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GeForce RTX 2070, 3070, 4070 und 5070 im Vergleich
Wie hat sich Nvidias Gaming-Mittelklasse seit 2018 entwickelt? Der Benchmark-Vergleich von RTX 5070 (Blackwell), RTX 4070 (Ada Lovelace), RTX 3070 (Ampere) und RTX 2070 (Turing) liefert die Antwort. Der Test knüpft an den letzten GeForce-Generationenvergleich aus dem Jahr 2024 an.
Generationenvergleich 2.0
ComputerBase testet regelmäßig die Grafikkarten von Nvidia, AMD und Intel in aktuellen Spielen und ebenso wird regelmäßig der Standardtest-Parcours aktualisiert, damit sich Leser ein umfassendes Bild aktueller Grafikkarten machen können. Dabei fallen zwangsläufig ältere Spiele, aber auch immer wieder ältere Grafikkarten aus dem Vergleich.
Doch wie schlagen sich die neuen Grafikkarten in älteren Klassikern und wie verhält sich die alte Garde in neueren Spielen? Und was hat sich innerhalb einer konkreten Klasse die letzten vier Generationen überhaupt getan?
GeForce RTX 2070, 3070, 4070 und 5070 im Duell
Dieser Test wird sich dieser Frage in Nvidias 70er-Serie annehmen. Anders als im AMD-Generationenvergleich: Radeon RX 9070 XT, 7800 XT, 6700 XT und 5700 XT im Duell findet sich dabei nicht viermal derselbe Stern in verschiedenen Iterationen im Testfeld ein, sondern vier bedeutende Wissenschaftler:
Blaise Pascal (GTX 1000) verlässt das Testfeld, kann jedoch indirekt über den vorherigen Generationenvergleich hinzugezogen werden:
- Grafikkarten-Generationen im Test: GeForce GTX 1070, RTX 2070, 3070 & 4070 im Vergleich
Die Testkandidaten kurz vorgestellt
Wie bei jedem Generationenvergleich kann über die Auswahl der Testkandidatinnen gestritten werden. Seit 2020 haben Spieler mit steigenden Grafikkartenpreisen zu kämpfen – wobei es auch erste Steigerungen davor gab – und die Klassen sowie Bezeichnungen haben sich zum Teil verschoben. Im Vergleich der RDNA-Grafikkarten wurde der Blickpunkt auf den „zweitgrößten“ Navi-Chip gelegt, auch wenn bei RDNA 1 und RDNA 4 die große Chipklasse nicht bedient wurde. Es gibt damit eine Namensanomalie mit der Radeon RX 7800 XT.
Bei Nvidia wiederum gestaltet es sich einfacher, was die Namen angeht: Alles sind die 70er-Grafikkarten von Nvidia seit 2018. Gleichzeitig wechselt Nvidia die Klasse der Chips. Bei Pascal war die GeForce GTX 1070 noch ein GP104 und damit der zweitgrößte Chip. In der RTX-20er-Generation wechselte die GeForce RTX 2070 auf den TU106, den drittgrößten Chip, während es bei Ampere und der RTX 3070 wieder zum zweitgrößtem Chip GA104 zurückging. Bei Ada Lovelace und der RTX 4070 ist es der AD104, nur ist der AD104 nicht mehr der zweitgrößte Chip, sondern nur noch der drittgrößte Chip, da noch ein AD103 existiert. Bei Blackwell wurde ein 4er-Chip gestrichen und die RTX 5070 greift auf den GB205 zurück. Verwirrend!
Dazu kommt auch, dass Nvidia mit Ada Lovelace noch eine weitere Klasse an Grafikkarten eingeführt hat: Die GeForce RTX 4070 Ti, die anfangs gar als GeForce RTX 4080 12 GB vermarktet werden sollte. In der RTX-30er Generation wiederum gab es eine RTX 3070 Ti, die allerdings ein Refresh der RTX 3070 ist, mit lediglich zwei zusätzlichen SM und schnellerem GDDR6X-Speicher.
Durch dieses Hin und Her bei den Chips und ebenso bei den Bezeichnungen hat sich bei Nvidia die Klasse der 70er-Karten verschoben, was das im Vergleich zur 700er/70er von AMD bedeutet, wird noch einmal gesondert betrachtet.
Bis auf die GeForce RTX 2070 wurde für diesen Test auf die Founders Editionen von Nvidia zurückgegriffen.
Testsystem und Testmethodik
Natürlich liegt das Hauptaugenmerk in diesem Generationenvergleich auf den Grafikkarten von Nvidia, und doch hat sich seit dem letzten Generationenvergleich einiges am Testsystem getan. Statt eines Ryzen 7 7800X3D wird nun ein Ryzen 7 9800X3D für die Tests verwendet. Das System für die Generationenvergleiche ist damit ein Stück näher an das reguläre Testsystem der Grafikkartentests gerückt. Zwischen beiden Prozessoren liegen im Mittel knapp 10 Prozent bei den Frametimes, wie im Navi-Generationenvergleich schon angemerkt. Das hat je nach Auflösungen jedoch bereits relevante Auswirkungen, gerade in den FullHD-Tests.
Eine Besonderheit des Generationenvergleichs ist, dass die Grafikkarten nicht in einem extra dafür aufgesetzten System die Tests durchlaufen, sondern in einem Alltagssystem, auf dem gängige Software mitläuft. Theoretisch sollten Kommunikationstools wie Discord oder auch Verschlüsselungswerkzeuge wie Cryptomator die Leistung nicht negativ beeinträchtigen, gleichzeitig können diese Tools jedoch auch mal dazwischen funken und die Leistung etwas mindern. Der Generationenvergleich soll auch diese Aspekte mit abbilden.
Die GeForce RTX 5070 und ihre Vorgängerinnen müssen sich derselben Spielauswahl stellen wie die vier Navi-Grafikkarten:
Sieben der Spiele sind bereits aus den Generationenvergleichen von 2023 und 2024 bekannt und haben sich nicht verändert, dazu gibt es vier Neuzugänge und die Spieleauswahl soll ein möglichst breites Spektrum abdecken.
Wirklich neu in diesem Generationenvergleich sind 4 Raytracing-Tests, denn RT ist gekommen, um zu bleiben, und die Raytracing-Fähigkeiten werden auch in Zukunft immer stärker an Bedeutung gewinnen. Doom: The Dark Ages benötigt sogar zwingend die RT-Fähigkeiten einer Grafikkarte, womit RDNA (2019) sowie Pascal (2016) nun raus sind.
Die vier RT-Spiele sollen dabei unterschiedliche Lasten simulieren. Cyberpunk 2077 stellt eine hohe RT-Last dar und bringt selbst aktuelle Grafikkarten spätestens ab 2160p zum Schwitzen und Einknicken. Am anderen Ende dieser Skala rangiert Doom: Eternal, womit schwache RT-Lasten simuliert werden. Mit Oblivion: Remastered wiederum wird die Leistungsfähigkeit der Grafikkarten in einem Unreal 5 Spiel ermittelt und wie gut sich diese mit Lumen schlagen. Das letzte Spiel ist Quake 2 RTX, womit auch ein Path Tracer verwendet wird. Entscheidend ist an dieser Stelle, dass Quake 2 RTX weitgehend Hardware agnostisch programmiert wurde und weitgehend auf noch exklusive NVAPI Funktionen wie SER. Nvidia hat SER Microsoft zur Übernahme gegeben und endlich auch als Vorschau in DirectX 12 übernommen. Jetzt muss Microsoft noch das Shader Model 6.9 fertigstellen, sodass ab dem Zeitpunkt dann Entwickler nicht mehr die NVAPI für diese Funktion nutzen müssen und sowohl AMD als auch Intel von SER profitieren können, wobei es bei AMD noch an einem fehlenden Treibersupport scheitert. Im Beispiel von Microsoft kann eine RTX 4090 die FPS um 40 Prozent steigern, bei der Verwendung von SER und Intel bei Battlemage sogar um 90 Prozent.
Die Einstellungen können wie im Generationenvergleich zu Navi den Screenshots entnommen werden. In beiden Generationenvergleichen wurden die gleichen Einstellungen gewählt, wobei es in 2160p jedoch je nach Spiel auch Unterschiede gibt. So wurde statt FSR nun DLSS genutzt und in Diablo 2: Resurrected sowie Doom: Eternal durften alle RTX Grafikkarten DLSS nutzen.
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COD: Black Ops 7: Corsair, Elgato und SCUF im Spiel-Design

Der Start von Call of Duty: Black Ops 7 steht unmittelbar bevor. Am 14. November, also diese Woche Freitag, wird es mit neuer Kampagne und Multiplayer-Modus losgehen. Da überrascht es nicht, dass es auch Kooperationen mit Hardwareherstellern gibt, die entsprechende Produkte im COD-Design ankündigen.
Gaming-Produkte im Fokus
So hat Corsair bekannt gegeben, dass gleich drei der eigenen Marken Produkte im Black-Ops-7-Design veröffentlichen: Corsair selbst, Elgato sowie Scuf Gaming. Als vierte Marke ist ebenso Origin PC als System Builder mit dabei, doch werden entsprechende Systeme nicht in Deutschland angeboten.
Corsair hat vier Produkte im COD-Black-Ops-7-Design angekündigt, die sich rein auf Eingabegeräte konzentrieren. Mit der M75 Wireless ist eine kabellose Maus dabei, darüber hinaus gibt es mit dem K65 Plus Wireless eine Tastatur im 75-%-Format, mit dem HS80 RGB Wireless ein Headset und dann noch mit dem MM300 2XL ein Mauspad.
Mehrere Corsair-Marken sind mit dabei
Die Elgato-Produkte konzentrieren sich dann wenig verwunderlich auf das Thema Streaming. Das Stream Deck MK.2 bekommt eine Black-Ops-7-Version, darüber hinaus gibt es auch optional das BO7-Faceplate alleine zu kaufen.
Die Corsair-Marke Scuf Gaming startet mit 5 verschiedenen Gamepads: Das Valor Pro mit und ohne Kabel für Xbox-Konsolen, das Reflex Pro für die PlayStation 5, das Reflex FPS für Competitive-Spieler und das Envision Pro für PC-Spieler.
Preislich orientiert sich die Hardware an den Kosten der Originalprodukte, kann aber unter Umständen auch einmal günstiger oder teurer sein. Das K65 Plus Wireless ist zum Beispiel eigentlich für 160 Euro zu haben, die Call-of-Duty-Variante kostet jedoch 170 Euro. Anders dagegen die kabellose Maus M75, die als BO7-Version 100 Euro kostet, im Webshop als normale Variante aber 130 Euro kostet. Zu beachten ist jedoch, dass die Variante im Webshop sich an der UVP orientiert, der Marktpreis der M75 liegt aktuell bei knapp über 80 Euro.
Corsair hatte bereits Produkte im Black-Ops-6-Design, nun folgen Ableger für das neue Black Ops 7. Weltweit soll es diese geben, erworben werden können diese im Corsair-eigenen Webshop*.
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Rechenzentren in Deutschland: Google will bis 2029 insgesamt 5,5 Milliarden Euro investieren

Von den Rekordsummen, die Big-Tech-Konzerne in den Ausbau der AI-Infrastruktur stecken, profitiert nun auch Deutschland. Google plant bis 2029, insgesamt rund 5,5 Milliarden Euro zu investieren. Der Standort der neuen Rechenzentren ist das Rhein-Main-Gebiet, weitere Jobs sollen in München und Berlin entstehen.
Im Fokus der Ankündigung steht die Cloud- und KI-Infrastruktur, die Google deutlich erweitern will. In Dietzenbach im Frankfurter Umland will man einen komplett neuen Standort aufbauen, der Googles Cloud-Regionen in Deutschland stärken soll. Der 2023 in Hanau eröffnete Standort wird zudem weiter ausgebaut.
Technische Details zu den Ausbauplänen nennt Google nicht. Welche Leistung man anvisiert und wie hoch die Anzahl der verbauten GPUs ist, lässt sich also noch nicht sagen. Von den neuen Kapazitäten profitieren sollen aber Kunden wie Mercedes-Benz und die Deutsche Bank.
Dietzenbacher Rechenzentrum soll Wärme für Haushalte liefern
Umweltschutz und Nachhaltigkeit will Google bei den Projekten beachten. In Dietzenbach startet das erste Wärmerückgewinnungsprojekt in Deutschland. Die Abwärme des neuen Rechenzentrums in Dietzenbach soll 2.000 lokale Haushalte versorgen. Dafür kooperiert Google mit dem vor Ort ansässigen Fernwärmeanbieter Energieversorgung Offenbach (EVO). Ein entsprechendes Pilotprojekt hat Google bereits in Finnland umgesetzt.
Strom für die Rechenzentren will Google aus neuen deutschen Solar- und Windprojekten beziehen. 2026 soll der Betrieb in Deutschland zu 80 Prozent oder mehr mit CO₂-freier Energie laufen, eine komplett CO₂-freie Energieversorgung aller Abläufe will man 2030 erreichen.
Beim Wasserschutz verfolgt Google weltweit das Ziel, im Durchschnitt 120 Prozent des verbrauchten Wassers wieder aufzufüllen.
Google investiert in Frankfurt, München und Berlin
Neben dem Ausbau der Rechenzentren plant Google weitere Investitionen in Deutschland. In München schreitet der Ausbau eines Entwicklungszentrums mit 30.000 Quadratmetern Bürofläche für bis zu 1.500 Google-Mitarbeitende voran. Bis Ende 2026 soll es fertiggestellt sein. In Frankfurt hat man die 24. Etage des Global Towers bezogen, in Berlin baut Google ebenfalls den Standort aus.
Insgesamt sollen durch das Investitionspaket bis 2029 jährlich 9.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen.
Die Investitionen setzen bei den 1 Milliarde Euro an, die Google 2021 ankündigte.
KI-Investitionen erreichen Deutschland
In den Ausbau der deutschen KI-Infrastruktur investieren weitere Konzerne. Die Deutsche Telekom kündigte letzte Woche eine deutsche KI-Cloud mit 10.000 Nvidia-GPUs an.
- Im Zeitalter von AI und Hyperscalern: Welche Probleme Deutschland beim Bau von Rechenzentren hat
Von dem Milliarden-Rennen, das sich die Tech-Konzerne in den USA liefern, ist Deutschland aber noch weit entfernt. Kopieren lassen sich die Projekte ohnehin nicht ohne Weiteres. Es mangelt an Platz für neue Standorte, die Stromversorgung samt der Energiekosten ist eine Baustelle und bürokratische Vorgaben beschreiben Branchenverbände und Unternehmen ebenfalls als Hindernis.
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Künftig mit 3,26 Petabyte: Western Digital packt noch zwei 32-TB-Platten mehr ins JBOD

Erst kürzlich hat Seagate ein neues JBOD-System mit bis zu 3,2 Petabyte vorgestellt, die sich auf 100 HDDs verteilen. Zur SC25 kontert Western Digital mit dem Ultrastar Data102 JBOD, das noch zwei Laufwerke mehr unterbringt. Die Rechnung 102 × 32 TB bedeutet also insgesamt rund 3,26 Petabyte.
JBOD mit 102 HDDs für 3,26 PB
Bisher liefert das JBOD-System (Just A Bunch of Disks) Ultrastar Data102 bis zu 3,06 Petabyte, denn es kommen maximal 102 Festplatten mit 30 TB zum Einsatz. Künftig will aber auch Western Digital wie der Konkurrent Seagate bei seinem Exos 4U100 auf 32-TB-Festplatten (mit SMR-Technik) setzen. Da bei Western Digital zwei Laufwerke mehr hineinpassen, gibt es jenen kleinen Vorsprung von 64 Terabyte oder rund 0,06 Petabyte.
Allerdings will wie so oft das Kleingedruckte gelesen werden. Im Datenblatt (PDF) nennt Western Digital nämlich insgesamt 102 3,5″-Einschübe, aber keine separaten SSD-Einbauplätze. Bei Seagates JBOD gibt es 100 HDD- sowie 26 SSD-Plätze. Unterm Strich kann das Exos-System also doch mehr Datenträger unterbringen.
So oder so handelt es sich bei beiden um riesige Massenspeicher, die bei voller Bestückung im Falle von WD bei 121 kg und im Falle von Seagate bei sogar 126 kg liegen. Ähnlichkeiten zeigen sich auch bei der Stromversorgung, denn es kommen jeweils zwei effiziente Netzteile mit bis zu 1.800 Watt zum Einsatz. Der vier Höheneinheiten hohe Server-Einschub besitzt in der Front vier Lüfter.
Es geht auch eine Nummer kleiner
Während Seagate mit dem Exos 4U74 ein kleineres JBOD-System mit 74 HDD-Einschüben vorgestellt hat, gibt es bei Western Digital das Ultrastar Data60 mit allerdings nur 60 Slots. Bei voller Bestückung mit 32-TB-HDDs macht das 1.920 TB oder 1,92 PB.
Da es sich hierbei um Produkte fürs Rechenzentrum handelt, die dort nicht zuletzt Datenmassen für neue KI-Anwendungen unterbringen sollen, werden die Preise der Systeme nicht öffentlich kommuniziert.
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