Apps & Mobile Entwicklung
Fire-Tablets: Amazon soll Fire OS zugunsten von Android aufgeben
Bei Amazon soll es unter dem Projektnamen „Kittyhawk“ Bestrebungen für einen Wechsel von Fire OS zu klassischem Android bei einem der nächsten Fire-Tablets des Unternehmens geben. Die Nutzung von Google-Diensten inklusive Play Store sei dennoch nicht geplant. Das Tablet soll im Premiumsegment auf den Markt kommen.
Fire OS ist der Android-Fork von Amazon, den das Unternehmen unter anderem für die eigenen Fire-Tablets verwendet. Für Anwendungen von Drittanbietern ist der ebenfalls von Amazon selbst betriebene Appstore vorinstalliert. Dessen eingeschränkte Auswahl an Apps soll einer der Gründe dafür sein, warum Amazon für ein bevorstehendes Premium-Tablet nicht mehr auf Fire OS setzen soll. Das berichtet Reuters unter Verweis auf sechs angeblich mit dem Projekt „Kittyhawk“ vertraute Personen.
Tablet im 400-USD-Segment
Das neue Tablet soll im Preisbereich von 400 US-Dollar auf den Markt kommen und würde sich damit noch weit oberhalb des aktuellen Topmodells Fire Max 11 (Test) einsortieren, das Amazon aktuell für rund 250 Euro* anbietet. Technische Informationen wie Bildschirmgröße und weitere Ausstattung sind für den geplanten Neuzugang allerdings noch nicht bekannt.
Android ohne Google-Dienste
Fire OS ist ein Android-Fork und das Betriebssystem, das Amazon seit der ersten Generation Fire Tablet für die eigenen Geräte verwendet. Das zukünftige Amazon-Tablet werde stattdessen Android in der Open-Source-Variante ohne Google-Dienste nutzen, berichtet Reuters. Demnach wird sich Amazon auch in Zukunft nicht mit Google koordinieren und Google-Dienste oder den Google Play Store für ein breites App-Sortiment anbieten. Aus welchen Quellen Amazon-Kunden stattdessen Apps beziehen sollen, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Vega für günstige Tablets
Auf den günstigeren Tablets von Amazon soll in Zukunft hingegen im ersten Schritt das eigens entwickelte, Linux-basierte Betriebssystem Vega zum Einsatz kommen, das auch auf ausgewählten Fire-TV-Geräten des Unternehmens läuft. Langfristig gesehen sei Android dem Bericht zufolge jedoch für das gesamte Tablet-Portfolio vorgesehen.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Serie eingestellt: Am 24. August sieht Project Cars 3 die karierte Flagge
Ende 2022 hatte EA bekanntgegeben, die als Crowdfunding-Projekt gestartete Rennspielserie Project Cars nicht fortzuführen. Weder sollte es ein Project Cars 4 geben, noch wurde weiter in Project Cars 3 (Test) investiert. Aber das Spiel wurde weiter verkauft. Damit ist am 25. August Schluss. Und 2026 gehen die Server offline.
Ab Montag nicht mehr erhältlich
Ein entsprechendes Statement ist im Steam Store erschienen. Demzufolge haben Spieler nur noch bis zum kommenden Sonntag die Möglichkeit Project Cars 3 zu kaufen, danach wird das Spiel aus dem Store entfernt. Spieler, die den Titel besitzen, werden ihn aber auch in Zukunft noch herunterladen und vor dem 25. August gekaufte DLCs nutzen können.
Update on PROJECT CARS 3. All product sales will end on: August 24th, 2025 23:59 UTC. Please note that times may vary by region. If you bought the game digitally it will remain in your library and can be redownloaded in the future. Any DLCs purchased before August 24th, 2025 23:59 UTC will still be available to use after this date. The game’s online modes will also remain active until February 24th, 2026.
Sechs Monate später werden dann auch die Server abgeschaltet: Die Online-Modi sind nur noch bis zum 24. Februar 2026 nutzbar.
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Project Cars
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Project Cars 2
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Project Cars 3
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Keins
Project Cars war ein Erfolg
Die Slightly Mad Studios hatten mit dem per Crowdfunding finanzierten Project Cars eine Lücke besetzt, die vor gut zehn Jahren zur Wiederbelebung zahlreicher fast vergessener Genres genutzt wurde. Project Cars war ein Rennspiel mit realistischer Prägung, das über simple Arcade-Dauervollgasraser hinausgingen. Das hatte 2015 mit der Veröffentlichung des ersten Spiels genug Erfolg, um einen deutlich verbesserten Nachfolger zu rechtfertigen.
Project Cars 3 änderte den Ansatz allerdings, der Titel verwässerte die ursprüngliche Idee und damit auch den Reiz der Serie durch einen viel stärkeren Arcade-Einschlag, der offenbar die Zielgruppe vergrößern sollte, im fertigen Spiel aber niemanden so recht begeistern konnte.
Project Cars 1 und 2 waren schon seit Ende 2022 nicht mehr erhältlich, dafür waren allerdings auslaufende Lizenzen für Strecken und Fahrzeuge verantwortlich.
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Was Ihr jetzt wissen müsst
Die Bundesliga ist zurück – doch Euer gewohnter Samstag sieht anders aus. Sky darf die legendäre Konferenz nicht mehr zeigen. Was bedeutet das für Euch, und wo bekommt Ihr trotzdem den kompletten Überblick? Hier kommt die schnelle Orientierung. Zum Start der Saison 2025/2026 stellt Sky sein Bundesliga-Angebot spürbar um. Ihr müsst auf liebgewonnene Abläufe verzichten, bekommt dafür aber neue Features und mehr Topspiele in UHD/HDR mit Dolby Atmos.
Das Liebhaberstück ist weg: die Samstags-Konferenz
Die klassische Bundesliga-Konferenz am Samstag um 15:30 Uhr gibt es bei Sky nicht mehr. Die DFL hat die Konferenz als eigenes Rechte-Paket vergeben – und DAZN hat den Zuschlag erhalten. Wollt Ihr die Konferenz sehen, braucht Ihr daher ein DAZN-Abo.
Wichtig für Eure Planung: Am Samstag zeigt DAZN keine Einzelspiele, die laufen bei Sky. Dafür überträgt DAZN am Sonntag, wo Sky nicht sendet. Ihr müsst Euch also entscheiden: Konferenz bei DAZN am Samstag – oder Einzelspiele und Topspiel bei Sky. Oder beides – zu entsprechenden Kosten. Damit endet eine TV-Gewohnheit vieler Fans. Doch Sky setzt bewusst einen Kontrapunkt – und der soll Euch mehr Kontrolle geben. Was steckt dahinter?
My Matchday: Euer individueller Fußball-Nachmittag
Statt der Konferenz führt Sky das interaktive Konzept „My Matchday“ ein. Ziel: Ihr gestaltet Euren Samstagnachmittag selbst und bestimmt Tempo, Fokus und Wechsel. „Multiview“ zeigt mehrere parallel laufende Einzelspiele gleichzeitig in einer Mehrfachbildansicht. Standardmäßig hört Ihr den Kommentar des festgelegten Topspiels. Mit „Match-Alarm“ bekommt Ihr während Eures gewählten Spiels Hinweise auf Tore und Highlights der anderen Partien und springt auf Wunsch per Knopfdruck direkt hin.
Die neuen Funktionen sind technisch anspruchsvoller und setzen bestimmte Hardware voraus. Nicht jeder Sky-Zugang ist kompatibel – prüft daher frühzeitig Eure Ausstattung.
- Sky Stream oder einen internetfähigen Sky Q Receiver
- Ohne diese Voraussetzungen kein Zugriff auf „My Matchday“
Mehr Bild und Ton: UHD/HDR und Dolby Atmos
Neben einem ausgewählten Spiel am Samstagnachmittag, dem „Topspiel der Woche“ der Bundesliga und dem „Topspiel der Woche“ in der 2. Bundesliga am Samstag bekommt Ihr nun auch die Bundesliga am Freitagabend in UHD/HDR – inklusive Dolby Atmos. Bislang lagen die Freitagsrechte bei DAZN, wo UHD nicht umgesetzt wurde.
Damit überträgt Sky Sport in der Saison 2025/26 insgesamt über 130 Partien live in UHD/HDR. Für die beste Bild- und Tonqualität braucht Ihr – je nach Sky-Vertrag – eine zusätzliche Option bei Sky. Außerdem sind ein UHD-fähiger Fernseher und eine Dolby-Atmos-Anlage erforderlich. Die Live-Übertragungen in UHD/HDR und Dolby Atmos bekommt Ihr mit gebuchter Zusatzoption über das Internet mit Sky Stream sowie via Kabel und Satellit mit Sky Q.
Was heißt das für Euer Abo – und für Euch?
Wenn Ihr die kultige Samstags-Konferenz liebt, führt an DAZN kein Weg vorbei. Bevorzugt Ihr maximale Kontrolle, könnte „My Matchday“ genau Euer Ding sein: Ihr entscheidet, wann Ihr Highlights seht – aber ohne die Dramaturgie und redaktionelle Führung der Konferenz.
Für Bild- und Tonfans bringt die neue Saison einen klaren Sprung: mehr UHD/HDR und Dolby Atmos, inklusive Freitagsspiel. Beachte aber die nötige Sky-Option und Eure Heimtechnik. Wer hier rechtzeitig prüft, vermeidet Frust am ersten Spieltag.
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Valve Fremont: Hinweise auf neues Gaming-Gerät der Steam-Macher
Ein Fund im Geekbench Browser sorgt für Aufsehen: Ein System namens Valve Fremont deutet neue Hardware des Betreibers der Spieleplattform Steam an. Als Prozessor dient ein Custom-Chip von AMD mit 6 Kernen. Eine Radeon RX 7600 wird außerdem genannt. Das und die hohe Leistung im CPU-Benchmark spricht für ein größeres Gerät.
Ist Valves Gaming-Handheld Steam Deck im Geekbench Browser unter „Valve Galileo“ zu finden, steht bei dem bisher nicht bekannten System „Valve Fremont“ im Titel. Der Codename tauchte schon früher einmal auf, worauf der VR-Entwickler @SadlyItsBradley aufmerksam macht.
AMD-Prozessor mit 6 Kernen
Auch wenn bei den von Geekbench ausgelesenen Daten Vorsicht walten muss, einem Steam Deck wird dort auch schon mal ein „Pentium II“ untergejubelt, liefern sie erste Hinweise auf die Hardware. Demnach verfügt der AMD-Prozessor über 6 Kerne und 12 Threads, die in der Spitze mit 4,8 GHz arbeiten. Weiterhin ist von einem „Ryzen SOC“ und dem Codenamen „Hawk Point 2“ die Rede.
Unter Hawk Point werden bisher die mobilen AMD-APUs der Serien Ryzen 8040 und ihr Rebranding als Ryzen 200 geführt.
Eine „Radeon RX 7600“ wird auch erkannt
Nicht nur die Anzahl der Kerne, sondern auch (annähernd) der Boost-Takt sowie die Größen von L2- und L3-Cache würden einem Ryzen 5 8640U gut stehen. Allerdings verfügt dieser Hawk-Point-Chip lediglich über eine schwachbrüstige integrierte GPU vom Typ Radeon 760M mit nur 8 Compute Units (CU).
Beim System Valve Fremont ist hingegen im „Kleingedruckten“ von einer „Radeon RX 7600 Series“ die Rede. Das spricht klar für einen dedizierten Grafikchip der höheren Leistungsklasse. Als Desktop-Grafikkarte besitzt die Radeon RX 7600 (Test) immerhin 32 CUs und basiert auf der Navi-33-GPU mit RDNA-3-Architektur.
Letzteres würde aber bedeuten, dass die neuen Raytracing-Einheiten von RDNA 4 nicht vorhanden wären.
Fast doppelt so schnell wie das Steam Deck
Noch ist völlig offen, was sich genau hinter Valve Fremont verbirgt. Im Geekbench schneidet das System beim CPU-Benchmark fast doppelt so gut wie die Van-Gogh-APU in Valves Steam Deck ab. Daher ist ein größeres Gerät sehr wahrscheinlich. Plant Valve etwa eine stationäre Spielkonsole, wie es einst mit den Steam Machines (im Titelbild) versucht wurde? Prinzipiell ergäbe der Ansatz Sinn, nachdem sich SteamOS auf dem Steam Deck mittlerweile bewährt hat und in diesem Nischensegment den Windows-Alternativen voraus ist.

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