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GTR9 Pro: Beelinks 2.400-Euro-Strix-Halo-PC macht Probleme


Eigentlich war dieser Tage ein Test des Beelink GTR9 Pro mit AMD Strix Halo in Form des Flaggschiffs Ryzen AI Max+ 395 geplant. Doch ein Satz genügt im Endeffekt, um den Status quo treffend zu beschreiben: Abstürze plagen den High-End-Mini-PC. Zu Anfang sah es wie ein Problem mit dem Muster aus, doch falsch gedacht.

Der Beelink GTR9 Pro ist das aktuelle „Mini-PC“-Flaggschiff des Unternehmens. Es kombiniert die stärkste AMD-APU-Lösung Ryzen AI Max+ 395 mit satten 128 GByte RAM, von denen Strix Halo bis zu 96 GB als VRAM nutzen kann. Auch die restliche Hardwareausstattung ist auf dem Datenblatt inklusive Dual-10-Gbit/s-LAN sehr gut aufgestellt. Und das Gerät macht im Alu-Gehäuse auch optisch was her, der GTR9 Pro ist ein großer Mini-PC.

Im Test überraschend instabil

Doch der Test verlief anders als erwartet, immer wieder gab es Abstürze. Insbesondere bei Gaming-Anwendungen, aber nicht nur dort. Oft rebootete das System beim ersten Versuch ein Spiel zu starten einfach, um daraufhin beim zweiten Versuch problemlos zu arbeiten. Ein Problem mit dem Muster?

Auch Käufer berichten von den Problemen

Nein, denn der Blick ins WWW ergab, dass ComputerBase mit dem Problem nicht allein dasteht. Und darüber hinaus wurde klar: Auf das größte Problem des GTR9 Pro war die Redaktion noch gar nicht gestoßen.

Beelinks Forum ist voll von Problemen mit dem GTR9
Beelinks Forum ist voll von Problemen mit dem GTR9

Da der Mini-PC in der Redaktion im WLAN betrieben wurde, konnte der wohl größte Bug erst einmal umgangen werden – das System lief bis dato quasi „mit Workaround“.

Das große Intel-LAN-Problem im GTR9 Pro

Die Rede ist von den beiden LAN-Ports, angetrieben von Intels E610-Chip. Beides sind moderne 10-Gbit-Ports, sie sind deshalb auch ein Aushängeschild des GTR9 Pro: Eine PCIe-Erweiterungskarte mit zwei dieser Ports kostet allein rund 250 Euro. Doch mit den LAN-Ports des Mini-PCs gibt es ein Problem.

Dabei ist noch nicht hundertprozentig klar, ob es sich um ein Hardwareproblem im Zusammenspiel mit der Umsetzung bei Beelink, oder nur ein Softwareproblem handelt. Beelink nennt bisher Intels Treiber, doch Treiber-Updates inklusive letztem Treiber von Ende November brachten bisher keine Lösung.

So äußert sich das LAN-Problem

Doch was genau ist das Problem? In komplexen Workloads, wie sie insbesondere ein Mini-PC mit Strix Halo meistern soll, stürzt das System reproduzierbar nach ein paar Sekunden mit einer Netzwerkverbindung via LAN ab. ComputerBase hat dieses Verhalten im Video festgehalten, in dem in der lokal ausgeführten AI-Anwendung LM Studio (Modell: Llama 4 Scout 17b) gefragt wurde, was AMD Strix Halo ist:

GIF AI-Anwendung lässt GTR9 Pro am Intel-LAN abstürzen

Das System stürzt in diesem Szenario reproduzierbar ab und selbst nach dem erzwungenen Neustart sind die LAN-Anschlüsse weiterhin nicht aktiv. Nur ein harter Reset inklusive dem Entfernen des Stromkabels für einige Sekunden vom PC setzt das System komplett zurück und die Ports werden wieder nutzbar.

Die LAN-Ports resetten erst nach Ziehen des Stromkabels
Die LAN-Ports resetten erst nach Ziehen des Stromkabels

Und auch dieses Problem ist – wie angesprochen – kein Problem mit dem Muster. Unzählige Nutzer eines GTR9 Pro haben sich bereits zu Wort gemeldet. Beelink schob den schwarzen Peter am 29. September Intel zu. Als Workaround wurde die Nutzung des WLAN-Moduls empfohlen.

About the Lan. Currently, the network card and the crash issue of the GTR9 395 persists, and its root cause lies in the Ethernet driver. As of now, there is no new driver available to resolve the problem of the Intel E610.

The current workarounds are as follows:
Perform a physical power-off and re-plug the power cable.
We suggest you to to use a Wi-Fi connection instead.
A complete resolution to this issue will only be possible once a new driver is released

Beelink

Inzwischen hat es zahlreiche neue Treiber gegeben. Doch auch der neueste Treiber 30.5.1 mit neuester Intel-Firmware bringt keine Lösung des Problems, wenngleich Beelink vermeldet, dass das Problem damit „teilweise“ behoben sei. Doch das System in der Redaktion stürzt damit immer noch auf dieselbe Art und Weise ab.

Firmware der Intel-Netzwerklösung flashen

Inzwischen sind drei Monate seit dem Marktstart vergangen. Zweifel daran, dass auch mit den neuesten Treibern immer noch betroffene Systeme per Software geheilt werden können, sind angebracht. Und Beelink nährte sie in der letzten Woche selber, indem es hieß: „For some problems which can’t be solved, we will replace or repair it.“ Betroffene Kunden sollten sich daher unbedingt an den Support wenden.

Unabhängig eines Tests des Beelink GTR9 Pro sind Benchmarks von AMD Strix Halo für die Veröffentlichung in Kürze in gesonderter Form geplant.



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Neue Regeln für WhatsApp? EU schießt gegen Meta


Die EU hat eine offizielle kartellrechtliche Untersuchung gegen Meta eingeleitet. Der Grund ist eine neue Richtlinie für KI-Dienste auf WhatsApp, doch die wahren Motive hinter diesem Vorgehen sind möglicherweise komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.

WhatsApp ist aus unserem Alltag kaum wegzudenken, und Künstliche Intelligenz wird zunehmend zum unsichtbaren Helfer in unseren Apps. Doch hinter den Kulissen verbirgt sich ein strategischer Machtkampf um die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Dass die EU jetzt gegen Meta vorgeht, ist ein weiterer Beleg dafür.

Der Kern des Problems liegt in einer neuen Richtlinie, die Meta bereits im Oktober ankündigte. Sie verbietet Drittanbietern, die „WhatsApp Business“-Lösung bzw. die zugehörige Business-API zu nutzen, wenn Künstliche Intelligenz ihr primärer angebotener Dienst ist – wie es bei einem KI-Chatbot oder -Assistenten der Fall wäre. Zwar dürfen Unternehmen ihre KI weiterhin für unterstützende Funktionen einsetzen, doch der Hauptmarkt für eigenständige KI-Dienste wird ihnen damit verschlossen.

Die entscheidende Ausnahme: Metas eigener Dienst, „Meta AI“, ist von dieser Einschränkung nicht betroffen. Aus Sicht der EU-Wettbewerbshüter ist dies ein klares Alarmsignal und ein klassisches Beispiel für „Self-Preferencing“. Es wirft die Frage auf, ob Meta seine dominante Marktposition bei Messaging-Diensten gezielt einsetzt, um sich einen unfairen Vorteil im aufstrebenden und hart umkämpften KI-Markt zu sichern.

Die technische Ausrede: Ist WhatsApps Infrastruktur wirklich überfordert?

Metas offizielle Verteidigung lautet, die Behauptungen seien „unbegründet“. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärte, das Aufkommen von KI-Chatbots belaste die eigenen Systeme in einer Weise, „für die sie nicht ausgelegt seien“. Dieses „Technical Strain“-Argument ist eine gängige Verteidigung in Kartellverfahren dieser Art. Es wird von Regulierungsbehörden jedoch oft mit Skepsis betrachtet, wenn es so offensichtlich mit den kommerziellen Interessen des Unternehmens zur Verdrängung von Konkurrenten übereinstimmt.

Die Europäische Kommission prüft nun, ob diese technische Begründung standhält. Teresa Ribera, Exekutiv-Vizepräsidentin für einen sauberen, gerechten und wettbewerbsfähigen Wandel, machte die Haltung der EU unmissverständlich klar:

Die KI-Märkte boomen in Europa und darüber hinaus. Wir müssen sicherstellen, dass die europäischen Bürger und Unternehmen in vollem Umfang von dieser technologischen Revolution profitieren können, und Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass marktbeherrschende digitale Unternehmen ihre Macht missbrauchen, um innovative Wettbewerber zu verdrängen. Aus diesem Grund prüfen wir derzeit, ob die neue Richtlinie von Meta unter Wettbewerbsrecht möglicherweise rechtswidrig ist und ob wir schnell handeln sollten, um einen möglichen irreparablen Schaden für den Wettbewerb im KI-Bereich zu verhindern.

Nur die Spitze des Eisbergs – Ein weiterer Schauplatz im Kampf EU gegen Big Tech

Dieses Kartellverfahren gegen Meta ist keine Premiere. Es fügt sich nahtlos in eine Reihe anderer laufender Verfahren ein. Dieser Fall unterstreicht dabei die vielschichtige Regulierungsstrategie der EU. Denn neben den neuen digitalen Regelwerken wie dem Digital Services Act (DSA) und dem Digital Markets Act (DMA) bedient sich die Kommission hier nämlich bewusst beim klassischen Kartellrecht.

Zu den weiteren Fronten im Konflikt mit Meta gehören unter anderem:

  • Verstöße gegen den Digital Services Act (DSA): Meta drohen hohe Geldstrafen wegen mangelnden Datenzugangs für Forscher und unzureichender Mechanismen zum Melden illegaler Inhalte.
  • Bedenken beim Jugendschutz: Die EU hegt den Verdacht, dass Facebook und Instagram Kinder und Jugendliche nicht genug vor süchtig machenden Algorithmen schützen.

Der Ausgang der Untersuchung ist natürlich noch offen. Doch sie sendet bereits jetzt ein ebenso starkes wie wichtiges Signal an die gesamte Tech-Branche. Die EU macht deutlich, dass sie den aufstrebenden KI-Markt genau beobachtet und bereit ist, frühzeitig einzugreifen, um den Wettbewerb zu schützen.

Profitieren könnten unterm Strich auch wir alle als Nutzer:innen dieser Dienste. Setzt sich die EU durch, dürften wir uns über mehr Auswahl und Innovation freuen. Zudem wären wir weniger abhängig von Meta und bekämen mutmaßlich mehr Transparenz.

So oder so: Hier werden jetzt für die Zukunft entscheidende Weichen gestellt. Werden die großen Plattformen zu den alleinigen Torwächtern der KI-Ära? Oder sorgen die Regulierungsbehörden dafür, dass die Tore für alle offenbleiben?

Frage in die Runde: Spielt die Meta AI bei Eurer WhatsApp-Nutzung überhaupt eine Rolle? Und falls ja: Würdet Ihr mehr Auswahl begrüßen?



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Windows Insider Preview: KI-Agenten erobern Windows 11


Windows Insider Preview: KI-Agenten erobern Windows 11

Bild: Microsoft

Mit den neuen Insider Preview Builds 26220.7344 für den Dev- und Beta-Kanal unterstützt Windows 11 den MCP-Standard, der regelt, wie KI-Modelle sich mit Programmen, Tools und Diensten verbinden können. Damit einhergehend erhält die Testversion von Windows 11 Connectoren für den Datei-Explorer und die Windows-Einstellungen.

Mit dem File Explorer Connector können Agenten – sofern die Nutzer zustimmen – auf lokale Dateien zugreifen. Diese lassen sich damit verwalten, organisieren und abrufen. Auf Copilot+ PCs ist es zusätzlich noch möglich, mittels natürlicher Sprache nach bestimmten Inhalten zu suchen. Erfasst werden dabei sowohl der Dateiname als auch der Inhalt und die Metadaten.

Copilot+ PCs erhalten zusätzlich noch einen Windows Settings Connector. Damit ist es möglich, die System­einstellungen mit natürlichen Spracheingaben zu ändern, zu prüfen oder direkt zu den jeweiligen Unterseiten zu springen.

Microsoft arbeitet am agentischen Betriebssystem

Was Microsoft in die Insider Preview integriert, ist ein weiterer Schritt zu einem agentischen Betriebssystem, das auf der Entwickler­konferenz Ignite im November angekündigt wurde. Windows 11 erhält damit Agenten, die in speziell abgesicherten Umgebungen – den sogenannten Agent Workspaces – eigenständig Aufgaben erfüllen können und dabei die Möglichkeit haben, auf bestimmte Dateien zuzugreifen. Die Agenten nutzen dafür ein eigenständiges Profil.

Die Agenten-Funktionen befinden sich noch im experimentellen Status. Damit diese laufen, muss man sie in den Windows-Einstellungen im Bereich KI-Komponenten explizit aktivieren.

Zusätzlich verspricht Microsoft hohe Sicherheits­standards. Nutzer sollen jederzeit nachvollziehen können, wie die Agenten bestimmte Aufgaben erledigen. Die jeweilige Vorgehensweise soll daher präzise protokolliert werden, zudem sollen die autonomen KI-Systeme nur in abgesicherten Umgebungen laufen. Potenzielle Sicherheitsrisiken werden dennoch bereits diskutiert.

MCP-Standard soll Zugriff absichern

Das Model Context Protocol (MCP) ist der Standard, der sicherstellen soll, dass die Agenten in einer sicheren Umgebung laufen. Microsoft integriert dafür ein On-Device-Registry-System (ODR) in Windows.

Den MCP-Standard hat Anthropic im November 2024 vorgestellt ist. Das Ziel ist, dass KI-Modelle sicher mit Daten und Anwendungen interagieren können. Große KI-Firmen wie OpenAI und Google haben MCP ebenfalls übernommen, das Protokoll ist nun eine Art Branchenstandard.



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MediaMarkt macht riesigen Samsung-OLED günstig


Darf’s ein neuer Fernseher sein? MediaMarkt haut jetzt einen Samsung-OLED mit satten 59 Prozent Rabatt raus und liefert das 65-Zoll-Modell sogar gratis. Was der 4K-TV genau kostet und was ihn auszeichnet, erfahrt Ihr hier.

OLED-Fernseher sind nicht ohne Grund äußerst beliebt. Sie liefern tiefes Schwarz, satte Kontraste und sind insbesondere für Filmfans und Gamer meist die beste Wahl. Zumindest, wenn man sich für ein hochwertiges Modell entscheidet. Genau so eins senkt MediaMarkt jetzt gehörig im Preis: Der Samsung-OLED GQ65S90F mit 65 Zoll wird dank 59 Prozent Rabatt für nur noch 1.289 Euro verkauft.

Riesiger OLED-TV mit ebenso riesigem Rabatt

Der Rabatt ist bereits auf den ersten Blick beachtlich: MediaMarkt streicht satte 59 Prozent vom UVP, wodurch Ihr statt über 3.000 jetzt nur noch 1.289 Euro für den Samsung-OLED zahlt. Die Lieferung ist zudem kostenfrei, was für einen Fernseher dieser Größe (65 Zoll) keine Selbstverständlichkeit ist. Das MediaMarkt-Angebot gilt dabei noch bis zum 8. Dezember (9 Uhr). Alternativ hat auch Amazon den Samsung-OLED zum gleichen Preis im Angebot – wie lang der Deal hier aber noch läuft, ist nicht bekannt.

Das zeichnet den Samsung 4K-Fernseher aus

Klar, über 1.000 Euro ist trotzdem noch ne Menge Geld, dafür wird Euch bei dem Samsung-OLED aber auch einiges geboten. Allen voran natürlich die enorme Bildschirmdiagonale von 65 Zoll bzw. 163 cm. Doch auch technisch hat der Fernseher einiges auf dem Kasten. Selbstverständlich gibt’s hier eine 4K-Auflösung samt HDR10+ und allen Bildoptimierungen, die man von einem modernen UHD-TV erwarten kann.

Gleichzeitig werden selbst schnelle Bewegungen dank der 100-Hz-Bildwiederholrate ziemlich flüssig dargestellt. Zusätzlich sollen dank des Motion Xcelerators sogar 144 Hz möglich sein – wodurch sich der 4K-Fernseher ebenso ideal für alle Gamer unter Euch eignen kann. Dolby Atmos ist in Sachen Sound ebenfalls vorhanden – wer satten Klang möchte, sollte aber – wie bei allen modernen TVs – noch auf eine Soundbar oder Ähnliches setzen.

In Sachen Anschlüsse hat Samsung ebenso an alles gedacht: Unter anderem viermal HDMI (VRR, ALLM, eARC (auf einem HDMI-Port)), zwei USB-Slots sowie ein digitaler Audioausgang sind vorhanden. Und natürlich könnt Ihr den Smart-TV ebenso via LAN und WLAN flott mit dem Internet verbinden und so auf Streaming-Apps zugreifen.





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