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Heybike Galaxy C im Test: E-Bike mit 80-Nm-Mittelmotor, Nabenschaltung & Blinker
Das Heybike Galaxy C will mit 80-Nm-Mittelmotor, Nabenschaltung und Blinkern die Pendlerherzen erobern. Wir haben uns das City-E-Bike genauer angeschaut.
Als Premium-City-E-Bike für anspruchsvolle Pendler und Einsteiger positioniert sich das Heybike Galaxy C. Mit seinem 250-Watt-Mittelmotor, der 7-Gang-Nabenschaltung von Shimano, gefederter Sattelstütze und den integrierten Blinkern bringt es viel Ausstattung zum stolzen Preis von 2299 Euro. Der chinesische Hersteller konzentriert sich dabei konsequent auf urbane E-Bikes und hat bereits mit Modellen wie dem Heybike EC 1-ST (Testbericht) überzeugende Räder gezeigt.
Das Galaxy C setzt auf einen Mittelmotor mit 80 Nm Drehmoment und einen 500-Wh-Akku. Die Shimano Nexus 7-Gang-Nabenschaltung verspricht wartungsarme Technik, während hydraulische Scheibenbremsen für mehr Sicherheit sorgen sollen. Besonders interessant sind die integrierten Blinker – ein Feature, das wir bereits beim Ado Air 30 Ultra (Testbericht) schätzen gelernt haben, auch wenn dort die Tageslicht-Sichtbarkeit nicht überzeugte. Mit seiner aufrechten Ergonomie und dem eleganten Design zielt das Galaxy C auf Stadtfahrer ab, die Wert auf Komfort und moderne Ausstattung legen – und bereit sind, dafür tiefer in die Tasche zu greifen.
Aufbau, Optik & Verarbeitung
Der Aufbau des Heybike Galaxy C beginnt erfreulich: Das E-Bike kommt größtenteils vormontiert und benötigt nur die Montage von Pedalen, Vorderrad, vorderem Schutzblech, Lenker und Frontlicht. Etwa 30 Minuten sollte man einplanen, wobei das anschließende Nachziehen aller Schrauben und Aufpumpen der Reifen obligatorisch ist.
Positiv überrascht die Verpackung. Heybike verzichtet komplett auf Plastik und Kabelbinder – eine erfreuliche Seltenheit in der E-Bike-Branche. Der recycelbare Karton und die umweltfreundliche Verpackung verdienen ausdrücklich Lob und zeigen, dass es auch anders geht.
Leider folgt dann der Dämpfer: Die Realität holt einen schnell ein, wenn man das Frontlicht montieren möchte. Die Metallmanschette ist schlicht zu groß für den schmalen Lenker. Adapterteile? Fehlanzeige. Gummi-Einlagen? Nicht vorhanden. Unser Versuch, das Licht dennoch zu befestigen, endete mit einer überdrehten Inbusschraube. Das Frontlicht bleibt somit funktionslos – bei einem derart teuren E-Bike eine echte Enttäuschung.
Noch ärgerlicher ist die bereits bei der Auslieferung gebrochene Kunststoffbefestigung der Steuereinheit am Lenker. Wir mussten uns mit Kabelbindern behelfen – ausgerechnet jenen Plastikteilen, die Heybike bei der Verpackung so vorbildlich vermieden hat. Bei einem E-Bike dieser Preisklasse sind solche Qualitätsmängel schlicht inakzeptabel.
Eine deutsche Aufbauanleitung sucht man vergebens. Stattdessen führt ein QR-Code zu einer englischsprachigen Online-Version. Schade, denn eine papierbasierte Anleitung wäre gerade bei den Montageproblemen hilfreich gewesen.
Heybike Galaxy C Bilder
Optisch macht das Galaxy C jedoch eine gute Figur. Das moderne Design mit den glatten Linien des Hydroform-Aluminiumrahmens wirkt elegant und zeitgemäß. Schweißnähte? Fehlanzeige. Unser Testmodell in Como-Blau entpuppt sich als dezentes, blasses Türkis, das elegant und unaufdringlich wirkt. Alternativ stehen Perlweiß und Schwarz zur Verfügung.
Die Holzapplikationen am hinteren Rahmenteil setzen ungewöhnliche, aber ansprechende Akzente. Sie verleihen dem Erscheinungsbild eine warme, natürliche Note. Die Schwalbe Big Ben Plus Reifen (27,5 × 2,15 Zoll) mit Reflexstreifen runden das stimmige Gesamtbild ab und versprechen guten Grip auf Asphalt.
Mit 191 cm Gesamtlänge, 119 cm Achsstand und 25 kg Gesamtgewicht bewegt sich das Galaxy C im üblichen Rahmen für City-E-Bikes. Die maximale Zuladung beträgt 125 kg. Die Verarbeitung ist – abgesehen von den genannten Montageproblemen – hochwertig. Allerdings bleibt bei chinesischer Produktion die Frage nach der langfristigen Haltbarkeit, die sich in diesem Test nicht beantworten lässt.
Lenker & Display
Der 640 mm breite Promax HB-T320 Lenker lässt sich einfach über Sicherungshebel sowohl in der Höhe als auch im Abstand zum Fahrer verstellen – ein praktisches Feature, das verschiedene Körpergrößen zwischen 1,65 und 1,85 Metern optimal bedient.
Die Bedienung erfolgt selbsterklärend über Lenkerknöpfe, mit denen sich drei Unterstützungsstufen (0 bis 3) auswählen lassen. Das ist weniger als bei vielen Konkurrenten, aber für den Stadtverkehr gänzlich ausreichend.
Das LCD-Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung zeigt alle wichtigen Informationen: Geschwindigkeit, Akkustand, zurückgelegte Distanz und aktuelle Gangstufe. Bei bewölktem Himmel funktioniert die Ablesbarkeit tadellos. Sobald jedoch die Sonne scheint, wird das Ablesen zur Herausforderung.
Problematisch ist die elektrische Hupe. Sie ist zwar laut und auffällig, in Deutschland aber schlicht nicht zulässig. Wir empfehlen dringend die Montage einer zusätzlichen mechanischen Klingel.
Fahren
Das Herzstück des Galaxy C ist der Venus-Mittelmotor mit 250 Watt Nennleistung und beachtlichen 80 Nm Drehmoment. Das ist deutlich mehr als die 70 Nm des Touroll MA2 (Testbericht) und liegt auf dem Niveau des Engwe P275 ST (Testbericht). Der integrierte Drehmomentsensor sorgt für natürliche Unterstützung, die sofort einsetzt, wenn man in die Pedale tritt.
Die Shimano Nexus 7-Gang-Nabenschaltung funktioniert einwandfrei und bietet eine gut abgestufte Übersetzung. Besonders angenehm: Auch im Stand kann man schalten – ideal für den Stadtverkehr mit seinen vielen Ampelstopps. Die Gänge wechseln sauber und ohne Hakeln.
Allerdings offenbart sich hier eine verpasste Chance. Bei einem teuren E-Bike mit Mittelmotor und Nabenschaltung hätten wir uns einen wartungsarmen und leisen Carbonriemen statt der KMC e1-Kette gewünscht. Die technischen Voraussetzungen wären perfekt gewesen.
Die hydraulischen Shimano MT-200 Scheibenbremsen greifen zuverlässig und bieten gute Dosierbarkeit. Sie bringen das 25 kg schwere E-Bike jederzeit sicher zum Stehen. Der Motor arbeitet angenehm leise – deutlich zurückhaltender als die surrenden Heckmotoren vieler Konkurrenten.
Gelungen ist das Verhalten ohne Motorunterstützung oberhalb der 25-km/h-Grenze. Der Motor bremst kaum merklich und ermöglicht Pedalieren bis etwa 30 km/h.
Die aufrechte Sitzposition ist ergonomisch ausgezeichnet und macht auch längere Fahrten komfortabel. Der Selle Royal Essenza Plus Sattel unterstützt dies mit seiner ergonomischen Form und ausreichender Polsterung. Die HF-808 Aluminium-Pedale sind breit und griffig.
Entscheidend für den Fahrkomfort ist die gefederte Sattelstütze aus Aluminium. Sie dämpft kleine Unebenheiten gut weg und gibt Stöße nicht direkt an den Fahrer weiter – wichtig, da das Galaxy C keine Federgabel besitzt. Die starre Hydroform-Gabel mag gewichtssparend sein, auf Pflaster oder unebenen Wegen spürt man dennoch deutliche Vibrationen.
Auf dem Asphalt rollt das Galaxy C angenehm und sicher. Die Schwalbe Big Ben Plus Reifen bieten guten Grip und laufen erstaunlich leise ab. Die Gesamtlänge von 191 cm und der Achsstand von 119 cm sorgen für ausgewogene Fahreigenschaften zwischen Wendigkeit und Laufruhe.
Akku
Der 500-Wh-Lithium-Akku sitzt elegant im Rahmen integriert und lässt sich mit zwei Handgriffen entnehmen. Ein klappbarer Henkel erleichtert den Transport, und der Akku kann sicher abgesperrt werden.
Heybike gibt eine maximale Reichweite von 135 km an – ein unter Idealbedingungen ermittelter Wert, der mit der Realität wenig gemein hat. Diese Angaben entstehen mit leichtem Fahrer, optimaler Temperatur, geringer Unterstützung und ebener Strecke ohne Wind. In der Praxis ist mit deutlich weniger zu rechnen.
Die tatsächliche Reichweite hängt von vielen individuellen Faktoren ab: Fahrergewicht, Temperatur, Windverhältnisse, Streckenprofil und Fahrstil beeinflussen das Ergebnis erheblich. Bei einem 85 kg schweren Fahrer, voller Unterstützung, viel Stopp-&-Go-Verkehr und warmem Wetter erwarten wir knapp 60 km Reichweite. Das ist ein solider Wert, der für die meisten Pendlerstrecken ausreichen sollte, aber weit von den beworbenen 135 km entfernt liegt.
Die Ladezeit beträgt 6 Stunden mit dem mitgelieferten 42V/2A-Ladegerät. Geladen werden kann der Akku sowohl im Bike als auch extern – essenziell für alle, die keinen Stromanschluss am Abstellplatz haben.
Preis
Mit 2299 Euro bewegt sich das Heybike Galaxy C im mittleren bis oberen Preissegment für City-E-Bikes. Das ist ambitioniert für eine chinesische Marke, zumal vergleichbare Modelle etablierter Marken oft ähnlich viel kosten. Das Touroll MA2 (Testbericht) bietet einen vergleichbaren Mittelmotor bereits für unter 799 Euro, allerdings ohne die Premium-Ausstattung und Nabenschaltung des Galaxy C.
Fazit
Das Heybike Galaxy C überzeugt mit starkem 80-Nm-Mittelmotor, Shimano-Nexus-Nabenschaltung und hohem Fahrkomfort. Ergonomie und Details wie die integrierten Blinker machen es zu einem modernen City-E-Bike mit klarer Pendlerausrichtung. Auch die nachhaltige Verpackung und das elegante Rahmendesign stechen positiv heraus.
Dem steht eine Reihe von Schwächen gegenüber: Bereits beim Aufbau zeigten sich Qualitätsprobleme mit Frontlicht und Steuereinheit, das Display ist in der Sonne schwer ablesbar, und ein wartungsarmer Riemenantrieb fehlt. In Kombination mit dem hohen Preis fällt es schwer, diese Mängel zu übersehen. Wer über sie hinwegsehen kann, erhält jedoch ein komfortables, stark motorisiertes City-E-Bike, das im Alltag überzeugt.
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5G-Auktion 2019 endgültig rechtswidrig | heise online
Die Bundesnetzagentur ist mit einer Nichtzulassungsbeschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht gescheitert. Damit ist ein jahrelanger Streit juristisch entschieden.
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Es war die erste Frequenzauktion der Bundesrepublik, bei der ausdrücklich auch 5G-Lizenzen vergeben wurden: Zwischen März und Juni 2019 wurden durch die Bundesnetzagentur an vier Mobilfunknetzbetreiber Blöcke im Bereich von 2 und 3,6 Gigahertz vergeben. Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und erstmals auch 1&1 Drillisch lieferten sich dabei ein Bietergefecht, an dessen Ende 6,55 Milliarden Euro gezahlt wurden.
Doch das Verfahren dazu war nicht sauber, wie das Verwaltungsgericht Köln im vergangenen Jahr festgestellt hat: Die damalige „Präsidentenkammer“, die bei der Bundesnetzagentur die Regeln für das Verfahren festlegt, habe nicht, wie europarechtlich vorgeschrieben, unabhängig genug von politischer Einflussnahme gehandelt.
BNetzA begrüßt eigene Niederlage
Der heutige Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, begrüßte die Niederlage seiner Behörde vor dem Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag per Pressemitteilung: „Der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts stärkt die Rolle der Bundesnetzagentur als unabhängige Regulierungsbehörde.“ Das 5G-Frequenzverfahren werde „zügig neu aufgerollt“, kündigt die Behörde an. Damit sollten Planungssicherheit und Rechtsklarheit geschaffen werden. Solange würden die Frequenzzuteilungen weitergelten, so die Darstellung der Bundesnetzagentur.
Wie es weitergeht, ist dabei nun erst einmal Sache der Bonner Behörde: Die muss prüfen, inwiefern sie eine veränderte Ausschreibung vornimmt – oder ob sie als inzwischen rechtlich unabhängigerer Regulierer zu dem Schluss kommt, dass die damaligen Regeln die geeignetsten waren.
Theoretisch käme auch eine vollständige Rückabwicklung infrage, allerdings sind die Einnahmen über den Bundeshaushalt zumindest teilweise längst in Schullaptops und -tablets ausgegeben worden.
„Jetzt kommt es auf Taten an: Bei der Neuvergabe müssen wettbewerbsschützende Maßnahmen ergriffen werden”, fordert Rickmann von Platen, der Geschäftsführer von Freenet. Das Unternehmen, das selbst kein eigenes Netz betreibt und sich bei den Netzanbietern als Reseller Kapazitäten bucht und als sogenannter virtueller Netzbetreiber (MVNO) gegenüber Endkunden auftritt, hatte das Verfahren ursprünglich angestrengt, da sich die Firma durch die Vergabebedingungen benachteiligt sah. Auch der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) sieht Änderungsbedarf – auch, weil sich der Markt seit 2019 weiterentwickelt habe, schildert Breko-Hauptstadtbüroleiter Sven Knapp: „Hybrid- und Bundle-Produkte aus Mobilfunk und Festnetz haben im Telekommunikationsmarkt stark an Bedeutung gewonnen und sowohl auf europäischer Ebene als auch innerhalb Deutschlands wird über Konsolidierungen unter den Mobilfunknetzbetreibern diskutiert.“
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Mögliche Marktkonsolidierung könnte Bedarf verringern
Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen rund um eine mögliche Übernahme oder engere Kooperation mit dem auch nach Jahren weiter im Aufbau befindlichen 1&1-Mobilfunknetzes durch Telefonica gegeben. Würde einer der beiden Anbieter sein Netz aufgeben, würden die Preise für Frequenzblöcke absehbar deutlich sinken – der Markteintritt von 1&1 gehört zu den Gründen des relativ hohen Erlöses der 2019er-Frequenzauktion.
(akn)
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Mona: Aachener Projekt stellt Teleintensivmedizin für Europa bereit
Mona TeleICU von Clinomic soll für eine bessere Datenverfügbarkeit in der Telemedizin sorgen und die teleintensivmedizinische Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg ermöglichen. Clinomic hat sich 2019 als Ausgründung der RWTH Aachen und der Uniklinik unter Prof. Gernot Marx, einem Pionier der Teleintensivmedizin, entwickelt, hat inzwischen aber Ableger in verschiedenen EU-Ländern. Geleitet wird Mona heute von Dr. Arne Peine (CTO) und Dr. Lukas Martin (CEO), beide selbst Intensivmediziner.
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Die Plattform ist als zugelassenes Medizinprodukt der Risikoklasse IIa zertifiziert. Sie nutzt Ende-zu-Ende-verschlüsselte Peer-to-Peer-Verbindungen für den sicheren Datenaustausch in Echtzeit. Anders als herkömmliche Video- oder Konferenzsysteme überträgt Mona dabei nicht nur Audio und Video, sondern auch medizinische Daten direkt aus angeschlossenen Systemen. So entsteht eine vollständige Sicht auf alle relevanten Patienteninformationen, unabhängig vom Standort.
Technische Architektur und Interoperabilität
Mona TeleICU ist mit dem Patientendaten-Managementsystem Mona PDMS verzahnt. Für die Interoperabilität setzt Clinomic auf den Standard HL7 FHIR – eine EU-konforme, offene Schnittstellenarchitektur. Dadurch können sowohl klinische Systeme wie Krankenhausinformationssysteme, Laborinformationssysteme oder PACS (Picture Archiving and Communication System) als auch medizinische Geräte wie Beatmungsgeräte, Monitore oder Infusionssysteme eingebunden werden. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Enovacom sorgt Clinomic zudem für die Integration älterer Gerätegenerationen. Alle Daten im System sind über standardisierte Schnittstellen technisch zugänglich, jedoch nur für autorisierte Personen und Anwendungen.
KI für Spracherkennung und Unterstützung im Klinikalltag
Künstliche Intelligenz wird in Mona primär für Spracherkennung und Dokumentation eingesetzt. Dazu arbeitet das modular aufgebaute System mit privaten Spracherkennungsmodellen, welche auf einer sicheren Architektur der Clinomic Cloud im Rechenzentrum der Telekom bereitgestellt werden. Die Infrastruktur der Clinomic Cloud ist zudem C5-zertifiziert (Typ II) nach Kriterien des BSI und erfüllt damit hohe Sicherheits- und Datenschutzstandards.
Ärztinnen und Ärzte können Berichte diktieren, die KI-Module strukturieren und die Inhalte automatisch ordnen. Lokal gehostete Sprachmodelle unterstützen zusätzlich Dialoganfragen des medizinischen Personals und können Handlungsempfehlungen vorschlagen. Weitere angebundene Anwendungen analysieren Vitaldaten und berechnen Risiken, etwa für Sepsis oder akutes Nierenversagen.
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Anwendung in der Praxis
In Deutschland ist Mona TeleICU bereits in mehreren Krankenhausketten im Einsatz, unter anderem mehreren deutschen Unikliniken. Das System ermöglicht schnelle Konsultationen zwischen Stationen, unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei komplexen Fällen und ermöglicht telemedizinische Rücksprache mit externen Intensivzentren. Neben höherer Effizienz spielt auch die Entlastung des Personals eine wichtige Rolle – etwa durch automatisierte Dokumentation oder den kontaktlosen Login per Chip-Sensor und Spracherkennung.
Anbindung an European Health Data Space
Neben Investitionen etwa von den Sana Kliniken erhält Clinomic Fördermittel für die Mitarbeit am European Health Data Space (EHDS), der dieses Jahr in Kraft getreten ist. Ziel des EU-geförderten Projektes „ICUdata4Europe“ ist unter anderem, medizinische Sekundärdaten aus der Intensivmedizin für Forschung und Innovation über die Landesgrenzen der beteiligten Partner hinweg bereitzustellen, wozu Krankenhäuser und Praxen zunehmend verpflichtet sind und werden.
(mack)
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„Basis Markets“: Britische Behörde untersucht Zusammenbruch eines Kryptofonds
Die britische Strafverfolgungsbehörde Serious Fraud Office (SFO) untersucht im Zusammenhang mit einem gescheiterten Krypto-Investmentprogramm namens „Basis Markets“ mutmaßliche Straftaten wie Betrug und Geldwäsche. Das Unternehmen hatte 21,4 Millionen Pfund (24, 3 Millionen Euro) von Investoren eingesammelt.
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Im Rahmen der Untersuchung führten die Ermittler Razzien in Räumlichkeiten in West Yorkshire und London durch und verhafteten zwei Männer. Das gab die SFO am Donnerstag bekannt. Es ist die erste große Untersuchung zu Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen durch die Behörde.
Die Männer – einer in den Dreißigern, der andere in den Vierzigern – wurden wegen des Verdachts auf mehrfachen Betrug und Geldwäsche festgenommen, schreibt die britische Tageszeitung The Independent. Welche Funktion sie innerhalb des Kryptowährungsschemas inne hatten, wurde nicht mitgeteilt.
Aufruf an Anleger
Basis Markets sammelte im Jahr 2021 durch zwei öffentliche Spendenaktionen von nicht fungiblen Token rund 21,4 Millionen Pfund ein. Die Mittel seien zur Gründung eines sogenannten „Krypto-Hedgefonds“ verwendet worden, heißt es. Im Juni 2022 wurden die Anleger dann darüber informiert, dass das Projekt aufgrund neuer Regularien in den Vereinigten Staaten nicht wie geplant fortgesetzt werden könne.
In ihrer Bekanntmachung vom Donnerstag rief die SFO nun Personen, die in Basis Markets investiert haben, dazu auf, sich mit der Behörde in Verbindung zu setzen. Dafür wurde eine separate E-Mail-Adresse eingerichtet.
„Die heutige Maßnahme ist ein wichtiger Schritt in unseren Ermittlungen, und wir fordern jeden, der Informationen hat, auf, sich zu melden und unsere Ermittlungen zu unterstützen“, zitiert The Independet den Direktor der SFO, Nick Ephgrave. „Mit unseren wachsenden Kompetenzen im Bereich Kryptowährungen und unserem zunehmenden Fachwissen in diesem Bereich sind wir entschlossen, jeden zu verfolgen, der versucht, Kryptowährungen zu nutzen, um Investoren zu betrügen“, so der Beamte weiter.
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(akn)
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