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hvv macht sich für Zivilcourage stark! › PAGE online


Hinschauen und sich einsetzen: Der Hamburger Verkehrsverbund zeigt, wie Zivilcourage im Öffentlichen Personennahverkehr geht – und das in einer Kampagne von den Agenturen KNSK und smz.

»Sicher unterwegs im hvv« heißt die Kampagne von den Hamburger Agenturen KNSK und smz, die sich an alle Fahrgäste richtet – und an die Zivilcourage appelliert.

Immer wieder hört man von Angriffen, von Beleidigungen, von aggressivem Verhalten oder rassistischen Ausfällen. Man hat das Gefühl, dass der Ton rauer wird und nahezu jeder hat das wahrscheinlich schon mal mitbekommen.

Doch anstatt sich zu ducken, Angst zu haben, sich wegdrehen, kann man etwas tun.

Und zwar gemeinsam – und ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Da das voraussetzt, dass man die eigene Umgebung bewusst wahrnimmt, Situationen richtig einschätzt und weiß, was zu tun ist.

Dafür sorgen Kampagne und Initiative, die von Partnern wie dem Weißen Ring e.V., der Polizei Hamburg und Schauspielerin und Ehrenkommissarin Rhea Harder-Vennewald unterstützt wird.

Zeigen, was zu tun ist

Wie jeder sich sicher fühlen kann, dazu leiten verschiedene Spots und Plakate an, die im gesamten hvv-Netz zu sehen sind.

Statt reale Situationen zu zeigen, sind die Plakate illustriert und die Spots animiert und von Optimist illustriert.

In ihrer Gestaltung haben sich die Kreativen am Edutainment orientiert, an einem Stil, der vermittelnd, ermutigend und unterhaltsam ist und haben zudem die leuchtenden Farben des hvv zititiert.

Die Spots sollen sensibilisieren und vor allem auch konkrete Handlungstipps geben – und richten sich ausschließlich an Fahrgäste. Die sind natürlich eine riesengroße, diverse Zielgruppe, die sich durch die verschiedenen Generationen, Geschlechter und Herkünfte zieht.

Muss man eine so große und heterogene Gruppe ansprechen, bietet der Abstraktionsgrad der gezeichneten Bilder eine größere darstellerische Freiheit und verhindert gleichzeitig feste Zuschreibungen und Personentypen. Darüber hinaus wird auf Sprache verzichtet und stattdessen mit Tönen gearbeitet.

Und so Geschichten erzählt, die an U-Bahnstationen mit Namen wie »Kleine Taten, große Wirkung« führen, wo einem älteren Herren am Ticketautomaten und einer Frau mit Kinderwagen beim Einsteigen geholfen. An dem Stopp »Zivilcourage« hingegen, bekommt ein Junge, der bedroht wird, Hilfe, indem sich jemand anders neben ihn setzt.

Begleitet wird das von der Aufforderung, aufmerksam und hilfsbereit zu sein – und Karmapunkte zu sammeln.

Positive Ansprache

Ein anderer Spot erzählt vom Bystander-Syndrom, bei dem jeder hofft, dass der andere etwas tut. Er informiert, welche Handlungen rechtlich geschützt sind und dass zum Beispiel das eigene Handy versichert ist.

»Wir sind überzeugt, dass eine positive Ansprache nachhaltiger wirkt als die Darstellung von Angst und Konflikt«, heißt es von den Kreativen und so konzentrieren sie sich ganz auf das gelungene Miteinander und darauf, einander zu schützen.

Verzichten die Spots selbst auf Sprache, werden sie auf der hvv-Website von Texten und zusätzlichen Informationen ergänzt.

Auch die Plakate, die ebenfalls in den hvv-Farbwelten gehalten sind, informierenden konkret, wie man am besten hilft, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Die Kampagne ist ein weiterer Baustein der hvv-Sicherheitsinitiative und auf Stations-Bildschirmen, auf Haltestellen-Plakaten, im Fahrgast-TV und in Social Media zu sehen.



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