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Künstliche Intelligenz

GPT-5 zu unfreundlich: OpenAI setzt wieder auf 4o als Standardmodell


GPT-5 trifft aus Sicht einiger Nutzer nicht den richtigen Ton. Das große Update des Large Language Models (LLM) von OpenAI agiert manchem Anwender nicht freundlich genug, ist in Forenbeiträgen zu lesen. Dieser und weitere Punkte haben OpenAI jetzt offenbar dazu bewogen, das Standardmodell für zahlende Kunden vorerst wieder auf GPT-4o umzustellen. OpenAI-Chef Sam Altman verkündete die Änderung bei X. Sie ist auch in den Release Notes nachzulesen.

Zusammen mit dieser Änderung können Nutzer von GPT-5 jetzt auch manuell zwischen den Modi „Auto“, „Fast“ und „Thinking“ umschalten. Auch dies ist wohl eine Reaktion auf Kritik, weil der automatische Umschalter bei einigen nicht richtig funktionierte. Dieser sollte die Verwendung des Chatbots eigentlich erleichtern, wenn Anwender sich mit weniger Einstellmöglichkeiten auseinandersetzen müssen. Und OpenAI hat neue Konnektoren eingeführt, mit denen Nutzer die KI mit Diensten wie Google Docs verbinden können – allerdings vorerst nicht in Europa.

„Die meisten Anwender werden Auto wählen, aber die zusätzliche Auswahlmöglichkeit wird für einige Leute nützlich sein“, erläuterte Altman die Änderung beim Routing von GPT-5. Er gab in diesem Zusammenhang auch Begrenzungen des vor einer Woche vorgestellten Modells preis. So sei der Denken-Modus (Thinking) auf aktuell 3000 Nachrichten pro Woche begrenzt. Wer dies überschreitet, bekomme noch weitere Nachrichten über GPT-5 Thinking mini. Das Context Limit liege bei 196.000 Tokens. Je nach Nutzung müsse OpenAI bei OpenAI die Begrenzungen nochmal anpassen, so Altmann.

Neben 4o haben zahlende Nutzer jetzt auch über die Weboberfläche schnellen Zugriff auf weitere Modelle. Dort sind unter anderem o3, 4.1 und GPT-5 Thinking mini zu finden. Damit diese im Menü erscheinen, mussten wir beim Test aber in den Einstellungen erst „Show additional models“ aktivieren. 4.5 sei indessen nur für Pro-Nutzer, die den teureren Tarif zahlen, verfügbar, da es sehr viel Hardware-Leistung benötige.


Menü mit den Auswahlmöglichkeiten der GPT-Modelle

Menü mit den Auswahlmöglichkeiten der GPT-Modelle

Zahlende Kunden von OpenAI können jetzt über die Weboberfläche leicht auf ältere Modelle von GPT wechseln.

(Bild: ho)

Im Zusammenhang mit der Kritik an der „Persönlichkeit“ von GPT-5 erklärte Altman, dass OpenAI an einem Update arbeite, das das neue Modell „wärmer“ erscheinen lasse. Allerdings solle es auch nicht so „nervig“ werden wie GPT-4o. Eine Lehre, die man bei OpenAI aus der Kritik ziehe, sei, dass man in Zukunft die Persönlichkeit des Modells stärker durch den Nutzer anpassbar machen wolle, erklärte der OpenAI-Chef.

OpenAI verkündete außerdem neue Konnektoren für ChatGPT. Allerdings stehen diese vorerst nicht in Europa zur Verfügung. Plus-Nutzer können die Dienste Canva, Dropbox, HubSpot, Notion, Microsoft SharePoint und Microsoft Teams mit der KI verbinden. Pro-Nutzer zusätzlich GitHub. Die sogenannten Connectors seien noch in der Beta-Phase und über die Einstellungen aktivierbar. Sie erlauben es der KI, Zugriff auf die Nutzerdaten bei den jeweiligen Diensten zu nehmen, sodass Transfers per Hand entfallen. Konnektoren für Gmail, Google Calendar und Google Contacts sollen folgen.


(mki)



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c’t-Webinar: KI-Sprachmodelle effizient nutzen | heise online


Vor allem im Arbeitsalltag sind Sprachmodelle wie ChatGPT, Llama oder Mistral kaum mehr wegzudenken. Sie fassen Texte zusammen, übersetzen sie oder fertigen Transkripte an. Solche Funktionen können Zeit sparen, doch sie werfen auch neue Fragen auf. Wie zuverlässig sind die Ergebnisse? Welche Modelle eignen sich für welchen Zweck? Und was muss man rechtlich beachten? Denn wer sich der Schwächen der Modelle nicht bewusst ist, weckt schnell überzogene Erwartungen – mit problematischen Folgen: frustrierte Mitarbeiter, höherer Aufwand und im schlimmsten Fall sogar hohe Kosten lassen die vermeintliche Heilsbringerin KI schnell in einem anderen Licht erscheinen.

Das Webinar bietet eine kompakte Einführung in den produktiven Einsatz von Sprach-KI. Die c’t-Redakteure Hartmut Gieselmann und Jo Bager erläutern, wie große Sprachmodelle funktionieren, welche Leistungen sie erbringen und wo ihre Grenzen liegen. Dabei gehen sie auch auf alternative Modelle zu ChatGPT ein, etwa Llama oder Mistral. Sie erklären nicht nur die technischen Grundlagen, sondern beleuchten auch den Ressourcenbedarf sowie die Kosten solcher Systeme. Anhand konkreter Szenarien zeigen sie, wie sich Sprach-KI in verschiedenen Branchen einsetzen lässt.

Das Webinar beleuchtet zudem rechtliche Aspekte, die beim Einsatz von Sprach-KI beachtet werden müssen. c’t-Redakteur Holger Bleich informiert über datenschutzrechtliche Fragen, urheberrechtliche Fallstricke und die Anforderungen aus der EU-KI-Verordnung, die seit August 2025 unter anderem mehr Transparenz beim Einsatz solcher Systeme vorschreibt.

Das Webinar richtet sich an alle, die KI-Anwendungen bereits in ihren Arbeitsprozessen nutzen oder dies planen. Auch wer Sprachmodelle im Alltag jenseits der Arbeitswelt nutzt und bereits erste Erfahrungen mitbringt, ist herzlich willkommen. Ziel ist es, ein realistisches Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen aktueller Sprachmodelle zu vermitteln und Sicherheit im produktiven Umgang mit den Systemen zu schaffen.

Das Webinar findet am 6. November 2025 von 10 bis 13 Uhr statt. Frühbucher profitieren von einem Rabatt und zahlen 59,00 Euro.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung genügt ein aktueller Browser. Über den integrierten Chat der Webinarplattform können Teilnehmer Fragen stellen, die von den Referenten beantwortet werden.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Seite zum c’t-Webinar von heise academy.


(abr)



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Spielen mit Linux: SteamOS für den Desktop-Gaming-PC ausprobiert


Wer jetzt auf Linux umsteigen und den PC auch fürs Gaming nutzen will, hat die Qual der Wahl. Die meisten großen Linux-Distributionen eignen sich prima zum Spielen, trotzdem gibt es etliche, die sich insbesondere Gaming auf die Fahnen geschrieben haben. Inzwischen ist eine weitere Option dazugekommen: Valve hat im Mai 2025 ein ISO-Image zur Installation seiner Linux-Distribution SteamOS für den Gaming-Handheld Steam Deck veröffentlicht. Inzwischen unterstützt SteamOS auch andere Hardware als nur das Steam Deck. Die auf Arch Linux basierende Distribution ist allerdings voll aufs Spielen mit Steam zugeschnitten, und installiert ein schreibgeschütztes System, das sich nicht so ohne Weiteres beliebig anpassen lässt. Wer nur mit Steam spielen will, ist damit gut bedient, denn das System startet direkt im Vollbild die Steam-Oberfläche.

Aber läuft das System überhaupt auf einem Desktop-PC und lässt es sich neben dem Spielen für alltägliche PC-Aufgaben nutzen? Eine Garantie gibt es nicht, dass SteamOS sämtliche Komponenten eines Desktop-PCs unterstützt, schließlich ist es dafür nicht gemacht. AMD-Hardware dürfte allerdings gute Chancen haben, denn das Steam Deck, für das die Distribution eigentlich konzipiert wurde, nutzt einen AMD-Kombiprozessor.

  • SteamOS, Valves Linux-Distribution fürs Steam Deck, läuft auch auf Desktop-Hardware und taugt darauf gut zum Spielen.
  • Je ähnlicher die Hardware dem Steam Deck mit seinen AMD-Komponenten ist, umso wahrscheinlicher gelingt die Installation.
  • Weil es eine schreibgeschützte Immutable-Distribution ist und sich Software nur eingeschränkt darauf installieren lässt, eignet sich SteamOS weniger als Desktop-Betriebssystem.

Wer spielen will, braucht Windows: Das stimmt schon lange nicht mehr. Unzählige Indie-Games und AAA-Titel laufen einwandfrei unter Linux – in der Regel ohne Frickelei. Wir geben Tipps zur Wahl der richtigen Linux-Distribution und stellen praktische Tools und Alternativen für Problemfälle vor.

Ob SteamOS Ihre Hardware unterstützt, müssen Sie vermutlich einfach ausprobieren. Perfekt läuft es auf Valves eigener Hardware, dem Steam Deck. Angeschlossen an ein Dock kann das Gerät auch als Gaming-PC fungieren und bringt für alltägliche Aufgaben außerdem den KDE-Plasma-Desktop mit. Mit Lenovos Gaming-Handheld Legion Go S nennt Valve sogar ein offiziell unterstütztes zweites Gerät, das sich nicht nur im Innenleben, sondern auch im Controller deutlich vom Steam Deck unterscheidet und weder Trackpads noch eine Steam-Taste besitzt. Auch auf Asus‘ Handheld ROG Ally läuft es inzwischen besser, offiziell unterstützt wird das Gerät aber nicht.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Spielen mit Linux: SteamOS für den Desktop-Gaming-PC ausprobiert“.
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So finden Sie das passende Notebook fürs Studium


Zum Start des Studiums steht der Kauf eines Notebooks meist ganz oben auf der To-do-Liste. Egal ob zum Mitschreiben in der Vorlesung, zum Recherchieren in Papern oder für die im Studiengang benötigten Anwendungen: An solch einem elektronischen Gerät kommt man heutzutage kaum noch vorbei.

Doch was nehmen? Der Notebook-Markt ist vollgestopft mit Geräten und jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Zwischen 150 Euro und mehreren Tausend Euro geht die Spanne auf, und längst nicht jeder kann und will vierstellige Beträge in ein Notebook investieren. Zumal man sich oft auch gleich für ein Ökosystem entscheiden muss. Windows, macOS oder doch Linux? Und wie wäre es mit ChromeOS? Oder reicht auch ein Tablet?

  • Der Notebook-Markt ist riesig. Um sich zurechtzufinden, sollten Sie sich vorher klar werden, was Sie brauchen.
  • Einfache Aufgaben erledigen nahezu alle Geräte auf dem Markt, schon ab 200 bis 300 Euro bekommt man brauchbare Notebooks.
  • Wer mehr Geld investiert, bekommt für deutlich unter 100 Euro enorm leistungsfähige und langlaufende Notebooks.

In diesem Artikel geben wir Tipps, was Sie für welches Geld an Notebooks bekommen, was davon nötig ist und was lediglich Luxus. Dazu führen wir einige Vor- und Nachteile der Formfaktoren und der jeweiligen Betriebssysteme auf. Damit die Entscheidung für ein Gerät nicht vier Jahre Frust bedeutet.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „So finden Sie das passende Notebook fürs Studium“.
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