Online Marketing & SEO
Instagram bringt neue Reels Tools für Feedback und Discovery
Einfacher Feedback einholen und Reichweite boosten: Instagram testet neue Reels-Funktionen und smarte Suchpfade via Meta AI, die deinen Content sichtbarer machen sollen.
Seit KI das Social-Media-Spiel verändert, investiert Instagram massiv in neue Features, um das Nutzer:innenerlebnis zu verbessern und Creatorn mehr Möglichkeiten für Reichweite zu geben. So will die Plattform ihre Position im Wettbewerb mit anderen Playern festigen. Jetzt bekommen die beliebten Reels zwei Updates: eine Vorschaufunktion für Feedback und smarte Search Shortcuts, die stark an TikTok erinnern.
Instagrams Trial Reels an Non-Follower und Reels Drafts per DM

Send a Preview: Feedback in der App statt via Screenshot
Mit Send a Preview bringt Instagram eine Funktion, die es Creatorn erlaubt, Reels-Entwürfe vorab an ausgewählte Kontakte zu verschicken. So können sie Feedback einholen, bevor ein Video live geht – direkt in der App und ohne den Umweg über Screenshots oder externe Tools. Empfänger:innen können die Vorschau ansehen, aber nicht teilen oder kommentieren.
Ein Screenshot von dem Account reblmedia auf Threads zeigt, wie Instagram den Ablauf erklärt: „Send a preview of your reel to friends before posting.“ Dazu erscheint ein „Send Preview“ Button in der Bearbeitungsansicht. Der Mechanismus ist simpel, aber effektiv: Wer eine zweite Meinung zum Timing, zur Caption oder zum Hook braucht, holt sich Feedback dort, wo der Content entsteht.
Die Vorschaufunktion ist nicht völlig neu. Über erste Tests haben wir bereits berichtet; nun scheint Instagram den Roll-out erneut voranzutreiben – wenn auch aktuell nur in einer begrenzten Testphase. Instagram hat bisher keine Details dazu veröffentlicht, wann die Funktion für alle verfügbar sein wird.
Das Feature folgt der gleichen Logik wie Trial Reels, die Instagram vor Kurzem stärker gepusht hat: Beide Funktionen zielen darauf ab, mehr Sicherheit und Qualität in den Publishing-Prozess zu bringen. Während Trial Reels es ermöglicht, Clips zunächst an Nicht-Follower auszuspielen und damit ihre Performance zu testen, schiebt Send a Preview die Feedback-Schleife noch einen Schritt nach vorne – in die Phase, in der Ideen und Schnitte noch flexibel sind. Für Marken und Creatorn schafft das mehr Kontrolle und schnellere Abstimmungen, gerade bei Kooperationen oder Kampagnen. Gleichzeitig bindet Instagram die Produktion enger an die Plattform und hält User in ihrem Ökosystem.
Search Shortcuts: Neue Wege für Discovery
Parallel testet Instagram Search Shortcuts, die direkt unter Reels eingeblendet werden. Sie verlinken auf Suchseiten mit thematisch ähnlichen Inhalten. Ein Screenshot aus Threads Post von Lindsey Gamble zeigt die Funktionsweise: Unterhalb des Videos erscheinen Begriffe wie „similar videos“ oder Trendthemen, die direkt zur Suchübersicht führen.
Schon seit März gibt es eine ähnliche Funktion in den Kommentarbereichen von Beiträgen. Dort erscheinen KI-gestützte Shortcuts, die sich am Inhalt des Posts orientieren. Tippt man sie an, öffnet sich eine Suchseite mit einer kurzen Zusammenfassung, Links zu relevanten Ergebnissen und sogar Quellen von Google. Zusätzlich können User zwischen Tabs wie Konten, Reels oder Audio wechseln. Ganz unten zeigt Instagram eine „Entdecken“-Seite für weitere Vorschläge.
Instagram will das Sucherlebnis verbessern und Meta AI stärker in die App integrieren. Für die Nutzer:innen bedeutet das schnellere Wege zu spannenden Themen, für Instagram mehr Zeit, die in der App verbracht wird. Die Strategie erinnert an TikTok und an YouTube, die ähnliche Suchkürzel einsetzen. Für Creator ist das eine zusätzliche Chance, in thematischen Kontexten sichtbar zu werden, selbst wenn ein Reel nicht so viel Aufmerksamkeit erhält.
Wir konnten die neuen Shortcuts bisher nicht live entdecken. Es spricht also vieles dafür, dass Instagram sie noch in einer kleinen Testphase hält.
Instagram baut Reels Workflow aus
Send a Preview, Trial Reels und Search Shortcuts greifen ineinander: erst Feedback im engen Kreis, dann Testläufe außerhalb der eigenen Community, schließlich mehr Sichtbarkeit über thematische Suchpfade. Instagram etabliert damit einen klaren Workflow für Content-Optimierung.
Für Creator bedeutet das zwar mehr Schritte im Produktionsprozess, aber auch neue Chancen, Inhalte gezielt zu verbessern und die Reichweite zu steigern. Wer Feedback früh integriert, Test-Features nutzt und die Mechanik der Suchpfade im Blick behält, kann seine Performance erhöhen. Für Instagram selbst sind diese Funktionen ein Hebel, um die Verweildauer zu steigern, Content relevanter zu machen und die Plattform enger an die Creator-Ökonomie zu binden.
Instagrams Posting-Tipp zur Frequenz:
Wie lang darf die Pause sein?

Online Marketing & SEO
Zahltag für Publisher? Perplexity geht voran – reicht das für einen Wandel?
Gabe betont, dass dieser Multi-Source-Ansatz nicht nur die Komplexität des Systems verdeutlicht, sondern auch die Frage aufwirft, wie transparent KI-Modelle bei der Herkunft ihrer Daten sein sollten. Und OpenAI ist nicht allein: Auch Perplexity setzt laut ihm und Branchenberichten auf ähnliche Mechanismen – daher lohnt es sich noch mehr das neue Vergütungsmodell des Unternehmens näher zu betrachten.
Perplexity unter Druck – und vor Gericht
Auch Perplexity, ein wachsender Dienst im Bereich KI-Suche, steht im Zentrum der Debatte. Der Ansatz: klassische Suchprozesse weiterentwickeln und Antworten direkt im Chat bereitstellen. Grundlage sind Inhalte aus dem Netz – und genau das bringt den Dienst nun in juristische Schwierigkeiten. Zwei große japanische Medienhäuser, Nikkei und Asahi Shimbun, haben Klage eingereicht. Der Vorwurf: Perplexity habe Inhalte „kopiert und gespeichert“, ohne Zustimmung. Das berichtet die Financial Times.
Die Klage reiht sich in eine wachsende Zahl von Verfahren rund um den KI-Markt ein. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Elon Musks Unternehmen xAI Apple und OpenAI verklagt hat. Der Vorwurf: monopolistische Praktiken und die Behinderung des Wettbewerbs im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Laut Reuters fordert xAI Schadensersatz in Milliardenhöhe. Diese Auseinandersetzungen zeigen, wie sehr sich der KI-Markt in Richtung regulatorischer und kartellrechtlicher Prüfungen bewegt – ein Umfeld, das auch Perplexitys Geschäftsmodell beeinflussen könnte.
Das neue Modell: Comet Plus
Als Reaktion auf die anhaltende Kritik und möglicherweise auch, um Vertrauen zu schaffen, führt Perplexity ein Umsatzbeteiligungsprogramm ein. Laut Bloomberg stellt das Unternehmen dafür 42,5 Millionen US-Dollar bereit. Das neue Modell trägt den Namen Comet Plus und basiert auf einem Abonnementprinzip. Nutzer:innen können zwischen bestehenden Zugängen wie „Pro“ oder „Max“ sowie einem neuen Paket für fünf US-Dollar monatlich wählen. Von den Einnahmen behält Perplexity 20 Prozent, die restlichen 80 Prozent fließen in einen gemeinsamen Pool für Publisher. Die Ausschüttung erfolgt auf Grundlage von drei Nutzungsszenarien:
- Direkte Besuche von Publisher Websites über den Comet Browser
- Erwähnungen in Suchergebnissen
- Nutzung der Inhalte durch KI-Agents
Jessica Chan, Head of Publisher Partnerships bei Perplexity, bestätigte gegenüber Digiday, das Modell sei aus intensivem Austausch mit Verlagen entstanden. Ziel sei es, die Beziehung zwischen KI-Diensten und Publishern neu zu definieren und mehr Transparenz zu schaffen.
Before Comet Plus, publishers rarely saw any revenue from this type of indirect engagement. This new evolution is to really fix that,
so Chan. Am bestehenden Werbeumsatzprogramm von Perplexity nehmen laut ihr unter anderem Blavity, Der Spiegel, Fortune, Gannett, The Independent und Time teil. Für Comet Plus nannte das Unternehmen bisher keine konkreten Namen. Klar ist jedoch: Perplexity gehört zu den ersten KI-Diensten, die Verlage für die tatsächliche Nutzung ihrer Inhalte vergüten.
Perplexitys Browser ist endlich da, auch für Unternehmen
– so teuer ist der Zugriff

Symbolpolitik oder echter Fortschritt?
Das Modell sendet ein Signal: Perplexity erkennt an, dass Inhalte einen Wert haben. Doch 42,5 Millionen US-Dollar sind für den globalen KI-Markt kaum mehr als ein symbolischer Betrag. Zudem hängt die Vergütung vom Erfolg des Comet Browsers ab – und dessen Reichweite ist bislang gering, betont Bloomberg im Bericht.
Die eigentliche Grundfrage bleibt bestehen: KI-Modelle greifen auf Inhalte zu, deren Urheber:innen kaum Kontrolle haben und bisher nur selten beteiligt werden. Juristische Klagen wie in Japan zeigen, dass freiwillige Modelle allein nicht reichen. Parallel dazu verschärfen sich die Spannungen in der Branche selbst: Während Publisher nach fairer Vergütung rufen, überziehen sich KI-Unternehmen inzwischen mit gegenseitigen Vorwürfen und milliardenschweren Klagen.
Online Marketing & SEO
Verbraucherumfrage: Wann beginnt eigentlich das Weihnachtsshopping?
Die Wenigsten wollen laut der Umfrage ihr Geschenke-Budget kürzen.
Im Hochsommer schon an den 24. Dezember denken? Einige Verbraucherinnen und Verbraucher sind beim Weihnachtsshopping ganz vorne dran. Wann genau starten die Konsumenten mit der Geschenke-Suche? Und wie viel geben sie aus? Ein neuer Weihnachtsshopping-Report soll Aufschluss geben.
Während viele noch den Sommerurlaub genießen, denken andere schon an Geschenkpapier und Wunschlisten. Bereits im August oder sogar davor be
Diesen Artikel gratis weiterlesen!
Jetzt kostenfrei registrieren.
Die Registrierung beinhaltet
das HORIZONT Newsletterpaket.
Sie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.
Online Marketing & SEO
Spotify Messages ist endlich da! Das musst du wissen
Vom Teilen zum Chatten: So funktioniert Messages
Spotify-Nutzer:innen können ihre Lieblingsinhalte jetzt direkt dort teilen, wo sie sie hören – ohne zwischen Apps oder Plattformen zu springen. Die neue Nachrichtenfunktion macht das möglich: Ob Songs, Podcasts oder Hörbücher, alles kann im Spotify-Netzwerk weitergegeben und kommentiert werden. Denn Messaging-Funktionen entfalten ihre volle Wirkung häufig dann, wenn Unterhaltungen dort stattfinden können, wo die Inhalte entstehen – direkt auf derselben Plattform.
Nutzer:innen können Chats mit Personen starten, die sie kennen oder mit denen sie bereits Spotify-Inhalte geteilt haben. Spotify zeigt außerdem Vorschläge an – basierend auf bisherigen Interaktionen wie gemeinsamen Jams, Blends, Playlists oder geteilten Familien- und Duoplänen. Und das Chatten geht in wenigen Schritten, die du den Screenshots entnehmen kannst.

So chattest du auf Spotify:
- Inhalt auswählen: Während ein Song, Podcast oder Hörbuch läuft, einfach auf das Teilensymbol tippen (erstes Bild).
- Teilenmenü öffnen: Nutzer:innen sehen verschiedene Optionen, um Inhalte zu verbreiten – darunter jetzt auch den Nachrichtenbereich (zweites Bild).
- Kontakt auswählen: Spotify schlägt Kontakte vor, mit denen bereits Interaktionen stattfanden, etwa über gemeinsame Playlists oder Jams. Alternativ kann nach Namen gesucht werden (drittes Bild).
- Nachricht hinzufügen: Vor dem Senden lässt sich der Inhalt mit einem Kommentar oder Emojis versehen (viertes Bild).
- Chat starten: Nach Annahme der Anfrage kann der Austausch beginnen. Die geteilten Inhalte erscheinen direkt in der Unterhaltung und sind sofort abspielbar (fünftes Bild).
Den neuen Nachrichtenbereich findest du über dein Profilbild in der App. So will Spotify den Austausch über Musik, Podcasts und Hörbücher enger mit dem eigenen Ökosystem verknüpfen – ohne den Umweg über externe Plattformen.
Spotify verschlüsselt Nachrichten während der Übertragung und im Ruhezustand, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es jedoch nicht. Nutzer:innen behalten die Kontrolle: Anfragen ablehnen, Accounts blockieren oder Nachrichten melden ist jederzeit möglich. Wer keine Lust auf Chats hat, deaktiviert die Funktion in den Einstellungen.
Warum jetzt?
Spotify-Inhalte waren auf Social-Plattformen wie Instagram oder TikTok längst präsent – die eigentlichen Gespräche fanden aber nie in der App statt. Genau das soll sich jetzt ändern. Mit Messages macht Spotify einen weiteren Schritt in Richtung Social Hub. Der Wandel deutete sich schon an: durch Kommentare zu Podcasts oder den neu gestalteten Feed, der stärker auf Interaktion setzt.
Die Nachrichtenfunktion startet zunächst in Latein- und Südamerika für Nutzer:innen ab 16 Jahren – unabhängig davon, ob sie die Gratis- oder Premiumversion nutzen. In den kommenden Wochen folgt der Rollout in den USA, Kanada, der EU, Großbritannien, Australien und Neuseeland.
So wird Spotify zum sozialen Medium:
Vom Streaming zur Interaktion

Spotify erfindet sich als Social Player neu
Spotify will mehr sein als nur der Soundtrack im Hintergrund – die Plattform wird zum Treffpunkt. Mit Messages landen Empfehlungen nicht mehr in Reddit-Gruppen, WhatsApp-Gruppen oder Instagram DMs, sondern direkt da, wo die Musik spielt. Für Nutzer:innen bedeutet das: weniger App-Wechsel, mehr spontane Gespräche. Für Creator: eine neue Bühne für Nähe. Kurz gesagt: Hören, teilen, quatschen – alles in einer App.
Spotify Fans aufgepasst: In unserem TAP INTO MARKETING by Digital Bash Podcast spricht Saruul Krause-Jentsch über das Creator-Versprechen hinter dem neuen Spotify Partner Program, über die Rolle von Video-Podcasts und über die eine Zahl, auf die 2025 alle achten sollten. Reinhören lohnt sich – hier geht’s direkt zur Folge.
Das Messages Update von Spotify folgt einer umfassenden Integration der Streaming-Inhalte in soziale Medien wie Instagram und TikTok. Dort können User schon länger einfach ihre Lieblings-Songs oder Podcasts zur Schau stellen – neuerdings etwa direkt mit Hörvorschau in der Instagram Story – oder auf den Plattformen gefundene Songs zur Spotify Playlist hinzufügen.
Nicht nur teilen, sondern hören:
Spotify jetzt prominent in Instagram Stories und Notes

-
Datenschutz & Sicherheitvor 2 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Woche
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Digital Business & Startupsvor 2 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Entwicklung & Codevor 6 Tagen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 3 Monaten
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken