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+++ Hendrik Pfeiffer +++ Christian Lindner +++ Flink +++ Arbio +++ Libra +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Top-Läufer Hendrik Pfeiffer kommt ins STARTUPLAND +++ Christian Lindner investiert künftig in Startups +++ Amazon steigt wohl bei Flink ein +++ Unbedingt merken: Arbio +++ Libra wächst auf 3 Millionen ARR ++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 22. Oktober).
#STARTUPLAND (Nur noch 14 Tage!)

It’s Startupland. And it’s happening soon.
+++ Der Countdown läuft! Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Unser sportliches Highlight im Kölner RheinenergieStadion ist der deutsche Top-Läufer Hendrik Pfeiffer. Im STARTUPLAND überträgt er seine Erkenntnisse aus dem Profisport auf die Welt der Startups: von Zwischenzielen und Feinabstimmung über Balance und Regeneration bis hin zum Umgang mit Misserfolgen. Sichere Dir jetzt Dein Ticket
#STARTUPTICKER
Christian Lindner
+++ Ein gelber Engel! Der ehemalige Finanzminister Christian Lindner (FDP) geht unter die Business Angels. “Die Bundesregierung hat jetzt genehmigt, dass seine in Hamburg ansässige Beteiligungsgesellschaft ab November in Unternehmen investieren darf”, berichtet Gründerszene. Bereits im Dezember möchte Lindner erste Investments tätigen. “Als Politiker habe ich mich dann viele Jahre für die Stärkung des Startup-Ökosystems eingesetzt. Unverändert bin ich überzeugt, dass der wirtschaftliche Erfolg unserer Gesellschaft maßgeblich von der Gründerkultur abhängt”, sagt Lindner dem Bericht zur Folge. In der Vergangenheit investierten ehemalige Spitzenpolitikerinnen und – politiker immer wieder mal in aufstrebende Startups. Allen voran Brigitte Zypries (unter anderem GlassDollar, Regpit, UnitPlus) und Karl-Theodor zu Guttenberg (GovRadar). (Gründerszene)
Flink
+++ Lesenswert! Der Berliner Lieferdienst Flink möchte weiter expandieren und plant deswegen knapp 100 Millionen Euro einzusammeln – wie Handelsblatt berichtet. Zu den möglichen Geldgeber gehören unter anderem die Beteiligungsgesellschaft Prosus, die gerade Just Eat Takeaway übernimmt, und E-Commerce-Gigant Amazon. (Handelsblatt) Mehr über Flink
Arbio
+++ Unbedingt merken: Arbio. Das Startup aus Berlin, 2021 von Constantin Schröder und Paul Bäumler gegründet, positioniert sich als “KI-gestützter Property Manager für Ferienunterkünfte”. In der Selbstbeschreibung heißt es: “Von der Buchung bis zur Gästekommunikation. Vom Cleaning bis zum Pricing. Arbio macht die Verwaltung deiner Ferienwohnung mühelos.” Arbio verwaltet in Deutschland und Österreich eigenen Angaben zufolge derzeit rund 1.000 Apartments. Der französische Investor Eurazeo, OpenOcean aus Helsinki, Atlantic Labs sowie Business Angels wie Philipp Freise, Justin Reizes, Johannes Reck, Tao Tao und Din Bisevac investierten kürzlich beachtliche 36 Millionen US-Dollar in das junge Unternehmen. Bis Ende 2023 flossen zuvor gerade einmal rund 5 Millionen in Arbio. “We believe Arbio will become the category leader in the multi-billion-euro holiday rental management space, and we are excited to support them in this ambition”, sagt Elise Stern von Eurazeo. Mehr über Arbio
Libra
+++ Weiter starkes Wachstum! Das Berliner LegalTech Libra, 2023 gegründet, verkündet 3 Millionen Euro Annual Recurring Revenue (ARR). Spannend dabei: Erst Ende August verkündete die Jungfirma 2 Millionen ARR. Knapp zwei Monate davor waren es gerade einmal 1 Million ARR. “Das starke Wachstum von Libra spiegelt die enge Verbindung von Produktentwicklung und Praxis wider. Kontinuierliches Feedback fließt direkt in neue Funktionen ein – sichtbar im aktuellen Herbst-Update”, teilt das Team mit. Das junge Unternehmen, vom ehemaligen Freshfields-Anwalt Viktor von Essen und dem dänischen Software Engineer Bo Tranberg gegründet, bietet Juristinnen und Juristen “maßgeschneiderte, KI-gestützte Anwendungen für Recherche, Analyse und Dokumentenerstellung, die sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integrieren”. Mehr über Libra
CheckForPet
+++ Der Tierfutterdienst CheckForPet ging einst als Lead-Generation-Service an den Start. Inzwischen stemmt die Empfehlungsplattform das Fulfillment für Probenbox selbst. “Monatlich versenden wir knapp 10.000 Boxen”, sagt Gründer Alexander Felde. Mehr über CheckForPet
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ etalytics erhält weitere 8 Millionen +++ Chipmind erhält 2,5 Millionen +++ 1000 Satellites streicht 1,6 Millionen ein +++ Xelera bekommt 1,5 Millionen +++ DHDL: Precision – Chrambl. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Wer gegen LAP Coffee ist, hat keine Ahnung von Startups
Boykott-Schmierereien, Empörung, Moralpanik – nur weil zwei Gründer tun, was Gründer tun sollten: ein Problem lösen und damit Geld verdienen.
In Deutschland kann man anscheinend alles gründen – außer eine günstige Kaffeemarke.
LAP Coffee, das neue Startup von Ralph Hage und Tonalli Arreola, verkauft Espresso für 1,50 Euro, Cappuccino für 2,50 Euro – und triggert damit halb Deutschland, als ginge es um Waffenexporte statt um Kaffee. Jetzt wurde eine Filiale in Berlin sogar mit einem Boykott-Slogan beschmiert (Rechtschreibfehler inklusive).
Neben ihrem Kaffee – Vollautomat, nicht mal Siebträger – ist ihr eigentliches Produkt vor allem eins: eine Lifestyle-Brand für Young Professionals, die nicht nur Heißgetränke verkauft, sondern einen Vibe. So etwas baut man nicht mit ein paar Tausend Euro.
Aber genau das scheint viele zu provozieren. Denn plötzlich ist der blaue stilvolle Becher kein Stück Pappe mehr, sondern das Symbol der eiskalten Marktwirtschaft. „Das setzt kleine Cafés unter Druck!“, heißt es. „Das zerstört unsere Kaffeekultur!“ Quatsch.
LAP macht Kaffee bezahlbar
Wer Lust auf einen schnellen, günstigen Kaffee hat, geht zu LAP. Wer lieber fünf Euro für den Cappuccino zahlt, um die Atmosphäre seines romantischen Lieblingscafés zu genießen, macht eben das. Beides darf existieren. Und mal ehrlich: Nicht jeder kann sich jeden Tag einen Flat White im Bio-Drittgenerationen-Café leisten. LAP macht Kaffee bezahlbar.
Der eigentliche Skandal scheint auch zu sein, dass hinter LAP Investoren stehen. Als wäre es moralisch verwerflich, Geld für eine Idee zu bekommen, um damit Geld zu verdienen.
Die beiden Gründer denken ans Geld? Gut so!
Zur Erinnerung: So entstehen Startups. Man hat eine Idee, braucht Kapital, überzeugt Investoren, baut das Produkt. Und wenn es läuft, profitieren alle. Übrigens fließt ein Großteil der Gewinne dann wieder in neue Startups. Ohne Venture Capital gäbe es keine neuen Medikamente, keine Raketenstarts, keine großen Innovationen. Aber wehe, jemand baut eine Kaffeekette mit VC-Geld. Lieber „ehrlich“ aus eigenem Erspartem oder einem Bankkredit? Fun Fact: Den LAP-Gründern wurde ein Bankkredit verwehrt.
Noch diese Kritik: „LAP will doch nur Geld verdienen.“ Ich hoffe doch! LAP Coffee ist ein Unternehmen. Wenn ein Unternehmen nicht ans Geldverdienen denkt, kann es gleich dichtmachen. Und dann gibt es auch einen neuen Grund zum Meckern. Zum Beispiel, dass der Kaffee überall so teuer ist.
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So teuer ist der Weg zum Milliarden-Unternehmen – laut neuer Studie
Stanford-Professor Ilya Strebulaev hat 1500 US-Unicorns untersucht – und zeigt, wie viel Geld es wirklich braucht, um den Sprung in die Milliardenliga zu schaffen.
Wie viel Kapital steckt eigentlich in einem Einhorn? Genau das hat sich der Stanford-Professor Ilya Strebulaev gefragt – und über 1500 US-Unicorns samt ihrer Investoren unter die Lupe genommen. Strebulaev gilt als einer der führenden Experten für Venture Capital und berät internationale Konzerne sowie Private-Equity-Investoren.
Seine zentrale Erkenntnis aus dem im Oktober 2025 veröffentlichten „Unicorn Investors Report“:
„Der Weg zum Einhorn-Status hängt grundlegend von einem erfolgreichen Fundraising ab.“
Klingt banal, ist aber messbar. Denn Strebulaev zeigt, wie viel Kapital Startups typischerweise einsammeln, bis sie die magische Milliardenbewertung knacken.
Der Durchschnitt braucht 340 Millionen Dollar
Im Schnitt sammeln Unicorns laut Strebulaev 340 Millionen US-Dollar an Eigenkapital – inklusive der Runde, in der sie offiziell zu Einhörnern werden.
Das Median-Unicorn kommt auf 250 Millionen US-Dollar. Die größte Gruppe in der Analyse umfasst 367 Unternehmen, die zwischen 200 und 300 Millionen Dollar eingesammelt haben. Dazu zählt etwa Peloton Interactive, bekannt für seine vernetzten Fitnessgeräte.
Die Sparfüchse unter den Einhörnern
Geht es auch günstiger? Ja. 347 Unternehmen, darunter Snap Inc., erreichten den Unicorn-Status nach Frühphasenfinanzierungen von 100 bis 200 Millionen US-Dollar. Und immerhin 186 Startups schafften es sogar mit unter 100 Millionen Dollar – darunter NetSuite, die Cloud-Business-Suite, die später von Oracle übernommen wurde.
Am anderen Ende der Skala stehen die kapitalintensiven Fälle. 215 Unternehmen, etwa Neuralink von Elon Musk, sammelten 300 bis 400 Millionen US-Dollar ein. Im Bereich 400 bis 500 Millionen Dollar finden sich 138 Startups, darunter Databricks. Und 70 Unternehmen, wie Deem, Inc. (Reisemanagement in der Cloud), brauchten bis zu 600 Millionen Dollar, um über die Unicorn-Schwelle zu springen. Selbst im Bereich 600 bis 700 Millionen Dollar tauchen noch 38 Fälle auf – etwa Interxion, Spezialist für Rechenzentrumsdienstleistungen.
Die Extremfälle: Milliarden vor der Milliarde
Und dann gibt’s die Ausreißer: 26 Unternehmen brauchten zwischen 700 und 800 Millionen Dollar, zum Beispiel ChargePoint, Anbieter von Ladeinfrastruktur für E-Autos. 20 Startups erreichten 800 bis 900 Millionen Dollar, darunter Redwood Software, spezialisiert auf Low-Code-Automatisierung. 12 weitere lagen zwischen 900 Millionen und 1 Milliarde Dollar, etwa Relay Therapeutics.
Den Vogel schießen 54 Unternehmen ab: Sie sammelten über eine Milliarde US-Dollar ein, bevor sie überhaupt zu Unicorns wurden – darunter das ehemalige Kabbage, heute Teil von American Express.
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Die gefährlichste Fundraising-Falle: Warum Gründer steckenbleiben
Als ich neulich mit einem Gründer sprach, erzählte er mir frustriert, dass er seit sechs Monaten versucht, Geld für sein Startup zu raisen. Immer nebenbei zwischen Produktentwicklung und Vertrieb. Ein paar Intros hier, ein paar Gespräche da. Doch am Ende: kein Ergebnis. „Ich geb’s auf“, sagte er. „Wir versuchen erstmal weiter zu bootstrappen.“ Seine Situation ist kein Einzelfall.
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