Künstliche Intelligenz
Gemini for Home: Neue Nest-Kameras und Home-Speaker für das neue Smart-Home
Fast alles neu im Google Home: Der Konzern baut Gemini in seine Smart-Home-Plattform ein und bietet Support für viele Bestandsgeräte an. Aber auch neue Hardware-Produkte hat Google für das aktualisierte Home-System, wobei nur die Kameras jetzt erscheinen, während der schon auf dem Pixel-Event angeteaserte Smart-Speaker mit 360-Grad-Sound erst im nächsten Jahr auf den Markt kommen wird.
Smarte Nest-Kameras für innen und außen
Ab sofort bietet Google zwei neue, kabelgebundene Nest-Kameras an. Sie liefern mit 2K (2560 × 1440 Pixel) und HDR-Support mit 30 fps die bisher höchste Auflösung der Nest-Kamera-Serie und sollen bei widrigen Lichtverhältnissen eine bessere Qualität als die Vorgänger liefern. Zudem sei der Bildwinkel mit 152 Grad größer als bei den älteren Kameramodellen, ferner spricht Google von sechs Stunden Videoaufnahmen mit zehn Sekunden langen Clips bei Ereignissen.
Die neuen Nest-Cams für innen und außen.
(Bild: Google)
Ereignisse können auf sämtlichen Geräten des Google-Home-Ökosystems angesehen werden. Neben der Google-Home-Webansicht, Smartphones und Tablets unterstützt der Konzern auch Einblicke über die WearOS-Home-App auf Smartwatches an.
Lesen Sie auch
Weiter liefert die neue KI-basierte Plattform detaillierte Warnungen mit KI-Beschreibungen (im Abo) und „intelligente Warnungen“, dabei könne zwischen Personen, Tieren, Fahrzeugen und Paketlieferungen unterschieden werden, so der Konzern. Gegen eine monatliche Gebühr seien die neuen Kameras auch dazu in der Lage, zwischen bekannten Gesichtern zu unterscheiden sowie zu erkennen, ob die Garage offen steht und als Rauch- beziehungsweise CO2-Melder zu fungieren.
Übersicht der neuen Kamera-Features – einige erfordern ein Abo.
(Bild: Google)
Die Nest-Outdoor-Kamera (kabelgebunden, 2nd Gen) schlägt mit 150 Euro zu Buche, für die Indoor-Kamera (kabelgebunden, 3rd Gen.) verlangt Google knapp 100 Euro.
Neuer Google-Home-Speaker kommt erst 2026
Erst im nächsten Frühjahr will Google die nächste Generation seines Home-Speakers auf den Markt bringen. Der kugelrunde Lautsprecher wurde beiläufig schon unkommentiert im Zuge des Pixel-10-Events gezeigt, er ist laut Google für den neuen KI-Assistenten Gemini konzipiert und wird den in vier verschiedenen Farben „Jade“, „Berry“,“Hazel“ und „Porcelain“ angeboten.
Der neue Google-Home-Speaker wird in vier verschiedenen, teils knalligen Farben angeboten.
(Bild: Google)
Google zufolge soll er 360-Grad-Sound ausstrahlen und im Doppelpack als Stereolautsprecher fungieren können. Zudem könne der Lautsprecher ins Heimkino-Setup eingebunden werden. Ein Leuchtring zeigt an, wenn Gemini aktiv ist.
Laut Google soll der neue Homespeaker knapp 100 Euro kosten; genauso viel wie der Nest-Audio-Speaker aus dem Jahr 2020.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Durch die 5G-Netze rauschen so viele Daten wie noch nie
Der Datenverbrauch in den 5G-Handynetzen von O2 und von der Telekom hat binnen eines Jahres die Milliarden-Gigabyte-Grenze überschritten. Das Telekommunikationsunternehmen O2 Telefónica teilte mit, dass in Deutschland im Zeitraum Oktober 2024 bis September 2025 eine Datenmenge von mehr als einer Milliarde Gigabyte transportiert worden sei und damit so viel wie noch nie. „5G hat sich in nur fünf Jahren von einer technologischen Innovation zu einem festen Bestandteil des digitalen Alltags entwickelt“, sagte O2-Chef Markus Haas.
Die Deutsche Telekom berichtete ebenfalls, dass die Milliarden-Marke im 5G-Netz in den vergangenen zwölf Monaten geknackt worden sei. Vodafone kam in Deutschland in dem Zeitraum auf 0,75 Milliarden Gigabyte, was ein Zuwachs um mehr als das Doppelte war. Eine Milliarde Gigabyte wird auch ein Exabyte genannt. Umgerechnet in Byte ist es eine Eins mit 18 Nullen (1.000.000.000.000.000.000), also eine Trillion Byte.
Warum der Datenverbrauch so steil nach oben geht
Das Kürzel 5G steht für 5. Mobilfunkgeneration. Die 2019 in Deutschland gestartete Technologie ist der Nachfolger von 4G, auch LTE genannt. 5G bietet schnellere und stabilere Verbindungen über das Handy, der Funkstandard wurde in den vergangenen Jahren stark ausgebaut und ist inzwischen in den allermeisten Gegenden erreichbar.
Lesen Sie auch
Immer mehr Menschen nutzen 5G-fähige Smartphones und haben Tarife, die auch 5G ermöglichen und nicht nur 4G. Dabei enthalten Handytarife tendenziell immer höhere Datenvolumina, ohne dass damit wesentlich höhere Kosten verbunden sind. Häufig ist es sogar so, dass das Volumen steigt und der Preis gleich bleibt, was die Kundenbindung verstärken soll.
Soziale Medien mit immer größeren Datenmengen
Die großzügigen Monatsvolumina führen wiederum dazu, dass viele mobile Internetnutzer nicht mehr so datensparsam unterwegs sind wie früher, sondern ganz selbstverständlich zum Smartphone oder Tablet greifen und unterwegs streamen, Datenpakete downloaden oder übers Netz telefonieren.
„Menschen streamen mobil Filme und Serien und teilen eigene Erlebnisse in Form von hochauflösenden Storys und Reels auf Social-Media-Plattformen“, sagt die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter. Es seien vor allem Dienste wie Tiktok, Instagram und Snapchat, die immer mehr Datenmengen erzeugten. „Das Mobilfunknetz hat dadurch richtig viel zu tun.“ Im Digitalzeitalter kommt hinzu, dass Smartwatches und vernetzte Fahrzeuge ebenfalls Daten brauchen.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Windows 10 im Einsatz? Jetzt handeln!
Mitte Oktober soll Windows 10 sein letztes kostenloses Sicherheitsupdate bekommen. Das könnte man ähnlich kommentieren wie schon das Supportende von Windows XP oder Windows 7: mit einer Anleitung zum Wechsel auf eine neue Windows-Version plus Tipps für alle, die aus handfesten Gründen und nur für ganz bestimmte Zwecke beim alten Windows bleiben müssen. Diesmal würde das aber zu kurz greifen. Denn früher kam Microsoft nicht auf die Idee, technische Hürden aufzustellen, um die Installation des neuesten Windows auf älterer, schon vorhandener Hardware zu verhindern. Wer auf dem Aldi-PC von 2003 Windows Vista installierte, bekam zwar ein grottenlahmes System – aber ein funktionierendes.
Heutzutage ist Hardware zwar viel leistungsfähiger als zu Zeiten von Windows Vista & Co. Auch auf einem zehn bis zwölf Jahre alten PC fühlt sich Windows 11 durchaus flüssig an, sofern man damals kein allzu billiges Sparbrötchen gekauft hat und als Systemlaufwerk eine SSD im Rechner steckt. Doch mit Windows 11 hat Microsoft Hardwareanforderungen eingeführt, die sich gewaschen haben. Und zwar nicht nur als Vorgaben für große PC-Hersteller (OEMs), sondern auch in Form verschiedener Prüfungen, die bei der Installation nachschauen, ob Microsoft Ihren PC als Windows-11-würdig einordnet.
Zum besseren Verständnis der Lage ist es hilfreich, Microsofts Update- und Supportmodell zu kennen; in diesem Artikel erläutern wir es. Sofern Sie trotz älterer Hardware bei Windows bleiben wollen oder müssen, haben Sie zwei Optionen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Windows 10 im Einsatz? Jetzt handeln!“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
Künstliche Intelligenz
Montag: Neues und günstigeres Tesla Model Y, Kölner KI-Firma vor US-Börsengang
Aufnahmen eines nicht getarnten Tesla auf einem US-Highway und Analysen der neuesten Firmware-Version nähren Spekulationen über ein neues abgespecktes Modell. Auch wenn dieses neue Model Y günstiger werden soll, wird es damit aber wohl nicht zu einem Billigmodell für nur noch etwa 25.000 US-Dollar. Derweil berichten Medien, dass das Unternehmen hinter dem KI-Übersetzungstool DeepL einen Börsengang prüft und auf eine Milliardenbewertung hofft. Zwar wollte sich die Kölner KI-Übersetzungsplattform nicht dazu äußern, aber DeepL könnte eine Bewertung von bis zu fünf Milliarden Dollar anstreben. Weniger Wert wird hingegen der umstrittenen Softwaretochter Cariad bei Volkswagen zugeschrieben. Diese existiert zwar weiter, fungiert aber nur noch als Integrator von Code von Partnern wie Rivian und Xpeng. Statt alles selbst zu entwickeln, setzt VW jetzt stärker auf Partnerschaften, um weitere Produktverzögerungen zu vermeiden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Die Hinweise darauf, dass der Autohersteller Tesla ein neues, günstigeres Modell plant, verdichten sich. Bei Reddit veröffentlichte Fotos zeigen offenbar ein ungetarntes neues Tesla-Modell. Die Fotos verraten einige interessante Details. So hat es beispielsweise aerodynamisch gestaltete Räder, die die Reichweite erhöhen könnten. Nach Einschätzung von US-Medien handelt es sich um ein Model Y mit einigen billigeren Bauteilen, allerdings nicht um das von vielen erwarteten Billigmodell, das mit einem Preis um 25.000 US-Dollar den Markt aufmischen könnte. Aber auch wenn das Modell deutlich abgespeckt wird, dürfte es nach Einschätzung von Beobachtern kaum auf einen Preis unter 40.000 US-Dollar kommen: Bilder von Tesla-Prototyp für abgespecktes Modell Y aufgetaucht.
Laut Informationen von Bloomberg prüft die Kölner KI-Übersetzungsplattform DeepL den Gang an die Börse in den USA. Derzeit würden Gespräche mit Beratern laufen, will die Nachrichtenagentur aus informierten Kreisen erfahren haben. Dem Bericht zufolge sei ein Börsengang bereits im kommenden Jahr möglich. Demnach könnte DeepL bei einem Listing eine Bewertung von bis zu fünf Milliarden Dollar anstreben, die endgültige Bewertung hänge natürlich von der Nachfrage der Investoren und den Marktbedingungen ab. Sowohl der Zeitpunkt als auch der genaue Börsenplatz könnten sich aber laut den Informanten noch ändern. DeepL selbst wollte keine Stellungnahme abgeben: DeepL prüft offenbar Gang an die US-Börse.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.
Volkswagen zieht bei seiner ambitioniert gestarteten Software-Sparte Cariad die Notbremse und hat einen radikalen Kurswechsel eingeläutet. Anstatt auf die weitgehende gescheiterte Eigenentwicklung von Programmen und Systemen fürs Auto zu setzen, baut VW nun auf Kooperationen, erklärte Konzernchef Oliver Blume. Cariad werde dabei zum Koordinator und Integrator externer Partner herabgestuft, insbesondere von Rivian in den USA und Xpeng in China. Die „Make-Strategie“ (alles selbst entwickeln) ist einer Kaufoption gewichen, die stark auf Partnerschaften setzt. Der neue Ansatz folgt eigenen, katastrophal gescheiterten Bemühungen, die unter Blumes Vorgänger Herbert Diess zu Produktverzögerungen und Kostenüberschreitungen führten: VW-Tochter Cariad stellt eigene Software-Entwicklung weitgehend ein.
Forscher der École Polytechnique de Montréal haben einen neuartigen Fallschirm auf Basis der japanischen Schneide- und Papierfaltkunst Kirigami entwickelt – einer Variation von Origami. Der Fallschirm sei dadurch einfacher und preiswerter herzustellen, stabilisiere sich im Fall schneller als herkömmliche Fallschirme und sei außerdem robuster. Der Fallschirm besteht aus einer runden Kunststofffolie, in die ein in sich geschlossenes Kirigami-Muster geschnitten ist. Das Material wird durch Faltung und Schnitte dabei so verändert, dass es andere mechanische Eigenschaften erhält, erläutern die Forscher die Technik. Der Fallschirm kann aus einem Stück gefertigt werden, was die Herstellung vereinfacht und kostengünstiger macht: Neuartiger Fallschirm nutzt Kirigami-Technik für unterschiedliche Eigenschaften.
Streaming hat den klassischen Fernsehempfang überholt. Der Anteil der Menschen in Deutschland, die Videos über das Internet streamen, liegt laut Bitkom inzwischen bei 87 Prozent – und damit einen Prozentpunkt über den Fernsehguckern. Die Kehrseite der Medaille: 5,9 Millionen Deutsche greifen dabei auf illegale lineare TV-Streams zu. Seit 2018 hat sich die Zahl der Schwarzseher verdoppelt. Laut einer kürzlichen Studie werden urheberrechtlich geschützte Inhalte „im industriellen Maßstab raubkopiert“, wobei Filme, Serien, TV-Shows und vor allem Sportereignisse illegal über das Internet gestreamt werden. Wie Ermittlungsbehörden wie die Zentralstelle Cybercrime Bayern dagegen vorgehen, beschreibt Missing Link: High-Tech und Hunde – Ermittlungen gegen Streaming-Piraten.
Auch noch wichtig:
- Der Browser mit dem KI-Agenten von Perplexity war bislang zahlenden Kunden vorbehalten. Er steht nun allen Nutzern kostenlos zur Verfügung: KI-Browser Comet von Perplexity nun frei verfügbar.
- Inversions Raumfrachter sollen militärische Güter im All lagern und in kürzester Zeit weltweit ausliefern. Das Projekt wirft weltraumpolitische Fragen auf: Raumschiff Inversion Arc soll Fracht an jeden Ort der Welt liefern.
- Fotografien voller Ausdruckskraft, die Stimmungen spürbar, Emotionen sichtbar und Perspektiven deutlich machen. Das sind die Bilder der Woche 40: Fotografien voller Tiefe, Stimmung und Ausdruck.
- Vor der entscheidenden Abstimmung im EU-Rat appellieren NGOs an die Bundesregierung, bei ihrem Nein zur Chatkontrolle zu bleiben. Sonst drohe eine Katastrophe: CCC & Co. warnen vor Grundrechtsgefährdung bei deutschem Ja zu Chatkontrolle.
- Netzwerkkameras haben ein Grundstück im Blick und melden Auffälligkeiten per App – so die Theorie. Doch hilft Videoüberwachung wirklich gegen Einbrecher? Wir erklären im c’t uplink Technik & Risiken: Einbrecher abschrecken mit Kameras.
- Eine Windkraftanlage von Nordex soll extremer Kälte standhalten, ohne dabei an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Eine spezielle Enteisungsanlage mache das möglich: 7-MW-Windturbine von Nordex soll extremer Kälte trotzen können.
- Eine Studie zeigt, dass KI gefährliche Proteine erzeugen kann, die gängige Sicherheitschecks umgehen. Software-Patches sollen helfen, so die Studie: Potenziell gefährliche KI-generierte Proteine werden nicht immer erkannt.
- Kriminelle konnten persönliche Daten von bestimmten Discord-Nutzern erbeuten. Diese könnten für Phishing-Attacken missbraucht werden. Es gab ein Datenleck bei Discord: Support-Dienstleister erfolgreich attackiert.
- Die neue Version des c’t-Sicherheitstools bringt Virenscanner von ClamAV, ESET, IKARUS und WithSecure mit. Sie können damit sogar Ihre Daten retten: Jetzt Windows-PCs von Viren befreien mit Desinfec’t 2025/26.
- Tausende Flugreisende in München konnten wegen weiterer Drohnensichtungen nicht wie geplant abheben. Nun läuft der Flugbetrieb mit Verzögerungen wieder an: Nach Drohnensichtungen läuft Flugbetrieb in München wieder an.
- Crest Robotics und Earthbuilt Technology haben einen spinnenartigen Bauroboter vorgestellt, der Gebäude aus Sand und Erde drucken soll – auf der Erde und im All: Spinnenroboter „Charlotte“ soll Häuser in 24 Stunden drucken, auch auf dem Mond.
(fds)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows