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Fakeshops täuschen Online-Käufer | heise online
Fast jeder achte Online-Shopper ist in den vergangenen zwei Jahren auf einen betrügerischen Fakeshop hereingefallen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
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Täuschend echt aussehende Fakeshops im Internet kassieren Geld für die Bestellung von Waren, die niemals beim vermeintlichen Käufer ankommen. Über einen besseren Schutz der Konsumenten soll an diesem Donnerstag beim Deutschen Verbrauchertag in Berlin diskutiert werden.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sieht große Online-Plattformen wie Google und Meta in der Pflicht. „Wer mit Werbung sein Geld verdient, darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen“, mahnte die vzbv-Chefin Ramona Pop. Die Hälfte der von der Verbraucherzentrale untersuchten Fakeshops schalten Werbung auf diesen großen Plattformen.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands zwischen dem 1. und 12. September 2025 eine repräsentative Telefonbefragung mit 1503 Personen ab 14 Jahren durchgeführt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten. Die Frage lautete: „Ist es in den letzten zwei Jahren vorgekommen, dass Sie in einem Online-Shop etwas bestellt und bezahlt haben – dann aber keine Ware kam, so dass Sie im Nachhinein davon ausgehen, dass der Shop gar nicht echt war, sondern es sich um einen sogenannten ‚Fake-Shop‘ gehandelt hat?“
(dmk)