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Hyundai: Autonome Drohnen reduzieren Inventurzeit um 90 Prozent


Hyundai Glovis, Tochterunternehmen für Logistik der Hyundai Motors Group, hat in der ersten Jahreshälfte 2025 zwei Drohnen zur Inventur in der Hyundai Motor Group Metaplant America in Georgia eingesetzt. Das berichtet The Korea Herald am Montag. Dadurch konnte mit den Drohnen die Zeit der Bestandsprüfung um 90 Prozent auf durchschnittlich 30 Minuten verringert werden.

Die beiden Drohnen fliegen autonom im Konsolidierungszentrum der Fabrik. Zur Orientierung nutzen die Drohnen Fischaugenkameras zur Erfassung bestimmter Merkmale wie Winkel und Oberflächenmuster sowie eine Bildverarbeitung. Zusammen mit Bildern von Stereokameras, aus denen die Höhe der Drohne bestimmt wird, sowie Informationen von Beschleunigungsmesser und Gyroskop, ermitteln die Drohnen ihre Position im Raum. Auf den Einsatz von GPS, das in Innenräumen kaum funktioniert, verzichtet Hyundai entsprechend.

Die Standortdaten sowie Bilder von den Teilen, die inventarisiert werden sollen, senden die Drohnen in einer vorgegebenen Reihenfolge an ein Logistikmanagementsystem, das die Daten zum Abruf bereitstellt.

Die Drohnen arbeiten vollständig autonom. Selbst der Batteriewechsel erfolgt vollautomatisch, heißt es. Sobald die Energie zur Neige geht, fliegt die Drohne eine Basisstation an. Die Batterie wird dann robotisch ausgetauscht und die Inventur kann weitergehen.

Mit dem Einsatz der Drohnen konnte die Zeit für Inventurmaßnahmen drastisch gesenkt werden. Vormals erfolgte die Erfassung noch manuell. Eine Bestandsprüfung dauerte dann durchschnittlich 300 Minuten. Die Zeit konnte nun um 90 Prozent auf 30 Minuten reduziert werden.

Durch den Erfolg beabsichtigt Hyundai, weitere Drohnen im Werk in Georgia einzusetzen. Das gesamte System will Hyundai außerdem auf andere Logistikzentren der Hyundai Motors Group ausweiten. Hyundai setzt damit seine Bemühungen fort, die Automatisierung ihrer Werke voranzutreiben und sie intelligenter zu machen. Dadurch soll eine höhere Effizienz erreicht werden, so Hyundais Plan.

Schon jetzt nutzt Hyundai Roboter und automatisierte Transportfahrzeuge in ihrem Werk in Georgia. Bis zum Jahresende 2025 soll der humanoide Roboter Atlas von Boston Dynamics, einer Tochtergesellschaft von Hyundai, in der Hyundai Motor Group Metaplant America eingesetzt werden.


(olb)



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Arrow-Lake-Refresh soll mit mehr als nur einem Taktplus erscheinen


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Intel soll sich bei der gemutmaßten Neuauflage seiner aktuellen Desktop-Prozessoren Core Ultra 200S alias Arrow Lake-S erneut umentschieden haben. Galt der Arrow-Lake-Refresh kürzlich noch als eingestellt, steht inzwischen wieder eine Vorstellung bis zum Jahresende im Raum. Das Hin und Her würde in Anbetracht der letzten Führungswechsel nicht überraschen.

Demnach will Intel zum einen die Taktfrequenzen etwas erhöhen und zum anderen ein neues sogenanntes SoC-Tile einsetzen. Dieses Chiplet beherbergt unter anderem die KI-Einheit (Neural Processing Unit, NPU), Speicher-Controller und I/O-Interfaces wie USB und PCI Express.

Die NPU des Arrow-Lakes-Refreshs soll deutlich stärker werden. Darüber berichtete bereits im März „金猪升级包“ auf der chinesischen Plattform Weibo. Er gilt bei Desktop-Hardware als gut vernetzt. ZDNet Korea schlug jüngst in dieselbe Kerbe.

Die bisherigen Core Ultra 200S wie der Core Ultra 9 285K müssen sich mit dem SoC-Tile der mobilen Meteor-Lake-Prozessoren (Core Ultra 100U/H) begnügen. Die NPU darin schafft 11 Billionen INT8-Rechenoperationen pro Sekunde (11 Tops), was nur für seichte Aufgaben reicht. Der Arrow-Lake-Refresh soll die NPU der Lunar-Lake-Familie (Core Ultra 200V) erben, also 45 Tops erreichen. Das würde für eine Qualifizierung gemäß Microsofts Copilot+ reichen.

Für so eine Kombination müsste Intel wahrscheinlich ein neues SoC-Tile entwerfen. Lunar Lake hat kein reines SoC-Tile, sondern integriert die NPU im Compute-Chiplet zusammen mit den CPU-Kernen. Damit taugt es nicht für einen Arrow-Lake-Refresh

Bei der Gelegenheit böten sich weitere Upgrades an, etwa für Thunderbolt 5 und Wi-Fi 7. Die Neuauflage könnte bereits als Core Ultra 300S erscheinen. Die nächste echte Generation kommt derweil erst Ende 2026 und heißt Nova Lake.


(mma)



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Digitale Zukunft des Bauens: TU Braunschweig setzt neue Maßstäbe


Ein großformatiger 3D-Drucker, eine automatisierte Betonmischanlage, mobile Roboter, Trackingsysteme und eine digitale Leitstelle: Die Technische Universität Braunschweig demonstriert mit der Digital Construction Site (DCS) die Zukunft des Bauens. Am 3. Juli 2025 eröffnete die Universität ihre neue Forschungsinfrastruktur am Campus Ost mit zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Politik und Bauwirtschaft. „Die Digital Construction Site steht exemplarisch für unseren Anspruch, Forschung mit gesellschaftlicher Relevanz sichtbar und für den Transfer wirksam zu machen. Als Universität mit starkem ingenieurwissenschaftlichem Profil leisten wir hier einen richtungsweisenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Bauwirtschaft“, so die Präsidentin der TU Braunschweig, Angela Ittel.

Dr. Neven Josipovic, Chief Innovation Officer der Stadt Braunschweig, betonte in seiner Rede die Relevanz der DCS für die Stadt: „Bauen ist für Städte und Kommunen im Kontext einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Stadtentwicklung ein elementares Thema, das zunehmend durch digitale Technologien geprägt wird. Die Digital Construction Site ist vor dem Hintergrund ein wertvoller Impulsgeber für die Baupraxis und ein dynamischer Ort der Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtverwaltung.“

Wie der Informationsdienst Wissenschaft (IDW) berichtet, ist das sechs Meter hohe multifunktionale 3D-Druckportal eine Weltneuheit. Die TU Braunschweig und das 3D-Druck-Unternehmen COBOD entwickelten es gemeinsam. Eine automatisierte Betonmischanlage sowie mobile Roboter und Objekttrackingsysteme ergänzen die Ausstattung. Ein speziell gestaltetes „Digital Engineering Center“ mit Virtual und Augmented Reality bündelt und steuert dabei alle Prozessdaten.

Forschende sollen damit eine weltweit einzigartige Infrastruktur für die Bauforschung erhalten. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie sollen darüber durchgängige digitale Prozessketten von der Planung bis zur Fertigung entstehen, um ressourcenschonendes Bauen zu ermöglichen. Verzahnte digitale Abläufe verkürzen dabei die Bauzeit und digitale Trackingsysteme verbessern die Bauqualität, wobei der datenbasierte Austausch von Informationen Kommunikationsfehler reduziert, so die Hoffnung.

Professor Harald Kloft, Mitinitiator des Projekts, betonte: „Die Fabriken der Bauindustrie sind die Baustellen. Die Digitalisierung der Baufabrikation ist der Schlüssel für die Transformation des Bauens. Mit der Digital Construction Site wollen wir den Transfer zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung initiieren.“

Fünf Professoren der TU Braunschweig haben die Bauforschungsinfrastruktur Digital Construction Site ins Leben gerufen. Dazu gehören Professor Patrick Schwerdtner vom Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb, Professor Harald Kloft und Professor Norman Hack vom Institut für Tragwerksentwurf, Professor Dirk Lowke, früher am Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz und jetzt an der TU München, sowie Dr. Thorsten Leusmann vom Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz und Professor Markus Gerke vom Institut für Geodäsie und Photogrammetrie.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert das Projekt mit rund 3,8 Millionen Euro.


(usz)



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BYD: Umstrittenes Werk in Brasilien eröffnet, Pläne in Mexiko auf Eis


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In der vergangenen Woche eröffnete der chinesische Elektroautohersteller BYD (Build Your Dreams) sein neues Werk in Brasilien. Das berichten brasilianische Medien. Es ist das erste Werk eines chinesischen Autoherstellers im Land und das erste von BYD auf dem amerikanischen Kontinent. In der Fabrik in Camaçari im nordöstlichen Bundesstaat Bahia, in der früher ein Ford-Werk untergebracht war, werden der SUV Song Plus, ein Plug-in-Hybrid, und das Elektroauto Dolphin Mini hergestellt werden.

Die Pläne für das BYD-Werk in Brasilien, das erste des Unternehmens außerhalb Asiens, in dem nur reine Elektroautos gebaut werden, waren Anfang 2024 bekannt geworden. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sprach damals von einer Investition von umgerechnet rund 564 Millionen Euro.

Ende Dezember vergangenen Jahres jedoch geriet das Projekt wegen Vorwürfen von Arbeitsverstößen bis zum Verdacht auf Menschenhandel in die Schlagzeilen. Der Skandal verzögerte den ursprünglichen Zeitplan. Nach ersten Untersuchungen sprachen die brasilianischen Behörden von „sklavenartigen Bedingungen“ für 163 chinesische Arbeiter. Später wurden weitere 57 Arbeiter in einer ähnlich prekären Situation gefunden. Ende Mai reichte die brasilianische Arbeitsstaatsanwaltschaft (MPT) dann Zivilklage gegen BYD wegen „internationalem Menschenhandel“ und „der Sklaverei vergleichbarer“ Arbeitsbedingungen beim Bau des BYD-Werkes ein und forderte die Zahlung von Schadensersatz in Millionenhöhe.

Auch sonst verläuft nicht alles reibungslos. BYD hat angekündigt, in Bahia nicht nur Autos bauen zu wollen, sondern auch Batterien und grüne Wasserstoffzellen. Dazu sollen eine Fabrik für Elektrobusse und -lastwagen, ein Technologiezentrum und eine Hochschule zur Ausbildung von Fachkräften entstehen. Aber von den versprochenen 20.000 Arbeitsplätze wurden bislang nur rund 700 geschaffen. Auch werden die Fahrzeuge in Brasilien vorerst nur aus CKD-Bausätzen (Complete Knock Down) zusammengesetzt. Im Juli 2026 will BYD dann mit der vollen Produktion in Camaçari beginnen. Dann sollen dort jährlich 150.000 Fahrzeuge vom Band rollen.

Zugleich hat der chinesische Konzern seine Pläne für ein Werk in Mexiko auf Eis gelegt. Darüber berichtete unter anderem das mexikanische Wirtschaftsblatt El Financiero. Als Grund werden geopolitische Spannungen und Unsicherheiten aufgrund der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump genannt. „Geopolitische Fragen haben einen großen Einfluss auf die Automobilbranche. Jeder überdenkt jetzt seine Strategien in anderen Ländern. Wir möchten abwarten, bis wir mehr Klarheit haben, bevor wir eine Entscheidung treffen“, sagte BYD-Topmanagerin Stella Li in einem Interview am Rande der Eröffnung der BYD-Fabrik in Brasilien.

BYD hatte drei Standorte in Mexiko für sein neues Werk, das 10.000 Menschen beschäftigen sollte, in Erwägung gezogen, bevor es laut einem Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg die aktive Suche im vergangenen Jahr einstellte, um die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in den USA abzuwarten. Überdies verzögerte das chinesische Handelsministerium die Genehmigung des Projekts aufgrund von Bedenken, dass die Technologie von BYD für die Vereinigten Staaten zugänglich sein könnte, berichtete die Financial Times im März. Die Situation wurde noch komplizierter, nachdem Trump umfassende Zölle für zahlreiche Länder angekündigte, einschließlich spezifischer Zölle auf die Einfuhr von Fahrzeugen.

Trotz dieser Herausforderungen hält BYD an seiner Absicht fest, seine Produktionskapazitäten in Nord- und Südamerika zu erweitern, hat aber, so Li, angesichts des unsicheren globalen Handelsumfelds keinen klaren Zeitplan, wann das Unternehmen eine endgültige Entscheidung treffen wird.


(akn)



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