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GPT‑5-Modelle geleakt: Der Launch steht kurz bevor
Übersetzt heißt das: Die Pro-Version soll so leistungsstark sein, dass sie sogar im wissenschaftlichen Bereich mithalten kann. Sie ist jedoch nicht für alle zugänglich. Wer GPT‑5 Pro nutzen will, braucht entweder ein Pro-Abo oder ein Team-Konto bei ChatGPT. Kostenlose Nutzer:innen bekommen lediglich die Basisversion von GPT‑5, Plus-Abonnent:innen erhalten eine Art Mittelstufe.
OpenAI geht damit einen klaren Weg: Wer mehr Power will, zahlt mehr. Gleichzeitig will das Unternehmen vermeiden, dass Einsteiger:innen sich in komplexen Features verlieren. Wer GPT‑5 Pro nutzt, muss wissen, wie man sie auch sinnvoll einsetzt, etwa im Coding, in der Forschung oder in spezialisierten Unternehmensanwendungen.
Neues UI, neue UX, neue Erwartungen: ChatGPT wird übersichtlicher
Passend zum Launch hat OpenAI auch die ChatGPT-Oberfläche modernisiert. Die Eingabeleiste ist jetzt klarer, Anhänge lassen sich leichter hinzufügen, das gesamte Design wirkt aufgeräumter. Das Ziel: eine möglichst reibungslose und einfache Nutzer:innenerfahrung – auch für Einsteiger:innen.
Besonders die neue GPT-5 Chat-Variante scheint auf diese neue Benutzer:innenführung zugeschnitten zu sein. Sie ist laut GitHub speziell für dynamische, multimodale Interaktionen in Unternehmen gedacht – also für komplexe Szenarien, in denen Text, Bild, Audio und Kontext zusammenspielen.
Open Source für alle, High-End für wenige: Die doppelte OpenAI-Strategie
Auffällig ist das Timing: Nur wenige Tage vor den Leaks rund um GPT‑5 hatte OpenAI zwei Open-Weight-Modelle veröffentlicht – gpt-oss-120B und gpt-oss-20B. Beide Modelle sind frei verfügbar und lassen sich lokal auf dem eigenen Rechner ausführen. Besonders Entwickler:innen, die unabhängig von OpenAIs Cloud arbeiten möchten, profitieren davon.
Die parallele Veröffentlichung von offenen und – vermutlich bald – regulierten Premiummodellen deutet auf eine doppelte Strategie hin. OpenAI adressiert einerseits die Open Source Community mit frei nutzbaren Modellen. Andererseits bereitet das Unternehmen mit GPT‑5 den Roll-out eines exklusiveren Angebots vor, das sich klar an zahlende Pro User und Unternehmen richtet. Die geleakten Informationen zeigen: GPT‑5 könnte als neues Flaggschiffmodell positioniert werden – mit Zugriffsbeschränkungen, höherer Rechenleistung und stärkerer Spezialisierung.
Nach Verzögerung:
OpenAI bringt endlich High-End-KI als Open Weight

GPT‑5 wird modular – für Einsteiger:innen, Profis und Teams
Die Einführung von GPT-5 markiert einen neuen Abschnitt in der KI-Strategie von OpenAI. Anstatt einfach ein besseres Modell auf den Markt zu bringen, werden Zugang, Leistung und Anwendung klar segmentiert. Die Aufsplittung in Mini, Nano, Chat und Pro ist nicht nur technischer Natur, sondern auch wirtschaftlich und strategisch motiviert.
Was heißt das für User? Für die breite Masse bleibt GPT‑5 erreichbar – aber in abgespeckter Form. Wer die volle Power will, muss zahlen oder Teil eines Pro Teams sein. Gleichzeitig wird die Oberfläche nutzer:innenfreundlicher, und auch Anfänger:innen können leichter einsteigen. Für Unternehmen, Entwickler:innen und Forscher:innen eröffnet sich mit GPT‑5 Pro ein neues Level an Möglichkeiten.
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Reichster Mensch der Welt dabei: TikToks Amerikanisierung
TikTok soll in den USA eine eigene App-Version erhalten, um einem Verbot zu entgehen. Die Übernahme könnte durch namhafte Reiche wie Rupert Murdoch und Larry Ellison unterstützt werden, den Usern letztlich aber einige Freiheiten nehmen.
Die Discovery- und Entertainment-Plattform TikTok bleibt den USA erhalten. Das hat US-Präsident Donald Trump jüngst bekräftigt und die Frist für einen Deal zur Auslagerung des US-Geschäfts noch einmal verlängert. Seit einer kurzzeitigen Abschaltung in den USA Anfang des Jahres steht TikTok aufgrund eines von Ex-US-Präsident Joe Biden unterschriebenen Gesetzes eigentlich vor dem Aus – sofern die Tech-Mutter ByteDance TikToks US-Geschäft nicht in die Hände von US-Unternehmen oder -Investor:innen übergibt. Das schloss der chinesische Konzern lange Zeit kategorisch aus. Doch jetzt soll es laut Trump einen Deal geben, bei dem weltbekannte Tech-Entscheider beteiligt sind. Ihr Investment und TikToks Amerikanisierung könnten die App aber deutlich verändern.
TikTok in den USA:
Deal steht, doch Deadline wird verlängert

TikTok bald in der Hand von Rupert Murdoch, Larry Ellison und Co.?
Noch gibt es trotz Trumps Beteuerungen keinen Deal zwischen den USA und China, zwischen der in viele Belange der US-Medien eingreifenden Trump-Regierung und ByteDance. Doch nach Angaben von Donald Trump sollen Dell-Chef Michael Dell, der konservative Medienmogul Rupert Murdoch und sein Sohn Lachlan sowie der Oracle-Gründer Larry Ellison – der zuletzt den Titel reichster Mensch der Welt erhielt – Teil des Kaufkonsortiums werden. Diverse Medien, unter anderem die Financial Times, berichteten. Zu dem Medienimperium der Murdochs zählt unter anderem Fox News, ein regierungsnaher und erzkonservativer Sender, der viele Jahre auch das Zuhause des aktuellen US-Verteidigungsministers Peter Hegseth war. Oracle wiederum verwaltet schon jetzt im Project Texas US-User-Daten von TikTok und soll auch künftige, neben den USA selbst, als Datenhoheit fungieren.
Das Board für die US-Version von TikTok soll von US-amerikanischen Staatsbürger:innen mit Einfluss – vornehmlich aus dem konservativen Republikaner-Lager – besetzt werden. So erklärte Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses, gegenüber Fox News:
This deal does put America first. And let me just be very clear. This deal means that TikTok will be majority-owned by Americans in the United States.
Müssen US User von TikTok um ihre Freiheiten fürchten?
So soll TikTok in den USA künftig als von ByteDance abgespaltene Version agieren – und könnte rasch zum politischen Instrument der immer autoritärer, demokratiefeindlicher und auf eigene Interessen versessenen US-Regierung werden. Dann müssten die über 170 Millionen TikTok User in den USA womöglich Zensur und schlimmstenfalls sogar verschiedene Maßnahmen der Verfolgung fürchten, wie sie Medienmacher:innen, die sich kritisch gegen Trump und seinen Dunstkreis aussprechen, schon jetzt im TV-Kontext erleben. In diesem Sinne könnte sich TikTok in den USA drastisch ändern und vielen Creatorn, aber auch Marken ihren Content-Nährboden entziehen, sofern dieser der US-Regierung missfällt. Die regierungsnahe Medienaufsichtsbehörde könnte ebenfalls Einfluss nehmen. Ein etwaiger massiver Einfluss durch die US-Regierung könnte schließlich dafür sorgen, dass TikToks medienwirksam gefeierte Vielfalt leidet.
Noch ist es nicht so weit und die Tech-Welt wird die Entwicklung mit großem Interesse verfolgen. In Deutschland steht TikTok keineswegs vor ähnlichen Problemen und kann bereits auf 25,7 Millionen monatlich aktive User bauen. Viele davon werden seit Monaten oft mit dem TikTok Shop konfrontiert, der Marken und Creatorn neue Monetarisierungspotentiale auf der Plattform bietet. Welche Trends und Erfolge es nach sechs Monaten TikTok Shop bereits zu erkennen gibt, haben wir basierend auf TikToks Bericht für die aufbereitet.
6 Monate TikTok Shop in Deutschland:
Diese Trends bestimmen die Plattform

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Neuer Film von Antoni 99: Mit dieser Medion-Hommage feiert Aldi Süd die Ära der Discounter-PCs
Preisführerschaft im Lebensmittel-Discount konzentriert sich meist auf Butter oder Milch. In seiner neuesten Aldi-Story zeigt Aldi Süd allerdings, welche Rolle der Discounter bei der Popularisierung von Computern gespielt hat. Der rasant geschnittene Ausflug in die 90er Jahre ist schon wenige Tage nach dem Start ein Millionenerfolg auf Youtube.
Werbefilme, die im Kern eine Hommage an einen Computer-Hersteller sind, sollten eigentlich nicht das Zeug zum Publikumsliebling haben. Aber der neueste Film von Aldi Süd und Antoni 99 nimmt diese Hürde problemlos, indem er die jüngste Aldi-Story als nostalgischen Ausflug ins Teenagerleben der 90er inszeniert. 3,3 Millionen mal wurde das Video mittlerweile auf Youtube gesehen und die Kommentare machen deutlich, dass sich viele Nutzer hier an ihre Jugend und ihre erste Begegnung mit dem Internet erinnert fühlen.
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Google schließt Spam Update ab und verspricht mehr Sales
Mit dem Abschluss des Spam Updates liegt das nächste große Algorithmus-Update Googles in der Vergangenheit – doch das nächste könnte bereits bevorstehen. Unterdessen müssen sich SEOs aber auf ganz andere große Umwälzungen einstellen und können sich über immer neue Features freuen. Dazu zählt auch das neue Store Widget.
Google rollt August 2025 Spam Update aus

August Spam Update 2025 beendet: Kampf mit und gegen AI
26 Tage und 15 Stunden dauerte der Roll-out des jüngsten Spam Updates an. Die Länge kündigte Google eingangs jedoch an. Es wurde weltweit und in diversen Sprachen ausgerollt. Im Search Status Dashboard von Google ist es inzwischen als abgeschlossen zu erkennen.

Googles Spam Updates sollen die Suchergebnisse von irrelevanten und unseriösen Inhalten befreien, so gut es geht. Deshalb sollten Seitenbetreiber:innen mit einwandfreien Inhalten wenig negative Auswirkungen spüren, so Google. Auch bei diesen Updates unterstützt die KI. So soll unter anderem Content, der mit betrügerischem Kontext erstellt und verbreitet wird, soll bekämpft werden. Des Weiteren gehören Aspekte wie irreführende Weiterleitungen oder Link Spam zu den betroffenen Inhalten. Die Suchmaschine geht seit 2024 aber beispielsweise auch verstärkt gegen Scaled Content Abuse vor, wobei zahlreiche Seiten mit oft minderwertigen Inhalten generiert werden, schlichtweg, um die Chance, prominent in der Suche aufzutauchen, zu erhöhen. Diese Problematik wird durch KI-Dienste wie ChatGPT, die oft zum schnellen Schreiben eingesetzt werden, noch verstärkt. Google erklärte 2024:
Our long-standing spam policy has been that use of automation, including generative AI, is spam if the primary purpose is manipulating ranking in Search results. The updated policy is in the same spirit of our previous policy and based on the same principle. It’s been expanded to account for more sophisticated scaled content creation methods where it isn’t always clear whether low quality content was created purely through automation.
Daneben werden Expired Domain Abuse und Site Reputation Abuse im Rahmen der neuen Richtlinien stärker verfolgt. Wie diese Richtlinien im Detail aussehen und was SEOs zu beachten haben, kannst du in unserem dedizierten Artikel nachlesen.
Große Traffic-Fragen kommen auf die Branche zu
Nach dem Abschluss des Spam Updates, das erst das dritte große Update Googles in diesem Jahr darstellte, könnte bis Jahresende durchaus noch ein Core Update folgen. Doch die SEOs und Seitenbetreiber:innen sind aktuell besonders mit anderen Entwicklungen in Googles Suche beschäftigt. Dazu gehört vor allem der Fokus auf KI-Lösungen wie die AI Overviews und den AI Mode. Letzterer wurde in den USA jüngst neben Gemini prominent in den Browser Chrome integriert, etwa in die Adresszeile. Und der konversationelle AI Mode – eine Art multimodale Antwort auf ChatGPT – wird neuerdings in 180 weiteren Ländern ausgerollt. Zudem kommen brandneue Link-Integrationen wie Link-Karusselle für AI Mode-Antworten, die relevante Traffic Touchpoints für Seitenbetreiber:innen bieten sollen.
Ob aber der Traffic angesichts der AI Overviews und des AI Mode nicht langfristig deutlich zurückgehen wird, wie es erste Erhebungen andeuten, wird auch künftig zum Diskussionsthema zwischen Google und Publishern. Google selbst argumentiert, dass die KI-Modi qualitativ hochwertigere Klicks liefern und für mehr komplexe Suchanfragen mit relevanten Suchintentionen sorgen. Die Publisher fürchten, dass die KI-Modi die Click-Throughs massiv minimieren werden. Der Verlag hinter Variety und Rolling Stone hat Google kürzlich bereits wegen der AI Overviews verklagt.
Seller erhalten neuen Anreiz
Während sich Publisher gegen Googles massiven Eingriff in die Suchgewohnheiten und das Geschäftsmodell der Medienhäuser wehren, versuchen Seller im AI-Search-Kontext die besten Wege zu finden, um sichtbar für potentielle Kund:innen zu bleiben. Gelangen diese auf die Seite der Seller, soll sie das neue Store Widget beim Verkauf unterstützen. Dieses hat Google über den Google Search Central Account vor kurzem vorgestellt. Das Widget zeigt direkt auf den Websites der Seller relevante Informationen wie das Rating eines Shops, Versandinformationen, Reviews und Bezahloptionen an.
Es gibt drei Versionen des Widgets:
- Das Top Quality Store Widget für Shops mit entsprechendem Top Quality Score
- Das Store Rating Widget für Shops mit gutem Rating, aber ohne Top Quality Score
- Das generische Store Widget für alle, die noch an den obigen Auszeichnungen arbeiten
Retailer können die Widgets via HTML auf ihren Seiten einbinden. Laut Google haben erste Seller damit acht Prozent mehr verkauft als andere, die im Vergleichszeitraum nicht auf die Widgets gesetzt haben. Damit User diese aber wahrnehmen, müssen sie erstmal auf den Seiten der Seller landen. Dafür wiederum müssen diese gute SEO betreiben. Denn laut Google ist gute SEO auch gute GEO.
Gute SEO ist gute GEO
– Googles Take zur AI-Search-Optimierung

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