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Kurz vor dem Berliner CSD: BVG setzt am U-Bahnhof Bundestag ein Zeichen für Vielfalt


Dieses U-Bahnhof-Design dürfte einige Politiker durchaus provozieren

Am kommenden Samstag geht in Berlin der Christopher Street Day (CSD) über die Bühne. Pünktlich dazu haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gestern den U-Bahnhof Bundestag an mehreren Stellen in Regenbogenfarben gestaltet – als Reaktion auf kontrovers diskutierte Äußerungen von Julia Klöckner und Friedrich Merz.

Die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Klöckner (CDU), in diesem Jahr keine Regenbogenflagge am Bundestag zu hissen, hatte in den vergangenen Wochen parteiübergreifend für Kritik gesorgt. Zusätzlichen Zündstoff hatte Bundeskanzler Friedrich Merz Anfang Juli in der ARD-Talkshow „Maischberger“ geliefert mit der Aussage: „Der Bundestag ist ja nun kein Zirkuszelt“. Die Regenbogenflagge ist das Symbol der Pride-Bewegung, die jedes Jahr im Sommer mit großen Demonstrationen und bunten Paraden an die Proteste der queeren Community von 1969 in der Christopher Street in New York erinnert. Weltweit steht der CSD für Vielfalt und Akzeptanz.

Um dem politischen Kurs der aktuellen Bundesregierung in dieser Sache etwas entgegenzusetzen und die Pride-Bewegung zu unterstützen, hat die BVG ausgerechnet am U-Bahnhof Bundestag eine große Pride-Flagge installiert, die sogar vom Reichstagsgebäude aus sichtbar ist. Zudem leuchten die Stufen der Haupttreppe in Regenbogenfarben. „Also UNSER Bundestag ist dann jetzt bereit für den CSD“, kommentierte die BVG ihren Beitrag auf Instagram. Das kommunale Verkehrsunternehmen betont, man bekenne sich nicht nur, aber besonders im Pride Month zu Vielfalt in der Stadt und innerhalb des eigenen Betriebs.

Neben dem Bahnhof Bundestag werden laut BVG auch weitere zentrale U-Bahnhöfe in Berlin mit Pride-Motiven bespielt, unter anderem Nollendorfplatz, Kottbusser Tor und Alexanderplatz. Damit will die BVG nicht zuletzt zeigen, dass queere Menschen bei ihr willkommen sind – als Fahrgäste wie auch als Mitarbeitende. 



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