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Handelsstreit mit Trump-Administration: EU-Kommission verneint Einfluss auf Tech-Gesetze wie DMA


Handelsstreit mit Trump-Administration: EU-Kommission verneint Einfluss auf Tech-Gesetze wie DMA

Bild: ChatGPT

Die EU-Kommission versucht zu beschwichtigen. Tech-Regulierungen der EU wie der Digital Service Act (DSA) und der Digital Markets Act (DMA) seien nicht Teil der Handelsgespräche mit den USA, erklärte ein Kommissionssprecher laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters.

Konkret sagte der Sprecher Thomas Regnier auf der täglichen Pressekonferenz in Brüssel: „Die Gesetze werden nicht geändert. Der DMA und DSA liegen bei den Gesprächen mit den USA nicht auf dem Tisch.“ Ebenso würde die EU nicht dulden, dass sich ausländische Regierungen bei der Durchsetzung der EU-Gesetze einmischen. Man werde die Umsetzung der Rechtsvorschriften nicht anpassen. In diesem Kontext spricht Regnier auch von den hohen Strafen, die potenziell möglich sind, wenn Konzerne gegen die Vorgaben verstoßen.

Massive Kritik an amerikanischer Einflussnahme auf europäische Tech-Regulierung

Dass die amerikanischen Tech-Konzerne ein Mitspracherecht bei der Umsetzung des DMA erhalten sollen, berichtete das Handelsblatt in der letzten Woche. Quellen aus EU-Verhandlungskreisen und der Tech-Industrie berichteten demnach, dass über die Einführung eines Ausschusses nachgedacht wird. US-Vertreter sollen sogar ein zeitweises Aussetzen der Regeln fordern.

Vor solchen Schritten warnen europäische Digitalunternehmen. Start-up-Verbände sprechen etwa in einem offenen Brief von einem „Kuhhandel“, den es nicht gegeben dürfe. „Das würde die Bemühungen der EU um eine digitale Souveränität Europas völlig konterkarieren“, erklärt Verena Pausder, Vorsitzende des Startup-Verbands. Insbesondere der DMA sei nötig, um „faire Wettbewerbsbedingungen, Marktzugang und damit Innovationen zu sichern“.

Ähnlich äußern sich die Chefs von Unternehmen wie Your Guide, Personio und Zalando. Gesetze wie der DMA seien „vielleicht die letzte Chance, die Macht von Digital-Monopolen zu begrenzen und neue Geschäftsfelder von KI bis Robotik für die deutsche und europäische Wirtschaft zu erschließen“, heißt es in einem Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der dem Handelsblatt vorliegt.

Digital Marktes Act als Teil des Zollstreits

Während der Digital Service Act (DSA) generell regelt, wie Digitalunternehmen unter anderem mit Online-Inhalten umgehen müssen, richtet sich der Digital Markets Act (DMA) speziell an Gatekeeper. Die Regeln zielen also ausschließlich auf Plattformen, die eine marktbeherrschende Stellung haben. Das sind vor allem die Big-Tech-Konzerne aus den USA wie Apple, Amazon, Google, Microsoft und Meta, aber auch der chinesische TikTok-Betreiber ByteDance.

Mit dem DMA gehen besonders strenge Auflagen einher. Diese führten etwa dazu, dass Apple unter anderem den App Store umbauen und iOS anpassen musste. Der Konzern kritisiert die Vorgaben.

Aufgrund von Verstößen hatte die EU-Kommission sowohl gegen Apple als auch gegen Meta bereits erste Geldstrafen verhängt. Diese fielen aber milde aus. Beobachter bewerten das als Versuch, den Zollstreit mit der Trump-Administration nicht weiter anzuheizen. Vertreter der US-Regierung hatten die EU-Regulierung der Tech-Konzerne immer wieder als Handelshemmnis bezeichnet und damit Zölle gerechtfertigt.



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Wochenrück- und Ausblick: Motorola stellt überraschend die beste Smartphone-Kamera


Wochenrück- und Ausblick: Motorola stellt überraschend die beste Smartphone-Kamera

Einmal im Jahr lässt ComputerBase die Leser bei einem Blind-Test abstimmen, welche Smartphone-Kamera die beste ist. Dazu hat die Redaktion dieses Jahr 15 verschiedene Motive, teils tags, teils nachts, aufgenommen, um genügend verschiedene Fotos zur Abstimmung anzubieten. Und das Ergebnis hätte kaum überraschender sein können.

Teilgenommen am Leser-Blindtest 2025, der diese Woche auf die größte Aufmerksamkeit bei den Lesern gestoßen ist, haben unter anderem die teuren High-End-Smartphones Apple iPhone 16 Pro Max, Google Pixel 9 Pro XL und das Samsung Galaxy S25 Ultra. Anstatt ganz vorne sind alle 3 Geräte jedoch ganz hinten gelandet. Ja, die Smartphones von Apple, Google und Samsung belegen in der Lesergunst die letzten drei Plätze – wer hätte das gedacht?

Gewonnen hat das Motorola Edge 60 Pro, auf dem zweiten Platz folgt das Nothing Phone 3 und dritter ist das Samsung Galaxy A56 geworden, sodass das aktuell knapp 300 Euro teure Smartphone des koreanischen Herstellers besser abschneidet als das 910 Euro teure Flaggschiff. Das zeigt, dass es kein teures Gerät sein muss, um gute Bilder zu schießen. Zugleich zeigt es aber auch, dass es offenbar nicht mehr sonderlich viel Fortschritt in kurzer Zeit gibt.

Das neue Mafia ist sehr schön und sehr fordernd

Auf dem zweiten Platz des Leserinteresses hat es der Technik-Test zu Mafia: The Old Country geschafft, das zwar kein perfektes, aber ein gutes Spiel geworden ist. Grafisch ist der Titel sogar überraschend schick, wofür es jedoch eine sehr schnelle Grafikkarte benötigt. Auch mit aggressivem Upsampling, das Spiel unterstützt DLSS 4 sowie FSR 4, benötigt es schnelle GPU-Hardware, wobei Radeon-Grafikkarten etwas besser als ihre GeForce-Kollegen abschneiden.

Spotify Premium wird deutlich teurer

Bei den Meldungen hat es Spotify Premium auf den ersten Platz geschafft, dies aber mit einer schlechten Nachricht. Denn der Premium-Service des Dienstes wird ab sofort deutlich teurer, für alle Premium-Modelle müssen etwa 20 Prozent mehr als bis jetzt bezahlt werden, wobei es leichte Schwankungen gibt. Premium Individual wird mit 12,99 Euro zum Beispiel „nur“ 18 Prozent teuer, Premium Family für bis zu 6 Personen mit 21,99 Euro dagegen 22 Prozent. Das ist eine größere Preissteigerung als zunächst vermutet. Bestandskunden müssen die neuen Preise ab dem 15. November bezahlen.

Podcast

Im Podcast CB-Funk unterhielten sich diese Woche Fabian und Wolfgang über die Spiele-Techniktests zu Battlefield 6 sowie Mafia: The Old Country, darüber hinaus gab es eine Einschätzung zu GeForce RTX 50 Super und was AMD vielleicht (nicht) darauf antworten wird.

Nächste Woche findet die Gamescom statt

Nächste Woche findet vom 20. bis zum 24. August die Spiele-Messe Gamescom statt, entsprechend ist mit zahlreichen neuen Informationen zu verschiedensten Spielen zu rechnen. ComputerBase wird auch vor Ort sein, um zusätzlich eigene Eindrücke zu liefern.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!



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Telekoms KI-Phone – Samsung und Apple unter Druck?


Die Telekom hat ein neues Smartphone vorgestellt, das komplett auf Künstliche Intelligenz setzt und einen Ausblick darauf geben könnte, wie Mobiltelefone künftig funktionieren. Doch was steckt wirklich hinter diesem Ansatz – und welche Fähigkeiten bringt das Gerät schon heute mit?

„Mit dem KI-Phone öffnet die Telekom für ihre Kundinnen und Kunden die Tür in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI)“, heißt es in einer Pressemitteilung des Telekommunikationsunternehmens. KI ist inzwischen zwar in vielen digitalen Diensten zu finden, doch mit dem „T Phone 3“ verfolgt die Telekom einen speziellen Ansatz. Bei der offiziellen Präsentation haben wir erfahren, was es mit dem neuen Konzept genau auf sich hat.

Funktionen des neuen KI-Phones

Der Prototyp war bereits auf Technikmessen zu sehen, nun steht das Telekom-KI-Phone als fertiges Produkt im Laden – zum Preis von 149 Euro. Ziel ist es, KI für eine breite Nutzerbasis erschwinglich zu machen und nicht nur als Luxusprodukt wenigen anzubieten. Das Herzstück der intelligenten Features stellt der bekannte KI-Assistent von Perplexity dar. Zusätzlich sind jedoch auch weitere Werkzeuge integriert, darunter das Kamera-KI-Toolset von Picsart. Perplexity lässt sich über einen Magenta-Button starten, muss jedoch einmalig als Standard-Assistent aktiviert werden. Danach lassen sich Befehle per Spracheingabe ohne Einschränkungen an das K-Tool abgeben, das wie andere generative LLMs, etwa ChatGPT, Texte, Antworten oder Vorschläge liefert.

Interessant wird das Konzept dadurch, dass Perplexity zusätzlich Zugriff auf Systemfunktionen und Apps erhält. Über Schnittstellen können etwa E-Mail-Programme, Übersetzer, Kalender-Apps oder Services aus Bereichen wie Reisen, Taxi-Buchungen, Restaurants, Sport und Unterhaltung gesteuert werden. In der Praxis zeigte sich jedoch: Nicht jeder Befehl führte zu den gewünschten Ergebnissen. Statt einer Bahnverbindung gab es im Rahmen eines Tests vor Ort etwa eine Route für das Auto. Ob die Fehler auf den Vorführeffekt zurückzuführen sind, werden wir im Rahmen eines Praxistests ermitteln.

Mann hält Telekom-Smartphone
Telekom präsentiert KI-Phone / © Telekom

Offizielle Anwendungsbeispiele:

  • Persönlicher Sekretär: macht Kalendereinträge, verfasst Mails an Kontakte und fasst umfangreiche Inhalte zusammen
  • Sprachgenie: hilft bei Übersetzungen z. B. von Speisekarten, Dokumenten oder im Gespräch
  • Exklusives Reisebüro: plant Reiserouten, ist Stadtführer, macht Reservierungen im Restaurant über OpenTable, bestellt ein Uber
  • Ernährungsberater und Trainer: gibt Kochtipps, listet Zutaten auf, gibt Trainings- und Ernährungspläne
  • Shopping-Koryphäe: empfiehlt stylische Ergänzungen zum Look oder der Einrichtung, findet die besten Deals und Geschenke für Angehörige
  • Entertainer: findet die besten Konzerte, Bücher und Filme – passend zum eigenen Geschmack
  • Tutor: löst Matheaufgaben, erklärt komplizierte Themen einfach verständlich

Besondere Eigenschaften

Die Telekom verfolgt das langfristige Ziel, einzelne Apps überflüssig zu machen und deren Funktionen in einer zentralen Oberfläche zu bündeln. Derzeit handelt es sich dabei jedoch eher um eine Vision als um einen vollständig umgesetzten Ansatz. Künftig sollen aber weitere Schnittstellen zu Partnerdiensten hinzukommen – darunter möglicherweise der DB Navigator, Zahlungsanbieter oder andere kleinere Apps.

Und nun zum Datenschutz: Die Verarbeitung der Daten erfolgt nicht lokal auf dem Smartphone, sondern in einer anonymisierten Form in der Cloud. Eine Personalisierung der Daten geschieht laut einem Telekom-Sprecher nur, wenn sich Nutzer aktiv bei Perplexity anmelden – was jedoch notwendig ist, um alle Funktionen nutzen zu können. Im Kaufpreis enthalten ist ein 18-monatiges Abo von Perplexity Pro sowie drei Monate Picsart Pro mit 500 Credits pro Monat. Danach fallen Gebühren an, sollten Nutzer den vollen Funktionsumfang behalten wollen.

Telekom Smartphone
Neues KI-Phone der Telekom / © Telekom

Ausblick und Verfügbarkeit

Für die Telekom ist das KI-Phone primär ein Einstieg in eine neue Gerätegeneration. Das Unternehmen geht davon aus, dass die gesamte Branche diesen Weg einschlagen wird. Alternative Angebote sind bisher rar – jedoch steht Interessierten ein gleichzeitig vorgestelltes KI-Tablet für 199 Euro zur Auswahl. Das KI-Phone selbst kostet 149 Euro oder 1 Euro in Verbindung mit entsprechenden Telekom-Tarifen. Es ist ab sofort in Deutschland, Griechenland, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn verfügbar.



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Banken verändern die Überweisung: Das ist jetzt möglich



Für viele Bankkunden ist die klassische Überweisung ein unspektakulärer Routinevorgang – und gleichzeitig einer, der bislang Zeit kostete. Wer Geld an Freunde, für Miete, Strom oder die Handyrechnung überweist, wartet in der Regel mindestens einen Bankarbeitstag auf die Gutschrift. Liegt ein Wochenende dazwischen, können daraus schnell drei Tage werden.

Mit der Einführung von Wero soll sich dieses Prinzip nun grundlegend ändern. Immer mehr Banken und Sparkassen, darunter auch die ING, schalten den Dienst frei. Das Versprechen: Geld soll künftig in Sekunden beim Empfänger ankommen – unabhängig von Wochentag oder Uhrzeit. Doch während Banken das als Innovationssprung feiern, mahnt der Verbraucherschutz zur Vorsicht.

Neue Art der Überweisung bietet mehrere Vorteile

Bisher griffen viele Nutzer in solchen Fällen auf PayPal zurück: einfach, schnell, gebührenfrei – und mit dem Vorteil, dass Transaktionen meist sofort sichtbar sind. Wero verfolgt dasselbe Ziel, verzichtet aber auf den Umweg über einen US-Konzern. Stattdessen basiert es auf einer EU-weiten Kooperation von Banken und Finanzinstituten.

Ein zentraler Vorteil: Die Eingabe langer, fehleranfälliger IBANs entfällt. Stattdessen kann Geld direkt an die hinterlegte Mobilnummer oder E-Mail-Adresse gesendet werden. „Egal ob im Familien- oder Freundeskreis – mit Wero sendet oder empfangt Ihr Geld in unter zehn Sekunden“, heißt es auf der offiziellen Website.

Darüber hinaus ist der Dienst 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr verfügbar – ganz ohne Rücksicht auf Bankarbeitstage. Technisch basiert Wero auf dem europäischen SEPA-Instant-Payment-Standard, wird aber nutzerfreundlicher verpackt. Je nach Kreditinstitut ist Wero direkt in die Banking-App integriert oder über eine separate App nutzbar.

Diese Banken sind dabei

Die ING will den Service noch im August für ihre rund zehn Millionen Kunden bereitstellen – vollständig integriert in die hauseigene Banking-App. „Wir sind eine der ersten deutschen Banken, die das voll in die eigene Banking-App integrieren wird“, betont Deutschlandchef Lars Stoy gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Neben der ING beteiligen sich auch zahlreiche Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Postbank am Start. Ziel ist es, die neue Zahlungsart schnell flächendeckend in Europa zu etablieren – und damit langfristig auch klassische Überweisungszeiten abzulösen.

Die Nachteile

Die Geschwindigkeit hat allerdings einen Haken: Bei Echtzeit-Überweisungen wird der Betrag sofort vom Konto abgebucht – und lässt sich im Fall eines Fehlers oder Betrugs nur schwer zurückholen. Die Verbraucherzentrale warnt daher vor erhöhtem Missbrauchsrisiko, etwa durch Phishing-Angriffe.

Damit überträgt Wero zwar die Vorteile von PayPal in den Bankensektor, löst aber nicht automatisch dessen Sicherheitsprobleme. Für Verbraucher gilt daher: Die neue Geschwindigkeit erfordert ebenso erhöhte Aufmerksamkeit – vor allem bei unbekannten Empfängern.



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