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Fleetlery: Wer ist das Startup, das für Lieferando-Fahrer einspringt?


Lieferando will zukünftig auf Flottenpartner setzen anstatt eigene Fahrer zu beschäftigen.

Lieferando will zukünftig auf Flottenpartner setzen anstatt eigene Fahrer zu beschäftigen.
picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow | Just Eat Takeaway

Letzte Woche kündigte Lieferando an, bis Ende des Jahres rund 2000 Menschen zu entlassen. Betroffen sind vornehmlich Fahrerinnen und Fahrer. Statt diese selbst zu beschäftigen, will Lieferando künftig teilweise auf Subunternehmer, sogenannte „Flottenpartner“, setzen, hieß es in einer Pressemitteilung.

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Die Nachricht rief viel Enttäuschung hervor. Natürlich in allererster Linie bei den Betroffenen und den übrigen Mitarbeitenden der Firma. Aber auch bei Beobachtern.

Denn: Bis jetzt war Lieferando sozusagen einer der letzten Verbliebenden im Lieferdienst-Markt gewesen. Der letzte Lieferdienst, der sich – neben Flink – noch eine eigene Flotte leistete. Der eigene, festangestellte Fahrerinnen und Fahrer beschäftigt. Die darüber hinaus sogar einen Betriebsrat haben.

Andere arbeiten schon lange nach dem Prinzip

Wettbewerber wie Wolt oder Uber Eats arbeiten schon längst mit dem Subunternehmermodell. Die Subunternehmen beschäftigen die Kuriere, übernehmen Aufträge von den Lieferplattformen und werden von ihnen für das Ausliefern bezahlt.

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Genau dieses Modell soll Lieferando in der Vergangenheit in Berlin auch getestet haben. Das berichtete uns eine Arbeitnehmervetreterin des Unternehmens. Dabei habe Lieferando auf ein Hamburger Startup namens Fleetlery gesetzt. Der Test scheint erfolgreich gewesen zu sein, denn künftig wird unter anderem Fleetlery im Auftrag von Lieferando Essen ausliefern.



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