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Jetzt ist endlich klar, was sie wirklich mit dem Gerät machen



Sie sind bunt, kitschig und kleben wie selbstverständlich an fast jedem Kühlschrank: Magnete. Der Eiffelturm aus Paris, die Fliese aus Lissabon, das Billig-Souvenir vom Ballermann. Ein Blick auf die Tür – und schon weiß jeder Besucher, wo die Reise hinging. Doch was kaum einer fragt: Sind diese Dinger harmlos? Oder schaden sie dem Kühlschrank, der heimlich Tag und Nacht für kalte Milch sorgt? Und dann behaupten manche, Magnete könnten sogar den Stromverbrauch senken. Andere warnen, sie ruinieren die Elektronik. Zwischen Nostalgie und Technikdrama: Wer hat recht?

Wenn Souvenirs am Kühlschrank Stress machen

Tatsächlich können Magnete Probleme verursachen – wenn sie es in sich haben. Kleine Urlaubsmagnetchen sind kein Thema. Aber wer den Kühlschrank mit XXL-Neodym-Magneten tapeziert, provoziert Probleme. Moderne High-Tech-Geräte arbeiten mit sensiblen Sensoren, die Temperatur messen und Elektronik steuern. Ein starkes Magnetfeld kann dazwischenfunken. Die Folge: falsche Messwerte, fehlerhafte Schaltungen – und im schlimmsten Fall ein Kühlschrank, der glaubt, er sei ein Heizkörper.

Bosch etwa warnt ausdrücklich davor, die Tür zu überlasten. „Werden so viele Magnete an der Kühlschranktür angebracht, dass das Gewicht der Tür massiv erhöht wird, kann es zur Verkürzung der Lebensdauer des Türscharniers kommen“, heißt es beim Hersteller. Übersetzt: Wenn das Souvenir-Sammeln zur Materialschlacht wird, geht die Tür irgendwann in die Knie. Und hübsch sehen Kratzer auf Edelstahl auch nicht aus.

Strom sparen mit Magneten?

Bleibt die große Hoffnung: Hilft das alles vielleicht beim Stromsparen? Die Antwort ist klar: nein. Energieexperten winken ab – ein Magnet an der Tür verändert rein gar nichts am Energieverbrauch. Kein Cent weniger auf der Stromrechnung. Der Mythos vom „Energiespar-Magneten“ gehört ins Reich der Kühlschrankmärchen.

Die Realität ist profaner: Normale Urlaubsmitbringsel sind unproblematisch, solange man nicht übertreibt. Ein paar Magnete hier, ein paar Postkarten dort – kein Kühlschrank nimmt daran Schaden. Bei Geräten mit Touchdisplay oder smarter Steuerung gilt allerdings: Finger weg von zu starken Magneten.



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Borderlands 4 & Black State: Technik im Hands-on


ComputerBase konnte auf der Gamescom bei Nvidia mehrere noch nicht erschienene Titel vorab anspielen und auch Gameplay in hoher Qualität aufnehmen. Darunter waren Resident Evil Requiem und Pragmata (Technik-Hands-on), aber auch Borderlands 4 und Black State, um die sich dieser Bericht dreht.

So viel direkt vorweg: An die wirklich sehr hohe Grafikqualität von Resident Evil Requiem und Pragmata (Technik-Hands-on) kommen Borderlands 4 und Black State nicht heran. Ein kleines Hintertürchen lassen sich beide Spiele jedoch noch offen: In Borderlands 4 waren manche Grafikoptionen zum Beispiel noch nicht maximiert und in das Menü von Black State durfte die Redaktion erst gar keinen Blick werfen, weswegen dort ein Fragezeichen bleibt. Das gilt jedoch auch für Resident Evil Requiem und Pragmata.

Borderlands 4
Borderlands 4 (Bild: 2K)
Black State Logo
Black State Logo (Bild: Motion Blur)

Beide Spiele liefen auf einer GeForce RTX 5090 (Test), DLSS 4 und DLSS Multi Frame Generation waren aktiviert – nicht verwunderlich auf einem Gamescom-Event von Nvidia. Beide Spiele liefen flüssig, was aufgrund der Hardware, der Upsampling-Einstellungen und der teils reduzierten Grafikoptionen aber auch nicht verwunderlich ist.

Die Grafik von Borderlands 4

Borderlands 4 ist optisch ganz klar als Borderlands-Spiel wiederzuerkennen, alle Titel folgen demselben Grafikstil.

Sichtbar besser als Borderlands 3

Die Comic-Optik macht im neuesten Teil einen guten Eindruck und kann sich sichtbar von Borderlands 3 (Test) und Tiny Tina’s Wonderlands (Test) absetzen, reißt aber keine Bäume aus. Der Comic-Stil lässt das aber auch nicht unbedingt zu.

Teil 4 profitiert von UE5 Lumen

Wovon Borderlands 4 deutlich in Sachen Optik profitiert, ist Lumen der Unreal Engine 5. Der Titel unterstützt zwar kein Hardware-Raytracing, die Software-Variante jedoch schon und die bringt in zwei Disziplinen Vorteile. So ist die Beleuchtung deutlich besser als in den Vorgängern, in denen die Spielwelten grafisch teils doch sehr flach gewesen sind. Darüber hinaus machen sich die Reflexionen positiv bemerkbar, sodass sich zum Beispiel die Umgebung sichtbar in den Waffen spiegelt.

Wirkliche Grafikhighlights hat es in der Anspiel-Session von 30 Minuten keine gegeben, wobei das auch an dem Levelabschnitt gelegen haben kann, der etwas unglücklich ausgesucht gewesen schien. Denn mehr als die klassische grau-braune Felsenlandschaft gab es nicht zu sehen. Borderlands liefert gerne auch deutlich verrücktere Szenarien ab. Borderlands 4 erscheint bereits am 12. September und kann aktuell ab 70 Euro vorbestellt werden.

Die Grafik von Black State

Die Grafik von Black State anhand der bereitgestellten Demosequenz zu bewerten, erwies sich als schwierig.

Die Demo lief noch nicht rund

Nicht nur, dass gleich mehrere Redakteure inklusive des Autors am Tutorial gescheitert sind und es im ersten von zwei verschiedenen Level-Abschnitten völlig unklar gewesen ist, wie es überhaupt weiter geht, auch sonst scheint das Spiel einige Probleme zu haben. Gameplay und auch Gunplay haben auf jeden Fall noch einige Arbeit vor sich. Technisch präsentierte sich Black State besser, aber auch nicht optimal.

UE5 mit Hardware-Lumen (RT)

Als Engine kommt die Unreal Engine 5 zum Einsatz und es wird auf Hardware-Lumen und damit Hardware-Raytracing gesetzt. Der erste Levelabschnitt spielt in einer Militärbasis im Wald, wirkt aber so, als wäre die Sequenz relativ hastig im Editor mit Standard-Objekten zusammengebastelt worden. Zwar ist alles vollgepackt mit irgendwelchen Gebäuden und Zelten, aber das Resultat ist steril.

Im zweiten Spielgebiet, einem Innenlevel, wird es deutlich besser und die Grafikqualität fährt sichtbar nach oben. Es wirkt so, als hätten sich die Entwickler mehr Mühe gegeben. Darüber hinaus kommen in diesem Abschnitt auch stark die Raytracing-Reflexionen zum Einsatz, was in der Umgebung passend wirkt und einiges her macht. Vor allem in Feuergefechten kommt dann eine sehr dynamische Optik zustande, die deutlich besser als im ersten Level funktioniert.

Noch viel zu tun

Black State hat aktuell noch kein Erscheinungsdatum und das ist vermutlich auch gut so. Im zweiten Levelabschnitt zeigt sich zwar, wohin das Spiel eigentlich möchte und das es gut werden könnte, der erste Abschnitt und auch einige Spielelemente benötigen aber noch viel Arbeit.

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CB-Funk-Podcast #132: Hoch die Hände, Gamescom-Wochenende!


Nach fünf Wochen Pause sitzen für die dieswöchige Episode CB-Funk erstmals wieder Jan und Fabian gemeinsam am Podcast-Mikrofon und haben direkt einen Reisebericht mitgebracht: Den zur Gamescom 2025, wo die beiden die letzten drei Tage waren. Es gab neue Hardware, wilde Partys, ein Konzert und natürlich reichlich Gaming-Demos.

CB-Funk: Die einhundertzweiunddreißigste Episode

Diese Woche fand die Gamescom nicht erst in der letzten vollen Woche des August statt, sondern bereits eine Woche eher – und damit noch knapp in den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, womit die Veranstalter gerade noch einmal sicherstellen konnten, dass die Messe auch bloß standesgemäß überlaufen ist. Glück gehabt!

Zumindest aus der Perspektive der Aussteller, Publisher, Hersteller und Entwickler, die sich abermals über rekordverdächtige Besucherzahlen auf einem riesigen Messeareal freuen konnten. Jan und Fabian waren mitten im Trubel und wieder mit Presse-Badges ausgestattet. Den Blick hinter die Kulissen geben die beiden im Podcast.

Los ging es beispielsweise mit einer Nvidia-Pressekonferenz auf Asus‘ Partyschiff, was freilich bereits Bände spricht. Und während Fabian der Vorstellung der neuen 800-Watt-Grafikkarte GeForce RTX 5090 ROG Matrix beigewohnt hat, durfte Jan Sony-Mäuse für 180 Euro und kaum minder kostspielige Mauspads hautnah erleben.

Highlights waren sicherlich auch Gruseln in Resident Evil mit opulentem Pathtracing, schlammige Sümpfe in Anno 1800, ein halbwegs orchestrales Konzert zu The Witcher 3 und diesmal sogar Begegnungen mit der Community. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören und freuen uns auf eure Kommentare!

Wir beantworten eure Fragen

Und wie üblich zur Erinnerung: Wir möchten im CB-Funk jede Woche einige Fragen beantworten, die zum Podcast, zur Redaktion oder unseren Themen passen. Gerne könnt ihr eure Fragen an podcast@computerbase.de richten oder aber uns hier im Forum oder auf Discord per Direktnachricht anschreiben – wir sind gespannt!

CB-Funk bei Spotify, Apple, Amazon und Deezer

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An dieser Stelle folgt der obligatorische Hinweis: In die meisten Podcast-Player lässt sich CB-Funk außerdem via RSS einbinden. Die entsprechende URL lautet: https://computerbase.podigee.io/feed/opus.

Übersicht zu den bisherigen Episoden

Eine Übersicht zu den bisherigen Podcast-Folgen und den entsprechenden Artikeln mit Kommentarbereich ist auf der Themenseite CB-Funk zu finden.

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Muss Eure nächste Smartwatch nie wieder geladen werden?


Der Traum, mehr Zeit mit einem Gerät zu verbringen, ohne sich ständig Gedanken über das Aufladen machen zu müssen, ist etwas, worüber ich schon seit Jahren schreibe. Kürzlich habe ich ein Smartphone gelobt, weil es eine echte „ganztägige Akkulaufzeit“ bietet. Bei Smartwatches ist die Herausforderung noch größer. Ihr kompakter Formfaktor begrenzt die Akkugröße, und helle Displays, die auch bei Tageslicht lesbar sind, verbrauchen schnell Strom. Deshalb werde ich jedes Mal hellhörig, wenn ich auf eine mögliche Lösung für die gefürchtete Warnung bei niedrigem Batteriestand auf einer Smartwatch stoße.

Eine der neuesten Lösungen kommt von Forschern des University College London (UCL). Sie entwickeln Miniatur-Solarpaneele, die kleine Gadgets mit nichts anderem als dem Licht in eurer Umgebung mit Strom versorgen könnten. Wenn alles nach Plan läuft, könnte diese Technologie in nur drei Jahren auf den Markt kommen.

Wie funktioniert das?

Ohne zu technisch zu werden, hier ein paar Zahlen zu den neuen Perowskit-Solarzellen der UCL. Ihr Wirkungsgrad ist das, was am meisten auffällt. Sie können etwa 37 Prozent des Lichts in Innenräumen in Strom umwandeln, verglichen mit etwa 6 Prozent bei den meisten derzeit erhältlichen Solarzellen für Innenräume. Damit sind sie die bisher effizienteste Option ihrer Art.

Das Forschungsteam hat sich auch auf die Haltbarkeit konzentriert. In Langzeittests unter typischer Bürobeleuchtung behielten die Zellen nach drei Monaten mehr als 90 Prozent ihrer Leistung bei. Wenn sie mehrere hundert Stunden lang höheren Temperaturen ausgesetzt waren, behielten sie immer noch den größten Teil ihrer Effizienz, was darauf hindeutet, dass sie auch unter Alltagsbedingungen zuverlässig funktionieren können.

Für den praktischen Gebrauch bedeutet das, dass kleine elektronische Geräte wie Fernbedienungen, Tastaturen und Wearables viel länger ohne aktives Aufladen funktionieren könnten. Die Idee ist, die Batterien nicht komplett zu ersetzen, sondern sie mit dem Licht, das in den meisten Innenräumen vorhanden ist, aufzuladen.

Das ist keine Science-Fiction: Wir haben es schon gesehen

Das Aufladen durch Sonnenenergie ist für Verbrauchertechnologien nicht gerade neu, auch wenn es bisher nur in begrenztem Umfang eingesetzt wurde. Die Solar-Smartwatches von Garmin, wie die Fenix 7 Pro Solar (Testbericht), nutzen das Sonnenlicht, um die Akkulaufzeit im Freien zu verlängern. Die G-Shock Solar-Modelle von Casio nutzen schon seit Jahren die Kraft des Lichts und müssen oft kaum oder gar nicht manuell aufgeladen werden.

Garmin Fenix 7 Pro Tasten
Die Fenix 7 Pro Solar ist die Solar-Smartwatch von Garmin, die das Sonnenlicht nutzt, um die Akkulaufzeit im Freien zu verlängern. / © nextpit

Die SolarCell TV-Fernbedienung von Samsung und die Powerfoyle-Universalfernbedienung von Hama vermeiden ebenfalls Einwegbatterien, indem sie sich sowohl mit Innen- als auch mit Außenlicht aufladen. Und im Jahr 2023 haben wir über die batterielose kabellose Tastatur von Ambient Photonics geschrieben, die die Low-Light-Indoor (LLI)-Technologie nutzt, um sich über das Umgebungslicht mit Strom zu versorgen.

Das Besondere an der UCL-Forschung ist das Potenzial, diese Art von Solarenergie auf viel kleinere und stromhungrigere Geräte zu übertragen. Im Gegensatz zu aktuellen Solar-Wearables, die vor allem von der Nutzung im Freien profitieren, sind diese neuen Zellen auch hocheffizient bei der Umwandlung von Licht in Innenräumen. So können Smartwatches, Fitness-Tracker und andere vernetzte Geräte auch in alltäglichen Umgebungen aufgeladen werden, in denen die Akkulaufzeit immer noch eines der größten Ärgernisse für die Nutzer ist.

Genau das, was wir die ganze Zeit gefordert haben

Abgesehen von den Vorteilen für die Umwelt ist der eigentliche Gewinn für die meisten Nutzer/innen die Bequemlichkeit. Geräte könnten im Hintergrund aufgeladen werden, ohne dass man sie an die Steckdose anschließen muss. Stellt Euch vor, Ihr zieht eine Smartwatch oder einen intelligenten Ring an, der sich einfach durch das Licht um dich herum auflädt.

Ziemlich cool, oder? Der Haken an der Sache ist, dass die Technologie noch nicht bereit für die Verkaufsregale ist. Das UCL geht davon aus, dass es noch etwa drei Jahre dauern wird, bis wir Produkte mit diesen Mini-Solarzellen sehen werden. Die gute Nachricht ist, dass die Prototypen bereits gut funktionieren. Der Traum von einer Smartwatch, die sich im Stillen selbst auflädt, könnte also schneller Wirklichkeit werden, als wir denken.



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