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„Jung, gebraucht, gutaussehend?“: So frech wirbt Sixt mit Christian Lindner für seine Gebrauchtwagen


Sixt macht Christian Lindner zum unfreiwilligen Werbetestimonial

Damit war zu rechnen: Mit seinem neuen Job als Vize-Vorstandschef bei Autoland hat Christian Lindner Sixt quasi selbst die Steilvorlage gegeben. Der Autovermieter, der immer wieder Polit-Promis als unfreiwillige Testimonials einsetzt, hat diese nun dankend angenommen und treffsicher verwandelt – mit einem Werbemotiv, auf dem der Ex-FDP-Chef für die neue Gebrauchtwagenplattform von Sixt wirbt.

Wie bei Sixt üblich wird auch Christian Lindner als Werbebotschafter wider Willen gehörig durch den Kakao gezogen. „Jung, gebraucht, gut aussehend?“, steht in fetten schwarzen Lettern auf dem Werbemotiv, auf dem ein strahlender Lindner vor einer dunklen Limousine und Sixt-Logo zu sehen ist. Die Auflösung gibt es dann im Kleingedruckten. Dort bewirbt  der Münchner Autovermieter seinen neuen Sixt Carhub als „schönsten Ort für Gebrauchtwagen“. 

Das Motiv ist in mehrfacher Hinsicht besonders. Zum einen entstanden Idee und Kreation diesmal vollständig inhouse und damit ohne Stammagentur Jung von Matt. Zum anderen wird das Lindner-Sujet diesmal nicht wie sonst üblich auf allen möglichen Social-Media-Plattformen, sondern ausschließlich auf Linkedin geschaltet. 

Dafür gibt es gute Gründe. Wie Eliah Werner, Vice President Brand bei Sixt, gegenüber HORIZONT erklärt, will das Unternehmen mit dem Lindner-Motiv seine Anfang November gelaunchte B2B-Plattform Sixt Carhub zum Verkauf und Ankauf von Gebrauchtwagen bewerben. Da Werner glaubt, B2B-Entscheider wie Flottenbetreiber, Flottenmanager, Autohäuser und Händler am besten über Linkedin erreichen zu können, habe man sich ganz bewusst für eine Ausspielung auf der Business-Plattform entschieden, so Werner.

Ziel des Posts sei es einmal mehr gewesen, tagesaktuelle Relevanz mit einer klaren Produktbotschaft zu verbinden. Die Aktion hat sich aus Sicht Werners bereits gelohnt. So habe Sixt mit dem Post allein in der DACH-Region innerhalb von 24 Stunden eine organische Reichweite von über 100.000 Impressions in der Zielgruppe erzielt, so Werner. Wie es Christian Lindner findet, dass mit seinem Konterfei für eine Plattform geworben wird, die in direkter Konkurrenz zu seinem neuen Arbeitgeber steht, ist nicht überliefert. Aber immerhin macht er auf dem Motiv eine gute Figur.



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