Künstliche Intelligenz
Fehmarnbelt-Tunnel: Fertigstellung verzögert sich | heise online
Schwierigkeiten beim Bau eines Spezialschiffs drohen, den gesamten Bau des Fehmarnbelt-Tunnels zu verzögern. Eigentlich sollte der Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark im Jahr 2029 fertiggestellt werden. Doch die verantwortliche dänische Tunnelbaugesellschaft Femern A/S geht inzwischen davon aus, dass der Termin kaum noch zu halten ist. Auf deutscher Seite dürfte das für Aufatmen sorgen, denn die dortige Hinterlandanbindung kämpft auch mit Verzögerungen.
Für das Absenken der Tunnelelemente am Meeresboden ist ein Spezialschiff notwendig, dessen Bau inzwischen eineinhalb Jahre hinter dem Zeitplan liegt. Eigentlich sollte dieses Jahr das erste Element installiert werden. Das Schiff soll die 89 je 73.500 Tonnen schweren und 217 Meter langen Tunnelelemente vom Bauhafen in Dänemark zum Tunnelgraben transportieren und dort passgenau absenken. Mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von 30 Metern gilt das als besonders anspruchsvoll. Zum Vergleich: Beim Tunnelbau im Öresund zwischen Kopenhagen und Malmö war nur eine Tiefe von etwa 15 Metern zu meistern.
Deutsche Bahnanbindung ebenfalls verzögert
Die Bauarbeiten an der neuen Verkehrsverbindung laufen bereits seit Jahren. So wurde der Tunnelgraben am Meeresboden ausgehoben, in den die Elemente eingebaut werden sollen. Auch hier kommt es zu Verzögerungen, da festgestellt wurde, dass der Graben stellenweise 30 Zentimeter zu tief ist. Er soll mit Kies auf Höhe gebracht werden.
Auf beiden Seiten wird außerdem an neuen Straßen- und Bahnanbindungen gearbeitet. Während die dänische Seite mit einer neuen 110 Kilometer langen zweigleisigen Strecke im Zeitplan liegt, hat die Deutsche Bahn laut NDR bereits im Juli eingeräumt, dass der Zeitplan bis 2029 nicht zu halten ist. Als Grund werden Probleme bei der Planung und beim Erlangen des Baurechts genannt.
In 10 Minuten durch den Belt
Der 18 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel verbindet künftig die deutsche Insel Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland. Mit dem Tunnel sollen Fahrten von Puttgarden nach Rødbyhavn nur noch 7 Minuten mit dem Zug und 10 Minuten mit dem Auto dauern. Bislang dauert die Überquerung des Fehmarnbelts mit der Fähre 45 Minuten – Wartezeiten nicht mitgerechnet.
Auf deutscher Seite rechnet man damit, dass die Hinterlandanbindung des Tunnels im Jahr 2032 bereitsteht. Ob der Tunnelbau sich bis dahin verzögert, ist unklar. Die dänische Projektgesellschaft hofft, den Rückstand zu verkleinern, sobald das Spezialschiff bereitsteht.
(mki)
Künstliche Intelligenz
Zahl der Online-Banking-Nutzer steigt | heise online
Immer mehr Menschen in Deutschland erledigen Bankgeschäfte am heimischen Computer oder auf dem Smartphone. Gut zwei Drittel (67 Prozent) der 16- bis 74-Jährigen hierzulande haben im Jahr 2024 Online-Banking genutzt – ein Höchstwert, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Zehn Jahre zuvor habe der Anteil noch bei 49 Prozent gelegen.
Mit dem jüngsten Wert von 67 Prozent liegt Deutschland genau im Schnitt der 27 EU-Staaten. Deutlich digital-affiner sind die Dänen, die zu 98 Prozent Online-Banking nutzen. Auch in den Niederlanden (96 Prozent), Finnland (95 Prozent), Österreich (78 Prozent) und Frankreich (72 Prozent) sind die Werte weitaus höher als hierzulande. In Rumänien (28 Prozent), Bulgarien (31 Prozent) und Griechenland (54 Prozent) hingegen wurden Bankgeschäfte im Jahr 2024 seltener digital abgewickelt.
25- bis 34-Jährige nutzen am häufigsten Online-Banking
Mit zunehmendem Alter sinkt in Deutschland der Anteil derjenigen, die den digitalen Zugang zum Bankkonto verwenden: Im vergangenen Jahr wurde Online-Banking am häufigsten in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen genutzt (82 Prozent). Bei den 65- bis 74-Jährigen war der Anteil nur noch etwa halb so groß (44 Prozent).
Mehr Sicherheit für Bankkunden bei Überweisungen
Am 9. Oktober tritt eine EU-weite Regelung in Kraft, die Verbraucherinnen und Verbraucher besser vor betrügerischen oder fehlerhaften Überweisungen schützen soll: Banken müssen dann bei Überweisungen im Euroraum vor der Freigabe prüfen, ob der Name des Zahlungsempfängers und die eingegebene internationale Bankkontonummer IBAN mit den Daten des Zielkontos übereinstimmen. Der Zahlende wird binnen Sekunden über das Ergebnis des Checks informiert und kann auf dieser Basis entscheiden, ob er das Geld transferiert oder nicht. Diese sogenannte Empfängerüberprüfung (Verification of Payee, kurz: VOP) soll insbesondere beim Online-Banking für zusätzliche Sicherheit sorgen.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Neuer Wiederherstellungsassistent in macOS 26
Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Apple für iPhone und iPad innerhalb von iOS 26 einen sogenannten Recovery Assistant eingebaut hat. Der Wiederherstellungsassistent soll dabei helfen, Startprobleme bei den Geräten zu beheben, ohne dass man zu einem weiteren iPhone oder einem Mac greifen müsste. Mit macOS 26 alias Tahoe gibt es das Feature allerdings auch auf dem Mac, wie aus einem frisch publizierten Supportdokument nach Erscheinen des neuen Betriebssystems hervorgeht.
Assistant kommt automatisch
Die Funktion wird Apple auch in späteren macOS-Versionen anbieten, kündigte der Hersteller an – in macOS 15 steht sie jedoch noch nicht zur Verfügung. Das neue Werkzeug lässt sich zwar händisch aufrufen (über den Ordner Dienstprogramme im Wiederherstellungsmodus, siehe unten), es sollte aber normalerweise automatisch erscheinen. Der Wiederherstellungsassistent taucht immer dann auf, sobald der Mac „ein bestimmtes Verhalten“ zeigt.
Dann startet der Mac neu und man landet im Recovery Assistant. Dieser sucht dann nach möglichen Problemen und versucht „diese zu beheben, wenn sie gefunden werden“, heißt es dann. Eine Internetanbindung ist – wie schon beim iPhone bekannt – notwendig, außerdem ein Administrator-Passwort zur Entsperrung der SSD.
iCloud-Inhalte müssen womöglich wiederhergestellt werden
Im Rahmen des Wiederherstellungsprozesses lädt der Recovery Assistant aktuelle Informationen (und möglicherweise andere Software) von Apples Servern herunter. „Wenn der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist, meldet der Wiederherstellungsassistent, dass Ihr Gerät erfolgreich wiederhergestellt wurde, dass es nicht wiederhergestellt werden konnte oder dass keine bekannten Probleme gefunden wurden.“ Anschließend wird der Mac neu gestartet.
Zu beachten ist allerdings, dass gegebenenfalls lokal gespeicherte iCloud-Inhalte verloren gehen. Warum das so ist, bleibt unklar. Ist dies der Fall, gibt es in den Systemeinstellungen eine Benachrichtigung und man kann die Daten wiederherstellen. Der Recovery Assistant kann nicht alle Probleme beheben. Unter Umständen muss macOS neu installiert oder die Start-SSD repariert werden. Hierzu gibt es wie gehabt den Wiederherstellungsmodus (Recovery Mode).
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Google macht seinen Discover-Feed sozialer und besser anpassbar
Google bietet auf seiner Discover-Plattform bald ein breiteres Spektrum von Inhalten an, um den Newsfeed in der Google-App bunter zu machen. Laut Google soll man so Inhalte der „Lieblingsautoren und -verlage ganz einfach entdecken können, unabhängig davon, wo diese veröffentlicht werden“. Google Discover ist der Newsfeed, der auf den meisten Android-Smartphones auf dem linken Homescreen zu finden und zudem Teil der Google-App auf iOS ist. Auch im mobilen Chrome-Browser ist die Funktion seit Jahren integriert. Zudem soll er bald in Desktop-Browsern landen.
Google Discover mit Beiträgen von Instagram und X
Laut Google sollen Nutzerinnen und Nutzer den Discover-Newsfeed um neue Inhaltsformate von Verlagen und Erstellern aus dem gesamten Internet erweitern können. Neben Beiträgen von X (ehemals Twitter) und Instagram sollen auch YouTube Shorts zu finden sein, weitere Plattformen sollen sukzessive hinzukommen.
Laut Google habe eine Umfrage ergeben, dass Nutzerinnen und Nutzer in Discover neben Artikeln auch eine Mischung aus anderen Inhalten wie Videos und Beiträgen aus sozialen Netzwerken sehen wollen. Diesen Wunsch erfüllt der Konzern nun.
Einfaches Folgen möglich
Zudem soll man Publishern oder Erstellern direkt in Discover „folgen“ können, „um mehr von ihren Inhalten zu sehen“, erklärt Google. Nutzer können überdies eine Vorschau der Inhalte eines Publishers oder Erstellers ansehen – darunter Artikel, YouTube-Videos und Beiträge aus sozialen Kanälen –, bevor man ihm folgt. Hierfür müsse man nur auf den Namen tippen, um einen neuen Bereich für dessen Inhalte zu finden.
Auf Google Discover soll man künftig Publishern und anderen Urhebern einfacher folgen können.
(Bild: Google)
Google zufolge sollen die neuen Funktionen für erste Nutzer ab sofort zur Verfügung stehen. Aus der Meldung geht jedoch nicht hervor, ob sie nur für die USA oder global kommen. Eine Anfrage bei Google ist noch unbeantwortet.
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Für einzelne Artikel und Publisher könnte die neue Discover-Funktion für mehr Traffic sorgen. Jedoch wird dieser wohl in keinem Verhältnis zu Googles Auswirkungen der neuen KI-Suche stehen, die Webseiten massiv Aufrufe streitig macht. Für Nutzer dürfte die neue Funktion dennoch erfreulich sein, um den Discover-Feed mehr mit Themen und Quellen anzureichern, die einen auch interessieren.
(afl)
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