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KI im Podcast Marketing: So erreichst du Millionen neue Hörer:innen
In 30.000 deutschen Podcasts die richtigen Formate finden? KI macht aus der Nadel-im-Heuhaufen-Suche eine präzise, datenbasierte Strategie.
Laut einer Podcast-Studie aus dem Jahr 2025 von Podstars by OMR hören 29,5 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren regelmäßig Podcasts – das entspricht über 20 Millionen Menschen. Während Unternehmen noch über TikTok-Strategien diskutieren, entsteht parallel ein Marketing-Kanal mit enormer Glaubwürdigkeit und Reichweite. Das Problem: In ungefähr 63.000 deutschsprachigen Podcasts die relevanten Formate zu finden, gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Künstliche Intelligenz verändert dieses Spiel fundamental. In diese Kerbe schlägt blinq.
Der Artikel bietet einen praxisnahen 5-Schritte-Guide: von präziser Keyword-Definition über KI-gestützte Recherche bis zur automatisierten, tonalitätsgerechten Ansprache. Eine Case Study zeigt das Potenzial: Ein B2B-Unternehmen generierte aus einem KI-optimierten Podcast-Auftritt 23 Leads und drei Verkaufsabschlüsse.
Das unterschätzte Marketing-Universum
Podcasts haben sich still und heimlich zu einem der einflussreichsten Medienkanäle entwickelt. Laut der RMS Podcast‑Studie aus dem Jahr 2024 hören in Deutschland etwa 33 Prozent der Menschen regelmäßig Podcasts, das entspricht rund 22 Millionen Menschen, und die Tendenz ist stark steigend. Was diese Zahlen besonders interessant macht: Podcast-Hörer:innen schenken den Inhalten überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit. Während bei anderen Medien Multitasking die Regel ist, hören laut Bitkom (zitiert nach Statista, 2023) 73 Prozent der Nutzer:innen Podcasts mit voller Konzentration.
Für Unternehmen bedeutet das eine einzigartige Chance. Podcasts schaffen Vertrauen durch persönliche Gespräche, erreichen spitze Zielgruppen und ermöglichen authentische Markenkommunikation. Ein Gastauftritt in einem relevanten Podcast kann mehr Wirkung erzielen als zehn Pressemitteilungen – wenn man den richtigen Podcast findet.
Hier liegt das Kernproblem: Die deutsche Podcast-Landschaft umfasst circa 60.000 aktive Formate. Von Business Podcasts bis hin zu Nischenformaten mit treuer, aber kleiner Hörer:innenschaft. Welcher Podcast spricht über deine Branche? Wer diskutiert deine Wettbewerber:innen? Und vor allem: Welche Hosts suchen aktiv nach Expert:innen für ihre nächste Episode?
Der Status quo: Podcast Marketing im Trial-and-Error-Modus
Die meisten Unternehmen gehen Podcast Marketing noch immer wie vor zehn Jahren an. Ein Praktikant googelt „Marketing Podcast“, erstellt eine Excel-Liste mit 20 Formaten und schreibt Standard-E-Mails. Das Ergebnis: verschwindend geringe Antwortquoten und Auftritte in Podcasts, die weder zur Marke noch zur Zielgruppe passen.
Dieser Ansatz scheitert aus drei Gründen: Erstens fehlt der Kontext. Ohne zu wissen, welche Themen ein Podcast wirklich behandelt, landet man schnell im falschen Format. Zweitens ist die Ansprache generisch. Standard-Pitches erkennen Podcast Hosts sofort als Masse-E-Mails. Drittens fehlt die Erfolgsmessung. Ohne Daten über Reichweite, Zielgruppe und Themenrelevanz ist jeder Podcast-Auftritt ein Blindflug.
Das Resultat: Viele Unternehmen meiden Podcast Marketing komplett oder betreiben es halbherzig. Dabei verpassen sie einen Kanal, der bei richtiger Nutzung außergewöhnliche Ergebnisse liefert. Laut der Spotify‑Studie Podcasts and the attention sweet spot haben 81 Prozent der Podcast‑Hörer:innen Maßnahmen ergriffen, nachdem sie während eines Podcasts Werbe- oder Host‑Read-Spots gehört hatten, sei es durch Online-Recherche über ein Produkt, Kontakt zu einer Marke in sozialen Medien oder Gespräche darüber mit anderen.
KI-Revolution: Wenn Maschinen 800.000 Stunden Podcast Content analysieren
Künstliche Intelligenz verändert diese Gleichung fundamental. Moderne KI-Systeme können heute Podcast-Transkriptionen in Echtzeit analysieren, Themen kategorisieren und relevante Erwähnungen identifizieren. Was früher Wochen manueller Recherche erforderte, erledigt KI in Minuten.
Die Technologie dahinter basiert auf Natural Language Processing (NLP) und semantischer Analyse. KI-Algorithmen durchforsten automatisch generierte Transkriptionen, erkennen Themenschwerpunkte, identifizieren Markenerwähnungen und bewerten die Relevanz für spezifische Branchen oder Keywords. Dabei geht die Analyse weit über simple Keyword-Suchen hinaus: Die KI versteht Kontext, erkennt Sentiment und kann sogar einschätzen, ob ein Podcast Host offen für Gäste aus bestimmten Bereichen ist.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Software-Unternehmen sucht Podcasts zum Thema „Digitalisierung im Mittelstand“. Statt manuell Hunderte von Business-Podcasts zu durchforsten, analysiert die KI automatisch alle relevanten Episoden der letzten Monate. Das Ergebnis: Eine präzise Liste von Podcasts, die nicht nur über Digitalisierung sprechen, sondern auch regelmäßig Software-Expert:innen als Gäste haben.
Die Datengrundlage macht den Unterschied: Während herkömmliche Tools nur Metadaten und Beschreibungen auswerten, arbeiten moderne KI-Systeme mit kompletten Transkriptionen. Bei 30.000 deutschen Podcasts und durchschnittlich 26 Episoden pro Format bedeutet das über 800.000 analysierte Gespräche – ein Datenvolumen, das manuell unmöglich zu bewältigen wäre.
Praxis-Guide: In fünf Schritten zum erfolgreichen KI-gestützten Podcast-Marketing
Schritt 1: Relevante Themen und Keywords definieren
Der Erfolg beginnt mit einer präzisen Zieldefinition. Statt generischer Begriffe wie „Marketing“ sollten Unternehmen spezifische Themen-Cluster definieren. Ein Fintech Startup könnte beispielsweise nach „Open Banking“, „PSD2“, „Embedded Finance“ oder „Buy Now Pay Later“ suchen. Je spezifischer die Keywords, desto relevanter die Ergebnisse.
Dabei sollten auch verwandte Begriffe und Synonyme berücksichtigt werden. KI-Systeme erkennen semantische Zusammenhänge und finden auch Podcasts, die das Thema unter anderen Begriffen behandeln.
Ein Tipp aus der Praxis: Auch nach Wettbewerber:innen suchen. Podcasts, die über ähnliche Unternehmen sprechen, sind oft offen für weitere Expert:innen aus der Branche. Moderne KI-Plattformen können dabei helfen, diese Zusammenhänge automatisch zu erkennen und entsprechende Formate vorzuschlagen.
Schritt 2: Datenbasierte Podcast-Recherche durchführen
Moderne KI-Tools durchsuchen automatisch Tausende von Podcast-Transkriptionen und liefern innerhalb von Minuten relevante Treffer. Dabei werden nicht nur direkte Keyword Matches gefunden, sondern auch thematisch verwandte Inhalte. Die KI erkennt, wenn ein Podcast über „Fintechs“ spricht, auch wenn das konkrete Suchkeyword „Digitale Zahlungssysteme“ lautete.
Besonders wertvoll: Die Analyse historischer Daten zeigt Trends auf. Welche Podcasts behandeln ein Thema regelmäßig? Wer hat in letzter Zeit vermehrt über deine Branche gesprochen? Diese Insights helfen dabei, Podcasts zu identifizieren, die nicht nur einmalig, sondern wiederholt relevante Inhalte produzieren.
Schritt 3: Kontext und Relevanz bewerten
Nicht jeder Treffer ist automatisch relevant. KI-Systeme liefern deshalb zu jedem gefundenen Podcast detaillierte Kontextinformationen: Wie wurde das Thema behandelt? War die Diskussion positiv oder kritisch? Wurden bereits Expert:innen aus ähnlichen Unternehmen interviewt? Durch die Möglichkeit, die kompletten Transkripte durchzulesen, erhalten Unternehmen einen präzisen Einblick in Tonalität und Gesprächstiefe der jeweiligen Formate.
Ein praktisches Beispiel: Ein Podcast erwähnt „Künstliche Intelligenz“ in 20 Episoden. Die KI-Analyse zeigt jedoch, dass KI meist nur am Rande erwähnt wird, während der Fokus auf HR-Themen liegt. Für ein KI-Unternehmen wäre dieser Podcast weniger relevant als ein Format, das KI in nur fünf Episoden, dafür aber ausführlich und fachlich tiefgehend behandelt.
Schritt 4: Zielgerichtete Ansprache formulieren
Mit den gewonnenen Insights lässt sich die Ansprache individualisieren. Statt Standard-Pitches entstehen personalisierte E-Mails, die zeigen: Ich kenne euren Podcast und kann gezielt Mehrwert liefern. Ein Beispiel: „In eurer Episode 23 habt ihr über die Herausforderungen bei der DSGVO-Umsetzung gesprochen. Als Datenschutzexperte könnte ich in einem Follow-up konkrete Lösungsansätze für eure Hörer:innen vorstellen.“
KI kann auch bei der Tonalität helfen. Fachliche Business Podcasts erfordern eine andere Ansprache als lockere Branchen Talks. Die Analyse bisheriger Episoden gibt Aufschluss über Stil, Gesprächsdauer und bevorzugte Gast-Profile. Moderne KI-Systeme generieren automatisch maßgeschneiderte Ansprachevorschläge, die Tonalität und Stil des jeweiligen Podcasts berücksichtigen – von der sachlichen Expert:innenanfrage bis zum lockeren Pitch für Entertainment-Formate.
Schritt 5: Erfolg messen und optimieren
Erfolgreiches Podcast Marketing erfordert kontinuierliche Optimierung. Welche Podcasts generieren die meisten qualifizierten Leads? Welche Themen kommen bei den Hörer:innen am besten an? KI-gestützte Analyse kann auch hier helfen: Durch die Auswertung von Downloads, Kommentaren und Social-Media-Reaktionen entstehen wertvolle Learnings für zukünftige Auftritte.
Die Zukunft: Wenn KI Podcast Hosts und Unternehmen automatisch zusammenbringt
Die Entwicklung steht erst am Anfang. Zukünftige KI-Systeme werden nicht nur relevante Podcasts finden, sondern auch vorhersagen, welche Hosts demnächst Gäste zu bestimmten Themen suchen. Machine Learning analysiert Episodenzyklen, identifiziert Thementrends und kann sogar die optimale Kontaktzeit vorhersagen.
Bereits heute experimentieren erste Anbieter:innen mit automatisierter Matching-Algorithmen: KI bringt Podcast Hosts und potenzielle Gäste basierend auf Themenkompatibilität, Zielgruppenüberschneidung und Terminalkalender zusammen. Was heute noch manuelle Arbeit erfordert, könnte morgen vollautomatisch ablaufen.
Parallel dazu wird sich die Audioanalyse weiterentwickeln. KI erkennt bereits heute Emotionen in Stimmen, kann Engagement-Level messen und sogar vorhersagen, welche Gesprächsthemen bei spezifischen Zielgruppen am besten ankommen. Diese Insights ermöglichen eine noch präzisere Podcast-Auswahl und Gesprächsvorbereitung.
Jetzt handeln, bevor alle anderen nachziehen
Podcast Marketing mit KI-Unterstützung ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern bereits heute verfügbar. Unternehmen, die jetzt einsteigen, profitieren von einem First-Mover-Vorteil: Die meisten Podcast Hosts erhalten noch wenige professionelle Anfragen und sind entsprechend offen für qualifizierte Gäste.
Drei konkrete Schritte für den Einstieg: Erstens, definiert eure Podcast-Marketing-Ziele präzise. Geht es um Thought Leadership, Lead-Generierung oder Markenbekanntheit? Zweitens, testet KI-gestützte Recherche-Tools mit einem kleinen Budget. Die meisten Anbieter:innen bieten kostenlose Testversionen. Drittens, startet mit Nischen-Podcasts. Sie haben oft eine loyalere Hörer:innenschaft und sind einfacher zu erreichen als große Formate.
Die Podcast-Revolution hat begonnen. Unternehmen, die jetzt die richtigen Tools einsetzen, werden in zwei Jahren einen uneinholbaren Vorsprung haben. Die Frage ist nicht, ob KI das Podcast Marketing verändern wird – sondern nur, wer diese Chance zuerst ergreift.
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Verluste auf allen Kanälen: Deutscher Werbemarkt stürzt im August auf Jahrestief ab
Der Werbemarkt kommt nicht in Schwung
Im August kam’s knüppeldick. Die Vermarkter nahezu aller Gattungen mussten im letzten Monat bei den Werbeumsätzen massive Rückgänge gegenüber Vorjahr hinnehmen. Besonders hart traf es die Außenwerbung und die TV-Werbung.
Im August haben Unternehmen in Deutschland so wenig Geld für Werbung in die Hand genommen wie schon lange nicht mehr. Laut dem Hamburger Werbefor
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Sportartikelkonzern: Übernimmt die Reebok-Mutter jetzt auch Puma?
Wer zieht sich den Schuh an, bzw. übernimmt die Mehrheit am Unternehmen?
Neue Berichte fachen Spekulationen um einen Gesellschafterwechsel bei Puma an. Als heißer Kandidat gilt die Authentic Brands Group, zu der unter anderem Reebok gehört.
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Zu Besuch in der AI-Zukunft – DMEXCO 2025
Die DMEXCO zeigte, wie die AI-Nutzung, das Marketing und die Content-Kreation künftig aussehen werden und besann sich trotzdem auf altbekannte Werte. Im Digital Bash x t3n Livestream gab es einen Branchenquerschnitt vom LinkedIn Mastering bis zum Gemini Update – den du dir auch im Nachgang noch anschauen kannst.
Alles AI, alles Community, alles Werbung: Mit diesem Dreischritt lassen sich zentrale Tech-Entwicklungen anführen, die vielfach auf der wieder einmal eindrucksvoll orchestrierten DMEXCO in Köln an Ständen, auf Bühnen und in zahlreichen Interviews und Talks zu identifizieren waren. Unter dem Motto „Be Bold. Move Forward.“ hatte das Branchen-Event am 17. und 18 September geladen, knapp 40.000 Besucher:innen kamen nach offiziellen Angaben in die Messehallen, dazu über 2.000 Werbetreibende aus aller Welt.
Mut war der Kernbegriff, der von den über 1.000 Speakern auf 17 Bühnen nicht selten als Referenz herangezogen wurde. Immerhin braucht die Branche Mut, um sich für Zäsuren wie die Vollautomatisierung von Kampagnen mit KI, wie Meta sie vorsieht, den großen Search-Umbruch durch AI Overviews und den AI Mode bei Google, agentische AI-Interaktionen an immer mehr Touchpoints und die Verschiebung der Rezeptionssprache hin zu Video-Content für diverse Botschaften zu wappnen. Auf der Messe und im Programm fiel auf, dass Gen AI das Gesprächsthema Nummer eins bleibt, allerdings deutlich differenzierter als im Vorjahr.
Ebenso zeigt sich, wie wichtig solch große Veränderungen im Inventarraum etwa in der Suche, auf Streaming-Plattformen oder in Social Media Apps sind. Denn der Druck, immer mehr Werbeplätze zu finden, immer mehr Werbeumsatzsteigerungen zu forcieren, wächst. Zugleich besinnt sich die Branche aber auf den Wert des im Kern Menschlichen, die Communities. Dabei darf man nicht vergessen, dass diese eines beinhalten, was bei Interaktion, Konversion und Rezeption am Ende, auch für die KI, wertvoller denn je ist: die Daten der User.
10 Erkenntnisse von der DMEXCO 2025

DMEXCO 2025: Community und die Veränderung zeigen sich auch abseits der Bühnen
Schon im Vorwege der diesjährigen DMEXCO erklärte uns Verena Gründel, Director Brand & Communications der DMEXCO, im Gespräch, welche Themen in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt einnehmen würden. Neben AI Agents ging es um digitale Markenführung und -positionierung, Influencer Marketing, das Klickdilemma in der Suche und Digital Creativity. All diese Themen wurde in zahlreichen Facetten diskutiert. Dabei haben Marken, Tech Companies und Creator immer wieder betont: Ihr müsst eine Community aufbauen. Das hilft zum einen, um bei unsicheren Zeiten in der Suche und in Bezug auf Traffic-Generierung sowie einer Abhängigkeit von vielen großen Plattformen eine Interaktionsbasis zu haben. Zum anderen finden sich in diesen Communities Touchpoints für Conversions am Puls des Interesses und für passende Ads; nicht zuletzt aufgrund der kontextbezogenen Daten.
Ben Wood, Senior Director Agencies bei Pinterest, hat mit uns im TAP INTO MARKETING Podcast über die Entwicklung der Inspirationsplattform hin zu einer visuellen Suche mit Shopping-Charakter gesprochen, die auf der socialesquen Interaktion mit Pinnern und kreativen Inhalten fußt.

Auf der Center Stage sprach wiederum Ann-Kathrin Schmitz von Baby Got Business über Community als Wachstumstreiber für die Kreativbranche. Es ist keine neue Entwicklung, aber eine, die auf verschiedenen Ebenen zur Wertschöpfung beitragen kann.
Wie wichtig diese Interaktionen sind, lässt sich am konkreten Beispiel auf LinkedIn ablesen. Die Expertin Britta Behrens hat auf unserer Livestream-Bühne Impulse zu neuen Metriken geliefert und diverse Fragen aus dem Publikum beantwortet. Ganz wichtig ist für sie das Expert Branding, das du auch mit Kommentaren vorantreiben kannst, die oft viel Reichweite erhalten können.

Die Community kam in der eng verknüpften Marketing- und Tech-Branche an zahlreichen Touchpoints zum Vorschein. Große und kleine Veränderungen haben sich auf den Bühnen, aber auch daneben abgespielt. Die diversen auffälligen Disney-Werbeelemente und der riesige Stand zeigen, dass Advertising bei den großen Streaming-Diensten noch unausgeschöpftes Potential hat. Dass Netflix Ads jetzt via Amazon DSP verkauft werden, ist ein Indiz dafür. Retail Media gehört zweifelsohne genauso zu den ganz großen Trendthemen dieser Zeit, was nicht zuletzt beim kreativen Talk von Jannike Jungclaus von OTTO und Jan Müller von Snap zu erkennen war.
Die Zukunft steckt im AI-Detail: Digital Bash ist nah dran
Während die DMEXCO mit diversen Größen aus der Marketing-Welt auf unterschiedlichen Bühnen, von der Center bis zur Agency Stage, aufwartete, steuerten Digital Bash und t3n nicht nur die Kuratierung der Tech Stage bei, sondern mit der auch farblich imposanten Bühne samt 20 Jahre t3n-Design ein ganz eigenes Rahmenprogramm für User, die nicht vor Ort waren.
Der Livestream ist auch im Nachgang noch als Aufzeichnung verfügbar und liefert dir Insights von zwei Messetagen aus verschiedenen Kontexten. Du kannst den Einblick in das AI Marketing im Jahr 2030 von Björn Radde ebenso wie Social Media und 9:16 Insights im Talk mit Viktoria Renner nachverfolgen. Auch den MeisterPrompter Live Podcast von t3n kannst du dir anschauen und anhören.

Vor allem die KI-Entwicklungen von Gemini – Nano Banana, Circle to search, AI Mode und Co. –, Anthropic, Meta und OpenAI wurden als Grundlage vieler Diskussionen genutzt. Wobei helfen uns KI-Modelle und -Tools aktuell am meisten, wo setzen wir Agents zukünftig ein, was liefern Salesforce, Adobe und andere Unternehmen im Prozessoptimierungskontext. Wie wird kontextuelle Werbung mit KI verbessert und wie die Content-Kreation?
Digital Bash x t3n – DMEXCO SPECIAL

Der Digital Bash und t3n haben diverse Partner:innen ins Boot geholt, beim Pre-Event Dinner, auf der eigenen Bühne und auf der Tech Stage. So traf sich die Branche bei der Publisher-Welt von heise, t3n und Digital Bash, um Insights und Gespräche mit den großen Brand-Expert:innen mitnehmen zu können.

Auf dem gesamten Messegelände und in der Halle 6 mit Tech Stage und unserer Content-Präsenz kam viel Dynamik auf und die Branche hat tatsächlich den Eindruck von Forschrittswillen vermittelt. So fasst Verena Gründel abschließend zusammen:
Die Atmosphäre auf der DMEXCO war in diesem Jahr etwas ganz Besonderes – voller Energie, Aufbruch und echter Innovationskraft. Trotz aller Herausforderungen haben wir gesehen, wie mutig und kreativ die Branche nach vorne denkt. Unser Motto ‚Be Bold. Move Forward.‘ hat hohe Wellen geschlagen: Es war auf den Bühnen, in den Gängen und an den Ständen spür- und hörbar. Der Plan ist aufgegangen – Mut war das Thema, und die Botschaft ist angekommen. Ich bin überzeugt, dass diese zwei Tage die europäische Digital-Marketing-Szene einen großen Schritt vorangebracht haben.
Mut braucht die Branche schließlich, um sich den Herausforderungen einer so schnelllebigen Zeit zu stellen, in der zudem große Tech-Imperien aus den USA die Geschicke vieler Marken und Publisher wenn nicht in der Hand haben, so zumindest aber massiv beeinflussen. Wir blicken also gespannt auf die nächsten Tage und Wochen, mit all ihren Neuerungen, die vielfach auf der DMEXCO 2025 schon angeklungen sind.
LinkedIn trainiert AI auch bald mit deinen Daten:
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