Apps & Mobile Entwicklung
Galaxy Tab S11 Ultra 5G im Test
Verrückt! Das Galaxy Tab S11 Ultra 5G ist nur einen Hauch dicker dicker als das Display meines MacBook Pro im 14-Zoll-Format. Das Tablet verspricht dabei trotzdem ein ähnliches Leistungsniveau wie viele Laptops und mit einem 11.600-mAh-Akku soll das Tablet einen ganzen Tag lang durchhalten. Ist das 1.339 € teure Tablet also ein guter Notebook-Ersatz? Finden wir es im nextpit-Test heraus!
Pro
- Hochwertiges Display im einzigartigen 14,6-Zoll-Format
- Dünner als jedes andere Tablet …
- … und trotzdem sehr hohes Leistungsniveau ohne Thermal-Throttling
- Noch besseres Multitasking als im Vorjahr
Contra
- Blickwinkeländerungen sorgen für Farbveränderungen
- Keine Option für mattes Display verfügbar
- Leistungstechnisch noch immer hinter dem iPad Pro
- Teuer


Samsung Galaxy Tab S11 Ultra: Alle Angebote
Preis & Verfügbarkeit
Zum ersten Mal konnten wir das Galaxy Tab S11 Ultra 5G im Rahmen der IFA 2025 sehen. Samsung verkauft das Riesen-Tablet seit Anfang September zu einem Preis von mindestens 1.339 € – dafür gibt’s allerdings nur die Variante ohne 5G mit 512 GB Speicherplatz. Die Kosten der anderen Speichervarianten haben wir Euch mal in folgende Tabelle gepackt:
Konfigurationen Galaxy Tab S11 Ultra
Speicher | Wi-Fi-Modell | 5G-Modell |
---|---|---|
256 GB | 1.339 € | 1.489 € |
512 GB | 1.459.€ | 1.609 € |
1 TB | 1.759 € | 1.909 € |
Design & Verarbeitung
Samsung hält am Design des Vorgängermodells fest – schafft es aber, das Gehäuse noch einmal dünner zu gestalten. Heißt: das Tab S11 Ultra ist nun nur 5,1 mm dick und unterbietet damit sogar das aktuelle iPad Pro um 0,2 mm. Das ist durchaus beeindruckend, wäre aber womöglich nicht unbedingt nötig gewesen.
Trotz der geringen Gehäusedicke wirkt das Galaxy Tab S11 Ultra 5G stabil und zeigt sich beim ersten Herausnehmen aus dem Karton als besonders hochwertig. Samsung fertigt das Unibody-Gehäuse aus Aluminium und lässt Antennenkabel darin ein. Dank einer IP68-Zertifizierung ist das Tablet zudem gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Hier ergibt sich ein Vorteil gegenüber den meisten Notebooks, die keinen Staub- und Wasserschutz bieten.
Dennoch würde ich das Galaxy Tab S11 Ultra mit seinem 14,6″ großem Display ungern fallen lassen. Auch bei der Nutzung flach auf dem Tisch war ich vorsichtig, keine Gegenstände auf das Display fallen zu lassen. Ein derart großes Display ist schlichtweg anfällig für Kratzer und Sprünge, auch wenn Samsung das Display gegen Kratzer und Brüche schützt.
Mit einem Gewicht von 695 g ist die 5G-Variante auf Dauer ein wenig schwer. Man neigt dann schnell dazu, das Tablet auf Tischkanten oder auf den Knien abzustützen. Persönlich würde ich das Tablet nicht ohne Zubehör wie eine Tastaturhülle oder zumindest ein Cover mit integriertem Ständer nutzen wollen. Samsung bietet hier verschiedene Optionen an, lieferte uns für unseren Test allerdings nur die blanken Tablets mit beiliegendem S-Pen. Apropos!
Display und Bedienstift
Ich halte mich beim Design des S11 Ultra bewusst ein wenig kürzer. Denn das 14,6″ große Dynamic-AMOLED-2X-Display ist mit seinen 1.600 Nits in der Spitze der selbstbewusste Star der Show. Auf den ersten Blick fällt allerdings erst einmal auf, dass Samsung die Notch deutlich verkleinern konnte. War diese im Vorgängermodell noch im Stile der älteren iPhone-Modelle rechteckig, finden wir hier nun eher eine Wassertropfen-Notch vor. So bleibt mehr Platz für Bildschirminhalte, was erst einmal positiv ist. Attraktiv finde ich die Notch aber nicht – ich frage mich, ob die Frontkamera nicht auch ins Gehäuse passen würde.
Aber zurück zum Display. Es ist wirklich beeindruckend, ein 14,6″ großes Display in einem 5,1 mm großen Gehäuse in den Händen zu haben. Hier ergibt sich ein Sci-Fi-Gefühl, das Techies sicherlich erfreuen wird. Davon abgesehen kann Samsung bei der Anzeige wie gewohnt seine Muskeln spielen lassen. Bei maximaler Helligkeit blendet das Display, Pixel sind dank der hohen Pixeldichte von 239 ppi (die Auflösung beträgt 1.848 x 2.960 px) nur bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen und Eingaben erfolgen verzögerungsfrei. Leider konnte ich keine Touch-Wiederholrate für das Display im Netz finden. Die 120 Hz in der Bildwiederholrate sind wie bei den Vorgängermodellen aber wieder angenehm flüssig. Wäre ja aber auch ein wenig albern, wenn ein Hersteller DAS erst im Jahr 2025 in ein Gerät integriert. *zwinker*

Was mich beim Display des Galaxy Tab S11 Ultra 5G allerdings überrascht: Änderungen des Blickwinkels führen zu wahrnehmbaren Veränderungen der Farbtemperatur des Displays. Einfach ausgedrückt: Weiße Flächen sehen ein wenig rötlich aus, wenn man seitlich auf das Display schaut. Das hätte ich bei einem OLED-Panel von Samsung nicht erwartet.
Auffällig finde ich bei Samsung, dass sie noch immer keine matten Displays anbieten. Mit diesen Punkten die iPad-Pro-Modelle inzwischen seit mehreren Generationen. Und auch das MatePad 11,5S von Huawei punktete im Test mit einer PaperMatte-Version. Bei Samsung kann man einen solchen Effekt nur über Folien von Drittherstellern realisieren. Das mindert allerdings die Qualität der Anzeige.
Interessant im Vergleich zu Apple finde ich zu guter Letzt den S-Pen genannten Eingabestift, den Samsung erfreulicherweise jedem Modell beilegt. Er ist 14,5 cm lang und mit ungefähr 8 g sehr leicht – erfreulicherweise funktioniert er komplett ohne Batterie und kann dadurch niemals leer werden. Als Neuerung ist die Spitze nun kegelförmig und die Form des Bedienstifts sechseckig. Finde ich sehr gelungen, der Komfort beim Schreiben war dauerhaft angenehm.
Anders als bei der Konkurrenz aus Cupertino kann er allerdings keine Tippgesten erkennen und interessiert sich auch nicht für Drehbewegungen. Wie das Pendant von Huawei, das wir beim MatePad 11,5 S mit mattem Display ausprobieren konnten, gibt’s hier aber einen Knopf. Die Qualität der Eingabe ist wirklich auf Top-Niveau und wir sehen beim „Hovern“ des Stifts über dem Display, wo die Eingabe erfolgt. Insgesamt ist der S-Pen zufriedenstellend und ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal im Lieferumfang.
Samsung integriert zudem noch einen Fingerabdrucksensor unter das Display des Tablets. Im Test funktionierte er zuverlässig und erkannte unsere Fingerabdrücke innerhalb von unter einer Sekunde.
Software und KI-Funktionen
Samsungs Auftritt auf der IFA stand ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz. Auf dem Galaxy Tab S11 Ultra finden nun gleich zwei KI-Sprachassistenten Platz. Einerseits die eigene Galaxy AI, die zu gewissen Teilen auf Google Gemini basiert. Und dann eben Google Gemini selbst, das Google auf seinem eigens trainierten Sprachmodell Gemini 2.5 basiert. Die sprachbasierte Live-Version von Gemini erreichen wir dabei jetzt voreingestellt über langes Drücken des Anschalters an der Oberseite des Tablets. Und das soll laut Samsung verändern, wie wir mit dem Tablet arbeiten.
Denn dank der Bildschirmfreigabe kann Gemini in Echtzeit auf Bildschirminhalte reagieren und soll so zu einem noch intelligenteren Assistenten werden. Zugegeben habe ich die Funktion nicht ausprobiert, da ich einem Tool, das dafür gemacht ist, möglichst viele Daten zu verarbeiten, keinen Vollzugriff auf meinen Bildschirm geben möchte. Nutzt Ihr Gemini, ist das aber sicher eine praktische Sache.
Genauso wie der Zeichen- und Schreibassistent, der wiederum auf Samsungs angepasster Galaxy AI basiert. Hier haben wir die Möglichkeit, generative KI dazu zu nutzen, grobe Skizzen in etwas ausgefeiltere KI-Bilder zu verwandeln. Oder wir verwenden generative KI dazu, unsere unausgereiften Texte durch Googles Gemini-Sprachmodell zu optimieren.
Samsung integriert diese Funktionen stärker in das eigene Betriebssystem, was angesichts des stärkeren KI-Fokusses sinnvoll scheint. Als Betriebssystem kommt auf den aktuellen Samsung-Tablets übrigens OneUI 8.0 zum Einsatz, das wiederum auf Android 16 basiert. Samsung optimiert dabei Multitasking-Funktionen und bietet mit dem Dex-Mode tatsächlich eine taugliche Desktop-Umgebung zur Verfügung.
Beispielsweise kann ich meinen USB-C-Monitor mit dem Tablet verbinden und Multitasking über schwebende Fenster nutzen. Neu ist dabei, dass ich das 14,6″ große Tablet dabei als sekundären Monitor nutzen kann und es sich nicht abschaltet. Das ist ein großer Gewinn für den Einsatz als Notebook-Ersatz! Mehr Infos über die neuen Funktionen in OneUI 8.0 sowie über Neuerungen in Android 16 gibt’s in den verlinkten Artikeln.
Leistung und Funktionsumfang
Kein Snapdragon, kein Exynos: Samsung vertraut im Galaxy Tab S11 Ultra auf ein MediaTek-SoC. Dabei handelt es sich um das Dimensity 9400+, das im 3-nm-Verfahren gefertigt wird. Der Achtkern-Prozessor wird dabei mit der Immortalis-G952-GPU gepaart. Die Kombination überzeugt in Benchmarks sehr und kommt erfreulicherweise auch im günstigeren Tab S11 zum Einsatz.
Speichertechnisch können wir das Tab S11 mit mindestens 256 GB und mit maximal 1 TB Speicherplatz ausstatten. Wer sich für das 5G-Modell entscheidet, bekommt zudem noch eine Speichererweiterung via MicroSD. Letztere Version ist dann auch mit satten 16 GB Arbeitsspeicher ausgestattet, alle anderen Varianten müssen mit 12 GB Arbeitsspeicher arbeiten. Die Benchmark-Ergebnisse in diesem Test sind mit der 5G-Variante mit 256 GB Speicherplatz und 12 GB RAM entstanden. Und wo wir gerade dabei sind:
Benchmark-Tabelle
Test | Galaxy Tab S11 Ultra 5G | Galaxy Tab S11 5G | Xiaomi Pad 7 | iPad Pro 2024 M4 | iPad Air 2024 M2 |
---|---|---|---|---|---|
Geekbench 6 CPU (Single / Multi) | 2.801 / 9.006 | 2.719 / 8.761 | 1.846 / 5.131 | 3.647 / 14.254 | 2.592 / 10.066 |
Geekbench 6 GPU | 20.810 | 20.336 | 7.859 | 53.307 | 42.101 |
3D Mark Wild Life Extreme | 6.534 bei 39,13 fps | 6.314 bei 37,81 fps | nicht möglich | 8.725 bei 52,2 fps | 6.116 bei 36,6 fps |
3D Mark Wild Life Extreme Stresstest |
Bester Loop: 6.567 Schlechtester Loop: 5.158 Stabilität: 78,5 % |
Bester Loop: 6.644 Schlechtester Loop: 4.451 Stabilität: 68,8 % |
nicht möglich |
Bester Loop: 8.411 Schlechtester Loop: 6.609 Stabilität: 78,6 % |
Bester Loop: 5.060 Schlechtester Loop: 4.326 Stabilität: 85,5 % |
Neben den Ergebnissen des Tab S11 Ultra habe ich Euch auch die Benchmarks des Xiaomi Pad 7 und der aktuellen iPad-Generation in die Tabelle gepackt. Dabei sind die aktuellen iPad-Modelle mit dem iPad Air aus 2024 am ehesten mit M2-SoC vergleichbar. Mit dem iPad-Pro-Modell mit M4-SoC können sie allerdings nicht mithalten. Der Vergleich zum Xiaomi Pad 7 (zum Test) bestätigt aber den Verdacht, dass die Samsung-Tablets zu den aktuell leistungsstärksten Android-Tablets gehören.
Samsung kann diese Leistung bei Videospielen und bei aufwändigen Anwendungen, etwa beim Videoschnitt oder bei der Bildbearbeitung via Adobe Lightroom, auch tatsächlich abrufen. Gerade das Bearbeiten von Fotos macht zusammen mit dem S-Pen und dem großen Display Spaß. Dank der soliden Stabilität von knapp 80 Prozent im Benchmark lässt die Leistung auch bei längerem Arbeiten nicht allzu stark nach. Mit dem Dimensity 9400+ hat Samsung auf das richtige Pferd gesetzt – auch wenn die Spitzenwerte des iPad Pro noch lange nicht erreicht werden.

Wie flüssig ein Betriebssystem wirkt, liegt natürlich auch an weiteren Faktoren. Das Galaxy Tab S11 Ultra profitiert dabei vom schnellen 120-Hz-Display, leidet aber ein wenig unter Stotterern im Betriebssystem. Schon bei der Einrichtung des Tablets kommt es immer wieder zu Rucklern, die das sonst recht hochwertige Unboxing und die komfortable Einrichtung schmälern. Wenn ich ein Tablet für fast 1.500 € kaufe, ist das ein etwas enttäuschender erster Eindruck.
Gar nicht enttäuschend sind die Anschlüsse des Galaxy Tab S11 Ultra. Wir können Zubehör wie externe Festplatten über USB 3.2 via USB‑C anschließen. Dank Thunderbolt-Support lassen sich so auch externe Displays anschließen, um das Tablet als vollwertigen Desktop-Ersatz zu verwenden. Drahtlos finden wir WiFi 7 und Bluetooth 5.4 vor. Dadurch hebt sich das Ultra-Modell nochmal vom kleineren Tablet ab, das nur WiFi 6E bietet. Das Modell mit 5G-Modem kommt zudem mit GPS zur Positionsbestimmung.
Technisch beeindruckend finde ich zu guter Letzt die Lautsprecher im Galaxy Tab S11 Ultra. Die Quad-Lautsprecher sind erstaunlich laut und schaffen es, Bässe einigermaßen natürlich herüberzubringen. Wieder im Vergleich zum iPad Pro oder zum MacBook Pro fehlt es zwar an Tiefe, für das Filmeschauen oder gelegentliches Abspielen von Musik reichen die Lautsprecher aber auf jeden Fall aus.
Kameras
Auf der Rückseite des Galaxy Tab S11 Ultra 5G finden wir eine Dual-Kamera – in der Wassertropfen-Notch auf der Vorderseite gibt’s eine 12-Megapixel-Kamera mit 120-Grad-Sichtfeld. Die Hauptkamera auf der Rückseite löst mit 13 Megapixeln auf und verfügt über einen Autofokus. Bei der Ultraweitwinkelkamera fehlt dieser, sie löst zudem nur mit 8 Megapixeln auf.
Die Frontkamera deckt nun ein großes Sichtfeld von 120° ab. Dabei löst sie mit 12 Megapixeln auf. Die Qualität der Kameras gehen insgesamt in Ordnung und erfüllen ihren Zweck. Halten wir uns nicht weiter mit ihnen auf!
Akku & Aufladen
Im Galaxy Tab S11 Ultra sitzt ein Akku mit 11.600 mAh. Dieser soll eine Videowiedergabe von bis zu 23 Stunden ermöglichen, vorausgesetzt wir schauen offline Videos mit einer Auflösung von maximal 720p. Das sind eher unrealistische und vor allem sehr stromsparsame Szenarien – in der Praxis hängt die Laufzeit natürlich vom jeweiligen Nutzungsszenario ab.
Üblicherweise nutzen wir das Batterie-Benchmark von PC Mark, um eine andauernde Leistung zu simulieren und so eine praxisnahe Akkulaufzeit anzugeben. Leider ist die App aber nicht kompatibel mit den neuen Samsung-Tablets. Erst mussten wir PC Mark über eine APK installieren, da der Play Store die App als inkompatibel mit den Geräten anzeigte. Anschließend blieb der Batterietest immer wieder stehen, sodass wir ihn abbrechen mussten.
Somit ist es schwierig, allgemeingültige Aussagen zur Ausdauer des Galaxy S11 Ultra zu machen. Wir werden die Benchmarks noch nachliefern sobald die Apps wieder kompatibel sind. Unsere Einschätzung aus der Praxis ist allerdings: Das Galaxy S11 Ultra 5G kann sehr ausdauernd sein und Euch durch anderthalb Tage begleiten. Allerding sollte man dabei vorsichtig mit der Helligkeit und der Bildwiederholrate des Displays umgehen. Denn bei maximaler Helligkeit und anspruchsvollen Aufgaben wie Mobile Games sank die Batterianzeige in einer Stunde um 18 %. Das ist nicht ordentlich für ein leistungsstarkes Tablet mit 14,6-Zoll-Display – Samsungs versprochene 23 Stunden werden so aber nicht erreicht.
Zuverlässiger testen können wir die Ladezeiten des Tablets. Leider legte uns Samsung für den Test jedoch ein Netzteil mit 25 W mit in den Karton. Standardmäßig ist weder ein Ladekabel noch ein Netzteil im Lieferumfang enthalten. Mit einem Drittanbieter-Netzteil, das die maximalen 45 W für die Schnellladung liefert, sehen die Ladezeiten wie folgt aus:
Ladezeiten Galaxy Tab S11 Ultra 5G (45 W Schnellladung)
Dauer | Akkustand |
---|---|
0 m | 0 % |
7 m 30 s | 10 % |
14 m 25 s | 30 % |
38 m 09 s | 50 % |
58 m 16 s | 75 % |
1h 34 m 02 s | 100 % |
Abschließendes Fazit
Ziehen wir endlich ein Fazit! Mit seinem 14,6″ großen Display, der 5G-Konnektivität und dem komfortablen und präzisen Bedienstift bietet das Galaxy Tab S11 Ultra 5G einige spannende Alleinstellungsmerkmale. Die geringe Gehäusedicke und der Wechsel auf eine kleinere Notch, den Samsung gerne im Marketing voranstellt, sind dabei zwar nett, verheimlichen aber die eigentlichen Stärken des Tablets.
Denn zusammen mit einer Tastaturhülle bekommen wir hier aufgrund des großen Displays eine wirklich sinnvolle Notebook-Konkurrenz. Der erweiterte Dex-Modus, der das Display nun beim Anschließen eines externen Monitors aktiviert lässt, sorgt dabei für noch besseres Multitasking. Generell kann Samsungs Betriebssystem mit zahlreichen KI-Funktionen sowie frei schwebenden Fenstern in diesem Jahr wieder sehr überzeugen.
Somit sind es am Ende eigentlich nur die Kosten, die beim Galaxy Tab S11 Ultra 5G abschrecken. Wer unterwegs mit zweiter SIM-Karte surfen will, der muss fast 1.500 € einplanen. Dafür gibt’s schon sehr leistungsstarke Notebooks, die sich dann aber nicht als Riesen-Tablet einsetzen lassen. Gut gemacht, Samsung!

Samsung Galaxy Tab S11 Ultra
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HowTo GSmartControl: Laufwerksdiagnose (SSD & HDD) mit einem Linux-USB-Stick
„Wie führe ich eine Laufwerksdiagnose mit einem Linux-USB-Stick durch und wie komme ich Schritt für Schritt dahin?“ Das zeigt Community-Mitglied rollmoped in seinen zwei Leserartikeln. Im ersten wird erklärt, wie man unter Windows einen bootbaren USB-Stick mit Linux erstellt und im zweiten die Diagnose und Reparatur.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Rollmoped begleitet den Leser Schritt für Schritt auf dem Weg von einem mutmaßlich defekten Laufwerk über die Diagnose bis hin zur hoffentlich erfolgreichen Reparatur.
1. Bootbaren USB-Stick erstellen
Zu Anfang gilt es mit dem kostenlosen Tool Rufus (Download) einen bootfähigen USB-Stick zu erstellen. In diesem Fall mit Linux, denn das Anschließend zur Diagnose verwendete Tool ist ein Linux-Tool.
- Linux USB Stick auf Windows erstellen
Da nicht jeder mit Linux und der Vorbereitung vertraut ist, liest sich der erste Leserartikel am Anfang vielleicht etwas ungewohnt, denn während unter Windows das Media Creation Tool (Download) die Aufgaben von Rufus rudimentär übernimmt, benötigt Linux etwas mehr Arbeit, die aber nur auf den ersten Blick für Unerfahrene komplizierter wirkt. Der Leserartikel hilft.
Da Linux Mint standardmäßig auf Englisch installiert wird, zeigt rollmoped auch, wie dieses auf Deutsch umgestellt wird – Screenshots inklusive.
Liegt der bootfähige USB-Stick mit Linux Mint bereit, geht es im zweiten Artikel darum, wie der Nutzer eine Laufwerksdiagnose durchführt und eventuelle Fehler beheben lässt.
2. Die Laufwerksdiagnose mit GSmartControl
- Laufwerksdiagnose und Datenrettung mit Linux USB Stick
Installation und S.M.A.R.T auslesen
Die Diagnose des mutmaßlich defekten Laufwerks oder Dateisystems erfolgt über das Programm GSmartControl, das unter Linux, nicht aber unter Windows lauffähig ist. Das Programm muss aber zunächst unter Systemverwaltung -> Anwendungsverwaltung installiert werden, wobei die Installation nur im lokalen RAM erfolgt, nicht auf einer SSD.
Anschließend lassen sich die S.M.A.R.T.-Werte auslesen, die unter anderem den Gesundheitszustand der HDD oder SSD wiedergeben. Unter Windows lassen sich diese Werte zum Beispiel mit dem Tool Crystal Disk Info (Download) auslesen.
Community-Mitglied rollmoped erklärt dabei auch, wie man die S.M.A.R.T.-Werte von NVMe-SSDs über das Terminal auslesen kann.
Windows-Dateien retten
Wie man im Vorfeld einer Windows-Neuinstallation alle persönlichen Daten sichert, erklärt rollmoped im Anschluss ebenfalls.
Eine komplette SSD klonen
Auch wie man unter Linux eine SSD klont, ist Thema des HowTos. Das bietet sich an, wenn der Nutzer Windows nicht neu installieren möchte und gleichzeitig trotzdem ein Wechsel auf eine neuere und/oder größere SSD erfolgen soll. Gerade in Laptops kann oftmals nur eine einzelne NVMe SSD montiert werden und auf diesem Wege spart sich der Nutzer den langwierigen Installationsprozess von Windows und den genutzten Programmen.
Alles in allem bietet Community-Mitglied rollmoped mit seinen zwei Leserartikeln im ComputerBase-Forum eine exzellente Anlaufstelle für alle, die Problemen mit einem Laufwerk auf den Grund gehen oder Daten mit einfachen, kostenlosen Tools retten oder klonen wollen:
- Linux USB Stick auf Windows erstellen
- Laufwerksdiagnose und Datenrettung mit Linux USB Stick
Weitere Leserartikel rund um Linux
Feedback und Hinweise ausdrücklich erwünscht
Rückfragen, Anregungen sowie Lob und Kritik zum Leserartikel sind in den Kommentaren zu dieser Meldung sowie in dem entsprechenden Thread wie immer ausdrücklich erwünscht. Auch Hinweise zu weiteren Leserprojekten oder Erfahrungsberichten werden gerne entgegengenommen.
Die letzten sieben Vorstellungen in der Übersicht
Downloads
-
4,7 Sterne
Linux Mint ist eine auf Ubuntu LTS basierende Linux-Distribution mit dem eigenen Cinnamon-Desktop.
- Version 22.2 „Zara“ Deutsch
- Version 21.3 „Virginia“ Deutsch
-
5,0 Sterne
Rufus ist ein kostenloses Tool, um einen USB-Stick mithilfe eines Images bootfähig zu machen.
- Version 4.10 Deutsch
- Version 3.22 Deutsch
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Diesen Bonus solltet nicht verpassen!
Kennt Ihr dieses Gefühl, in der Weekend League wieder jedes Spiel zu gewinnen, nur um dann vier Tore zu fangen, die alle mit dem „Griddy“ abgefeiert werden? Falls ja, wisst Ihr auch, wie emotional Gaming werden kann. Mit dem Release des neuen EA Sports FC 26 (ehemals Fifa) geht der Spaß von vorne los und MediaMarkt bietet für kurze Zeit das perfekte Bundle für alle WL-Spieler an.
Wenn der eigene Torwart sich plötzlich denkt, dass der Mond doch ganz schön ist oder die Abwehrreihen gerade Urlaub auf Mallorca machen, hat EA wieder ein neues FC-Game auf den Markt geworfen. Die Bugs sehen zwar durchaus witzig aus, passieren sie Euch jedoch in der Weekend League oder anderen Spielen, kann das den Frustlevel schnell ansteigen lassen. Hier ist es auch nicht ungewöhnlich, dass der ein oder andere Controller das Innere der Wand kennenlernt. Zum Glück hat MediaMarkt jetzt aber das perfekte Angebot zum Release von EA Sports FC 26* auf Lager.
EA FC 26 im Bundle-Deal schnappen
Denn neben dem Spiel für Playstation 5 oder Xbox Series X bekommt Ihr beim Elektronikfachmarkt aktuell auch noch einen Controller für die jeweilige Konsole günstiger dazu. Dadurch zahlt Ihr zwar weiterhin 79,99 Euro für das Game*, erhaltet aber das Spielgerät für gerade einmal 20 Euro on top. Wenn man bedenkt, dass ein DualSense-Controller von Sony in der Regel 70 Euro und mehr kostet, ist das ein ziemlicher Schnapper. Dadurch tut es auch nicht mehr so weh, wenn die Emotionen mal wieder überkochen.

Das Problem ist allerdings, dass die PS5-Variante bereits vor dem Ausverkauf steht. Das Ganze ist nämlich Teil einer Aktion von MediaMarkt*, die bereits am 30. September endet und nur begrenzte Stückzahlen anbietet. Möchtet Ihr Euch das Bundle also schnappen, solltet Ihr Euch besser beeilen. Bedenkt zudem, dass es sich um Disc-Versionen der Spiele handelt. Falls Ihr also eine PS5 in der Disc-Variante oder die Xbox Series X besitzt, lohnt sich der Deal in jedem Fall. Alle anderen gehen hier leider leer aus.
Griddy freischalten? So geht’s
Damit auch die von Euch, die das Bundle nicht bestellen möchten, etwas mitnehmen, verraten wir Euch noch fix, wie Ihr den Griddy freischalten könnt. Dabei handelt es sich um den Jubel, bei dem der Spieler erstmal ein Tänzchen hinlegt und weshalb die meisten am liebsten in die Tischkante beißen würden – mich mit eingeschlossen. Anders als bei FC 25 müsst Ihr hierfür nämlich etwas erledigen.
Das Ganze läuft unter dem „Griddy to Glory Cup“ ab. Dabei handelt es sich um Tagesaufgaben, die ihr bewältigen müsst. So müsst Ihr an fünf Tagen mindestens drei Spiele gewinnen oder wenigstens sechs Spiele bestreiten und schon habt Ihr den Emote freigeschaltet. Neben zusätzlichen kleineren Belohnung winkt hier auch eine Futties-Karte von Ronaldinho. Es lohnt sich also in jedem Fall diese Herausforderung zu meistern und anschließend nach einem Tor mit gehaltener R2/RT-Taste den rechten Joystick zweimal nach oben zu drücken.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist der Deal interessant für Euch oder ist Euer Controller-Verschleiß nicht so schlimm? Lasst es uns wissen!
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ASRock × Capcom: RX 9070 XT Monster Hunter Wilds Edition vorgestellt
Immer häufiger präsentieren die Hersteller von Grafikkarten Special Editions mit Bezug zu bestimmten Spielen. ASRock stellt nun eine in Zusammenarbeit mit Capcom aufgelegte Radeon RX 9070 XT im Design von Monster Hunter Wilds vor.
Sondereditionen im Trend
ASRock folgt damit einem sich seit einigen Jahren langsam abzeichnenden Trend, bei dem die Hersteller immer öfter bestehende Hardware als oftmals limitierte Special Editions auflegen und dabei mit den Rechteinhabern großer Franchises kooperieren.
Waren die Sonderauflagen der Radeon RX 7900 XTX in den Designs von Starfield oder Avatar noch lediglich über Gewinnspiele erhältlich, fanden anschließend diverse Sonderauflagen auch den Weg in den Handel.
Beispielhaft zu nennen sind hier unter anderem Asus mit den Kollektionen im Design von Neon Genesis Evangelion und Hatsune Miku, aber auch die RTX 5080 Astral im Doom-Design oder die Grafikkarten von MSI mit Bezug zu Stalker 2 und World of Warcraft.
Radeon RX 9070 XT im Monster-Hunter-Design
Auch ASRock springt jetzt auf den Zug auf und hat sich mit Capcom als Kooperationspartner den Rechteinhaber des Monster-Hunter-Franchises geangelt. Als bisher einziges Produkt wird eine Radeon RX 9070 XT (Test) im Design von Monster Hunter Wilds aufgelegt. Die technische Basis legt dabei klar sichtbar das Steel-Legend-Custom-Design des Herstellers. Neu sind die Farbgebung in Blautönen und ein Aufdruck des Monsters „Arkveld“ auf der Backplate. Dessen Name ziert auch das seitliche RGB-Element der Grafikkarte, auf dem üblicherweise der Steel-Legend-Schriftzug zu finden ist.
Anderweitige Veränderungen gibt es nicht: ASRock gibt die selben Taktraten für die Monster-Hunter-Karte und die Steel Legend an, aus technischer Sicht sind sie identisch. Allerdings wirbt ASRock zusätzlich noch für eine Version seiner Software Polychrome Sync mit exklusivem Monster-Hunter-User-Interface.
Details zum Marktstart bleibt ASRock in der Pressemitteilung noch schuldig, es werden weder ein Datum, noch ein Preis für die Sonderauflage genannt. Erfahrungsgemäß kosten solche (ein wenig bis teilweise deutlich) mehr als die Modelle, auf denen sie basieren. Die reguläre RX 9070 XT Steel Legend ist derzeit ab 642 Euro in Weiß oder ab 649 Euro in Schwarz erhältlich.
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