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Künstliche Intelligenz

KI-Update kompakt: KI-Stethoskop, Alexa+, Claude Sonnet 4.5, Apple


Forscher des Imperial College London NHS Trust haben gemeinsam mit der US-Firma Eko Health ein KI-gestütztes Stethoskop entwickelt, das Herzkrankheiten binnen 15 Sekunden erkennen soll. Das Gerät diagnostiziert laut Studie Herzschwäche, Herzklappenerkrankungen und Vorhofflimmern, oft bevor Symptome klinisch sichtbar werden. Dr. Philipp Breitbart von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie sieht Potenzial in der Früherkennung, verweist aber auf eine hohe Zahl von Falschdiagnosen, die zu unnötiger Verunsicherung führen könnten.


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Die Studienautoren empfehlen den Einsatz daher nur bei Patienten mit Symptomen wie Atemnot, Müdigkeit oder geschwollenen Beinen. Erste Einsätze sind in Hausarztpraxen in Süd-London, Sussex und Wales geplant.

Amazon hat mit Alexa+ eine neue Version seines Sprachassistenten vorgestellt. Anders als bisher soll die KI häufiger selbstständig aktiv werden und natürliche Unterhaltung unterstützen, ohne festgelegte Sprachbefehle. Die Assistentin analysiert Umgebungsdaten, um automatisch zu reagieren. Bei Ring-Kameras kann Alexa+ Gäste ansprechen oder Familienmitglieder erinnern, den Hund zu füttern.

Zugleich können Smart-Home-Routinen nun in natürlichen Sätzen programmiert werden. Alexa+ ist derzeit nur in den USA in einem Early-Access-Programm verfügbar, soll aber später auch in Deutschland und Österreich gestartet werden.

OpenAI hat ein neues System namens Agentic Commerce Protocol (ACP) veröffentlicht, das Einkäufe direkt innerhalb von ChatGPT ermöglichen soll. Gemeinsam mit Bezahldienstleister Stripe will das Unternehmen die Plattform zu einer umfassenden Schnittstelle für Informationssuche und Handel ausbauen. Nutzer können Produktempfehlungen erhalten und den Kauf sofort im Chat abwickeln, ohne die Anwendung zu verlassen.

Händler zahlen dafür eine Gebühr an OpenAI. Das Protokoll basiert auf dem bestehenden Model Context Protocol, das Webseiten für KI-Agenten nutzbar macht. Erste Tests laufen mit Etsy-Shops in den USA.

Anthropic hat sein neues Sprachmodell Claude Sonnet 4.5 veröffentlicht. Es soll stabiler und vielseitiger arbeiten, speziell in der Softwareentwicklung und Computerbedienung. Das Modell bearbeitet nach Unternehmensangaben über 30 Stunden komplexe Aufgaben. In Benchmarks wie SWE-bench Verified übertrifft laut Hersteller es andere Modelle bei der Lösung von Programmierproblemen.

Mit neuen Entwicklerwerkzeugen wie Claude Code, einer verbesserten Terminal-Oberfläche und einem SDK für KI-Agenten sollen Anwendungen einfacher integriert und gesteuert werden. Preise bleiben unverändert, verfügbar ist das Modell sofort über die Claude-API.

Google ergänzt seinen AI Mode um Bildsuche auf Basis des Sprachmodells Gemini 2.5. Nutzer können Fotos hochladen, die Software erkennt relevante Objekte und erstellt parallele Suchanfragen. Bilder sind stets mit Originalquellen verknüpft und Ergebnisse durch Folgefragen präzisierbar.

Im Fokus steht der Online-Handel. Anstatt Filter zu setzen, können Kunden Kleidungsstücke in natürlicher Sprache beschreiben, worauf passende Produkte angezeigt werden. Die Basis bildet Googles Shopping-Graph mit über 50 Milliarden Einträgen. Zum Start ist die Funktion nur in den USA auf Englisch verfügbar.


KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

OpenAI hat Sora 2 vorgestellt, eine neue Version seines Text-zu-Video-Modells. Neben besserer Bildqualität und physikalischer Genauigkeit sollen Videos erstmals mit Ton, Dialogen und Soundeffekten erzeugt werden können.

Parallel startet die kostenlose Sora-iOS-App in den USA und Kanada. Nutzer können dort Inhalte erstellen, verändern oder in einem Feed teilen. Eine zentrale Funktion sind „Cameos“, bei denen das eigene Abbild in generierte Videos integriert werden kann. Zugriff auf ein leistungsfähigeres Modell erhalten nur Pro-Abonnenten, eine API ist in Arbeit.

Apple erlaubt mit seinem neuesten Update erstmals, dass Apps auf hauseigene KI-Modelle zugreifen. Die Verarbeitung erfolgt komplett lokal auf dem Gerät, ohne Datenübertragung in die Cloud. Erste Beispiele zeigen vielfältige Anwendungen: von automatisch erstellten Videoskripten über personalisierte Fitnesspläne bis hin zu interaktiven Tagebuch- und Kinder-Apps.

Die Systeme laufen nur auf Geräten mit iOS 26, iPadOS 26 oder macOS 26, die Apple Intelligence unterstützen. Für Entwickler ist der Ansatz attraktiv, da er Datenschutz verbessert, Offline-Funktionalität ermöglicht und Kosten für Cloud-Dienste spart.

Trotz Widerstands aus Washington hat Kalifornien ein eigenes KI-Gesetz verabschiedet. Es verpflichtet Anbieter wie OpenAI, Google oder Anthropic zu mehr Transparenz und zur Meldung von Sicherheitsvorfällen, etwa wenn ein Modell betrügerisches Verhalten zeigt. Zudem schützt es Whistleblower.

Die Branche reagiert ablehnend und warnt vor Innovationshemmnissen. Kritiker fürchten ein Flickwerk aus widersprüchlicher US-Bundesstaatengesetzgebung. Weitere Entwürfe betreffen Chatbots im „Freundschaftsmodus“, in New York wird über ähnliche Regeln beraten, während Texas Kinderschutzfragen untersucht.

Die iOS-App Neon versprach Geld für aufgezeichnete Telefonate: 15 Cent pro Minute, weiterverkauft an KI-Firmen zum Training. Kurz nach einem Höhenflug in den App-Charts geriet das Modell ins Wanken, weil Mitschnitte samt Transkripten und Nutzeridentitäten frei im Netz standen.

Die Betreiber räumen sich in den AGB ausdrücklich Rechte zur öffentlichen Nutzung ein, haben damit aber ihr eigenes Geschäftsmodell sabotiert. Solange die Aufnahmen frei verfügbar sind, haben KI-Unternehmen keinen Grund, für sie zu zahlen. Recherchen von Techcrunch machten den offenen Zugriff auf den kompletten Cloudspeicher publik.


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(igr)



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Künstliche Intelligenz

Heizspiegel 2025 und Ausblick: Darum ist die Wärmepumpe die sicherste Bank


Jedes Jahr erarbeitet die gemeinnützige GmbH (gGmbH) CO2online einen „Heizkostenspiegel“, der die letzte Abrechnungsperiode zusammenfasst und davon ausgehend aus den Preisfaktoren des laufenden Jahres eine Prognose anbietet. Die aktuelle Fassung ist jetzt erschienen. Sie befasst sich mit Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme oder Wärmepumpe.

Die zentrale Datengrundlage sind Eingabedaten aus dem „Heizkostencheck“, bei dem User ihre letzte Jahresabrechnung eingeben, in diesem Fall also 2024. Darauf aufbauend berücksichtigt die Prognose für die Preise 2025 das Wetter, das Anfang 2025 recht kalt war, den Aufschlag auf den CO₂-Preis, der 2025 bei 55 Euro pro Tonne liegt, und Prognosen zu den Marktentwicklungen bei Erdgas, Erdöl, Fernwärme, Holzpellets und Strom.

  • Der Heizspiegel prognostiziert deutliche Kostenerhöhungen bei Gas- und Pelletheizungen für die Abrechnungsperiode 2025.
  • Erdöl, Fernwärme und Wärmepumpenstrom bleiben von den Kosten relativ stabil.
  • Der größte Teil der errechneten Kostensteigerung geht auf das kalte Wetter Anfang 2025 zurück.
  • Wir blicken in die Zukunft für sinnvolle Investitionen, auf den CO2-Zertifikatehandel und die Heizgesetze aus Berlin und Brüssel.

Dieser Artikel ordnet den Heizkostenspiegel in den Gesamtkostenkontext ein, gibt Tipps zur Anwendung der Daten und geht dann weiter in eine generelle Heizkostenoptimierung für (nicht nur) den kommenden Winter.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Heizspiegel 2025 und Ausblick: Darum ist die Wärmepumpe die sicherste Bank“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Disney+ bekommt Redesign mit Autoplay-Videos


Mit einem Redesign der TV-App will Disney etwas mehr Ordnung ins Markenchaos von Disney+ bringen: Am oberen Bildschirmrand sollen künftig die einzelnen Sendersparten, die man über Disney+ bezieht, zu sehen sein. Das ist besonders in den USA interessant, wo man etwa den Sportsender ESPN über Disney+ beziehen kann. In Deutschland dürfte neben dem Standard-Reiter Disney+ vor allem Hulu zu sehen sein – die Disney-Marke soll künftig den Star-Bereich ersetzen.

Standardmäßig öffnet Disney+ mit dem kommenden Redesign auf einem neuen „Für dich“-Tab. In der Ankündigung des Redesigns schreibt Disney, diese neue Startseite solle auf Basis eines verbesserten Empfehlungsalgorithmus zusammengestellt werden. Neben der Inhaltsauswahl und der grundlegenden Organisation hat sich auch der Look geändert. An die Stelle von Bannern, die bislang den Startbildschirm von Disney+ zieren, treten Autoplay-Videos.

Beim Start von Disney+ bekommen Nutzer also künftig einen automatisch abspielenden Trailer zu einem Inhalt zu sehen, den Disney für empfehlenswert hält. Die Navigationselemente und Kacheln für andere Inhalte bleiben im Vordergrund sichtbar. Ob man die Autoplay-Videos abschalten kann, geht aus der Ankündigung nicht hervor.

Unklar ist auch, wann das Redesign letztlich bei den Nutzern ankommt. Disney schreibt, die neue TV-Oberfläche sei der erste Schritt in der Entwicklung einer vereinheitlichten App für alle Plattformen, deren Release für das kommende Jahr geplant sei.

Erst kürzlich hat Disney die Deutschlandpreise für Disney+ erneut erhöht: Das Standard-Abo mit Werbung kostet jetzt 7 statt wie vorher 6 Euro im Monat, das Standard-Abo kostet 11 statt 10 Euro. Wer das Premium-Abo buchen möchte, zahlt 16 statt 14 Euro. Etwas günstiger sind die Jahrespreise: Wer für 12 Monate bucht, bekommt das Standard-Abo für 110 und das Premium-Abo für 160 Euro.


(dahe)



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Künstliche Intelligenz

Durch die 5G-Netze rauschen so viele Daten wie noch nie


Der Datenverbrauch in den 5G-Handynetzen von O2 und von der Telekom hat binnen eines Jahres die Milliarden-Gigabyte-Grenze überschritten. Das Telekommunikationsunternehmen O2 Telefónica teilte mit, dass in Deutschland im Zeitraum Oktober 2024 bis September 2025 eine Datenmenge von mehr als einer Milliarde Gigabyte transportiert worden sei und damit so viel wie noch nie. „5G hat sich in nur fünf Jahren von einer technologischen Innovation zu einem festen Bestandteil des digitalen Alltags entwickelt“, sagte O2-Chef Markus Haas.

Die Deutsche Telekom berichtete ebenfalls, dass die Milliarden-Marke im 5G-Netz in den vergangenen zwölf Monaten geknackt worden sei. Vodafone kam in Deutschland in dem Zeitraum auf 0,75 Milliarden Gigabyte, was ein Zuwachs um mehr als das Doppelte war. Eine Milliarde Gigabyte wird auch ein Exabyte genannt. Umgerechnet in Byte ist es eine Eins mit 18 Nullen (1.000.000.000.000.000.000), also eine Trillion Byte.

Das Kürzel 5G steht für 5. Mobilfunkgeneration. Die 2019 in Deutschland gestartete Technologie ist der Nachfolger von 4G, auch LTE genannt. 5G bietet schnellere und stabilere Verbindungen über das Handy, der Funkstandard wurde in den vergangenen Jahren stark ausgebaut und ist inzwischen in den allermeisten Gegenden erreichbar.

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Immer mehr Menschen nutzen 5G-fähige Smartphones und haben Tarife, die auch 5G ermöglichen und nicht nur 4G. Dabei enthalten Handytarife tendenziell immer höhere Datenvolumina, ohne dass damit wesentlich höhere Kosten verbunden sind. Häufig ist es sogar so, dass das Volumen steigt und der Preis gleich bleibt, was die Kundenbindung verstärken soll.

Die großzügigen Monatsvolumina führen wiederum dazu, dass viele mobile Internetnutzer nicht mehr so datensparsam unterwegs sind wie früher, sondern ganz selbstverständlich zum Smartphone oder Tablet greifen und unterwegs streamen, Datenpakete downloaden oder übers Netz telefonieren.

„Menschen streamen mobil Filme und Serien und teilen eigene Erlebnisse in Form von hochauflösenden Storys und Reels auf Social-Media-Plattformen“, sagt die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter. Es seien vor allem Dienste wie Tiktok, Instagram und Snapchat, die immer mehr Datenmengen erzeugten. „Das Mobilfunknetz hat dadurch richtig viel zu tun.“ Im Digitalzeitalter kommt hinzu, dass Smartwatches und vernetzte Fahrzeuge ebenfalls Daten brauchen.


(afl)



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