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Googles Klickrate fällt mit AI Overviews – so bleibst du sichtbar


Studien aus den USA und Deutschland zeigen: Googles AI Overviews wirbeln den Such-Traffic durcheinander – weniger Klicks, andere Gewinner:innen. Während Google zwar von „besseren Klicks“ spricht, warnen SISTRIX, Triplelift und HubSpot: Wer jetzt nicht umdenkt und seine Inhalte KI-fit macht, verliert Sichtbarkeit.

AI Overviews verändern, wie Menschen suchen und wie Unternehmen beziehungsweise Websites gefunden werden. In diesem Artikel schauen wir uns an, was aktuelle Analysen aus den USA und Deutschland dazu sagen, wie Google reagiert und welche Handlungsempfehlungen aus der Praxis kommen. Die Datenlage reicht von einer Pew-Studie aus den USA über eine SISTRIX-Auswertung zu AI Overviews in Deutschland bis hin zu einem Statement von HubSpot zum Wandel von SEO hin zu AI Visibility.

Studie bestätigt: Googles AI Overviews senken die Klickrate

Eine Analyse des Pew Research Center bestätigt das veränderte Klickverhalten. Laut der Ergebnisse verändern AI Overviews das Klickverhalten spürbar. Viele Nutzer:innen in der US-Stichprobe sahen im März 2025 mindestens eine dieser AI Overviews und klickten danach seltener auf klassische Suchergebnisse. Auch Absprungraten und die Nutzung von Quellen-Links fielen anders aus als ohne AI Overviews. Besonders längere, fragebasierte Suchanfragen scheinen die Funktion häufiger auszulösen als kurze Queries. Die Pew-Erhebung liefert zwar klare Hinweise, basiert jedoch auf einer vergleichsweise kleinen Stichprobe von rund 900 Personen und einem Monat Daten.

Im weiteren Verlauf ordnen wir die Befunde aus den USA ein, zeigen die Grafiken und erklären, welche Suchtypen besonders oft ein AI Overview auslösen und was das für SEO-Strategien bedeutet. Und wer noch tiefer in die Thematik einsteigen will, kann unseren weiterführenden Beitrag zur Studie des Pew Research Centers lesen.


Studie bestätigt:
Googles AI Overviews senken die Klickrate


8 Prozent statt 15 Prozent Klickrate: Wie AI Overviews Googles Traffic-Ströme verschieben

Werden AI Overviews angezeigt, klicken Nutzer:innen nur in acht Prozent der Fälle auf ein klassisches Suchergebnis. Ohne AI Overview liegt die Quote bei 15 Prozent. Auf Links im AI Overview klicken User fast nie: ein Prozent der Besuche. 26 Prozent beenden ihre Session direkt nach der KI-Antwort; ohne Overview sind es 16 Prozent.

Balkengrafik vergleicht Klickraten, Abbruchraten und weiteres Suchverhalten auf Google-Seiten mit AI Overview gegenüber Seiten ohne AI Overview.
Klickverhalten mit und ohne AI Overview, © Pew Research Center

AI Overviews erscheinen in den USA bei rund 18 Prozent aller Google-Suchen. Die Wahrscheinlichkeit steigt mit der Komplexität der Query:

Balkendiagramm zur Häufigkeit von AI Overviews nach Suchlänge und Frageform, inklusive 18 Prozent Gesamtanteil.
Häufigkeit von AI Overviews nach Suchform, © Pew Research Center

Wikipedia, .gov und Co. dominieren in AI Overviews

Die Pew-Daten zeigen deutlich, dass bestimmte Quellen in AI Overviews stärker vertreten sind als in klassischen Google-Ergebnissen. Wikipedia taucht in den ersten drei Quellen-Links einer AI Overview in sechs Prozent der Fälle auf – doppelt so häufig wie in den Standardsuchergebnissen, wo der Anteil bei drei Prozent liegt. Ebenfalls auffällig ist die Präsenz von Websites mit der Endung .gov. Diese Top-Level-Domain steht für „government“ und wird in den USA ausschließlich von staatlichen Behörden, Ministerien oder offiziellen Institutionen genutzt. Da solche Quellen in der Regel geprüfte und verlässliche Informationen bieten, gelten sie als besonders vertrauenswürdig. In AI Overviews belegen sie einen Anteil von sechs Prozent, während sie in klassischen Ergebnissen nur auf zwei Prozent kommen.

Balkendiagramm mit Anteilen von Wikipedia, .gov, Reddit, News Websites und YouTube in AI Overviews im Vergleich zu klassischen SERPs; Werte in Prozent.
Quellenanteile in AI Overviews im Vergleich zu Standardergebnissen, © Pew Research Center

Andere Plattformen wie Reddit und Nachrichten-Websites erscheinen in beiden Formaten ähnlich häufig (jeweils rund fünf bis sechs Prozent). YouTube hingegen verliert im Vergleich: In AI Overviews werden Videos von Googles eigener Videoplattform nur in vier Prozent der Fälle verlinkt, während sie in den herkömmlichen Ergebnissen mit acht Prozent doppelt so präsent sind. Das ist insofern bemerkenswert, weil YouTube zu Googles Mutterkonzern Alphabet gehört – ob YouTube künftig womöglich mehr Sichtbarkeit in den Overviews erhalten wird, bleibt abzuwarten.

Zusammengefasst deutet die Verteilung darauf hin, dass Googles AI Overviews eher auf textbasierte und auf besonders vertrauenswürdig geltende Quellen setzen.

Auch in Deutschland verschieben AI Overviews die Rankings

Eine aktuelle SISTRIX-Analyse zeigt, wie stark Googles AI Overviews auch hierzulande die Sichtbarkeit von Domains verändern. Untersucht wurden 8,89 Millionen AI Overviews mit insgesamt 360.739 unterschiedlichen Quellen. An der Spitze steht wenig überraschend google.com mit 4,01 Prozent, gefolgt von wikipedia.org (2,92 Prozent) und dem NDR (1,13 Prozent). Auffällig: Gleich vier Domains aus dem Gesundheitsbereich – darunter msdmanuals.com, aok.de und netdoktor.de – schaffen es in die Top Ten. YouTube, das ebenfalls zu Googles Mutterkonzern Alphabet gehört, landet mit 0,26 Prozent auf Platz 25. Reddit taucht erst auf Platz 86 auf.

Für Johannes Beus, Gründer und CEO von SISTRIX, ist klar: Mit der KI-Offensive – allen voran AI Overviews und dem neuen AI Mode – mischt Google die Karten neu. Die Gewichtung von Domains folgt nicht mehr den gewohnten Mustern der vergangenen Jahre. Besonders überraschend sei, dass öffentlich-rechtliche und Gesundheitsportale so stark vertreten sind, während bekannte Community-Plattformen wie Reddit deutlich an Sichtbarkeit verlieren.


So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out

Smartphone und Laptop Screen mit AI Overviews und AI Mode von Google
© Google via Canva

Überblick: Warum AI Overviews für Publisher problematisch sind

Weniger Klicks, weniger Erlöse: AI Overviews beantworten viele Fragen direkt auf der Suchseite. Das senkt die Klickrate deutlich.

Kein gezieltes Opt-out: Ein Opt-out nur für AI Overviews gibt es nicht. Wer die Nutzung eigener Inhalte in Overviews verhindern will, dürfte die Inhalte grundsätzlich nicht zur Indexierung freigeben. Unabhängige Publisher haben deshalb eine Kartellbeschwerde bei der EU eingereicht. Der Vorwurf: Google halte Nutzer:innen in der eigenen Oberfläche und stärke damit das Werbegeschäft – zulasten der Publisher.

Attribution und Markenwirkung: Quellen werden in den Overviews zwar genannt, aber selten geklickt. Das verwässert Autor:innenschaft und Markenwahrnehmung. Wenn Kernaussagen in der Zusammenfassung aufgehen, sinken Sichtbarkeit und Wiedererkennung der Quelle. Die geringe Klickrate auf Quellen-Links unterstreicht das Risiko.

Messbarkeit und Planung: Teams sehen sinkenden Traffic, können die Verluste aber schwer auf einzelne Query-Typen zurückführen. Overviews erscheinen vor allem bei längeren, fragebasierten oder satzförmigen Anfragen. Das erschwert Prognosen und Tests. Optimiert werden muss nun nicht nur für Snippets, sondern auch für die Wahrscheinlichkeit einer Overviews.

Wettbewerb um die Fläche: Google verschiebt die Darstellung von AI Overviews und experimentiert mit neuen Platzierungen in den SERPs. Das verändert Aufmerksamkeit und Klickpfade zusätzlich und erhöht den Druck auf organische Ergebnisse.

Offenes Internet in der Zwickmühle: SEO-Expert:innen wie Matthäus Michalik sprechen von einer Zwickmühle. Publisher müssen abwägen, ob sie Reichweite über Google sichern oder die KI-Nutzung ihrer Inhalte begrenzen. Es geht nicht nur um Traffic. Es geht um die Frage, welchen Wert hochwertiger Content hat, wenn die Plattform, die ihn auffindbar macht, zugleich mit komprimierten Antworten konkurriert.

Googles Antwort: Mehr Suchen, hochwertigere Klicks

Google widerspricht der These vom massiven Traffic-Einbruch. In einem Blog-Beitrag erläutert Liz Reid (Vice President und Leiterin der Google-Suche), dass das organische Klickvolumen im Jahresvergleich relativ stabil sei. Außerdem spreche Google von höherer Klickqualität. Gemeint sind sogenannte Engaged Clicks: Besuche, bei denen Nutzer:innen nach dem Klick nicht sofort zur Ergebnisseite zurückspringen, sondern auf der Zielseite bleiben, Inhalte lesen, ein Video ansehen oder weiter navigieren. Aus Googles Sicht zeigt das, dass Treffer die Suchintention besser treffen.

We send billions of clicks to websites every day,

so Reid.

Warum AI Overviews laut Google helfen sollen

AI Overviews führten dazu, dass Menschen mehr und komplexere Suchanfragen stellen, so Reid. Auf den Ergebnisseiten seien zudem mehr Links sichtbar. Kurze Fragen wie „when is the next full moon“ könnten direkt beantwortet werden. Bei vielen anderen Suchanfragen klickten Nutzer:innen jedoch weiter, etwa um ein Thema zu vertiefen, Details zu prüfen oder einen Kauf abzuschließen. Für Google sind diese Klicks besonders wertvoll, da die KI-Antwort einen Überblick biete und der anschließende Klick gezielt zur Vertiefung diene.

Reid verweist außerdem auf eine Verschiebung im Web-Mix: Inhalte aus Foren, Videos, Podcasts und Berichten aus erster Hand erhielten häufiger Klicks. Längere Formate mit Einordnung, Originalität oder Produktbewertungen seien im Vorteil. Google betont, dass AI Overviews „das Web hervorheben“ sollen – mit gut sichtbaren Links, Quellenangaben und Inline-Attribution. Webseitenbetreiber:innen behielten laut Google die Kontrolle über die Einbindung, man respektiere Open-Web-Protokolle.

Kritik an fehlender Transparenz und mögliche Folgen

In einem weiteren LinkedIn-Beitrag bewertet Johannes Beus (SISTRIX) Googles Reaktion als bewusst vorsichtig formuliert. Das Wort „relativ“ tauche in Reids Blogpost genau dort auf, wo es um den Traffic an Websites geht – für Beus ein Hinweis auf juristisch sorgfältig gewählte Formulierungen.

Das Argument, dass die Zahl der „Quality Clicks“ steige, hält Beus für plausibel: Wer aus einer AI Overview heraus klickt, wisse meist sehr genau, was er oder sie sehen möchte. Ob diese qualitativ besseren Klicks aber einen möglichen Rückgang der Gesamtzahl organischer Besuche vollständig ausgleichen, bleibe fraglich. Abschließend merkt Beus an, dass die Integration des AI Mode – als konversationelles KI-Tool im Stil von ChatGPT oder Perplexity – die organischen Klickraten künftig sogar weiter drücken könnte, da noch mehr Antworten direkt innerhalb der Google-Suche entstehen.

Stimmen aus der Branche: Von AI Visibility bis AI Mode

Zwei Branchenstimmen aus Deutschland zeigen, wie unterschiedlich – aber zugleich komplementär – Unternehmen auf den Wandel in der Google-Suche reagieren.

Jennifer Lapp, Head of Growth DACH & LATAM, über den strategischen Wechsel von SEO zu AI Visibility.
Jennifer Lapp, © HubSpot/FRAUWENK

Jennifer Lapp, Head of Growth DACH & LATAM bei HubSpot, macht gegenüber OnlineMarketing.de deutlich, dass der Umbruch in der organischen Suche längst Realität ist und nicht erst in Zukunft droht. Sie sagt:

Der organische Web-Traffic bricht durch KI-Features wie AI Overviews um bis zu 50 Prozent ein – wer weiter mit alten Strategien arbeitet, verliert. Wir haben unser Blog-Portfolio radikal ausgedünnt: veraltete Inhalte, generische Tipps und alles ohne klaren Produktbezug sind konsequent verschwunden. Das Ergebnis: Die Conversion Rate stieg um achtunddreißig Prozent.

Für HubSpot bedeutet das: Unternehmen müssen weg vom klassischen Keyword-Fokus und stattdessen in AI Visibility denken. Lapp betont:

KIs suchen nicht nur nach Keywords, sondern nach klar benannten, relevanten Inhalten. Macht eure Daten KI-fit – sauber, einheitlich und vollständig –, sonst bleibt jedes Potenzial ungenutzt. Wer diese Basis jetzt legt, sichert Sichtbarkeit, die auch in der neuen Suchrealität Bestand hat.

Marco Dohmen, Country Manager Germany bei Triplelift, über die Veränderungen in der Suche durch Googles AI Mode.
Marco Dohmen, © Triplelift/FRAUWENK

Während Lapp den Blick auf Content-Strategien richtet, hebt Marco Dohmen, Country Manager Germany bei Triplelift, die weitreichenden strukturellen Veränderungen durch Googles AI Mode hervor. Er sieht darin einen Paradigmenwechsel in der Art, wie Menschen online suchen, Informationen konsumieren und mit Inhalten interagieren – mit direkten Auswirkungen auf Marken, Publisher und Werbetreibende:

Googles AI Mode verändert grundlegend, wie wir Informationen suchen und finden. Der klassische Ansatz über die „zehn blauen Links“ – die organischen Treffer auf der ersten Google-Seite – wird ergänzt durch einen dialogorientierten, antwortbasierten Ansatz. Für Marken, Publisher und Werbetreibende heißt das: Inhalte müssen klar, glaubwürdig und für Mensch und Maschine verständlich sein. Wer diesen Wandel aktiv gestaltet, wird im neuen AI-Zeitalter erfolgreich sein.

Vom Ranking zur Referenz

AI Overviews verändern, wie Menschen suchen und wie Websites gefunden werden. Die Pew-Studie aus den USA zeigt deutliche Verschiebungen im Klickverhalten, SISTRIX belegt ähnliche Effekte in Deutschland. Google selbst betont zwar stabile Zahlen und spricht von „besseren Klicks“. Doch unterm Strich bleibt: weniger organischer Traffic, dafür gezieltere Interaktionen.

Für Unternehmen bedeutet das einen klaren Kurswechsel – weg vom klassischen Keyword SEO, hin zu AI Visibility und datengetriebenen Inhalten. Wer seine Inhalte heute präzise, relevant und technisch sauber ins Netz stellt, legt den Grundstein für Sichtbarkeit – auch in einer Google-Welt, in der viele Antworten gar nicht mehr außerhalb der Suchseite gesucht werden.


In Sekunden zum Erklärvideo:
Googles NotebookLM bekommt Video Overviews

Screenshot der Google‑NotebookLM‑Oberfläche mit Video Overview‑Player, Audio Overview und Studio‑Optionen für Mind Map und Reports.
© Google





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BSW-Chefin: Sixt fährt Sahra Wagenknecht an den Karren


Sixt zieht Sahra Wagenknecht durch den Kakao

Sahra Wagenknecht will nicht mehr. Die Gründerin des nach ihr benannten Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSE) fremdelt schon länger mit ihrer Partei, hat etwa die Regierungsbeteiligung in Thüringen vehement kritisiert. Jetzt will sie sich als Parteivorsitzende zurückziehen. Für Sixt ist das freilich eine Steilvorlage.

Sixt ist bekannt dafür, aktuelle politische Ereignisse aufzugreifen und für clevere Eigenwerbung auszuschlachten. Mit seinen ikonischen Werbemotiven nimmt der Münchner Autovermieter seine Opfer nicht nur gehörig auf die Schippe. In Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Stammagentur Jung von Matt gelingt es Sixt in der Regel auch, sehr schnell auf relevante Ereignisse zu reagieren. 

Das ist auch jetzt wieder der Fall. Nachdem es in der Vergangenheit bereits Polit-Promis wie den aktuellen Bundeskanzler Friedrich Merz, seinen Amtsvorgänger Olaf Scholz sowie Robert Habeck, Christian Lindner, Annalena Baerbock, Armin Laschet und Alexander Gauland traf, ist diesmal Sahra Wagenknecht an der Reihe. Dass die 56-Jährige nun den Bundesvorsitz ihrer Partei abgeben will ist für Sixt Grund genug, der früheren Linken-Politikerin ein eigenes Werbemotiv zu widmen. 

Sixt zieht Sahra Wagenknecht durch den Kakao

„Schnauze voll“, steht unter ihrem Antlitz auf dem in typischer Sixt-Optik gestalteten, orange-schwarzen Anzeigenmotiv. Rechts daneben ist ein fetter BMW-Mietwagen mit edlem Kühlergrill – der sogenannten „BMW Doppelniere“ – und der Zeile „Schnauze toll“ zu sehen. Zur Erläuterung gibt es noch ein wenig Text im Kleingedruckten. „Ist der Wagen recht, Frau Wagenknecht? Unsere Flotte ist perfekt für ein Bündnis auf Zeit“, witzelt Sixt im Intro. Auf dem Motiv bietet das Unternehmen der Politikerin dann noch den „Vorsitz“ in seinen „günstigen Premium-Mietwagen“ an – gewissermaßen als Ersatz für den Parteivorsitz. Konzipiert und umgesetzt wurde das Werbemotiv einmal mehr mit Jung von Matt. Ausgespielt wird es wie üblich auf relevanten Social-Media-Networks wie Instagram, TikTok und LinkedIn.

„Schnauze voll, Schnauze toll – Schnauze vorn. Ein Grundprinzip für uns im Marketing ist die Kombination von Schnelligkeit, Relevanz und Timing – vor allem bei tagesaktuellen Ereignissen. Wichtig ist uns dabei, nicht einfach nur auf ein Thema zu reagieren, sondern es humorvoll in unsere eigene Bildsprache und Tonalität zu übersetzen – immer verbunden mit einem Augenzwinkern“, erläutert Eliah Werner, Vice President Brand bei Sixt, die Aktion gegenüber HORIZONT. 

Endgültig verabschieden will sich Wagenknecht vom BSW nicht. So wolle sie sich weiter in führender Position für das BSW engagieren und eine Grundwertekommission in der Partei aufbauen und leiten, kündigte sie gestern an. Für den Fall, dass das BSW doch noch in den Bundestag einziehen sollte, wolle sie Fraktionschefin werden.



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Escape Game mit Glen Powell: Reddit startet interaktive Ads


Mit Interactive Ads bringt Reddit einzigartige und personalisierbare Anzeigen, die zum Spielen und Eintauchen in den Werbe-Content einladen. Paramount macht es mit „Running Man“ vor, doch auch Quiz oder dynamische Reveals sind als Ad im Feed möglich.

Du wolltest schon immer mal Teil einer Ad sein, die du im Feed siehst? Reddit macht das jetzt möglich, zumindest auf einem neuen Interaktionslevel. Denn die Community for Communities führt interaktive Anzeigen ein und orientiert sich damit an einem populären Format auf Roblox. Dank dieser neuen Ads können User bei Battlefield 6 eintauchen oder Teil einer Mission mit Running Man-Hauptdarsteller Glen Powell werden. Doch auch kleinere Advertiser als Paramount und Electronic Arts können von der vielfältigen Formatoption profitieren.


Reddit will zur Suchmaschine werden
– AI Answers im Fokus

Reddit-Maskottchen inmitten bunter Elemente, darüber Suchleiste mit Wörtern, heller Hintergrund
© Reddit via Canva

Reddit erweitert Werbekosmos: Interactive Ads für User-Bindung und Conversion Push

444 Millionen User besuchen Reddit wöchentlich und verbringen im Schnitt 24 Minuten pro Tag auf der Plattform. Dort diskutieren sie die unterschiedlichsten Themen, von großen Entwicklungen in Politik, Kultur und Sport bis hin zu abwegigen Nischenthemen. Deshalb ist die Plattform auch für Dritte so relevant. Google und OpenAI haben bereits Deals mit Reddit abgeschlossen, um User Content für das KI-Training nutzen zu können; gegen Perplexity geht das Unternehmen unterdessen vor, weil dieses ohne Lizenz derlei Inhalten nutzen soll.

Reddit selbst stärkt derweil die eigene Plattform mit diversen neuen Search-Optionen, auch KI-gestützten. Man möchte zu einer echten Suchmaschine werden. Das hat nicht zuletzt Belang, weil damit noch mehr Raum für Werbeintegrationen geschaffen wird. Im dritten Quartal 2025 konnte Reddit einen Umsatz von 585 Millionen US-Dollar verbuchen, was einem Wachstum von 68 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht. Dabei spielt das Werbegeschäft neben der Monetarisierung wertvoller User-Inhalte eine zentrale Rolle.

Neu sind in diesem Kontext die Interactive Ads. Sie sollen Reddit User zum Spielen, Interagieren, zur immersiven Teilhabe an Werbeanzeigen im Feed auf Reddit einladen. Dabei können die Ads in Form eines Quiz, eines Countdowns, dynamischer Produkt-Reveals oder sogar als echte Gaming-Erfahrung daherkommen. Für den in Deutschland diese Woche in den Kinos startenden Edgar Wright-Film The Running Man nach Stephen King alias Richard Bachman mit Glen Powell in der Hauptrolle gibt es zum Beispiel ein interaktives Escape Game. User können in diesem Powell dabei helfen, gefährlichen Drohnen auszuweichen – direkt in der Ad im Feed.

So sieht das interaktive Game für die Filmpromo aus, © Reddit, GIF
So sieht das interaktive Game für die Filmpromo aus, © Reddit

Paramount bewirbt den Film mit dieser Anzeige und zieht die User mit in die Erfahrung. Die Ad lässt sich auch teilen, sodass Nutzer:innen anderen die Interaktionen zeigen können. Eine solche hat Electronic Arts für das neue Spiel Battlefield 6 ebenfalls gestartet. Es gibt sowohl eine Gaming Challenge als auch einen Countdown im Feed.

Countdown zum Spielstart von EA in einer Ad, © Reddit, Battlefield 6 Visual, GIF
Countdown zum Spielstart von EA in einer Ad, © Reddit

Jyoti Vaidee, VP für Ads Product bei Reddit, meint:

Interactive Ads are a Reddit-unique format that offer ad innovation at scale, making it simple for brands to create immersive moments that drive discovery and participation right where conversations are happening. The result is brand interactions that earn attention and create lasting impact in a space the audience trusts.

Marken sollen dank dieser neuen Werbeform mehr gestalterischen Freiraum für Ads erhalten und das Engagement sowie die Verweildauer im Kontext mit ihrer Werbung optimieren können. Die Interactive Ads bieten sich vor allem im Upper Funnel für das Branding an. Das kann auf einer für den digitalen Austausch relevanten Plattform durchaus Wirkung zeigen. Jedoch sind die neuen interaktiven Anzeigen zunächst nur in einem limitierten Test verfügbar. Interessierte können sich aber an ihre jeweiligen Reddit-Kontakte im Zielmarkt wenden, um eine Teilnahme anzufragen.


„Wie Möchtegern-Bankraub“:

Reddit verklagt Perplexity wegen Content-Diebstahls

Perplexity: Neuer Ki-Browser Comet
Neuer KI-Browser Comet, © Perplexity





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Weihnachtskampagne: Will Ferrell macht sich mit Paypal in der Badewanne startklar fürs Fest


Black Friday und die Vorweihnachtszeit stehen vor der Tür – und der Finanzdienstleister Paypal bringt sich mit einer deutschlandweiten Werbekampagne bei den Menschen in Erinnerung. Erneut setzt der amerikanische Konzern dabei auf Hollywood-Schauspieler Will Ferrell.

Bereits im Frühjahr war der Schauspieler das Gesicht der großen Offline-Kampagne von Paypal. Eine Entscheidung, die zentral in den USA getroffen wird und für Deutschland vor allem eine Adaption der Spots bedeutet. Dabei soll im deutschsprachigen Raum die Übersetzung der Werbung mit amerikanischer Humorfärbung gut ankommen, versichert das Unternehmen.
Dieses Mal geht es in der Kommunikation um das Paypal-Produkt „Bezahlung nach 30 Tagen“. Der große Vorteil: Kundinnen und Kunden müssen keine Überweisung tätigen – der Kaufbetrag wird automatisch nach 30 Tagen per Lastschrifteinzug vom Bankkonto oder von der Debitkarte abgebucht.
Schauspieler Will Ferrell liegt in einer freistehenden Badewanne, dicker Schaum umspielt seinen Körper, in sein Haar sind rosafarbene Lockenwickler gedreht. Auf das unnachgiebige Klopfen an der Badezimmertür antwortet der Schauspieler, er könne nicht kommen, er würde schließlich gerade seine Weihnachtseinkäufe erledigen.
„Gerade in der Weihnachtszeit möchten wir unseren Kund:innen den Einkaufsstress nehmen. Mit ‚Bezahlung nach 30 Tagen‘ geben wir ihnen mehr Kontrolle und Freiheit beim Online-Shopping. Durch die automatische Abbuchung des Betrags gibt es eine Sache weniger, an die man in der Vorweihnachtszeit denken muss – quasi die moderne Form des Rechnungskaufs“, sagt Iskra Velichkova, Senior Marketing Director DACH bei Paypal.

Ziel der Kampagne soll es sein, die Bekanntheit und Nutzung des kostenlosen Zahlungsaufschubs weiter auszubauen – und zwar dann, wenn ihn die Zielgruppe am meisten gebrauchen kann. Dabei setzt das Unternehmen auf einen hohen Werbedruck und Mediainvestitionen.

Die feine Handschrift von Marketingdirektorin Velichkova erkennt man vor allem in den humorvollen Motiven der hiesigen Out-of-Home-Kampagne. Dabei schlägt das Unternehmen Geschenkideen vor – Staubsauger, Espressomaschinen, Handtaschen, Gartenzwerge – und textet lustige Zeilen dazu. Auch hier werden die Motive mit der 30-Tage-Bezahlfrist unterstrichen. Auf Agenturseite zeichnen Leo Germany (Leadagentur), Zenith (Media), Digitas (CRM/Web) und MSL (Creator-Kooperationen) für die Kampagne verantwortlich.



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