Digital Business & Startups

Insgesamt sind 58 Millionen in dieses Berliner Proptech-Startup geflossen


Gestartet ist das Berliner Proptech unter dem Namen Home. Mit einem neuen CEO und unter neuem Namen konnte Buena Investoren von GV, 20VC, Stride und Capnamic überzeugen.

Das Buena-Team um Din Bisevac (mitte) und Moritz von Hase (rechts).
Daniel Farò

Das Berliner Proptech Buena hat sich in einer Series-A-Finanzierungsrunde weitere Millionen gesichert. Insgesamt sind nun 49 Millionen Euro (58 Millionen Dollar) in das Startup geflossen. Angeführt wurde die Runde von GV (ehemals Google Ventures), begleitet von Geldgebern wie 20VC, Stride und Capnamic.

Mit dem frischen Kapital will Buena seine KI-gestützte Software für die Immobilienverwaltung weiterentwickeln und seine Expansion in Deutschland beschleunigen.

Buena will die Hausverwaltung mit KI digitalisieren

Buena hat es sich zum Ziel gesetzt, Immobilienbesitz einfacher und effizienter zu gestalten.

Herzstück ist eine eigene KI-Plattform, die wiederkehrende Aufgaben wie Buchhaltung oder die Erstellung der Jahresabrechnung automatisiert – ein Prozess, der in der Branche bislang noch oft händisch oder mit veralteter Software abgewickelt wird.

Lest auch

Immobilien-Krise: Welche Proptechs trotzdem boomen – und welche scheitern

Buena verfolgt ein „AI Rollup“-Modell. Seit 2023 habe das Startup bereits mehr als 20 Hausverwaltungen übernommen, um die stark fragmentierte Branche zu konsolidieren.

Eigenen Angaben zufolge verwaltet Buena aktuell über 60.000 Wohneinheiten in Deutschland.

Das Berliner Proptech wurde 2016 von Moritz von Hase und Thilo Konzok gegründet, damals noch unter dem Namen Home. Konzok ist 2021 aus dem Unternehmen ausgestiegen, arbeitet heute als Advisor bei Sequoia und hat neu gegründet: das Design-Startup Uncommon. Von Hase ist als CTO weiterhin bei Buena tätig.

Lest auch

Berliner Vermieter-App erhält 11 Millionen Euro

In zwei Finanzierungsrunden konnten sich die beiden Gründer bis 2020 rund 14 Millionen Euro von Investoren sichern. Unter anderem von Capnamic, EQT Ventures und Redalpine.

Vom Youtube-Star zum CEO

Heute steht Din Bisevac an der Spitze von Buena. Der gebürtige Bosnier begann seine Karriere im Alter von acht Jahren. Er war einer der ersten deutschen Youtube-Persönlichkeiten, lernte früh das Programmieren und arbeitete mit 13 Jahren bei einem lokalen IT-Unternehmen.

2019 startete er bei Buena zunächst als Produktdesigner und stieg nach gut zwei Jahren zum CEO auf, als er die Geschäftsführung von Konzok übernahm.

Unter seiner Leitung vollzog Buena eine umfassende Umstrukturierung: Statt eigene Immobilien zu vermieten, entwickelt das Startup jetzt eine Software, die Vermieter bei der Mietersuche, Organisation von Besichtigungen und Vertragsabwicklung unterstützen soll.

Bisevac ist zudem Mitbegründer von „Project Europe“, einer paneuropäischen Initiative zur Förderung von Unternehmensgründungen, die er zusammen mit dem Investor Harry Stebbings ins Leben gerufen hat. Stebbings zufolge ist Bisevac der „hardest-working founder“ in seinem Portfolio, gemeinsam mit Slay-Co-Founder Fabian Kamberi.



Source link

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beliebt

Die mobile Version verlassen