weniger ermüdend als mit den schwergängigeren Tastern, aber noch kontrolliert genug, um frühere Auslösepunkte und eine gute Dosierbarkeit der Eingaben zu ermöglichen. Dabei sind die Taster eine Spur agiler als die „Standardtaster“ von Wooting. Zu beiden Aspekten tragen der hohe Rückprall und der deutlich ansteigende Widerstand bei.

Akustisch entsprechen die Taster mit „Thocky“-Soundprofil dem Stand analoger Technik insofern, als dass sie einen geschlossenen Boden haben, der satteren Klang produziert. Softwareseitig gibt es ebenfalls, mit Ausnahme einer Thumbstick-Emulation, alles, was analoge Switches können.

Kraftdiagramm der Akko AstroAim
Kraftdiagramm der Akko AstroAim (Bild: Akko)

Bei den weiß- oder anthrazit-transparenten Tastenkappen nutzt die Mod68 Polycarbonat-Kunststoff, die Beschriftung wird im Siebdruck-Verfahren aufgebracht. Für durchsichtige Caps ist das der Standard. Tastenkappen aus PBT-Kunststoff gibt es aktuell nur für die schwarz-braune ANSI-Version der Tastatur, „Gradient“-Caps setzen sowohl auf PC- als auch ABS-Kappen.

Das Material fühlt sich im ersten Moment an, als wären die Tasten mit Gummi überzogen, wird aber schnell sehr glatt und dann fast „rutschig“. So fühlt sich die Oberfläche zunächst eine Weile ungewohnt an, aber lässt sich damit leben.

Auch ohne LEDs fehlt es an Kontrast
Auch ohne LEDs fehlt es an Kontrast
So gut wie die Sharkoon-Tastatur sieht die Mod68 nicht aus
So gut wie die Sharkoon-Tastatur sieht die Mod68 nicht aus
Tasten werden sichtbar nur unten angeleuchtet
Tasten werden sichtbar nur unten angeleuchtet
Blickwinkel und LED-Farben beeinflussen die Ablesbarkeit
Blickwinkel und LED-Farben beeinflussen die Ablesbarkeit

Beleuchtung und Beschriftung sind ein Problem, bei dem die Tastatur keine gute Figur abgibt. Die weiße Beschriftung der lichtdurchlässigen Tastenkappen lässt sich selten leicht und nie gut ablesen. Je nach Umgebungslicht und Farbe der Hintergrundbeleuchtung kann sie auch ganz verschwinden, der Blick nach unten zur Orientierung wird anstrengend. Die ISO-De-Version mit dunkel-transparenten Kappen dürfte dieses Problem allerdings weniger stark ausgeprägt haben.

Die Ausleuchtung ist ebenfalls speziell: Die LEDs sitzen unter den Tasten und unter einem Diffuser. Beleuchtet werden nur „Quadrate“ unter den Tasten, nicht die gesamte Taste. Das kann Sharkoon mit der komplett durchsichtigen Sharkoon Crystal Shark (Test) in beiden Punkten besser, jede 08/15-Tastatur erst recht. Mit deaktivierter Beleuchtung ließ sich die Mod68 schlicht am besten nutzen.

Alltag & Akustik

An diesem Haken bleibt man jedoch kaum hängen. Materialeinsatz, Abstimmung der Taster und der ebenso bekannte wie funktionale Software-Hinterbau machen die Mod68 im Einsatz zu einem überzeugenden Angebot. Das Layout trägt dazu bei.

Akko Mod68 HE Magnetic Keyboard im Test
Akko Mod68 HE Magnetic Keyboard im Test
Aufbau der Mod68 HE
Aufbau der Mod68 HE (Bild: Akko)

Akustik: Premium an den Ohren

Der Klang der Mod68 HE ist klar und fokussiert mit hörbaren Anschlägen, dabei aber kontrolliert. Nachhall fehlt, die Taster klingen angenehm satt. Dank der Kombination aus Poron-Sandwichschaum, Bodenschaum und Silikondämpfung entsteht ein klick-klackendes Klangbild mit wahrnehmbaren, aber dezenten Anschlägen.

Akko Mod68 HE Magnetic Keyboard im Test
Akko Mod68 HE Magnetic Keyboard im Test
Aufbau der Mod68 HE
Aufbau der Mod68 HE (Bild: Akko)

Akko Mod68 HE (Akko AstroAim)

Geräuschdämpfung und Aluminium-Gehäuse sind ein massives Upgrade gegenüber etwas günstigeren Tastaturen. Die Monsgeek Fun60 (Test) klackert hell und im Vergleich billig, auch eine an sich leise Sharkoon SGK50 S2/S3 (Test) klingt günstiger – sie kann hallenden Kunststoff nicht ganz verbergen. Auch eine ähnlich teure Ducky One X kann akustisch nicht mithalten, sie klickt heller und weniger satt, eine Logitech G515 tippt ebenfalls heller und wahrnehmbarer. Für 100 Euro ist das Gebotene richtig gut und deutlich über dem, was die Preisliga hergibt.

Vor allem kann aber nach oben verglichen werden. Eine Wooting 80 HE klackt tiefer und gedämpfter, bei Akko sind die Anschläge als „Tack“ klarer definiert und ein wenig präsenter. Hall wird fast komplett eliminiert, nur die Leertaste sticht mangels zusätzlichem Schaumstoff hervor. Damit kann sie auch eine teurere Keychron K2 schlagen, die ihr teilweise aus Kunststoff gebautes Chassis nicht verbergen kann. Zudem sind die Anschläge voller als bei einer NZXT Function Elite. Deutlich gesagt: Das Klangprofil klingt Premium, ist angenehm, ruhig und voll alltagstauglich – nur nicht ultra-silent.

Alltag: Passt, wenn …

Beim Schreiben und Spielen mausert sich die Akko Mod68 dergestalt zu einem angenehmen Begleiter. Das 65%-Layout hilft dabei, sich an die verringerte Tastenanzahl zu gewöhnen, und auch mit der ANSI-Tastenanordnung lässt sich nach einer Weile leben. Gelungen ist auch das Chassis, das sich durch seine eingezogenen Flanken gut versetzen lässt.

Nur die Tastenkappen stören, am Ende blieb die Beleuchtung eher aus, so ließen sie sich noch am besten ablesen. Selbst wenn das nicht dauerhaft nötig ist, erleichtert das kurze „Referenzblicke“ nach unten. Mit deutschem Layout dürfte sich das besser darstellen, ansonsten wird ein Set alternativer Tastenkappen fällig.

Software: mit Mehrwert

Die Anpassung an die verringerte Tastenzahl erleichtert die Software, die entweder installiert oder über eine Web-App genutzt werden kann, die beim Hersteller zu finden ist. Aufbau und Funktionsumfang sind von anderen Akko-Tastaturen bekannt und decken das ab, was man braucht, insbesondere das Neubelegen der FN-Ebene und das Verschieben der FN-Taste.

Der Cloud Driver präsentiert seine Optionen übersichtlich, erlaubt das Teilen von Profilen und wird erst beim Einstellen der Taster etwas verschachtelt. Die Option hätte sich als eigener Menüpunkt besser gemacht, im Reiter „Konfiguration“ geht sie etwas unter. Das ist jedoch auf hohem Niveau kritisiert, besser ist nur die quelloffene VIA-Lösung – und selbst die findet sich in der Preisklasse selten, die meisten Gaming-Anbieter stellen weniger flexible Optionen zur Verfügung.

Fazit: Wenn es passt gut

Einen „neuen Maßstab“ soll die Mod68 HE* damit in der Preisklasse von unter 100 Euro setzen, kündigt der Hersteller an. Auf dem Papier ist sie mit ihrem Materialeinsatz dafür gut aufgestellt. Doch die 100-Euro-Aussage ist trotzdem schöngerechnet, denn die Angabe schließt die Mehrwertsteuer aus beziehungsweise gilt nur, wenn man die (regelmäßigen) Rabatte bei Akko berücksichtigt. Ein Showstopper? Nein.

Es mag kaum nachvollziehbar klingen, einer Tastatur mit, je nach Situation und Licht, teils sehr schlecht ablesbaren Tastenkappen eine Empfehlung auszusprechen, es ist aber möglich. Der Ärger beim Suchen einer Taste ist zwar durchaus groß, aber Kappen lassen sich leicht tauschen und sind nicht allzu teuer, zumal die deutsche Version mit dunkel-transparenten Kappen ohnehin mehr Kontrast schafft.

Fazit: Taster und Klang machen die Tastenkappen wett
Fazit: Taster und Klang machen die Tastenkappen wett

Dafür passt der Rest nicht nur, er übertrifft das, was die Preisklasse sonst hergibt, sehr spürbar. Material und Anmutung von Gehäuse und Tasten überzeugen, der Klang trifft eine feine Balance zwischen hörbarer, hochwertiger und dezenter Rückmeldung. Die Basis ist toll und tatsächlich noch bezahlbar, schnörkelloses Premium-Feeling liefert Akko zum noch bezahlbaren Preis. Das dürfte andere Hersteller mittelbar unter Druck setzen.

Dazu kommt die Programmierung per Software oder gleichwertiger Web-App. Das Gesamtpaket liefert in diesen Bereichen ein spürbares Upgrade zu etwas günstigeren Produkten und vor allem auch ein spürbares Upgrade zu gleich teuren Angeboten. Das ist selbst dann noch der Fall, wenn man einen Satz Tastenkappen für etwa 20 Euro zum Kaufpreis addiert und die Gesamtbilanz dann weniger begeistert, aber immer noch positiv ausfällt – zumal die Tastatur derzeit mit 20 Prozent Rabatt verkauft wird* (Stand 20. November 2025).

  • Vollmetall-Gehäuse
  • Angenehmer Klang
  • Einstellbare & gut abgestimmte Tasten
  • Übersichtlicher Web-Treiber
  • Transparent-weiße Version: Tastenkappen schlecht ablesbar
  • Keine PBT-Tastenkappen

ComputerBase hat die Mod68 HE von Akko leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Bis zu 41 % Rabatt


Zum Black Friday sind es nicht nur Saugroboter oder Fernseher, die zu richtig spannenden Preisen angeboten werden. Auch verschiedene Gadgets für den Alltag sinken gerade ordentlich im Preis und werden so noch interessanter.

Smartphones von Samsung, Apple oder Google neigen leider dazu, einen recht anfälligen Akku zu nutzen. Während er zu Beginn noch einen Tag durchhält, fällt diese Laufzeit recht schnell auf einige Stunden. Hier lohnt es sich, eine passende Powerbank in der Tasche zu haben. Und genau davon gibt es jetzt verschiedene Baseus-Modelle – welche sogar MagSafe unterstützen – rund um den Black Friday im Angebot. Eins davon kostet sogar nur noch rund 28 Euro und ist dadurch ein Gadget-Tipp, den jeder von Euch im Rucksack mitnehmen sollte.

Powerbanks von Baseus: Schnappt Euch bis zu 41 Prozent Rabatt

Die Powerbanks unterscheiden sich hauptsächlich in der verfügbaren Leistung. Was sie alle eint, ist neben der MagSafe-Option auch die Zertifizierung nach Qi2-Ladestandard. Das gilt ebenso für die Ladestation am Ende des Artikels, die Ihr zusätzlich für Euer MacBook oder iPad nutzen könnt. Schauen wir uns zuerst einmal die Powerbanks etwas genauer an.

Baseus EnerFill – Diese Powerbank kostet keine 30 Euro mehr

Als Erstes schauen wir uns die Baseus EnerFill FM12 genauer an. Die Powerbank erhält einen satten Rabatt von 41 Prozent und kostet somit nur noch 28,49 Euro. Sie liefert eine Leistung von 22,5 Watt über Kabel und kann, dank Qi2-Zertifikat, bis zu 15 Watt im kabellosen Modus laden. Dabei verfügt das Gadget über eine Gesamtkapazität von 10.000 mAh. Die Mini-Powerbank ist mit allen aktuellen iPhones, iPads und AirPods kompatibel – und auch Android-Nutzer können hiermit ihr Smartphone via Kabel aufladen. Sollte doch einmal etwas passieren, gibt’s zudem eine 24-monatige Garantie vom Hersteller.

Baseus PicoGo – Perfekt für die Hosentasche

Baseus PicoGo AM 61 mit Qi2.2-Ladezertifikat
Die Baseus PicoGo AM61 ist nach Qi2.2 ziertifiziert. Image source: Baseus

Das zweite Modell in unserer Liste bietet eine Kapazität von 10.000 mAh und liefert eine Leistung von 45 Watt. Sie ist zudem nach Qi2.2 zertifiziert, was zu weniger Hitzeentwicklung führt und zudem noch schneller arbeitet, als die Standardvariante des Ladestandards. Über kabelloses Laden sind somit bis zu 25 Watt möglich. Über das integrierte USB-C-Kabel könnt Ihr die maximale Ladeleistung erreichen. Sowohl Apple- als auch Android-Geräte können somit problemlos geladen werden.

Zum Black Friday zahlt Ihr nur noch 52,99 Euro für die PicoGo AM 61, was einer Ersparnis von 31 Prozent gegenüber der UVP entspricht.

Baseus Nomos 5-in-1-Ladestation – Der Alleskönner unter 100 Euro

Das leistungsstärkste Modell in dieser Liste ist die Nomos von Baseus. Die 5-in-1-Ladestation mit einer Gesamtleistung von 160 Watt bietet Platz für bis zu fünf Geräte gleichzeitig. Möglich wird dies durch den Qi2-Ladeport sowie 2 USB-C-Ports und einen USB-A-Eingang. Ein zusätzliches, ausziehbares USB-C-Kabel mit einer Leistung von 100 Watt ist ebenfalls vorhanden.

Die Nomos ist zwar nicht portabel, macht sich dafür aber super als Ladestation auf Eurem Schreibtisch im Homeoffice. Neben Android- und Apple-Smartphones lassen sich hiermit ebenso Laptops oder sogar Eure Nintendo Switch wieder aufladen. Normalerweise kostet Euch die Baseus Nomos 119,99 Euro. Zur Black-Friday-Aktion sinkt der Preis jedoch auf 89,99 Euro.

Was haltet Ihr von den Angeboten? Ist eines der Modelle interessant für Euch? Lasst es uns wissen!





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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Baseus.
Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.



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