Apps & Mobile Entwicklung
Ich will das Ultra-Modell jetzt noch mehr!
Samsung setzt auf Gesundheit, und die Galaxy Watch ist das Herzstück dieser Strategie. Diese Uhren sind der Einstieg in das wachsende Wellness-Ökosystem des Unternehmens. Für das Jahr 2025 hofft der südkoreanische Tech-Gigant, mit der neuen Galaxy Watch 8 Classic Wearable-Fans für sich zu gewinnen. Die Frage ist nur, ob sich das neue Modell wirklich von der ohnehin schon überfüllten Produktpalette abheben kann.
Pro
- Zufriedenstellende drehbare Lünette
- Reibungslose Integration von Samsung
- Nützliche KI-Funktionen
- Genaues Fitness-Tracking
- Hilfreicher Running Coach
Contra
- Fühlt sich am Handgelenk sperrig an
- Experimentelle Funktionen bieten wenig echten Wert
- Die Akkulaufzeit muss verbessert werden
- Teuer für das, was Ihr bekommt


Samsung Galaxy Watch 8 Classic: Alle Angebote
Watch 8 Classic: Originelles Design, helles Display
Seien wir mal ehrlich. Die Galaxy Watch 8 Classic fühlt sich auf die richtige Weise vertraut an. Sie hat die kultige drehbare Lünette beibehalten, einen taktilen Ring, den Ihr drehen könnt, um durch Menüs und Listen zu scrollen, und ist jetzt in ein Edelstahlgehäuse gehüllt. Mit einem Gewicht von 63,5 Gramm ist sie etwas schwerer, so dass Menschen mit schmaleren Handgelenken sie vielleicht nicht ganz so bequem tragen können. Sie ist mit IP68 staub- und wasserdicht und mit einem 5-ATM-Schutz für Schwimmen und Wassersport bestens gerüstet.
Samsung hat die Classic eindeutig an die Designsprache der Galaxy Watch Ultra angepasst, um mehr Konsistenz in sein Smartwatch-Sortiment zu bringen. Da die Lünette die Navigation übernimmt, gibt es keine drehbare Krone, dafür aber einen Action-Button zum Starten von Workouts und zwei weitere physische Tasten. Das Bedienlayout ist identisch mit dem der Ultra.
Die drehbare Lünette verleiht der Classic eine Persönlichkeit, die die reguläre Watch 8 und die Watch Ultra nicht haben, aber sie ist immer noch eine große Uhr. Fitnessorientierte Nutzer/innen könnten die Ultra attraktiver finden, während die Classic durch ihre hochwertige Haptik und ihren unverwechselbaren Navigationsstil besticht.
Auf dem Display kommen die Stärken von Samsung zum Vorschein. Es ist hell, farbenfroh und mit einer Spitzenhelligkeit von 3.000 nits auch im direkten Sonnenlicht gut ablesbar. Der Kontrast ist stark, die Farben sind lebendig und die funktionalen, informationsreichen Zifferblätter von Samsung stechen wirklich hervor. Wenn Ihr das Always-on-Display aktiviert, verbraucht es zwar mehr Akku, aber dafür fühlt sich die Uhr jedes Mal lebendig an, wenn Ihr sie anschaut.
Galaxy Watch 8 Classic: Software und Kompatibilität
Die Smartwatches von Samsung sind für Samsung-Handys konzipiert. Ihr könnt die Galaxy Watch 8 Classic zwar auch mit anderen Android-Geräten verwenden, aber Ihr werdet einige interessante Funktionen verpassen. Funktionen wie Energy Score, Bedtime Guidance, Running Coach, Vascular Load Monitoring und der Antioxidant Index sind an Galaxy AI-fähige Samsung Telefone gebunden.
Und falls Ihr ein iPhone-Nutzer seid, tut es dir leid: Die Samsung Health App gibt es nicht für iOS, also wird die Watch 8 Classic nicht mit iOS funktionieren.
Die gute Nachricht ist, dass es sich immer noch um eine vollwertige Wear OS 6-Smartwatch handelt. Ihr könnt Google Maps auf Eurem Handgelenk starten, von YouTube Music streamen und die meisten Android-Apps mit einer Wearable-Version ausführen. Der 64 GB große Speicherplatz bedeutet, dass Ihr Eure Playlists, Podcasts und Apps direkt auf der Uhr speichern könnt. Die Musiksteuerung reagiert schnell, und Samsung Wallet unterstützt zahlreiche Banken und Karten.
Die Einrichtung ist aufgeteilt zwischen der Wear OS-App für die Einstellungen und Samsung Health für all Eure Fitness- und Wellness-Tracker. Ihr bekommt jede Menge Watch Faces, Schnellzugriffspanels, Sicherheitstools wie die Sturzerkennung und sogar Gesten-Shortcuts wie ein doppeltes Kneifen oder Schütteln des Handgelenks.
Wo KI interessant wird
Beim Benutzen der Watch 8 Classic sind mir zwei KI-Tricks besonders aufgefallen. Erstens stehe ich auf Watch Faces, die auch als Dashboard fungieren und mir viele Informationen auf einen Blick liefern. Ich habe mit der Galaxy Watch Ultra angefangen. Nach ein paar Tagen schlug die Uhr ein Dashboard vor, das sich auf das Radfahren konzentrierte, nachdem sie festgestellt hatte, wie viel ich fahre. Ich wechselte und seitdem ist das meine erste Wahl. Das ist die Art von KI-Vorschlägen, die wirklich Sinn macht.
Zweitens: Samsung hat Gemini in die Galaxy Watch integriert. Ihr könnt es freihändig mit „Hey Google“ (Bildschirm an) oder durch Halten des oberen Knopfes auslösen. Es ist noch nicht vollständig in alle deine Apps eingebunden, einschließlich Samsung Health, aber es ist schon praktisch genug. Ihr könnt auf Google Maps nach dem Weg fragen, Einstellungen wie die Lautstärke ändern oder Euren Kalender und das Wetter checken, ohne Euer Telefon herauszuholen.
Sicher, es gibt noch Raum für Verbesserungen. Stellt Euch vor, Ihr bekommt eine „Blaubeeren kaufen“-Erinnerung, wenn Ihr an Eurem üblichen Laden vorbeigeht. Das ist wegen der Datenschutzbestimmungen leider noch nicht möglich. Aber wenn Ihr auf halbem Weg zu einer Fahrradtour seid und merkt, dass Ihr Euch verfahren habt, fühlt es sich wie die Zukunft an, Gemini zu sagen, dass er Euch von A nach B bringen soll.
Wellness und Fitness
Im Bereich Wellness hat Samsung einen zuverlässigen Sensor entwickelt, der in verschiedenen Situationen so genaue Gesundheitsdaten liefert, wie es eine Smartwatch kann. Da die Uhr an Eurem Handgelenk sitzt, gibt es natürliche Einschränkungen, wenn es um Bewegung beim Sport geht. Ein Brustgurt liefert in vielen Situationen immer noch genauere Herzfrequenzdaten. Trotzdem kommt die Samsung überraschend nah heran. Sie ist zwar nicht so genau, aber mehr als gut genug, um Trends über einen längeren Zeitraum zu verfolgen.
Wenn Ihr nicht an einer Krankheit leidet, die klinische Geräte erfordert, könnt Ihr die Sensoren von Samsung nutzen, um Trends bei der Herzfrequenz, der Temperatur und sogar beim Schlaf zu überwachen. Der firmeneigene BioActive-Sensor nutzt verschiedene LEDs, um die Haut zu beleuchten und den Herzschlag, den Sauerstoffgehalt und sogar den Flüssigkeitsgehalt zu messen.
Das Dual-Band-GPS verbindet sich schnell und bleibt auch bei einer 40 Kilometer langen Fahrradtour durch einen dichten Wald genau.
Test der experimentellen Gesundheitsfunktionen von Samsung
Im Jahr 2025 stellte Samsung neue experimentelle Funktionen vor, die diese Sensoren weiter nutzen: die Gefäßbelastung während des Schlafs und den Antioxidantien-Index. Diese gehören zu dem, was Samsung als „Labs“ bezeichnet, was bedeutet, dass sie sich noch in der Entwicklung befinden und eher als Sensibilisierungs- denn als Diagnose-Tools betrachtet werden sollten. Es mag interessant sein, darüber nachzudenken, aber kein seriöser Kliniker würde sie als medizinisches Beweismittel verwenden.
Die Gefäßbelastung wird im Schlaf gemessen, wenn sich das Herz und das Gefäßsystem in einem Ruhezustand befinden sollten. Faktoren wie Stress, schlechter Schlaf, intensive Aktivität oder Alkoholkonsum können diesen Prozess stören, was langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Mit der Überwachung der Gefäßbelastung will Samsung zeigen, wie sich Lebensstilentscheidungen auf Eure Gesundheit auswirken können.
Als ich die Watch 8 Classic zum Schlafen trug, erstellte sie automatisch meinen Ausgangswert. Die wenigen Male, die ich davon abwich, waren meist an Tagen, an denen ich aktiver war und mein Körper mehr Stress hatte. Um ehrlich zu sein, fand ich die Herzfrequenzvariabilität, die Ruheherzfrequenz und die Atemfrequenz – Daten, die ich von Geräten wie dem Whoop MG, dem Oura Ring 4 und dem Amazfit Active 2 erhalte – viel nützlicher, um das zu verstehen.
Der Antioxidantien-Index ist eine weitere Funktion, die meiner Routine nicht viel hinzugefügt hat. Er misst den Carotinoid-Spiegel, der mit dem Verzehr von Obst und Gemüse zusammenhängt. Ihr legt Euren Daumen auf die Sensoren auf der Rückseite der Uhr und sie messt Euren Carotinoidgehalt. Hohe Werte werden mit einem besseren Schutz vor Infektionen, Krebs und Alterung in Verbindung gebracht.
Selbst an Tagen, an denen ich die empfohlenen 400 Gramm Obst und Gemüse gegessen habe, manchmal sogar mehr, lag mein Antioxidantienwert nie über 54 von 100. Und nein, es ist nicht so einfach, einfach mehr Karotten zu essen, auch wenn manche Online-Videos das suggerieren. Samsung hat dies als Sensibilisierungsfunktion positioniert, aber Ihr könnt Euch ein viel besseres Bild von Eurer Ernährung machen, indem Ihr kostenlose Apps wie MyFitnessPal benutzt, die Eure Nahrungsaufnahme genauer verfolgen. Letztendlich wird eine ausgewogene Ernährung eure Werte verbessern, und ein Ernährungsberater kann euch viel besser beraten, als es dieser Sensor je könnte.
Die Schlafanalyse wurde verbessert
Samsung macht weiterhin einen soliden Job, wenn es um die Schlafüberwachung geht. Zwar habe ich immer noch ein paar Probleme mit der Darstellung der Daten(wie in meinem Testbericht zur Galaxy Watch Ultra erwähnt), aber die Schlafdaten selbst sind klar, objektiv und werden immer besser.
Neben der Überwachung der Schlafphasen und der Erkennung von Schlafapnoe schlägt Samsung jetzt auch personalisierte Schlaf- und Wachzeiten vor. Nach drei Tagen der Überwachung deines zirkadianen Rhythmus berechnet die Uhr Euer Schlafdefizit auf der Grundlage Eurer Gewohnheiten und Eures Aktivitätsniveaus. Das ist eine einfache, aber nützliche Methode, um Eure Routine zu verbessern und besser zu schlafen. Funktionen wie diese machen Samsungs Smartwatches noch kompletter.
KI zum Aufbauen Eures Laufens
Samsung hat ein neues Laufprogramm eingeführt, das mit einer Fitnessbewertung beginnt. Nach einem zwölfminütigen Testlauf stuft die Uhr Euch auf einer Skala von Anfänger bis marathonreif ein. Auf dieser Grundlage erstellt der Running Coach einen persönlichen Trainingsplan, der auf Eure Ziele zugeschnitten ist, egal ob Ihr Euch auf Euren ersten 5K-Lauf oder etwas Fortgeschritteneres vorbereitet.
Da ich in den letzten zwei Monaten nicht regelmäßig gelaufen war, fand ich die Einschätzung des Fitnesslevels ziemlich genau. Die einzige Unstimmigkeit war die wöchentliche Lauffrequenz, die mir etwas zu hoch erschien. Das Programm gibt vier Läufe pro Woche vor, was viel sein könnte, wenn Ihr auch noch andere Trainingseinheiten absolviert, zum Beispiel im Fitnessstudio.
Der Trainingsplan enthält eine gute Auswahl an Einheiten, von leichtem Joggen über Tempoläufe bis hin zu Bergauf-Intervallen. Mir gefiel, dass ich einen Überblick darüber bekam, ob ich mich zu sehr oder zu wenig anstrengte, was mir half, Anpassungen vorzunehmen. Nachdem ich die anfängliche Lernkurve überwunden hatte, fand ich den Running Coach dennoch nützlich. Ich konnte sehen, wo ich meine Form verbessern musste und wie mir die Trainingshäufigkeit helfen konnte, wieder in einen soliden Trainingsrhythmus zu kommen.
Im Vergleich zu den Laufeinheiten auf der Huawei Watch Fit 4 Pro wirkt Samsungs Ansatz jedoch weniger detailliert. Huawei gibt tiefere Einblicke in die Leistung, während Samsung sich eher auf allgemeine Kategorien wie „Großartig“, „Gut“ oder „Verbesserungswürdig“ verlässt. Das funktioniert für manche, aber wenn Ihr etwas ändern wollt, ist nicht immer klar, was Ihr als Nächstes tun sollt.
Batterielebensdauer und Aufladen
Die Samsung Galaxy Watch 8 Classic wird von einem 445-mAh-Akku angetrieben. Auf dem Papier bedeutet das eine Nutzungsdauer von bis zu 40 Stunden ohne aktiviertes Always-on-Display und etwa 30 Stunden mit diesem. In der Realität ist das nicht genug. Während Uhren wie die OnePlus Watch 3 (Testbericht) bei intensiver Nutzung bis zu drei Tage ohne Aufladen durchhalten, ging der Watch 8 Classic schon nach der Hälfte der Zeit, also etwa eineinhalb Tagen, die Energie aus. Mehr als einmal ging sie an meinem Handgelenk aus.
Wenn Samsung sich als ernsthafter Akteur im Wellness-Sektor positionieren will, muss es seine Akkuleistung verbessern. Die Verwendung des Exynos W1000-Prozessors aus dem letzten Jahr war nicht hilfreich, da er mit dem Energiemanagement zu kämpfen hatte. Bei einem Gerät, das ab 500 Euro kostet, sollten die Erwartungen höher sein.
Das Aufladen ist schnell genug, um das zu kompensieren. Eine volle Ladung dauert etwa eine Stunde und zwanzig Minuten. Eine Viertelstunde am Ladegerät bringt dich auf 23 Prozent, was ausreicht, um das Gerät über Nacht zu tragen, ohne dass deine Energiewerte beeinträchtigt werden. Eine halbe Stunde Ladezeit bringt den Akku auf etwa 45 Prozent, genug, um einen achtstündigen Arbeitstag bequem zu überstehen.
Solltet Ihr die Galaxy Watch 8 Classic kaufen?
Als Wearable-Expertin kann ich die Galaxy Watch 8 Classic nicht empfehlen. Fans der Classic werden wahrscheinlich anderer Meinung sein, und ich verstehe, warum, wenn die Entscheidung nur auf dem Design und bestimmten Navigationstricks beruht. Wenn das Eure Hauptmotivation ist, dann solltet Ihr Euch auf jeden Fall dafür entscheiden.
Das Problem ist, dass die neuen Wellness-Funktionen den Preis von 499,99 Euro nicht rechtfertigen. Selbst der neue Lauftrainer kann von speziellen Apps wie Runna oder Strava auf Eurem Galaxy-Gerät erreicht und in einigen Fällen sogar übertroffen werden. Aber auch ohne die Laufcoach-Funktion ist das Ultra vom letzten Jahr immer noch eine tolle Option. Wir brauchen nicht immer die neueste Version eines Wearables, oder?
Warum sage ich das? Im Jahr 2025 hat Samsung die Grenzen zwischen seinen Wearables der Mittelklasse und der Ultra-Reihe verwischt. Der Preis der Classic ist einfach zu nah an der Ultra. Es ist sogar noch schwieriger zu rechtfertigen, wenn Ihr bedenkt, dass Samsung dieses Jahr nur kleine Verbesserungen an der Ultra vorgenommen hat. Die Ultra aus dem letzten Jahr ist immer noch eine hervorragende Uhr, die ihr bei seriösen Drittanbietern für rund 400 Euro finden könnt. In den letzten Monaten gab es mehrere tolle Angebote für dieses Modell.
Da Samsung dazu neigt, die Preise ein paar Monate nach der Markteinführung zu senken, könnt Ihr die Ultra 2025 wahrscheinlich noch günstiger bekommen, wenn Ihr bereit seid, noch ein paar Monate zu warten.
Es geht nicht darum, dass die Watch 8 Classic ein schlechtes Gerät ist. Vielmehr sind die Ultra-Modelle in Samsungs Ökosystem etwas leichter, fitnessorientierter und letztlich günstiger. Aber noch einmal: Die Classic ist ein wenig raffinierter, wenn es Euch um das Aussehen geht.

Samsung Galaxy Watch 8 Classic
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Xbox-Spiele bald gratis – mit einem gewaltigen Haken
Gaming ist ein teures Hobby – das beginnt schon bei der Hardware. Hinzu kommen die Spiele selbst, die schnell bis zu 80 Euro kosten können. Gerade Gelegenheitsspieler fühlen sich von solchen Preisen vor den Kopf gestoßen. Auch Free-to-Play-Titel sind an dieser Stelle keine echte Alternative. Zwar ist das Spiel selbst gratis, allerdings fordert der dahinterstehende Entwickler schnell für jeden noch so kleinen Zusatz einen satten Preis.
Einen echten Ausweg soll dagegen das sogenannte Cloud-Gaming bieten. Dabei werden die Spiele nicht mehr auf dem heimischen Rechner, sondern auf dem Server eines entsprechenden Anbieters ausgeführt. Dementsprechend muss dieser über die nötigen Leistungsreserven verfügen. Zu Hause genügt selbst für anspruchsvollste Titel – neben einer stabilen Internetverbindung – ein schlichtes Office-Notebook.
Microsoft setzt Konkurrenz unter Druck
Wenig verwunderlich ist, dass neben dem Spezialisten für Gaming-Grafikkarten, Nvidia, insbesondere Microsoft und Sony mit ihren populären Konsolen und den dazugehörigen Plattformen auf diesen Weg setzen.
Microsoft scheint nun den Druck auf die Konkurrenz erhöhen zu wollen – was letztlich vor allem Gamer erfreuen könnte, die ihren Feierabend nicht automatisch mit dem Griff zum Controller verknüpfen. Der Konzern hinter der Xbox-Plattform arbeitet nach Informationen von The Verge an einem Angebot, das das Streamen von Spielen kostenlos möglich machen soll. Dabei soll offenbar auf eine Methode gesetzt werden, die sich beim Streaming von Musik und Videos bereits bewährt hat. Bei der Finanzierung wird auf Werbung gesetzt.
Nach einer Stunde ist Schluss
Im Konzern werden demnach bereits verschiedene Modelle getestet. Es sind nur wenige Einzelheiten nach außen gedrungen, doch Microsoft scheint insbesondere darauf großen Wert zu legen, dass die Zugangshürden möglichst niedrig bleiben. Interessenten müssen nicht einmal über einen Game Pass verfügen, um das Angebot ausprobieren zu können, das wohl in wenigen Monaten zunächst in Form einer öffentlichen Beta vorgestellt werden soll.
Allerdings sind in dem Abo-Modell darüber hinaus Grenzen eingebaut, die entweder vor exzessivem Spielen schützen – oder aber schneller zu einem teureren Bezahlmodell führen sollen. Schon vor Beginn einer Spiele-Session wird ein zweiminütiger Werbeblock ausgestrahlt. Anders als bei Musik- oder Video-Streams wird das Spiel zwar nicht mittendrin für neue Einspielungen unterbrochen. Dafür ist jedoch die Spielzeit begrenzt. Bereits nach einer Stunde ist demnach wieder Schluss.
Auch darüber hinaus sind die Einschränkungen offenbar groß: Microsoft will pro Monat maximal fünf kostenfreie Spiele-Sessions erlauben. Danach müssen die Nutzer des kostenlosen Cloud-Gamings das Portemonnaie zücken und ein kostenpflichtiges Game-Pass-Abo abschließen.
Mit Retro-Games auf Kundenfang?
Auch das Spieleangebot selbst ist begrenzt. Neben der Möglichkeit, Spiele zu streamen, die man bereits besitzt, kann man auf Titel der Retro-Classics-Sammlung zurückgreifen. Daneben setzt der Konzern auf Titel, die man im Rahmen der Free Play Days über einige Tage ausprobieren kann.
Verwöhnte Gamer müssen außerdem Abstriche bei der Qualität hinnehmen. Wie bei den Game-Pass-Offerten „Essential“ und „Premium“ dürfte die Darstellungsqualität auf eine Auflösung von 1080p begrenzt bleiben. Gleiches gilt für die maximale Übertragungsgeschwindigkeit, die vermutlich auf 10 Mbit/s beschränkt wird.
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OpenAI: ChatGPT integriert Apps und bekommt einen App Store
OpenAI verwandelt ChatGPT im Rahmen der eigenen Entwicklerkonferenz mit dem neuen Apps SDK und Anwendungen direkt in ChatGPT immer mehr zu einer „Super-App“, die fast schon wie ein eigenes Betriebssystem agiert. Den Anfang machen Apps wie Booking, Expedia, Spotify und weitere – zum Start allerdings nur außerhalb der EU.
Apps innerhalb von ChatGPT sind eine der großen Neuerungen, die OpenAI im Rahmen der eigenen Entwicklerkonferenz angekündigt hat. ChatGPT kann die unterstützen Apps als Teil der Konversation eigenständig aufrufen, Anwender können über entsprechende Befehle aber auch direkt darauf zugreifen. Ermöglicht wird die Integration von Apps in ChatGPT über das neue Apps SDK, das auf dem Model Context Protocol (MCP) aufbaut, über das sich externe Dienste und Datenquellen mit ChatGPT verknüpfen lassen.
Apps in ChatGPT später auch in der EU
ChatGPT unterstützt zum Start die Anwendungen der Partner Booking.com, Canva, Coursera, Figma, Expedia, Spotify und Zillow. Zugriff darauf haben alle eingeloggten ChatGPT-Anwender mit den Konten Free, Go, Plus und Pro, sofern sie sich außerhalb der EU befinden und der Dienst im Land des Nutzers generell zur Verfügung steht. Apps in ChatGPT werden zu Beginn ausschließlich in Englisch unterstützt. Laut OpenAI sollen im Verlauf dieses Jahres weitere Apps folgen, außerdem geht das Unternehmen davon aus, „bald“ auch Anwender in der EU bedienen zu können.
Die Apps lassen sich innerhalb von Konversationen mit Befehlen wie „Spotify, make a playlist for my party this Friday“ aufrufen. Erachtet ChatGPT es in einer Konversation für sinnvoll, die Informationen einer App einzubinden, so kann der Dienst diese auch eigenständig aktivieren. Unterhält man sich zum Beispiel über den Hauskauf, kann automatisch der Online-Immobilienmarktplatz Zillow ins Spiel gebracht werden.
Login für Premium-Features möglich
Beim ersten Start einer App werden Anwender darauf hingewiesen, welche Daten untereinander ausgetauscht werden. App-Entwickler wiederum können das Aussehen der App innerhalb der Designregeln von OpenAI selbst bestimmen und die Anwendung mit ihrem Backend verknüpfen, damit Kunden sich zum Beispiel für ihre Premium-Features anmelden können.
Weitere Apps und ein App Store in Planung
OpenAI zufolge sollen Apps im weiteren Verlauf des Jahres auch für die Nutzer von ChatGPT Business, Enterprise und Edu angeboten werden. Entwickler werden ihre Anwendungen zudem direkt für ChatGPT veröffentlichen können, sodass sich diese über ein Verzeichnis, wie etwa in den App Stores für Android oder iOS, auswählen lassen. Zu den geplanten weiteren Apps zählen unter anderem AllTrails, Doordash, OpenTable, Peloton, Target, Tripadvisor und Uber.
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Curved-Monitor unter 100 Euro – Lohnt sich das?
Habt Ihr vor, Euer PC-Setup etwas aufzubessern, bietet der Prime Day die perfekte Möglichkeit dazu. Vom 07. bis 08. Oktober bekommt Ihr hier etwa einen Curved-Monitor für unter 100 Euro geboten. Ob sich das lohnt, verrät nextpit in diesem Artikel.
Legt Ihr großen Wert auf ein immersives Gefühl beim Zocken, kommt Ihr um einen gekrümmten Bildschirm kaum herum. Auch im Homeoffice erfreuen sich diese Monitore immer größerer Beliebtheit. Allerdings kosten die Geräte nicht selten 300 Euro oder mehr. Während des Prime Days bekommt Ihr jedoch ein bestimmtes Modell für unter 100 Euro.
Lohnt sich ein Curved-Monitor unter 100 Euro?
Die Rede ist hier vom Koorui 24E6CA*. Wer den Modellnamen richtig entziffert hat, weiß bereits, dass es sich hierbei um eine Bilddiagonale von 24 Zoll handelt. Das Gerät setzt auf ein VA-Panel mit einer Krümmung von 1500R. Auf der Rückseite finden sich zwei HDMI-2,0-Ports, sowie ein DP-1.2-Port und ein Audioausgang. Die Latenzzeit des Gerätes liegt mit 1 ms im akzeptablen Bereich für einen Gaming-Monitor. Bei der Bildwiederholrate gibt’s immerhin 180 Hz von Koorui.

Typisch für die Panel-Art ist der Kontrast mit 3.000:1 mehr als ausreichend, um lebendige Bilder zu liefern. Leider ist die Displaygröße für eine Curved-Monitor in den meisten Fällen etwas nachteilig. Möchtet Ihr das volle immersive Erlebnis sollte diese schon etwas weiter ausfallen. Für das tägliche Gaming, als Zweitbildschirm oder zum Einstieg in die Curved-Welt ist das aber dennoch ausreichend. Vor allem dann, wenn wir uns den Preis genauer anschauen.
Verpasst nicht: Diese 50 Deals lohnen sich zum Prime Day besonders
Koorui E6CA: Lohnt sich der Prime-Day-Deal?
Amazon verlangt aktuell nur 99,99 Euro für den Koorui-Monitor*. Die UVP in Höhe von 129,99 Euro wird somit deutlich unterschritten. Vergleichsangebote im Netz sind nur schwer zu finden. Aus diesem Grund verlassen wir uns hier auf das Tool Keepa. Hier sehen wir, dass es ein ähnliches Angebot am vergangenen Prime Day gab. Allerdings war der Monitor nie günstiger erhältlich. Reichen Euch 24 Zoll nicht aus, gibt es das gleiche Modell in der 27-Zoll-Version für 129,99 Euro* statt der regulären 199,99 Euro.
Ihr bekommt hier einen durchaus passablen Gaming-Monitor für rund 100 Euro geboten. Vor allem der Curved-Aspekt macht das Angebot spannend. Allerdings würden wir Euch nicht empfehlen, das Gerät als Standalone-Monitor einzusetzen, da hier doch recht viel des immersiven Gefühls verloren geht. Sucht Ihr jedoch genau so ein Gerät, solltet Ihr Euch den Minifire MFG34C5Q* genauer anschauen.
Die größere Wahl: Das liefert die Asus-Variante
Preislich ist das Modell wirklich interessant. Amazon verlangt gerade 208,99 Euro für den Curved-Monitor*, während der bisherige Bestpreis bei 223 Euro lag. Auch das Datenblatt kann überzeugen. Auflösung nach 3.440 x 1.440 Pixel, AMD FreeSync, HDR, 300 Nits, VA-Panel und zwei HDMI-2.1-Ports, sowie ein DisplayPort-1.4-Anschluss sind hier integriert. Hinzu kommt eine gewaltige Bilddiagonale von 34 Zoll – ziemlich beachtlich.
Möchtet Ihr also wirklich immersiv zocken, solltet Ihr eventuell etwas mehr Geld in die Hand nehmen und zum Minifire MFG34C5Q greifen. In beiden Fällen bietet Euch Amazon einen richtig guten Deal zum Prime Day. Und denkt daran: Seid Ihr noch kein Prime-Mitglied, könnt Ihr Euch 30 Tage lang gratis zu Amazon Prime anmelden*, um die Deals wahrzunehmen.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Reichen Euch 24 Zoll oder soll es doch die 32-Zoll-Version werden? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare!
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