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EU startet Digitalreform: Milliardenersparnis für Unternehmen
Die EU reagiert damit auf anhaltende Kritik großer Tech-Konzerne und auf Sorgen aus der Wirtschaft, dass strenge Vorgaben Innovation verlangsamen könnten. Im Mittelpunkt stehen drei Bausteine:
- Digital Omnibus: Ein vereinfachtes Regelwerk für Künstliche Intelligenz, Cyber-Sicherheit und Daten
- Data Union Strategy: Ein Konzept für besseren Zugang zu hochwertigen Daten für europäische KI-Modelle
- European Business Wallet: Ein einheitlicher digitaler Unternehmensausweis für alle 27 Mitgliedstaaten
Die Kommission spricht von einer längst notwendigen Modernisierung und die EU schätzt, dass Unternehmen bis 2029 bis zu fünf Milliarden Euro an Verwaltungskosten einsparen könnten.
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Digital Omnibus: KI, Datenschutz und Cybersecurity übersichtlicher geregelt
Der Digital Omnibus ist der Kern des Pakets. Er vereinfacht bestehende Vorschriften rund um KI, Daten und Cybersecurity, um Innovationen zu ermöglichen und Hürden im digitalen Umfeld abzubauen.
Die Hochrisikoregeln für KI gelten als eine der größten Hürden für Unternehmen und sollen deshalb erst zum Jahresende 2027 in Kraft treten. Zuvor war eine Einführung ab 2026 geplant, doch viele Tech-Unternehmen und Verbände hatten vor hohen Implementierungskosten und fehlender Planungssicherheit gewarnt. Die Regeln betreffen Anwendungen wie biometrische Identifikation, medizinische KI, Verkehrssysteme, Energieversorgung, Bewerbungsprozesse, Bonitätsprüfungen und Strafverfolgung. Die Verschiebung soll Unternehmen mehr Zeit für die Umsetzung geben, ohne die Sicherheit zu schwächen. Michael McGrath, Beauftragter für Demokratie, Justiz, Rechtsstaatlichkeit und Verbraucherschutz, betonte:
Es ist unerlässlich, dass die Europäische Union Maßnahmen ergreift, um Vereinfachung und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und gleichzeitig ein hohes Schutzniveau für die Grundrechte des Einzelnen zu gewährleisten – und genau dieses Gleichgewicht schafft dieses Paket.
Auch kleine und mittelständische Unternehmen sollen profitieren. Reduzierte Dokumentationspflichten könnten europaweit jährlich rund 225 Millionen Euro einsparen. Ergänzend dazu plant die EU ab 2028 eine eigene KI-Sandbox, in der Unternehmen neue Anwendungen unter realen Bedingungen testen können, ein Ansatz, der sich in mehreren Ländern bereits bewährt hat. Neben der Entlastung bei KI setzt die Kommission auch im Bereich Cyber-Sicherheit an. Statt Sicherheitsvorfälle an verschiedene Stellen melden zu müssen, soll künftig ein zentrales Meldesystem gelten. Das spart Zeit und sorgt für transparente Prozesse. Bei der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind gezielte Anpassungen geplant, die die Anwendung vereinfachen sollen. Besonders sichtbar dürfte die Modernisierung der Cookie-Präferenzen werden. Nutzer:innen sollen ihre Einstellungen künftig einfacher direkt im Browser oder Betriebssystem speichern können und damit deutlich weniger Pop-ups sehen.
Der Digital Omnibus geht aktuell in die Beratungen mit Parlament und Rat. Die Verhandlungen entscheiden darüber, wie schnell die vereinfachten KI-, Daten- und Cyber-Sicherheitsregeln realisiert werden können. Parallel startet die EU ihren Digital Fitness Check. Diese Konsultation läuft bis März 2026 und prüft, wie gut die aktuellen Digitalregeln die Wettbewerbsfähigkeit fördern und an welchen Stellen weitere Vereinfachungen nötig sind.
Data Union Strategy: Hochwertige Daten für europäische KI-Modelle
Europäische KI-Unternehmen klagen seit Jahren über einen Mangel an hochwertigen, aktuellen Datensätzen. Die Data Union Strategy soll das ändern und umfasst unter anderem:
- Data Labs, die Zugang zu Datensätzen erleichtern
- Legal Helpdesk zum Data Act
- Leitlinien zum Schutz europäischer Daten im Ausland
- Standardverträge für Datenzugang und Cloud-Dienste
Für kleine Unternehmen sind zudem Ausnahmen beim sogenannten Cloud Switching vorgesehen, die europaweit rund 1,5 Milliarden Euro an Einmalersparnissen ermöglichen könnten. Mit dieser Datenstrategie möchte die EU im KI-Wettlauf nicht nur regulieren, sondern auch fördern – durch besseren Datenzugang, mehr Rechtssicherheit und klare Regeln für den internationalen Austausch.
Die Data Union Strategy befindet sich inzwischen in der Ausrollphase. Die geplanten Data Labs, Standardverträge und Schutzmaßnahmen für europäische Daten sollen schrittweise umgesetzt werden. Die Kommission sammelt aktuell Rückmeldungen aus Wirtschaft und Forschung, um die Leitlinien final auszugestalten.
European Business Wallet: Ein digitaler Firmenausweis für alle 27 EU-Länder
Das European Business Wallet dürfte für viele Unternehmen die spürbarste Neuerung sein. Sie bündelt zentrale Funktionen wie digitale Signaturen, den sicheren Dokumentenaustausch und die Kommunikation mit Behörden in allen EU-Mitgliedstaaten.
Das neue Wallet soll Abläufe, die heute noch papierbasiert, regional unterschiedlich oder unnötig komplex sind, künftig in einem einzigen digitalen Prozess zusammenführen. Bei einer breiten Nutzung rechnet die Kommission mit jährlichen Einsparungen von bis zu 150 Milliarden Euro. Ausschlaggebend sind schnellere Prozesse, weniger Medienbrüche und eindeutig hinterlegte digitale Identitäten von Unternehmen.
Diese Maßnahme steht noch am Beginn des Gesetzgebungsprozesses. Der Vorschlag muss ebenfalls durch Parlament und Rat. Erst danach kann die technische Umsetzung starten, bevor Unternehmen das Wallet EU-weit nutzen können. Die geschätzten Einsparungen gelten daher als Potenzial, das erst nach einer breiten Einführung realisiert werden kann.
Ein digitaler Neustart für Europa
Das Digital Package soll das bisher komplexe Regelwerk entschlacken und Unternehmen endlich den Spielraum geben, den sie im globalen Wettbewerb brauchen. Die EU setzt dabei auf verständlichere Vorgaben, weniger Formalitäten und transparente Prozesse – von KI über Datenschutz bis hin zu digitalen Identitäten.
Die Reformen sollen Zeit sparen, Kosten senken und es Unternehmen ermöglichen, sich stärker auf Entwicklung und Wettbewerb zu konzentrieren. Für Nutzer:innen bleibt der Schutz ihrer Daten zentral. Am Ende soll ein digitaler Binnenmarkt entstehen, der Innovation erleichtert, Prozesse vereinfacht und gleichzeitig die europäischen Grundrechte schützt. Weitere Details findest du im offiziellen Dokument der EU-Kommission.
GEO-Check für KI-Sichtbarkeit:
Diese Quellen nutzen ChatGPT, Perplexity und Co.

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SAM 3 von Meta revolutioniert Bild- und Videobearbeitung mit KI
Mit SAM 3 können User jetzt Objekte in Bildern und Videos noch zielsicherer in Echtzeit segmentieren. Das Modell kommt für Meta AI, Facebook Marketplace und auch in die Edits App.
UPDATE
Nachdem Meta im Juli 2024 das Segment Anything Model 2 (SAM 2) herausgebracht hat, launcht das Unternehmen nun die Nachfolgeversionen SAM 3 und SAM 3D. Die Segment Anything Models sind über einen Open-Source-Software-Lizenzvertrag für alle nutzbar und sollen laut Meta „die fortschrittlichste KI, um Bilder und Videos zu erkennen, zu bearbeiten und mit diesen zu experimentieren“ sein.
Mit SAM 3 kannst du unter anderem folgende Aktionen ausführen:
- Elemente aus Bildern oder Videos isolieren
- Ausgewählte Bereiche in flexibel bearbeitbare Elemente umwandeln
- Effekte wie Weichzeichnen oder Klonen nutzen
- Wiederverwendbare Vorlagen erstellen, speichern, herunterladen und teilen
Die Modelle sollen bald im Rahmen verschiedener Features im Facebook Marketplace, der Edits App sowie Meta AI verfügbar sein.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 31. Juli 2024.
Nach dem erfolgreichen Launch des Segment Anything Models (SAM) im Jahr 2023 legt Meta mit SAM 2 nach. Das Modell ist über Apache 2.0 – einen Open-Source-Software-Lizenzvertrag – für alle nutzbar. SAM 2 erlaubt in Echtzeit die Objektsegmentierung in Bildern und auch in Videos und lässt sich auch mit Prompts steuern. Das Modell lässt sich für verschiedene Zwecke einsetzen, von der simplen Objektbearbeitung über die KI-gesteuerte Generierung neuer Bildeffekte bis hin zur Optimierung von Computer Vision dank vereinfachter Annotation.
Introducing Meta Segment Anything Model 2 (SAM 2) — the first unified model for real-time, promptable object segmentation in images & videos.
SAM 2 is available today under Apache 2.0 so that anyone can use it to build their own experiences
Details ➡️ pic.twitter.com/mOFiF1kZfE
— AI at Meta (@AIatMeta) July 29, 2024
SAM 2 und SA-V im Überblick: Meta vereinfacht Visual-Bearbeitung
Auf dem eigenen Blog erklärt Meta, was die neue Generation des Segement Anything Models zu bieten hat. Vor allem die erhöhte Präzision bei der Obejktmarkierung in Bildern sowie Videos sticht demnach heraus.

Insbesondere die Anwendungsmöglichkeiten im Bewegtbildbereich wollte Meta optimieren:
SAM was able to learn a general notion of what objects are in images. However, images are only a static snapshot of the dynamic real world in which visual segments can exhibit complex motion. Many important real-world use cases require accurate object segmentation in video data, for example in mixed reality, robotics, autonomous vehicles, and video editing. We believe that a universal segmentation model should be applicable to both images and video […].
Parallel zu SAM 2 hat Meta das Datenset SA-V mit über 51.000 Real-World-Videos gelauncht. Dieses ist über die CC BY 4.0-Lizenz verfügbar und bietet rund 53 Mal mehr Annotationen als das bisher größte Videodatenset für die Objektmarkierung.
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Weihnachtskampagne mit „Baumfluencer“: Burger King feiert den Weihnachts-Whopper mit Tannenbaum-Testimonial
Bisher profilierte sich Burger King vor allem als Pionier bei Veggie-Produkten. Jetzt schickt die Fastfood-Kette mit T.Annenbaum auch den ersten komplett pflanzlichen Werbebotschafter in den Werbeblock. Die Weihnachtskampagne ist auch in anderer Hinsicht ein Neustart.
Weihnachten war bisher ein Marketingthema, bei dem Burger King in den vergangenen Jahren die große Bühne dem Marktführer McDonald’s überließ. 2025 wechselt Burger King nun die Gangart und bringt eine Kampagne an den Start, bei der mit Burgerware, Charles&Charlotte, DentsuX, Enkime, Grabarz & Partner, Ketchum und Mediaplus gleich sieben Agenturen mitgewirkt haben.
Ob sie ihren Christmas Whopper allerdings auch mit T.Annenbaum und Gemahlin teilen würden, steht auf einem ganz anderem Blatt. Die gutgelaunten Nadelhölzer haben zwar sichtlich Spaß am Fastfood-Erlebnis, lieben aber leider auch eiskalte Flachwitze. Für Burger King sind die neuen Werbefiguren aber gerade aufgrund ihrer Massenkompatibilität eine gute strategische Investition. Denn die Annenbaums haben Potenzial, um als langfristige Werbefiguren für Burger King aufzutreten. Und mit dem Sammelcharakter der limitierten Weihnachtskugeln kann sich die Fastfood-Marke berechtigte Hoffnungen machen, einen langfristigen Platz in deutschen Haushalten zu den Feiertagen zu erobern.
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Instagram: Neu-Label für Posts jetzt im Profil
Nicht (mehr) zu übersehen: Mit dem New Label will Instagram aktuelle Beiträge im Profil deutlicher hervorheben und Aktualität sichtbarer machen.
UPDATE
Nachdem Instagram das New Label für aktuelle Posts im September erstmalig getestet hat, bringt die Plattform die neue Funktion nun für mehr User. Die Markierung, welche als Schriftzug „Neu“ in der unteren linken Ecke angezeigt wird, soll die kürzlich geteilten Beiträge hervorheben. So können die Nutzer:innen zwischen angepinnten und neuen Posts unterscheiden sowie schneller einsehen, welche Beiträge zwar oben im Grid zu sehen sind, aber bereits vor langer Zeit veröffentlicht wurden. Das New Label könnte sich als wichtiges Werkzeug etablieren, mit dem neue Inhalte sichtbarer werden.
Während zuvor noch nicht bekannt war, ob das Label von Instagram automatisch platziert wird oder manuell hinzugefügt werden muss, ist nun klar: Die Kennzeichnung erfolgt ohne das Zutun der User. Auch wir können das Label im Profil bereits einsehen, welches die Posts der vergangenen drei Tage markiert.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 29. September 2025.
Derzeit läuft auf Instagram ein interessantes Experiment: Im Profil sollen Posts ein New Label erhalten können; noch ist unklar, ob automatisch oder manuell. Entdeckt wurde das Feature vom dem Social-Media-Experten Jaskaran Sainiz, der regelmäßig neue Plattformtests dokumentiert.
Erst kürzlich erreichte Instagram die Marke von drei Milliarden Nutzer:innen, führte zwei neue Reels Features ein und setzte mit dem 5120×1080-Trend neue Impulse für visuelles Storytelling. Mit dem New Label erscheinen neue Beiträge im Profil deutlich prominenter: Sie stehen wie bisher an erster Stelle oder hinter angepinnten Posts, zusätzlich jedoch mit einem gut sichtbaren gelben Schriftzug. So stechen aktuelle Inhalte sowohl im Feed der Nutzer:innen als auch beim Besuch einzelner Profile stärker hervor.
Wir konnten das Feature selbst bisher zwar nicht testen, doch die ersten Hinweise deuten klar darauf hin, dass Instagram das neue Label bald ausrollen könnte.
Instagram knackt 3 Milliarden User und kündigt Personalisierung des Reels-Algorithmus an

Mehr Aufmerksamkeit für neue Inhalte
Aktualität ist auf Social Media ein Schlüsselfaktor: Die Popularität von Reels und Stories zeigt, wie sehr Nutzer:innen Inhalte schätzen, die Trends und zeitnahe Ereignisse prominent inszenieren. Mit dem New Label fallen jetzt auch die neuesten Beiträge im Profil mehr auf. Noch ist allerdings unklar, ob alle neuen Posts automatisch das Kennzeichen erhalten oder ob Instagram dafür eigene Kriterien festlegt. In diesem Zusammenhang ist auch der optimale Veröffentlichungszeitpunkt spannend. Alle relevanten Daten dazu liefert unser Beitrag über die besten Instagram-Posting-Zeiten 2025.
Instagram rückt aktuelle Inhalte in den Mittelpunkt
Das New Label könnte sich zu einem wichtigen Werkzeug entwickeln, um neue Inhalte sichtbarer zu machen und Nutzer:innen schneller zu aktuellen Posts zu führen. Das könnte gerade bei Produkt-Drops oder neuen Alben von Musiker:innen und dergleichen mehr besonders hilfreich sein. Damit würde Instagram einen weiteren Schritt gehen, um Aktualität stärker in den Fokus zu rücken. Gleichzeitig reiht es sich in eine Serie aktueller Tests ein, zu denen auch die zeitlich begrenzten Instagram Shots gehören: Einmalfotos im Snapchat-Stil, mit denen die Plattform noch stärker auf spontane und aktuelle Inhalte setzt.
Die neuen Instagram Shots:
Einmalfotos à la Snapchat

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